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  #1  
Alt 30.11.2015, 18:26
Benutzerbild von Resi HST
Resi HST Resi HST ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Mir wurde gesagt, dass die Chemomedikamente nach 2 Wochen verarbeitet und ausgeschieden sind, aber der Körper insgesamt erst nach etwa 2 Jahren komplett entgiftet ist und sich erholt hat.
LG
Resi
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Ich freue mich, wenn es regnet. Wenn ich mich nicht freue, regnet es auch. Karl Valentin
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  #2  
Alt 03.12.2015, 03:24
Benutzerbild von Felix 67
Felix 67 Felix 67 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo Ameise,

deine aktuelle Frage kann ich dir nicht beantworten, ich hatte meine Chemotherapie adjuvant.

Von einer Langzeitüberlebenden kann ich dir berichten ))

Meine Tante hatte vor 43 Jahren BK " nur " mit Bestrahlung und Mastektomie.
Ob TN, konnte zu der Zeit glaube noch nicht bestimmt werden, sie hat aber keine weitere Behandlung erhalten.

Am 1.11. waren wir zu ihrem 90. Geburtstag, den sie im Kreise ihrer Kinder, Enkel und Urenkel feiern durfte.

Auch wenn du Weihnachten nicht so unbeschwert wie die vergangenen Jahre verbringen wirst, hat die Adventszeit doch viele Möglichkeiten von deinem Gedankenkarusell abzuspringen. Erfreue dich an deinen Kindern, genieße die ungewollt freie Zeit. Sie werden sich freuen wenn Mutti ganz in Ruhe mit Ihnen Plätzchen bäckt, bastelt, singt ...

Ich kann deine Verzweiflung nachfühlen, kann mich noch so ziemlich genau an die Zeit vor fünf Jahren erinnern. Ja und klar kam dann die Frage auf, ob man das nächste Weihnachten noch mit erleben darf. Das ging und geht glaube jeder Betroffenen so, diese Gedanken sind allgegenwärtig. Werden aber auch wieder weniger, Gottseidank.

Lass uns unseren Vorbildern nacheifern, auf das wir in 20 plus x Jahren noch hier schreiben !

Alles Gute und eine besinnliche Adventszeit

LG Felix
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  #3  
Alt 03.12.2015, 05:32
xaloc xaloc ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Ameise,
auch ich wünsche dir trotz deiner Sorgen eine gute Adventszeit und schöne Feiertage.
Eine Freundin von mir erkrankte an ebenfalls triple negativem Brustkrebs vor knapp 20 Jahren. Ihr Mann war 2 Jahre zuvor an Leukämie verstorben, die Kinder waren 3 und 6 Jahre alt.
Sie lebt bis heute ohne weitere Erkrankung.
Alles Liebe
xaloc
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  #4  
Alt 03.12.2015, 06:46
Ameise118 Ameise118 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Guten Morgen und ein weiteres DANKE für Eure lieben Antworten!

@xaloc: Das ist ein tolles Beispiel! Danke!

@felix67: 90 Jahre... Wow... Das wäre ein Traum!!! Aber was mir so durch den Kopf geht: gerade bei nun schon sehr alten Damen die jung an BK erkrankt waren liest man oft "sogar ohne Chemo, nur OP und Bestrahlung". Manchmal frage ich mich, ob die Chemo vielleicht sogar die Chancen verringert. Aber vermutlich ist das auch wieder nur selektive Wahrnehmung...
Die gratuliere ich von Herzen zu den überstandenen 5 Jahren und wünsche noch 50 weitere!!

@orange Flower: Nicht darüber grübeln ist leider unmöglich. :-( Schon morgens beim aufwachen erinnert mein schmerzender LK mich daran dass dort scheinbar der blöde Krebs noch wütet... US Kontrolle ist erst nach 6-8 Wochen geplant. Ich hoffe natürlich, ich kann sie eher überreden.

@julee und Resi: auch euch danke für eure Erfahrungen!


