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  #1  
Alt 25.01.2007, 19:39
Benutzerbild von Maxi54
Maxi54 Maxi54 ist offline
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Ein liebes Hallo an alle,

bin auch neu hier und im wirklichen Leben heisse ich Ingrid und bin 52 Jahre alt. Seit 1976 bin ich kinderlos verheiratet und habe 3 Hunde, 2 Papageien und einige andere Vögel.
Mein Mann ist seit August 2002 an Haarzell-Leukämie erkrankt und durch die Interferon Behandlung in Kombination mit Antibiotika an einem Guillain-Barree-Syndrom erkrankt.
Nach 3 monatigem Krankenhausaufenthalt und Rehaklinik kann er aber wieder selbstständig laufen und mit einige Dinge abnehmen.
Am 21.12.06 war ich beim Frauenarzt wegen einer Veränderung in der rechten Brust. Meiner Meinung nach konnte es sich nur um einen verhärteten alten Bluterguss handeln da ich im Feb./März 06 einen Unfall hatte und mit der Brust auf eine Bahnschwelle geschlagen war.
Nun ging alles sehr schnell, am 21.12. noch eine Mammographie, am 22.12.ein MRT und eine Stanze.
Am 27.12. dann die Gewissheit das ich an Brustkrebs erkrankt bin und am 4.1.07 wurde ich brusterhaltend operiert.
Außerdem wurden mir 21 Lymphknoten entfernt die alle frei von Krebszellen waren.
Ich kenne mich noch nicht so aus mit Euren Abkürzungen. Also, CT-Lunge o.k.,Knochenscan.k., Sonographie des oberen Bauchraumes.k., der Krebsknoten ein G1- ser und hormonbedingt gewachsen.
Ich bekomme nun Tamoxifen, ggf. Zoladex und Bestrahlungen.
Aber das entscheidet sich alles am 29.1. bei der Tumorkonferenz an der alle Onkologen und die Krankenhausärzte teilnehmen.
Gestern hatte ich die 1. KG und Lymphdrainage.
Seit gesterm abend habe ich seitdem Schmerzen in der Brust beim tiefen Einatmen und Schulterschmerzen.
Kann das von der LD und KG kommen?
Bin froh Euch gefunden zu haben und hier meine Fragen los zu werden.

Viele Grüße und alles Gute
Maxi
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  #2  
Alt 13.01.2007, 18:27
Birgit D-K Birgit D-K ist offline
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Hallo,
ich stöbere gerade im Forum und suche Infos zur S-GAP-Flap Methode. Bei mir (41) wurde vor wenigen Tagen ein Ma-Ca Rezidiv li festgestellt: 11.2004 Ma-Ca links G3N0Mx, Östrogen-positiv, FEC Chemo, Radiatio, Tamox+ Zoladex, nun 01.2006 Nach Biopsie Rezidiv mit schon geplanter Aplatio links und gleichzeitigem Wiederaufbau mit Eigengewebe. Die Uniklinik, die auch die Biopsie machte wollte noch diese Woche die Aplatio machen und eine Expanderversorgung einsetzen. Da ich mit meinen 55kg nicht gerade die ideale Patientin für Entnahme von Rücken-oder Bauchgewebe bin. Nach hektischen Recherchen und Referenzen habe ich nun Kontakt zu einem namhaften plastischen Chirurgen in München. Nach einem langen Gespräch vor Ort möchte ich mich nun von ihm operieren lassen, mit dieser S-GAP-Flap-Methode. Die Aplatio mit gleichzeitiger Rekonstruktion steht zum 29.01. an (zuvor ist er leider noch in USA auf einem Kongress).
Ich las, das einige ebenfalls bei ihm waren und jetzt drängt sich mir die Frage auf welche Erfahrungen ihr gemacht hattet. Klar liegt jeder Fall anders und alles ist individuell zu betrachten, da sich diese Woche die Ereignisse hier überschlugen und ich die geplante OP in der Uni abgeblasen hatte, mich in München vorstellte, alles dann wieder mit Gynäkologen und Psychoonkologen... besprach, muss ich gestehen das mir so langsam die Luft ausgeht. Trotzdem habe ich nach München das größtmögliche Vertrauen und bete (habe auch eine 4jährige Tochter) das die Entscheidung richtig ist!
Sorry, wenn ich Euch zutexte, ich wäre einfach nur dankbar zu diesem Thema rasch ein paar Erfahrungsberichte zu bekommen.
Beste Grüsse an alle,
Birgit
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  #3  
Alt 13.01.2007, 23:07
Liesa Liesa ist offline
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Hallo liebe Mitstreiterinnen!

