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  #1  
Alt 21.12.2006, 19:34
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,
ich möchte Euch an dieser Stelle ein friedliches Weihnachtsfest wünschen, für Euch alle viel Liebe, Zufriedenheit und Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Wir alle hoffen doch, mal ein paar Tage auszuspannen, nicht wahr ??

Wir fahren morgen wie schon mal erwähnt, ein paar Tage nach Holland ans Meer, ich bin schon total kirre und die Nerven liegen blank. Aber ich glaube, ich mach mir nur Stress, damit ich nicht denken muss.
Immer, wenns in den letzten Tagen was ruhiger wurde, kamen mir die Tränen. Diese blöden Feiertage, ich hab einfach Angst, dass ich ausgerechnet dann meine Nervenstärke verliere...... und das dann vor den KIndern, das darf mir einfach nicht passieren.

Meinem Mann gehts soweit ganz gut. Zwischen den Zyklen ist er ziemlich fit, aber die Chemo selber macht ihn echt groggy. Ihm ist an den zwei Tagen, wenn die Chemo durchläuft, immer übel und er hat häufig "Bauchschmerzen". Da liegt er wirklich immer flach. Aber nicht meckern, er hält sich schon recht gut.

Liebe Michaele, schön, dass Du ab und zu hier bist. Ich drücke Dich von ganzem Herzen und glaube mir, ich werde sogar Heiligabend an Dich denken. Ich drücke Dich von ganzem Herzen und hoffe, dass Du diesen und die anderen Feiertage gut überstehst.

Doro, für Dich und Deinen Mann und natürlich auch für die Jungs hoffe ich auf ein frohes Weihnachtsfest, ein wirklich fröhliches Fest, bei dem Ihr die Negativ-Gedanken abstreifen könnt. Feiert so richtig ins Neue Jahr hinein, es wird ganz sicher gut.

Liebe Kerstin, ich hoffe, Deine Mutter ist gut drauf, genießt dieses Fest.

Ich drücke Euch alle

Alles Liebe Erle
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  #2  
Alt 23.12.2006, 11:50
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Erle, lieb von dir daqs du immer noch an mich denkst. Das tut gut, aber du warst ja schon immer ein Mensch der einen unheimlich aufmuntern konnte.
Du, ich wünsche dir am Meer wunschöne Tag mit deiner Familie. Sicher wird euch das mal wieder so richtig guttun. Ich freue mich für euch. Genieße das Fest und sei dabkbar das ihr es zusammen verleben dürft. ich würde wer weiß was drum geben das fest noch einmal mit meiner Mutter zusammen feiern zu dürfen. Immer wenn ich an Ihrem Urnengrab stehe dann überkommt es mich und ich heule nur noch Rotz und Wasser. Ich weiß nicht wie das alles über die Weihanchtstage gehen soll und ich habe schreckliche Angst davor zumal mein Vater und meine Schwester überhaupt nicht mit der Situatrion klarkommen. Ich selber versuche mich immer abzukenke und so zu sein wie meine Mutter jetzt wäre, diese hätte gesagt:"so jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen und alle neu sortieren". Wie gesagt das versuche ich jetzt und ich komme recht gut damit klar. Meine Gedanken sind immer bei ihr und ich hätte nie gedacht das ich sie so vermisse das es weh tut. Leider hat unsere Kleine (6 Jahre) einen Knacks mitbekommen. Sie ist verstört und lacht nicht mehr und will noch nicht einmal Weihnachten feiern. Und das mit 6 Jahren. Ich versuche mit ihr zu reden und sie abzulenken und ihr zu erklären wie gut es der Oma nun geht, aber sie redet unaufhörlich von der verstorbenen Oma weiter. Ich weiß nicht ob wir uns da proffessionelle Hilfe holen müssen, aber vielleicht braucht sie auch noch etwas Zeit. Habe alle Familienmitgliedern gesagt das wir alle versuchen müssen uns der Kinder wegen an den Weihnachtstagen zusammenzureißen, so schwer es auch ist. Mama hätte das auch so gewollt und du hast ja immer zu mir gesagt, liebe Erle, "du machst das schon, bist ja schließlich die Tochter deiner Mutter". Das habe ich mir immer im Gedächnis behalten.