9 Tage nach der 1. EC geht es mir eigentlich wieder wie vorher. Ich spüre keine Einschränkungen oder Nebenwirkungen. Grundsätzlich habe ich die Chemo wohl sehr gut vertragen, hatte nur an Tag 4+5 leichte Kreislaufprobleme und Müdigkeit. Blutwerte sind wohl ebenfalls völlig unauffällig, Ärztin sagte man sieht nicht dass ich eine Chemo bekommen habe. Hmm. Soll ich mich da freuen oder heißt das, dass sie nicht so gut wirkt? Wieder grübelpotential. Schlimm...

Liebe Grüße,
Ameise
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  #5  
Alt 03.12.2015, 08:14
mmaajjaa mmaajjaa ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Ameise,
soviel ich weiß gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der NW und der Wirkung der Chemo. Es ist toll, dass Du die Chemo so gut verträgst.
Und : ich habe mich auch immer wieder gefragt, ob es nicht auch ohne Chemo gegangen wäre - nur kriegt man auf diese Frage keine Antwort. Andersrum weiß ich , dass die Chemo bei mir 2 x zur Komplettremission geführt hat. Dass sie wirkt, habe ich gesehen. Ich würde bei einer erneuten Erkrankung auch eine Chemo machen (wenn auch ungern) und meine ganze Hoffnung auf sie setzen.
Alles Gute weiterhin
Maja

Geändert von mmaajjaa (03.12.2015 um 09:39 Uhr)
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  #6  
Alt 03.12.2015, 09:21
Benutzerbild von wkzebra
wkzebra wkzebra ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Zitat:
Zitat von Ameise118 Beitrag anzeigen
...9 Tage nach der 1. EC geht es mir eigentlich wieder wie vorher. Ich spüre keine Einschränkungen oder Nebenwirkungen. Grundsätzlich habe ich die Chemo wohl sehr gut vertragen, hatte nur an Tag 4+5 leichte Kreislaufprobleme und Müdigkeit. Blutwerte sind wohl ebenfalls völlig unauffällig, Ärztin sagte man sieht nicht dass ich eine Chemo bekommen habe. Hmm. Soll ich mich da freuen oder heißt das, dass sie nicht so gut wirkt? ...
Freu dich einfach drüber.
Ich habe die Chemo (4*EC alle 3 Wochen, 12*Pacli weekly) prima vertragen und weiter gearbeitet, war im Urlaub, auf Konzerten, auf Sportveranstaltungen...
2 Wochen nach der 2. EC war ich für ein Wochenende in München (Flug, S-Bahn, 8 km rumlaufen, kein Problem), 5 Tage nach der 3. EC war ich eine Woche in Schweden.
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  #7  
Alt 03.12.2015, 11:59
OrangeFlower OrangeFlower ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Ameise,

auch ich habe die TAC-Chemo halbwegs gut vertragen (bis auf ein paar Tage nach jedem Zyklus ging es mir super). Ich war eine Woche nach jeder Dosis 15-25km wandern und hab mich super gefühlt.
Am Ende hatte ich trotzdem eine pathologische Komplettremission und die Chemo hat zu 100% angeschlagen! Laut meiner Ärzte gibt es absolut keinen Zusammenhang zwischen Nebenwirkungen und Wirkung der Chemo.
Du kannst es also beruhigt so annehmen und dich darüber freuen.

Das du es nicht aus dem Kopf bekommst kann ich so gut verstehen. Während der Chemo bin ich auch oft mit Angst eingeschlafen und mit ihr wieder aufgewacht. Jetzt geht es mir besser. Körperlich sowie psychisch. Es ist normal wie du dich fühlst und das darfst du auch! Irgendwann kannst du dich auch wieder einen ganzen Tag um andere Dinge kümmern und es fällt dir nur noch ab und an mal ein...

Ich drücke dir die Daumen, dass die Ärzte mit dich reden lassen und du früher eine Kontrolle haben kannst.

Liebe Grüße
Flower
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"Als ich eine Hand brauchte fand ich deine Pfote."
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  #8  
Alt 20.12.2015, 14:02
Ameise118 Ameise118 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo Ihr Lieben!

