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  #1  
Alt 07.09.2007, 16:53
cekay2811 cekay2811 ist offline
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Registriert seit: 07.09.2007
Beiträge: 2
Standard Leberkrebs oder?

Hallo Zusammen , ich bin heute hier mal auf die Seite gegangen weil mich die Erkrankung einer Person die ich kenne beschäftigen .Hier mal die Story.
Die Bekannte ist Anfang letzter Woche zum Arzt gegangen weil sie Rippenschmerzen hatt . Beim Arztbesuch und derzeitigen Krankenhausaufenthalt sagte man ihr der Schmerz kommt von der Leber weil sie einen Tumor in der Leber hat . Letzten Freitag wurde ihr mitgeteilt das sie Leberkrebs hat und der Arzt sagte ihr das sie noch ungefähr 2,5 Jahre zu leben hätte . Es wurde bei einer OP auch einen Gewebeprobe genommen .
Innerhalb dieser Woche sind danach dann auch noch eine Magen und Darmspiegelung und ein Lungen CT gemacht worden . Verstehe schon nicht wirklich ganz warum das nach einer (angeblichen) Diagnose gemacht worden ist . Heute hat sie ein Implantat unter die Haut gesetzt bekommen > Soll wohl die Chemotherapie sein und durfte über´s Wochenende nach Hause . Am Dienstag soll sie dann ins Leberzentrum in die Uniklinik nach Essen . Vorhin kam noch der Anruf das sie Hormonellen Krebs bedingt durch die Pille hat wobei der Arzt dies mittlerweile auch wieder revidiert hat und sagt er sei mit seinem Latein am Ende . Jetzt meine Frage : ISt jemandem schon mal so ein Chaos untergekommen oder ist das normal das sich die möglichen Diagnosen ständig ändern . Mir läuft diese Sache halt auch permanet über die Bettdecke das die Bekannte gerade erst 32 Jahre ist .
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  #2  
Alt 08.09.2007, 08:41
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Leberkrebs oder?

Hallo cekay,

erst einmal herzlich willkommen hier bei uns.
Ich möchte versuchen,Dir einige Fragen zu beantworten. also dann lege ich mal los.Ich könte mir vorstellen,das ,wenn eine Gewebsprobe entnommen wurde, diese auch untersucht worden ist,und hat somit der Verdacht leider bestätigt hat.Die weiteren Untersuchungen (Magen,Darm Lunge)dienten bestimt dazu um Fernmetastasen auszuschließen.Bei dem Implantat von dem Du schreibst,hadelt es sichvermutlich um einen Port. Das ist eine "kleine Dose" (drüche es mal ganz einfach aus),durch die die Chemomedis laufen werden. Damit werden die Venen geschont,die ja unter einer Chemo doch sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.Wie die Lebenserwartung ist ,kann ich Dir leider auch nicht sagen. Ich halte es jedenfalls nicht für in Ordnung,wenn die Ärzte so früh eine Prognose stellen.
Ich habe selber BK seit 2001 (einen von deer übelsten Sorte) und seit 2003 in Folge Knochenmetas und inzwischen auch Lebermetas,aber mir geht es trotz dauernder Chemos noch sehr gut. Meine Ärzte haben mir nie gesagt:"Sie leben noch .... Jahre." Ich habe damals auch im Internet nach Progosen gesucht,und bin auch dort auf Statistiken gestossen,die mir Angst und Bange gemacht haben.Aber wie Du siehst,lebe ich immer noch und doch recht gut.Ich denke bei Leberkrebs kann man auch evtl. operieren,denn soweit ich weiß,regeneriert sich die Leber wieder. Dazu können aber bestimmt Dir andere noch besser Auskunft geben.Hier im Forum sind doch einige in der Uniklinik Essen in Behandlung .Ich denke die werden sich melden,um Dir noch bessere und mehr Infos geben.
Zwar läuft bei mir zur Zeit eine palliativ Behandlung,d.h." nur" noch eine Behanldung die meine Lebensqualität erhalten soll,aber die läuft auch scho seit fast fünf Jahren. Du siehst,also Prognosen beruhen auf Statistiken und die pflege ich eigentlich gar nicht mehr so sehr zu beachten. Denn jeder Mensch ist einzigartig und da die Stsatistiken ja nicht auf jeden Menschen eingehen können,habe ich mir einfach vorgenomen,alle Statistiken Lügen zu strafen.
Ich wünsche Deiner Bekannten alles,alles Gute für die bevorstehende Behandlung.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 11.09.2007, 09:57
Sara78 Sara78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2007
Beiträge: 17
Standard AW: Leberkrebs oder?