So nun aber dir und deiner Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest und vielö viel Erholung in Hilland.
Auch dir liebe Kerstin und dir liebe Doro wünsche ich eine wunderbare Weihancht und ein gesegnetes Neues Jahr.

Viele liebe Grüße
Michaele
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  #3  
Alt 08.12.2007, 19:57
matze1007 matze1007 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

hallo mein name ist matze,
nun zu meiner geschichte. meine oma ist 79 top fit und ich dachte, dass wir noch viele schöne weinachten zusammen haben werden. nun die schreckliche nachricht! leberkrebs!

zur vorgeschichte:
meine oma hatte vor fünf jahren einen knoten in ihrer rechten brust. die ärzte haben ihr die brust abgenommen, und die lünfdrüsen entommen. seit dem hatte sie keine probleme mehr. die ganzen nachuntersuchungen, die sie hatte waren kein problem für sie, und für unsere familie auch nicht.

im mai war meine oma zur rutieneuntersuchung im Krankenhaus, und man hatte einen kleinen punkt auf der leber festgestellt.

die ärzte sagten uns, man müsste sich keine sorgen machen. aber vor zwei wochen, waren wir wieder dort, da die leberwerte nicht ok waren.

die erschreckende nachricht, zwei 6 cm große punkte auf dem ct.

nun nach der untersuchung, es ist krebs.

mein frage ist sie hat die neuen tabletten namens Sorafenib kann mir jemand über dieses medikament etwas berichten?
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  #4  
Alt 09.12.2007, 07:27
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Matze,

ersteinmal ein herzliches Willlkommen hier bei uns.

Ich denke bei Deiner Oma handelt es sich um Metastasen in der Leber.
Zu dem Medikament kann ich Dir leider nichts sagen. Habe selber Lebermetas nach BK und bekam Als Chemo Taxotere und Xeloda Tabl..Habe alles ganz gut weggesteckt.

Bin mir aber sicher,das hier noch jemand antwortet der Dir zu diesem Medi mehr sagen kann.

Hab bitte einfach ein bisschen Geduld.

Liebe Grüsse
Elli
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  #5  
Alt 09.12.2007, 08:39
susi11 susi11 ist offline
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Beiträge: 387
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

guten advendmorgen an euch allen hier!
etwas verspätet ,aber doch,hab heut länger geschlafen ,bin erst um 5.30 eingeschlafen.manne geht es echt sau schlecht-aber diese woche bekommen wir auch noch hin-zum drüberstreuen hab ich die kids angesteckt und anscheinen auch den hund.na das war heute nacht eine sauerrei wußte nicht wo ich diverse dilemmas zuerst wegputzen soll im kinderzimmer oder im hundekorb.das war wohl ein dezenter wink, entlich mit dem weihnachts putz zu beginnen bin nämlich bis jetzt noch nicht wirklich dazu gekommen.
so werd nun schnell eine grosse kanne tee für meine familie richten.
wünsch euch eine virusfreien schönen zweiten advend dagmar
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  #6  
Alt 09.12.2007, 14:07
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Dagmar,

sag mal,Ihr kriegt aber auch den Hals nicht voll.Wenn einer "hier " schreit,dann schreit wohl aus Solidarität die ganze Familie inkl. Hund gleich mit.Bin mir sicher,das Ihr die ganzen Viren und Bazillen bald im Griff habt.
Und vorallen Dingen,das es Deinem Mann bald wieder besser geht.
Weiß aus eigener Erfahrung was es heißt,sich nur von Flüssignahrung zu ernähren. War damals eigentlich unausstehlich,zumal ja meine Familie immer ein richtiges Essen auf dem Tisch haben wollte.

Ich denke Ihr macht Euch heute erstmal einen "faulen Tag" .Bestimmt sieht die Welt morgen wieder besser aus.

Gute Besserung Euch allen.

Liebe Grüsse
Elli
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  #7  
Alt 09.12.2007, 18:09
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Erle,

wenn ich das richtig im Kopf habe,steht bei Euch wieder Essen an.
Wollte Euch nur ganz doll die Daumen drücken und wünsche Alfred alles,alles Gute. Hoffentlich wird es diesmal etwas leichter als beim letzten Mal.