Heute ( nachdem ich schon seit vielen Wochen nur mitlese) möchte ich mich vortellen. Ich bin 57, also nicht mehr soo jung, und
meine Diagnose lautete im Oktober 06 : DCIS.
Bin inzwischen brustherhaltend operiert, habe 33 Bestrahlungen hinter mir, und nachdem ich Tamixofen abgelehnt habe, möchte ich das Kapitel " Brustkrebs" eigentlich für mich abschließen. Meine Frauenärztin hat übrigens volles Verständnis für die diese Ablehnung.
Ich habe Hepatitis C ( Herkunft unbekannt ), und ich möchte jede unnötige medikamentöse Belastung der Leber vermeiden.
Es gibt ja keine Garantie dafür, daß hormonpositive Krebszellen ( wie bei mir),
durch Tamoxifen für immer bekämpft werden können.
Ich habe große Hochachtung vor Euch Frauen, die viel schlechter dran sind, als ich. Und so viel jünger!!
Kämpft weiter, es lohnt sich!!

Alles Liebe und ganz viel Kraft

wünscht Euch

Liesa
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  #4  
Alt 17.01.2007, 13:54
Benutzerbild von Amba
Amba Amba ist offline
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Nun bin ich schon so lange hier unterwegs, ohne mich vorzustellen! Verzeiht die mangelnden Manieren, aber dieser Thread ist mir nie so aufgefallen.....

Also, Amba ist mein spiritueller Name, verliehen von meinem Lehrer; ich gehe den buddhistischen Yoga-Weg. "Bürgerlich" heiße ich Birgit, bin geboren im Dezember 1955; verheiratet mit einem Schatz von Mann; zwei Töchter, 21 Jahre und 13 Jahre alt. Meine Große beendet gerade ihre Ausbildung als Fachkosmetikerin und ist mitten in ihrer Ausbildung zur Tätowiererin (die wohl nie endet, habe ich mir sagen lassen) und zieht im Frühjahr nach Antwerpen zu ihrem Liebsten...zum Glück bleibt dann noch unsere "Kleine" für ein Weilchen...

Ich habe eine Praxis für CranioSacrale Osteopathie (Körpertherapie) in Aachen, in der ich z.Zt. leider nicht so häufig bin, wie ich möchte, da meine Chemo-Schäden noch den vollen Einsatz verhindern!

Meinen Brustkrebs entdeckte ich im Frühjahr 2005, während der Lektüre von "Mut und Gnade", von Ken Wilbur; ein Buch über das Brustkrebsleiden seiner Frau.....

Zuerst neoadjuvante Chemo: 4 x Epirubicin, 4 x Taxotere - mit den ekelhaftesten Nebenwirkungen! Das meiste kennen die meisten von euch.....tapfere Kriegerinnen! Eine Gürtelrose kriegte ich noch als Sahnehäubchen obenauf! Dann war der Tumor weg, nicht mehr zu sehen bei sämtlichen bildgebenden Verfahren, inkl. MRT. Da wollte ich dann auch keine OP, "wenn da nix is" - der Arzt hat zugestimmt, wollte aber wenigstens eine "Scheibe" entnehmen und den Sentinel. War dann alles ok. - Mir ging es dann immer schlechter von der Chemo - 2 Monate nach der letzten schlimmer als während! Da hatte ich keinen Bock auf Bestrahlung - immer nochmal was obendrauf! Ich hatte einfach die Nase voll! Körperlich! Seelisch hab ich den Hype sehr genossen! Hab unendlich viele intensive Erkenntnisse gewonnen!! Möchte diese Zeit auf keinen Fall missen!! Zwei ganz wichtige Sprüche formten sich da in dieser Zeit, die mich seitdem begleiten: "das Leben im Angesicht des Todes ist das EIGENTLICHE Leben!" - - - aber auch: "die Uhr tickt seit unserer Geburt; wenn wir krank sind, tickt sie nicht schneller, sondern nur lauter!"