Hallo Cekay,
willkommen im Forum!
Was Deine Geschichte angeht...ist uns auch schon passiert.
Meine Mum hat vor ca. 7 Jahren Brustkrebs bekommen und man hat ihr die rechte Brust zur Hälfte entfernt + Bestrahlung. Am Anfang war alles ok, aber ab der 6-7 Nachuntersuchung haben die Ärzte ihr ungefähr bis zum Frühjahr diesen Jahres immerzu Angst gemacht, daß sie Schatten auf der Lunge hätte (angeblich Metastasen). Nur leider haben die Ärzte die Klitzeklitzekleinigkeit übersehen, daß sie meiner Mum eine zu hohe Strahlendosis gegeben haben und ihre Lunge, auf jeder Seite 1/4 verbrannt, bzw, vernarbt ist.
Gerade Anfang diesen Jahres hat man sie mal wieder 9 Wochen in dem Glauben gelassen, daß sie Lungenkrebs hat. Auch Ärzte können sich irren, also mein Tipp...sucht mehrere verschiedene Meinung ein. Es geht hier schließlich nicht um eine Erkältung. Jeder Tag zählt!
Wünsche Deiner Bekannten und Dir viel Glück und, daß alles wieder gut wird.
Viele Grüße Sara
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  #4  
Alt 28.09.2007, 02:02
cekay2811 cekay2811 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.09.2007
Beiträge: 2
Standard AW: Leberkrebs oder?

Hallo Elli ,
jetzt ist es noch keine vier Wochen her als ich mich das erstemal an diese Forum gewandt habe weil ich wahrscheinlich selbst so garnichts mit der damaligen Situation anzufangen wußte .
Heute, nun einen Tag nachdem sie verstorben ist ,bleibt wirklich nur noch die
Unfassbarkeit mit welcher Geschwindigkeit diese Krankheit gewütet haben muss und die Erkenntnis das man jeden Tag im Leben dafür sorgen sollte
das es ein guter Tag wird .
cekay


Zitat:
Zitat von Elli Beitrag anzeigen
Hallo cekay,

erst einmal herzlich willkommen hier bei uns.
Ich möchte versuchen,Dir einige Fragen zu beantworten. also dann lege ich mal los.Ich könte mir vorstellen,das ,wenn eine Gewebsprobe entnommen wurde, diese auch untersucht worden ist,und hat somit der Verdacht leider bestätigt hat.Die weiteren Untersuchungen (Magen,Darm Lunge)dienten bestimt dazu um Fernmetastasen auszuschließen.Bei dem Implantat von dem Du schreibst,hadelt es sichvermutlich um einen Port. Das ist eine "kleine Dose" (drüche es mal ganz einfach aus),durch die die Chemomedis laufen werden. Damit werden die Venen geschont,die ja unter einer Chemo doch sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.Wie die Lebenserwartung ist ,kann ich Dir leider auch nicht sagen. Ich halte es jedenfalls nicht für in Ordnung,wenn die Ärzte so früh eine Prognose stellen.
Ich habe selber BK seit 2001 (einen von deer übelsten Sorte) und seit 2003 in Folge Knochenmetas und inzwischen auch Lebermetas,aber mir geht es trotz dauernder Chemos noch sehr gut. Meine Ärzte haben mir nie gesagt:"Sie leben noch .... Jahre." Ich habe damals auch im Internet nach Progosen gesucht,und bin auch dort auf Statistiken gestossen,die mir Angst und Bange gemacht haben.Aber wie Du siehst,lebe ich immer noch und doch recht gut.Ich denke bei Leberkrebs kann man auch evtl. operieren,denn soweit ich weiß,regeneriert sich die Leber wieder. Dazu können aber bestimmt Dir andere noch besser Auskunft geben.Hier im Forum sind doch einige in der Uniklinik Essen in Behandlung .Ich denke die werden sich melden,um Dir noch bessere und mehr Infos geben.
Zwar läuft bei mir zur Zeit eine palliativ Behandlung,d.h." nur" noch eine Behanldung die meine Lebensqualität erhalten soll,aber die läuft auch scho seit fast fünf Jahren. Du siehst,also Prognosen beruhen auf Statistiken und die pflege ich eigentlich gar nicht mehr so sehr zu beachten. Denn jeder Mensch ist einzigartig und da die Stsatistiken ja nicht auf jeden Menschen eingehen können,habe ich mir einfach vorgenomen,alle Statistiken Lügen zu strafen.
Ich wünsche Deiner Bekannten alles,alles Gute für die bevorstehende Behandlung.

Liebe Grüsse
Elli
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