Heute will ich hier mal wieder etwas schreiben... natürlich auch immer in der Hoffnung, dass doch noch jemand nach 10, 15, 20 gesunden Jahren drüber stolpert und etwas Hoffnung hierlässt...

Tja, nun ist das Jahr fast vorbei. Das Jahr, das mit der Geburt unseres zweiten Wunschkindes so unglaublich schön angefangen hat. Und 10 Monate später sitze ich hier, körperlich nach der 2. EC-Chemo doch schon etwas angeschlagen, psychisch oft traurig und nicht mehr wirklich belastbar, und habe Angst, nicht wieder gesund zu werden. Ich hasse es, dass, wenn es um Heilungsraten geht, eigentlich alle das 5-Jahres-Überleben meinen. 5 Jahre. Hallo? Das ist doch kein Ziel, wenn man kleine Kinder hat?!?! Ich will 20 Jahre. Mindestens!! Selbst dann wäre ich noch keine 60 Jahre alt. :-( Warum findet man so wenige Beispiele? Es heißt doch immer "BK ist am besten erforscht. Mittlerweile können 80-90% geheilt werden". Das ist alles so ein großer Mist.

Nun ist mein unliebsamer Untermieter ja auch noch vorhanden, was es nicht leichter macht. Nach 2 EC-Gaben scheint er auch noch recht unbeeindruckt. Zumindest ist im US bei meiner FÄ keine wirkliche Verkleinerung sichtbar gewesen. Das ist halt auch sowas: wie schnell und wie umfangreich muss eine Remission sichtbar sein, damit man beruhigt sein kann, dass der Krebs nichts weiteres anstellen kann? Ich meine, im schlimmsten Fall denkt man, er bekommt eins auf die Mütze, aber stattdessen streut er fleißig.
Dass ich jemals über sowas nachdenken muss, hätte ich vor einem Jahr nicht für möglich gehalten.

Liebe Grüße,
Ameise
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  #9  
Alt 10.12.2018, 12:53
isanna isanna ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo ihr Lieben,
Ich möchte dieses Thema gerne wieder nach oben schieben. Ich bin 33, habe 2 kleine Kinder und seit 4 Wochen weiß ich, dass ich Brustkrebs habe. Triple negativ, g3, keine auffälligen Lymphknoten, keine Metastasen.
Am Freitag beginnt meine Chemo.
Ich habe große Angst, sehr große Angst was die nächsten Jahre bringen. Ich möchte doch meine Kinder aufwachsen sehen
Gibt es noch mehr Langzeitüberlebende? Wie geht es euch, Ameise und all den anderen, die hier geschrieben haben? Ich brauche dringend etwas Mutmachendes..

LG, Anna
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  #10  
Alt 10.12.2018, 16:32
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Anna,

Ich bin (noch) keine Langzeitüberlebende von TN-Brustkrebs (aber ich werde es!)

Ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst. ABER: KEINE METASTASEN! Das ist wunderbar und das ist Deine Chance, wieder gesund zu werden. Ich weiß, dass es schwer ist und in dieser Situation wie ein Hohn klingt, aber versuch mal, Dir zu denken, dass Du in dieser Hinsicht Glück hattest.

Ich habe nach meiner Diagnose meine liebe Betriebsärztin kleinlaut gefragt, ob man so etwas überhaupt überleben kann. Heute lache ich über die Frage. Nicht, weil die Diagnose lächerlich wäre, sondern weil ich damals von einer 100%-igen Sterblichkeit ausgegangen bin. (Naja, ein bisschen hysterisch). Ich habe panisch im Internet recherchiert - jede halbwegs gute Zahl hat mich zwei Tage glücklich gemacht.
Also: die Chancen stehen auch beim TN nicht schlecht, wenn Du keine Metastasen hast. Auch wenn uns nicht die zielgerichtete Therapie zur Verfügung steht: der medizinische Standard in Deutschland und Österreich ist gut. Die Zahlen der Überlebenden sind auch für TN-Tumore nicht so schlecht. Mein sehr, sehr lieber Onkologe hat mir einmal, als ich ihn kleinlaut nach meinen Chancen gefragt habe, erklärt, dass er sehr zuversichtlich ist. Und genauso nehmen wir auch immer die Nachsorge.

Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung rückblickend sagen: Ich hatte große Angst vor der Chemo. Es war ok. Es war kein Honiglecken oder Spaziergang. Ich habe heute noch Nachwirkungen wie Osteopenie, Polyneuropathie usw. ABER es war weit nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte.

Schau mal ins Mutmachforum - das hat mir wahnsinnig geholfen, wenn ich mal wieder am Rad gedreht habe. Ich habe mir auch eine Liste gemacht mit Frauen (aus meinem Freundeskreis oder Bekanntenkreis, aber auch Prominente), die Brustkrebs überlebt haben. Und immer, wenn ich kurz vor dem Ausflippen war, habe ich mir die Liste angesehen. Und dann hab ich mir gesagt: Du bist auch eine davon.

Dein Krankenhaus bietet sicher Psychoonkologen - rede mal mit einer oder einem von denen. Ich habe mich lange gewehrt und frage mich heute, warum ich das getan habe.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Chemo! Mein Arzt meinte damals: "Das ist nicht wie im Kino, wo Sie kotzend dahinsiechen. Mittlerweile gibt es gute Begleitmedikamente." Ja, ich hab sicher verdammtes Glück gehabt, aber das hat gestimmt. Es ist mir die meiste Zeit sehr gut gegangen. Ich verstehe Dich gut: nach der DIagnose war ich abwechselnd völlig fertig und unglaublich aggressiv. Aber mit Beginn der Chemo hat sich das geändert. Ich habe hier im Forum gelesen, dass eine Frau die Chemo immer als etwas sehr Positives gesehen hat: jetzt fliest all das, das diesen Krebs bekämpft, in sie rein. Und das habe ich mir auch jedes Mal gesagt.

Nimm Dir zur Chemo irgendetwas Nettes mit: einen Film, den Du Dir auf dem Tablet ansiehst oder ein Buch, das Dir gefällt. Damit die lange Zeit dort irgendwie nett gestaltet ist. Damit Du Dir ein halbwegs freundliches Umfeld schaffst.

Alles, alles Gute! Glaub mir: Du bist stärker, als Du jetzt selbst glaubst!

Liebe Grüße
Erzsi
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  #11  
Alt 11.12.2018, 12:04
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Rehfrau Rehfrau ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Anna,

hab gerade per Zufall deine Frage gelesen.
Ich bin hier nur noch sporadisch unterwegs, da der Abstand zum Thema für mich immer größer wird.
Aber soviel:
10 Jahre nach tripple Negativ und alles ist gut!!!
Damals war ich 36 und hatte auch zwei kleinere Kinder.
Alles alles Liebe für Dich. Ich werde am Freitag an dich denken. Versuch die Chemo als etwas Gutes anzunehmen, das dir hilft. So eher als Freund und Verbündeten. Nicht als Feind. Ich hab mir bei den Nebenwirkungen immer gedacht, dass es wirkt.
Alles Liebe
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  #12  
Alt 11.12.2018, 12:53
isanna isanna ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Danke ihr zwei. Das tut gut. Gefühlt lese ich immer Internet nur was mit aggressiv, schlechteren Prognosen usw.
10 Jahre, wow. Das ist echt toll rehfrau. Ich hoffe, dass wir in Jahren wieder hier schreiben
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  #13  
Alt 11.12.2018, 14:06
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allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Anna,

ich hatte 2013 meine ED. Hatte Luminal B HER neu negativ und somit mittleres Risiko. Ich hatte damals 6x TAC und die war nicht ohne. Mir war nie schlecht und ich habe weiter Karate trainiert und bin Motorrad gefahren. Du siehst, man muss wirklich nicht dahinsiechen.

Ich habe den Ärzten geglaubt als die mir gesagt hatten, ihnen wird nicht schlecht. Und mit den Mitteln wurde es auch nicht.