Im November hatte ich dann eine OP an einem Lokal-Rezidiv, immernoch brusterhaltend, mit einem netten Abnäher, der meine (nicht mehr so taufrische) Brust sogar schöner macht! Und jetzt mache ich die Bestrahlung, die mir ja als Option geblieben ist - wat en Glück, sonst könnt ich ja kaum was machen, habe keine Hormonrezeptoren. Und bin - wieder mal - guten Mutes, daß alles so ausgehen wird, wie es soll! Ach ja, da war doch noch ein Spruch, den ich immer draufhatte: "ich laß mir doch von Krebs nicht auch noch die Laune verderben!"

Ist jetzt alles ein bißchen länger geworden; frage mich, ob bis hierher überhaupt noch einer liest!

Ich fühle mich sehr wohl hier bei euch!! Hatte zeitgleich mit meiner Diagnose in Aachen mit lokalen alternativen Therapeuten, Heilern, Lehrern etc. ein Netzwerk gegründet; Name: Kompass-Netzwerk! Welch ein "Zufall"... ich liebe es, vernetzt zu sein! Eben auch hier mit euch!

Amba

Geändert von Amba (17.01.2007 um 15:11 Uhr)
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  #5  
Alt 06.02.2007, 19:51
Souljah Souljah ist offline
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Hallo Ihr Lieben :-)

ich habe erst heute dieses Forum entdeckt, mich natürlich sofort angemeldet und stelle mich erstmal vor.

Ich heisse Sigrid, komme aus München, bin 36 Jahre alt und weiß seit Dezember, dass ich einen riesen Tumor in meiner linken Brust habe.
Derzeit werde ich neoadjuvant behandelt, am Freitag ist meine 4. von 10 Chemos und danach OP und Bestrahlungen. Das allerdings ist noch in so weiter Ferne, dass ich mir darüber erstmal keine Gedanken und Sorgen mache. Ich lebe momentan im 3 Wochen Rhythmus. Die ersten Tage nach der Chemo sind ziemlich heftig, aber nach einer Woche kann ich schon wieder (leicht eingeschränkt) arbeiten gehen und das lenkt natürlich auch ab und tut gut.

Mein Umfeld ist klasse, ich habe einige sehr liebe Menschen um mich rum und da die Nebenwirkungen erträglich sind, kann ich mein "normales/altes" Leben fast weiterführen. Zumindest zeitweise ;-))

Ich sehe das ganze als eine Art Prüfung und nehme inzwischen auch einiges schon anders wahr... Dinge, die vor kurzem noch Bedeutung hatten, sind jetzt in so weiter Ferne und inzwischen amüsiere ich mich auch über einige Dinge, die mich vorher total aufgeregt haben. Naja... auch das klappt nicht immer (z.B. Münchner Autofahrer) ;-))

Sollte hier eine "Leidensgenossin" aus München zu finden sein, wäre es klasse, wenn wir einen EMail-Kontakt aufbauen und auch mal auf einen Kaffee gehen könnten. Einzige Bedingung: Krebs darf nicht das einzige Thema sein :-))

Bis dahin für uns alle viel Kraft und positives Denken!!!

Liebe Grüße
Sigrid
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  #6  
Alt 09.02.2007, 20:16
Benutzerbild von Morgenröte
Morgenröte Morgenröte ist offline
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Hallo liebe Leserinnen,

ich möchte mich auch vorstellen:

42 Jahre alt, ich komme aus München und bin im Dezember 2005 an BK erkrankt. Es war für mich sehr schlimm, da nur wenige Wochen davor meine Partnerschaft auseinanderging und ich damit zunächst ziemlich alleine dastand.

Habe eine brusterhaltende OP (beiseitig) und eine Bestrahlung hinter mir. Zu meiner brusterhaltenden OP kam ich nur per Zufall durch eine befreundete Ärztin. Mein erster Arzt hatte mir gesagt, er könne meine Brust nicht erhalten!

