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Alt 30.06.2012, 12:39
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
Beiträge: 875
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Kampfküken,

oje, das mit dem Darmverschluss ist ja echt eine üble Geschichte. Mir wurde dieses Risiko damals vor der anstehenden Bestrahlung auch mitgeteilt, aber nach mehreren eingehenden GEsprächen entschied ich mich doch für die Variante komplett ohe AP - also weder vorbeugend während der Bestrahlung noch nach der OP zur besseren Wundheilung. Und ich hatte Glück!
Ob das nach einer Rückverlegung grundsätzlich anders ist als nach einer "normalen" OP (also ohne AP bzw. der Rückverlegung), weiß ich zwar nicht, aber auch bei mir hat es Jahre gedauert, bis sich die Verdauung wieder einigermaßen eingespielt hat. Auch jetzt noch gibt es blöde Tage, wo ich ständig aufs Klo rennen könnte, aber die werden immer weniger. Tipps gegen Durchfall und Verstopfung findest Du hier im Forum zahllose - letztlich muss jeder seine individuellen Bedürfnisse herausfinden, und auch das braucht leider oft Zeit...
Aber wir haben uns hier alle in Geduld geübt und haben sie gelernt! Das wird auch bei Dir noch besser klappen!

Und - hallo Ihr alle - vor ein paar Tagen hatte ich MRT. Wieder mal die Stunden davor ziemlich durch den Wind, und auch an den Klistier zum "etwas leermachen" und die 2. Füllung, die man dann fürs Durchleuchten reingepumpt kriegt und während der ganzen Zeit in der Röhre irgendwie halten muss, hab ich mich noch immer nicht gewöhnt, das ist echt jedes Mal mühsam und unangenehm. Weil ich dieses Buscopan zur Darmstilllegung nicht vertrage (habe danach einmal den ganzen Tag nicht richtig gesehen) und das Alternativ-Mittel nicht recht wirkte (ich hatte den Eindruck, die Wirkung trat mit zu großer Zeitverzögerung ein, obwohl es mir direkt in die Venen gepumpt wurde), ärgerte sich der Radiologe mal wieder über schlechte Bilder. Kein Wunder, ich musste ja alle verbliebenen Darmmuskeln aktivieren, um das reingepumpte Zeug zu halten und es rumorte gewaltig...
Dennoch: WAS er sehen konnte (Lunge, Leber), sah alles GUT aus!
Boah, bin ich erleichtert!
Irgendwie fühlte ich mich schon an die Zeit vor 6 Jahren erinnert: Als ich die Horror-Diagnose bekam, verloren die Deutschen im Halbfinale gegen Italien. Diesmal stand wieder D-I im Halbfinale an, aber mein Ergebnis war GUT! Da war es zu verschmerzen, dass die Deutschen wieder verloren haben, auch wenn das das schönste Ende dieses Tages gewesen wäre, auch da diesmal ein gutes Ergebnis zu kriegen

Lieben Gruß!
meliur
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