Liebe Grüsse
Elli
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  #8  
Alt 02.11.2008, 13:29
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Ela, deine geschichte hört sich fast gleich an mit meiner storry, auch wir, meine schwester und ich, wollten auf keinen fall das mein vater alleine blieb. das wäre auch für uns negativ gewesen. auch meine mama wäre wie deine sicher allene geblieben, weißt du, sie hätte mit ihren enkeln und uns kindern alles gehabt was sie zum glück gebraucht hätte. auch ich hatte ein wunderbares verhältnis zu meiner mama, zu meinem vater dagegen kein besonders gutes. mama hat vieles vor mir verschwiegen das weiß ich heute. sie wollte uns kinder schützen. jedenfalls hatte er zwischenzeitlich auch eine "dame" die war vom feinsten. sie kam ins elternhaus, sagte direkt: wenn ich hier eingezogen bin, dann kehrt hier ein anderer wind ein. " das hat mich fast umgehauen. die Sachen meiner mama von denen ich mich einfach nicht trennen kann, die würden sofort in die kleiderkammer kommen u,.s.w. diese frau war eine einzige furie. gottlob ging diese geschichte nicht lange und nun hat er seine thaifrau wieder. darüber bin ich glücklich. sie ist einer der liebenswertesten menschen die ich kenne, vorallem sie steht immer zu uns kindern und ich kann mit ihr stundenlang über meine mama sprechen. sie hört zu und versteht es wenn ich mal wieder unten bin. leider ist mein vater nun nach dem herzinfarkt wieder unausstehlich udn das bekommt sie auch zu spüren. dienstag kommt er ja erstmal zur kur und ich beginne mit den bestrahlungen an meiner ferse. habe ein wenig angst vor diesr woche. gestern hatten wir allerheiligen und das war wieder so ein schwerer tag . doch es nützt nix, es muss weitergehen mit "stiefmutter" oder auch ohne.
ich wünsche euch allen ein wunderschönes wochenende, für mich leider oder gottlob wieder mit viel arbeit verbunden, denn wie du sicher weißt haben wir einen partyservice, und gefeiert wird ja meisstens am wochenende. also auf in die küche..
liebe grüße
michaele
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  #9  
Alt 03.11.2008, 10:49
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,

ich wußte nicht, dass ihr ein Partyservice habt. Ich bin durch "Zufall" hier her gekommen und dann auch hier hängengeblieben. Ich bin meistens beim Hinterbliebenen-Forum und ab und zu bei den Gehirntumoren.

Darf ich dir eine persönlich Frage stellen? Wird es besser mit der Trauer?
Ich kann es mir im Moment gar nicht vorstellen. Mein Leben verändert sich zum positiven, aber mein Herz fühlt sich zerrissen an. Meine Mama ist vor knapp 10 Monaten gestorben...

Wie geht es dir? Konntest du ein wenig Abstand zu deinem Papa gewinnen?

Liebe Grüße
Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #10  
Alt 03.11.2008, 18:34
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

liebe ela, du das ist eine sehr schwere frage mit der trauer. sagen wir es mal so, man lernt damit zu leben, aber wenn ich ganz intensiv an meine mama denke, dann tut es noch sehr weh. ich kann das so sclecht beschreiben, es schmerzt nicht mehr grad so viel wie am anfang, aber weh tut es immer noch. habe mit vielen menschen auf dem friedhof gesprochen und die kinder egal ob jung oder alt, sagten immer das ene mutter noch nach jahrzehnten weh tut. es stimmt wohl das eine mama etwas besonderes ist. meine mama war wie sicher auch deine ein ganz besonderer mensch. man sagt ja immer das einen niemand so bedingungslos liebt wie eine mutter. wir hatten noch so viel vor. sie hatte immer nur ein ziel: sie wollte die kinderkommunion ihrer zwillingesenkelkinder erleben. die mache ich so richtig fein sagte sie immer zu mir. dann kamen nochmal zwillinge und sie hat sich so auf ihre aufgabe gefreut. sie hat sie auch noch etwas im arm halten dürfen, dann wurde ihr auch das zuviel. weißt du ela, meine mama war meine beste freundin, mein bester kumpel und sie war das liebste was ich hatte. doch nun ist sie fort und der alltag bringt es einfach mit sich das man irgendwann wieder "normal" leben muss. ich denke das hätten unsere müter auch gewußt. ich habe sehr viel gelesen über nahtoterfahrungen u.s.w. das hat mir unheimlich geholfen. bin zu vorträgen gegangen wo menschen sprachen die an der schwelle zum himmel standen. mir hat das viel kraft gegeben.
ja zu meinem vater werde ich wohl nie ein supertolles verhältnis bekommen, obwohl er mir auch etwas leid tut jetzt mit seinem herzinfarkt, er sieht verdammt schlecht aus. mache mir schon sorgen um ihn und denke die kur wird ihm sicher guttun, doch ich werde ihn bei weitem nie so lieben können wie meine mutter.
viele liebe grüße
michaele
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  #11  
Alt 04.11.2008, 15:00
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,