Eine Chemotherapie habe ich - aus verschiedenen Gründen und nach längerem Überlegen - abgelehnt und bin auch nach wie vor zufrieden mit dieser Entscheidung.

Parallel zu allen Behandlungen habe ich mich sehr intensiv naturheilkundlich und homöopathisch behandeln lassen.
Dazu habe ich mich vorallem um mich und um meine Seele gekümmert und das in verschiedenen Formen und Ausprägungen. Z.B. durch Tanztherapie. Und ich bin zum Malen gekommen, was ich nicht mehr missen möchte.

Ich arbeite seit gut 3 Monaten wieder, allerdings noch in Teilzeit und am liebsten das auch weiterhin, aber das wird nicht gehen. Es geht mir inzwischen wieder viel viel besser und die ersten Nachuntersuchungen habe ich gut überstanden. Toi Toi Toi!
Trotzdem ist das Leben anders als vor meiner Erkrankung. Und nicht immer schlechter als vorher...

Viele Grüsse,
Rita
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  #7  
Alt 20.02.2007, 01:33
silke1973 silke1973 ist offline
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hallo,möchte mich auch vorstellen...
mein name ist silke, ich bin 33 j. (2 kinder,13+8j)
bei meiner mama (57J) wurde im Dez.06 die diagnose mammaca gestellt (pt2nomog3),dann ging alles ganz schnell->untersuchungen,op,jetzt chemo,dann bestrahlung und antikörpertherapie.unter chemo geht es ihr nicht so gut und ich kann ihr nicht wirklich helfen,wohne leider etwas weiter weg.meine tante (schwester meiner mama) ist auch z.n mamaca.sie wurde vor knapp 20 j. op.bei mir wurden fibroadenome,mikrokalk und zysten gefunden.wird jetzt halt beobachtet.
lg silke

Geändert von silke1973 (17.03.2007 um 08:37 Uhr)
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  #8  
Alt 20.02.2007, 11:33
Brigitte73 Brigitte73 ist offline
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Hallo zusammen,

zunächst möchte ich mich an dieser Stelle bedanken, dass ich in den vergangenen Monaten hier „heimlich“ mitlesen durfte. Die vielen Ratschläge und Tipps haben mir sicherlich geholfen diese schwierige Zeit einigermaßen zu überstehen.
Aber nun zu mir, ich bin 33 Jahre, komme aus der Nähe von Aachen und habe im April 06 meine BK-Diagnose erhalten, dann folgten die üblichen Untersuchungen: Knochenzintigramm, Sono der Leber, Lunge röntgen, alles o.k. .
Zwei Wochen später folgte die OP, bei der 8 Lymphknoten entfernt wurden (zum Glück frei), dann begann das lange Warten (wegen Ärzte-Streik) auf die Frage ob Chemo ja oder nein? Die Prognosefaktoren uPA und PAI-1 sagten aus, dass die Chance von der Chemo zu profitieren recht hoch war, also habe dann nach erfolgter Hormonbehandlung (wegen künstlicher Befruchtung und Einfrieren von Eizellen) im Sommer mit der Chemo begonnen (6xFEC), anschließend noch 33 Bestrahlungen, da nach Tamoxifen und Trenantone (hatte ich schon vor der Chemo). Nun bin ich zurück aus der AHB und werde bald wieder arbeiten gehen.

Liebe Grüße
Brigitte
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  #9  
Alt 21.02.2007, 23:21
Benutzerbild von abenus
abenus abenus ist offline
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Hallo zusammen!