Rein mit dem Zeug, es hilft. Ich bin jetzt im 5. Jahr und es sollen nein es werden bestimmt noch mehr.

Alles Liebe Claudia
__________________
Das Leben ist schönund das lassen wir uns nicht kaputt machen
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  #14  
Alt 11.12.2018, 19:08
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Anna,

Ich versuche mal, dir etwas Mut zu machen.
Ich bin mit 26 Jahren an BK erkrankt, meine Tochter war 1 Jahr alt. Das war 1996. Chemo, Op, Bestrahlung waren die Therapie der Wahl. TN Triple negativ. Gentest gab es da nicht.
2005 bin ich wieder erkrankt. Andere Seite. Da war ich 35 Jahre und mein 2. Kind wieder 1 Jahr. Chemo, Op und Bestrahlung.
Dann kam man darauf, sich humangenetisch beraten zu lassen. Ich war wieder TN.
2007 hatte ich das Ergebnis. Brca1.
2008 erfolgte die Entfernung der Eierstöcke und Gebärmutter.
2016 bin ich leider an einem Bronchialcarcinom erkrankt. Da war ich 46 Jahre. Chemo und Op.
Heute, bin ich 48 Jahre und habe 22. Jahre nach Ersterkrankung, 13. Jahre nach Zweiterkrankung geschafft.
Das BronchialCa hatte damit laut Ärzten nichts zu tun. Einfach nur Pech gehabt.
Meine Kinder sind 23 und 14 Jahre alt.
Manchmal habe ich nicht daran gedacht sie so weit begleiten zu können, gehofft aber immer.
Gebe die Hoffnung nie auf, lass dich nicht von Statistiken blenden. Jeder ist individuell und kein Krankheitsverlauf gleicht dem Anderen. Umgebe dich mit guten Geschichten, die negativen rauben Kraft und Hoffnung.
Meine Mama ist auch mit 30. Jahren erkrankt und mit 44. Jahren. Brca1 Trägerin.
Heute ist sie 68 Jahre und bei bester Gesundheit.
Also 2 Mutmachgeschichten in einer.

Nur das Beste für Alle

LG
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  #15  
Alt 11.12.2018, 19:21
kerstin1 kerstin1 ist offline
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Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Anna,

Ich versuche mal, dir etwas Mut zu machen.
Ich bin mit 26 Jahren an BK erkrankt, meine Tochter war 1 Jahr alt. Das war 1996. Chemo, Op, Bestrahlung waren die Therapie der Wahl. TN Triple negativ. Gentest gab es da nicht.
2005 bin ich wieder erkrankt. Andere Seite. Da war ich 35 Jahre und mein 2. Kind wieder 1 Jahr. Chemo, Op und Bestrahlung.
Dann kam man darauf, sich humangenetisch beraten zu lassen. Ich war wieder TN.
2007 hatte ich das Ergebnis. Brca1.
2008 erfolgte die Entfernung der Eierstöcke und Gebärmutter.
2016 bin ich leider an einem Bronchialcarcinom erkrankt. Da war ich 46 Jahre. Chemo und Op.
Heute, bin ich 48 Jahre und habe 22. Jahre nach Ersterkrankung, 13. Jahre nach Zweiterkrankung geschafft.
Das BronchialCa hatte damit laut Ärzten nichts zu tun. Einfach nur Pech gehabt.
Meine Kinder sind 23 und 14 Jahre alt.
Manchmal habe ich nicht daran gedacht sie so weit begleiten zu können, gehofft aber immer.
Gebe die Hoffnung nie auf, lass dich nicht von Statistiken blenden. Jeder ist individuell und kein Krankheitsverlauf gleicht dem Anderen. Umgebe dich mit guten Geschichten, die negativen rauben Kraft und Hoffnung.
Meine Mama ist auch mit 30. Jahren erkrankt und mit 44. Jahren. Brca1 Trägerin.
Heute ist sie 68 Jahre und bei bester Gesundheit.
Also 2 Mutmachgeschichten in einer.

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