ich habe dir eine PN geschrieben. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel.

Ich glaube, für jeden ist seine Mutter die besondere Mutter. Meine Mama war auch meine beste Freundin, sie wußte alles. Sie hat mich immer wieder aufgefangen, wenn es mir schlecht ging und mir in den "Hintern getreten", wenn ich mich hängen ließ.
Wir haben lange sehr eng zusammen gearbeitet. Und auch das hat uns noch mehr zusammen geschweißt.

Manchmal möchte ich auch nicht, dass der Schmerz vergeht. Denn Mam ist sehr wichtig für mich und ihr fehlen muss doch schmerzen. Aber manchmal halte ich es kaum aus. Und ich weiß, wenn sie da wäre und ich einen solchen Trauerschmerz hätte, dann hätte sie mir geholfen...

Ich drück dich

Ela

P.S. Auch mir tat es weh, wie Papa eine zeitlang war. Und mir tut es auch sehr leid, dass er so sehr leidet. Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass Mama kaum noch mit ihm geredet hat als sie krank wurde. Und das setzt ihm jetzt noch mehr zu. Denn ich weiß so viel und er so wenig. Aber vielleicht liegt das auch daran, da ich immer zugehört habe und sie verteidigt habe, wo sie es nicht mehr konnte. Ich habe nur an sie gedacht.
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #12  
Alt 09.11.2008, 13:40
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

hallo an alle "alteingesessenen "
was ist los bei euch. mache mir irgendwie echt sorgen. was ist mit elli. sie war doch sonst immer und fast täglich hier im forum. weiß einer wie es ihr geht. und liebe erle, wie geht es dir, hast sicher immer noch viel um die ohren und deine trauer ist sicher grenzenlos. ich kann dich so gut verstehen. gott, könnte ich dir helfen.
wollte eigentlich nur mal kurz nachhören was unsere "ALTEN HASEN " hier aus dem forum machen.
liebe grüße
michaele
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  #13  
Alt 05.02.2007, 20:14
petrap petrap ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ich möchte nochmal auf einen Beitrag vom November zurückkommen, in dem es um die Biomedklinik in Bad Bergzabern ging, in der Patienten mit Hyperthermie behandelt werden.

Auch ich kann die Biomed Klinik in Bad Bergzabern nur wärmstens empfehlen. Diese Klinik hat wirklich keinen Klinikcharakter, sondern eher den einer Pension, Hotel o.ä.

Dort werden ca. 100 Krebspatienten mit Hyperthermie behandelt, ein Verfahren, bei dem das Tumorgewebe oder der gesamte Körper erwärmt wird, auf der Grundlage, dass Krebszellen wesentlich wärmeempfindlicher sind als andere Zellen und bei einer Erwärmung auf (glaube ich) 41°C absterben.

Zudem wird das Immunsystem umfassend gestärkt und auch viel für das Seelenleben des Patienten getan. Neben 3 (ja, wirklich 3) sog. Psychoonkologen (Psychotherapeuten, die nur auf Krebspatienten spezialisiert sind) gibt es dort ein breites Angebot an Autogenem Training, Chi Gong, Tai Chi, Atemübungen etc. etc. etc.

Zudem liegt die Klinik am Ende eines Wohngebietes umgeben von Wiesen und Bäumen und die Patienten haben eine herrliche Aussicht.

Trotz des familiären Charakters (Schwestern und Ärzte sind total lieb) bietet die Klinik auch die medizinische Versorgung einer Klinik (es gibt z. Bsp. auch einen OP).