Ich habe mich eben erst registriert und will mich dann auch erstmal vorstellen.
Ich heiße Andrea, bin (noch) 40 Jahre alt, seit 10 Jahren verheiratet und Mutter eines 6jährigen Sohnes.
Die Diagnose Brustkrebs bekam ich 2 Tage vor Weihnachten 2005, und das war das i-Tüpfelchen, das ganze Jahr 2005 war recht bescheiden. Im Januar 2006 wurde ich brusterhaltend operiert (links) mit Entfernung von 15 Achsellymphknoten, die alle frei waren, bekam dann Chemo (FAC). Meine Blutwerte waren unter der Chemo immer sehr schlecht, so dass ich schließlich den 6.Zyklus abgelehnt habe. Dann kam die Strahlentherapie, die habe ich sehr gut vertragen. Seit Juni 2006 bekomme ich Tamoxifen und Zoladex, was ich zum Glück auch ganz gut vertrage. Im August/September war ich zur Reha auf Sylt, und seit Dezember bin ich auch wieder berufstätig (halbtags).
Obwohl die Chemozeit körperlich sehr belastend war, denke ich gern an das vergangene Jahr 2006 zurück, das Jahr, in dem ich den Krebs bekämpft und vorerst gewonnen habe. Ich hatte Zeit, mich um mich selbst zu kümmern. Ich habe eine Gelassenheit entwickelt, die ich vorher nicht hatte. Und obwohl das Damoklesschwert Krebs über meinem Kopf schwebt, habe ich jetzt weniger Angst vor der Zukunft als vor der Diagnose.
__________________
Liebe Grüße
Andrea
------------------
Die Dinge sind so wie sie sind.
Wie wir sie wahrnehmen, hängt davon ab,
in welchem Licht wir sie betrachten
.
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  #10  
Alt 24.02.2007, 16:41
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Hallo !

Mit großem Intersse verfolge ich seit ein paar Wochen Eure Beiträge. Seit gestern bin ich auch ein Mitglied und deshalb möchte ich mich gleich einmal vorstellen:

Ich bin 29 Jahre. Ich entdeckte meinen Knoten in der Brust im November 2003. Nach Mammographie, Ultraschalle und sogar einer Biopsie waren die Gynäkologin, die Radiologen und ein Brustspezialist der Überzeugung, daß die Verhärtung (Jänner 2004-2cm) gutartig sei.
Also ließ ich die Zeit verstreichen, im guten Glauben, alles sei in bester Ordnung. Als dieses Ding jedoch "explosionsartig" wuchs, zu schmerzen begann und sich die Brustwarze einzog, wurde der Tumor im November 2004 (mittlerweile über 5 cm groß-noch immer im guten Glauben) entfernt.
Die Histo ergab jedoch das Gegenteil. Sofort wurde in einer weiteren Operation die linke Brust und die Lymphknoten (1 befallener von 9) entfernt und gleichzeitig mit einem Expander aufgebaut.
Da ich noch recht jung bin, ließ ich mir auf anraten eines Arztes vor der Chemo Eizellen entnehmen.
Eigentlich sollte danach die Chemo beginnen, aber es kam zu einer Abstoßungsreaktion der Prothese, es folgten 2 weitere Operationen. Schlußendlich wurde das Implantat entfernt.
Ende Dezember konnte dann endlich die Chemo starten 6x TEC. (Natürlich hatte ich nun das Krankenhaus gewechselt!!!!!!!!!!!). Im Mai begann ich eine Antihormontherapie. Die Bestrahlungen verzögerten sich, da ich noch von den Operationen im Winter eine Wundheilungsstörung hatte (bis Juni 2005). Nach sorgfältiger Überlegung startete man dennoch mit 25 Bestrahlungen.
Im Herbst 2005 begann eine einjährige Herceptintherapie.
Nach langem hin und her entschloß ich mich vor kurzem zu einem Brustaufbau mit dem Latssimus dorsi Lappen.

So blöd das jetzt auch klingen mag, so hart die Zeit auch war und immer noch ist und immer sein wird - seit meiner Diagnose lebe ich ein "anderes Leben". Ich sehe vieles Klarer und Positiver, kann mich an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen und bin absolut glücklich auf der Welt zu sein.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß früher vieles schief gelaufen ist in meinem Leben. Der Krebs war ein "Tritt in den Hintern" mit der Aufforderung, nun endlich etwas aus meinem Leben zu machen.

In diesem Sinne:

Der Weg der Liebe ist kein
raffiniertes Argument.
Das Tor dorthin ist Verzweiflung.
Die Vögel ziehen am Himmel große Kreise voller
Freiheit.
Wie lernen sie zu fliegen?
Sie fallen und im Fallen
wachsen ihnen Flügel. (Kabir)

Ich freue mich schon sehr auf einen regen Austausch mit Euch!!!

Herzliche Grüße,
Eure Sonja.
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  #11  
Alt 16.03.2007, 21:23
rosenblütenfrau rosenblütenfrau ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Profil BK User stellen sich vor... magnolienblüten

ein servus euch allen,
aus wien.

im vorigen sommer den knoten über meinem seelchen entdeckt. bis er bedenklich befunden wurde, dauerte es fast zwei monate (und viele verschiedene ärzte).
nach der op die diagnose: brustkrebs.
dem schock folgten wut, verzweiflung, angst, trauer und depression.
strahlen- und jetzt hormontherapie (novaldex).

von einer wunderbaren psychotherapeutin begleitet (im therapieprogramm des krankenhauses), entdeckte ich in diesem langen, schmerzhaften winter eine neue frau in mir.
stärker, fühlbarer (für mich), glücklich über jeden neuen tag, nehme mich ernst, und wichtig was ich fühle, gebe mir zeit und viel aufmerksamkeit.

mein fast erwachsener sohn sagte vor kurzem: meine mutter ist jetzt eine richtige amazone, die alt, aber wunderschön geworden ist !

ich liebe ihn - auch dafür.
und meinen partner, der jeden tag meinem verletzten frausein, mit trost, mitfühlen, zärtlichkeit und verständnis begegnete.
die freundInnen, die mich umarmten und mir ihre lebensfreude wie einen wärmenden mantel schenkten.

heute habe ich im park einen magnolienbaum gesehen - ich meinte ihn für alle brustkrebsfrauen blühen sehen.

maria-anna
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  #12  
Alt 17.03.2007, 14:33
Maria 40 Maria 40 ist offline
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Standard AW: Profil BK User stellen sich vor...

Hallo an alle!

habe mich vor kurzen hier bei euch registriert, und möchte mich auch gerne vorstellen.

Bin 40 Jahre alt verheiratet und habe 2 Töchter (6 und 11).
Die Diagnose bekam ich mit 36 vor 4 Jahren am 03.03.03.
Metastasierte BK. Ich bekamm 2 mal Taxotere dann abbruch wegen Leukopenie. Bestrahlung am Halswirbel, Brust und Wirbelsäule, dann 2 mal CMF. HDR-Brachytherapie und OP der Brust.
April 2005 Lebermetastasen 6 Appl. EC-Chemo.
Zusätzlich alle viel Wochen Zoladex und Zometa. Am Anfang Tamoxifen jetzt seit 2 Jahren Femara. Seit einer Woche erneut Lebermetastasen, ab Montag wieder CHemo.
Bin ziemlich Aufgeregt aber auch zuversichtig,dass es gut wird. Ich habe einen tollen Mann, und eine Famile, die mir hilft.
Würde mich auf viel austausch mit euch freuen.

Liebe Grüße an alle
Maria
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  #13  
Alt 17.03.2007, 22:12
Benutzerbild von blümle
blümle blümle ist offline
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Hallo an alle,
ich möchte mich auch kurz vorstellen...
Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet seit 20 Jahren, habe zwei Töchter 21 und 22 Jahre und einen Enkel mit fast 4 Jahren und eine Katze, die momentan mein bester Freund ist!!!!!!!!!
Seit fünf Jahren kämpfe ich mit dem Brustkrebs, habe bei der dritten OP meine Brust hergeben müssen,mich trotz allen Anfechtungen für den alternativen Weg entschieden mit dieser Krankheit zu kämpfen.Das heißt, Mistel seit fünf Jahren täglich, keine Chemo, Psychoterapie.
Seit November 2006 Knochenmetas,Hormonterapie und Zometa begonnen,
Bestrahlung 10 mal, und jetzt mal sehen wies so weitergeht.
Auf jeden Fall habe ich sehr viel Hilfe von meinen Mädels und meinem Mann,
die mich bis jetzt sehr unterstützt haben und denen ich sehr dankbar bin.