Mehr sehr ihr auf der Homepage der Klinik www.biomedklinik.de und über die
Hyperthermie (im englischen hyperthermia) findet ihr Tausende von Googleeinträgen...

Es gibt auch eine Ärzte Hotline, und die Ärzte rufen ggf. auch zurück.

Mein Papa ist gerade in dieser Klinik. Wir haben auch relativ rasch einen Termin dort bekommen (den ersten mussten wir zwar absagen, aber am 30.1. hats dann geklappt). Auch bei ihm übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Er fühlt sich dort sehr wohl und ist froh, ENDLICH aus der Uni raus zu sein. Leider kommt diese Therapie für ihn sehr wahrscheinlich zu spät, da er nach vier Monaten Kampf mit allen möglichen Begleiterscheinungen erst letzte Woche dorthin kam und jetzt mit immer stärker werdendem Aszites (Bauchwasser) zu kämpfen hat und immer schwächer wird!

Aber díes hat mit der Klinik absolut nichts zu tun - und ich kann sie nur wärmstens empfehlen.

Euch allen wünsche ich viel Kraft...

Petra

Geändert von petrap (05.02.2007 um 20:17 Uhr)
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  #14  
Alt 10.02.2007, 17:20
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Erle,
wie geht es euch ? Ist dein Mann wieder zuhause ? Hat er die neue Chemo bekommen ? Habt ihr was von der KK gehört ? ......

@ alle
Mich hatte es diese Woche mit einer dicken Grippe erwischt. Mein Mann folgte mir ein Tag später nach und liegt noch immer. So gut es ihm sonst insgesamt geht, bei solch einem Virus bzw. und /auch bakteriellen Infekt nimmt es ihn bei weitem heftiger als mich. Seine Entzündungswerte im Blut gingen gleich doppelt so weit nach oben und das "Wiedergesundwerden" dauert auch deutlich länger. Er hat auch gleich irgendwelche Ausschläge und Nagelverformungen etc. also lauter so Kleinkram, der zeigt, dass das Immunsystem schon wieder überfordert ist. Wobei diese Grippe wirklich heftig ist und ich selbst auch noch nicht wieder ganz hergestellt bin. Jetzt schlucken wir halt beide Antibiotika - zur Sicherheit. (Obwohl man ja weiß, dass diese das Immunsystem schwächen ) Man weiß nie, was das richtige ist. Man macht halt irgendwas.
Ich wünsche euch allen ein schönes WE soweit diese bei euch möglich ist.
Liebe Grüße Doro

Geändert von DTFE (10.02.2007 um 17:22 Uhr)
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  #15  
Alt 15.02.2007, 14:05
Kerstin75 Kerstin75 ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

@Doro
Liebe Doro, seid Ihr wieder frei von Grippe-Viren? gehts Euch besser ?

@Erle
erbete mir Nachricht von Dir liebste Erle, es ist nicht einfach einzuordnen, ob die Stille um Dich positiv oder negativ zu deuten ist.

Wir selber haben gestern eine nicht so gute Nachricht erhalten. Nachdem endlich klar war, dass die Kasse die Behandlung weiter bezahlt, kam jetzt die Ernüchterung mit dem Ergebnis der Blutabnahme. Seither schwankte der Tumormarker-Wert bei meiner Mutter zwischen 780 und 1.020. Gestern wurde der Wert bei über 7.800 gemessen. Sie bekam gestern nochmal Therapie, nächste Woche wird nun aber extra ein CT gemacht und die Woche drauf wurde erst gar kein neuer Therapie-Termin gegeben, stattdessen aber einen Gesprächstermin mit dem Prof. Die Ärztin meinte er wird entscheiden, ob er an der Therapie etwas ändern will oder ob ganz abgebrochen werden muss. Wir sind verzweifelt. Während der Behandlung ging es meiner Mutter körperlich so gut dass sie voller Überzeugung sagte, der Krebs kann mich grad nicht schwächen, mein Körper hat gerade Kraft genug dem Krebs entgegen zu halten. Nun müssen wird bis 28.2. warten, was weiter wird. Es ist wiedermal grausam.

Liebe Grüße
Kerstin
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