Ich schreibe euch hier, weil ich die ganzen Jahre keinen Nerv hatte, mich mit
anderen Menschen zu treffen um über meine Krankheit zu reden oder ihr zu
nahe zu sein. Denke so ist es für mich besser.
Obwohl ich seit gestern auch wieder mehr nachdenke, nachdem ich viele
Beiträge im Forum gelesen habe.
Aber im Moment bin ich froh, einen Raum zu haben und euch hier zu treffen.
Ich wünsche allen viel Kraft beim Weiterkämpfen...

Liebe Grüße an alle, blümle

Geändert von blümle (17.03.2007 um 22:16 Uhr) Grund: Hat noch was gefehlt
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  #14  
Alt 21.03.2007, 14:13
Benutzerbild von Skorpiline
Skorpiline Skorpiline ist offline
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Hallo, ich möchte mich auch vorstellen
ich bin 51 Jahre alt, Mutter dreier schon "erwachsener" Kinder.
Habe seit einigen Jahren einen ganz tollen Partner, den ich nicht mehr missen möchte Er half mir in der schweren Zeit über vieles hinweg- Kam während der fast dreiwö. Klinikaufenthaltes jeden Tag zu mir.
Im Dez. 05 wurde BK diagn., leider mit mehreren Knoten, so dass keine Rettung mehr für meine re. Brust war.Hatte während der OP gleichzeitig Wiederaufbau.Danach folgte Chemo, Herceptin und Bestrahlung, Herceptin erhalte ich immer noch dreiwöchentlich, dazu noch einen Mix aus Aramidex und Bluthochdrucktablette u. zweimal wöchentlich Magnesium und Kalziumtabletten u. gegen die vielen Schmerzen (Gelenk- u. Knochenschmerzen Ibroprophen und Magentabletten.
Im Januar 07 ging es zur AHB. Hatte schon erwähnt, dass ich mit meinen Händen so große Probleme hatte und habe - Carpaltunnelsyndrom, erfolgreiche OP, aber re. Hand sind die Finger immer noch taub und wie Nervenschmerzen und mein linkes Gelenk schmerzt, als ob ich Rheuma hätte, das bisschen tippen schmerzt schon wieder. Meine beiden Daumen sind wie Klappdaumen, das schmerzt auch wie verrückt. Der nächste amb. OP-Termin steht schon fest Dabei wollte ich , vorausgesetzt es ist alles o.k., die li. Brust verkleinern lassen - bessere Proportionen und die re. korrigieren lassen. Durch d. Bestrahlung hat sich das Gewebe verschoben. Die Narbe auf dem Rücken muss auch nochmal korrigiert werden. Da habe ich dieses Jahr noch viel vor mir. Packen wir es an
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  #15  
Alt 30.03.2007, 13:44
Heike69 Heike69 ist offline
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Hallo,

ich möchte mich auch vorstellen.
Mein Name ist Heike, bin 37 Jahre alt, seit 13 Jahren verheiratet und habe 2 Kinder, 7 und 11 Jahre alt. Meine Mutte ist mit nur 32 Jahre an Brustkrebs gestorben, damals war ich gerade mal 3 Jahre alt.
2003 dann die Diagnose: 5 bösartige Tumore in der linken Brust. Es folgten Chemos, brusterhaltende Operation und Bestrahlungen. Die Tumore waren nicht hormonabhängig.
2005 ließ ich einen Gentest machen, der bestätigte, dass ich BRCA 2 Trägerin bin.
Ende 2006 stellte man ein Rezidiv fest. Nachdem ich nun nach dem Gentestergebnis schon lange überlegt hatte, was ich machen sollte, entschied ich mich gleich für eine beidseitige Brustamputation und Eierstocksentfernung. Die Entscheidung war mir bis dahin sehr schwer gefallen. Aber sie war richtig, da sich nach der Operation herausstellte, dass der Tumor auch wieder G3 war und diesmal hormonabhängig.
Nun bekomme ich Tamoxifen und leide, wie viele von Euch enorm unter den Nebenwirkungen und den Wechseljahrebeschwerden.
Aber es ist meine einzige Chance, die ich mir auf keinen Fall entgehen lassen will.

Viele Grüße
Eure Heike69

Geändert von Heike69 (30.03.2007 um 21:26 Uhr) Grund: Schreibfehler
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