Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.01.2006, 21:38
pippi pippi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.01.2006
Beiträge: 5
Standard Wie kann ich meinen Eltern helfen?

Hallo,

ich bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite. Ich bin 36 Jahre alt und
habe vor zwei Jahren meinen Bruder (36) verloren und nun ist meine Mutter
(61) an Darmkrebs erkrankt.
Ich dachte bis vor Kurzem, dass für mich die ganze Welt zusammenbricht,
dabei bin ich ja nicht mal selbst krank. Es ist so schwer, die die man sehr lieb hat, leiden zu sehen. Meine Mutti soll nächste Woche operiert werden, danach wissen die Ärzte vermutlich erst
Genaueres. Es ist ein fünf cm großer Tumor, um den herum auch einige
Lymphknoten befallen sind. Es soll ein Stück vom Dünndarm und vom Dickdarm
entfernt werden. Ich bin in großer Sorge, da meine Mutti ja sowieso schon
sehr stark gesundheitlich angeschlagen ist, wie sie wohl diesen Eingriff
überstehen wird. Auf dieser Seite ist mir durch das Lesen der Beiträge
soviel Stärke und Zuversicht begegnet, dass ich wirklich von Herzen dankbar
bin, dass es sie gibt und von so vielen Menschen genutzt wird. Schon alleine das Bewußtsein, mit seinen
Sorgen und Ängsten nicht allein zu sein, ist sehr hilfreich. Ich denke doch,
dass ich mich in nächster Zeit bestimmt öfter mal hier melden werde.
Meine Mutti hat große Angst und ich würde ihr gerne helfen, diese
zumindestens etwas mindern zu können und auch meinem Vater Mut zu machen, da
er auch ganz verzweifelt ist. Ich weiß nur nicht so recht wie.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben? Ich würde mich wirklich sehr
freuen.

Viele Grüße Pippi
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 05.01.2006, 01:14
Benutzerbild von lolle
lolle lolle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 165
Standard AW: Wie kann ich meinen Eltern helfen?

hallo pippi
genau wie du jetzt , bin ich im april letzten jahres auf diese seite gestoßen. ich suchte information über darmkrebs, weil mein mann 52 diese diagnose bekam. erst hatte ich nur so still mitgelesen, und als ich merkte wie lieb die fragen beantwortet wurden , hab ich mich angemeldet.
ja , wie kannst du deinen eltern helfen ????
ich würde deiner mutter von diesem forum erzählen. wie viele menschen es gibt die betroffen sind und auch damit leben. das es auf keinen fall ein todesurteil ist. ich habe meinem mann alles erzählt was hier so geschrieben wird, ob es um die darm op , den seitenausgang oder die leber op ging. wenn jemand eine teemischung zur stärkung des immunsystems vorgeschlagen hat mußte er ihn auch trinken.
manchmal ging ich ihm damit sicher auf den zeiger , aber ich bin überzeugt davon das es ihm gerade deshalb so gut geht.
manchmal habe ich ihm etliche beiträge ausgedruckt von denen ich meinte das sie ihm guttun. er selber hat mit dem computer nichts am kopf.
so liebe pippi , ich hoffe ich habe dir ein wenig helfen können. meld dich wieder alles liebe LOLLE
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 05.01.2006, 06:01
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard AW: Wie kann ich meinen Eltern helfen?

Liebe Pippi,

Ja, es ist sehr schwer vorne außen zu stehen, und zu wissen, man kann garnichts tun, obwohl man es so gerne möchte. Das Gefühl zu haben, jetzt muß ich doch etwas tun, und es nicht kann.

Das Allerwichtigste, das Du geben kannst, bist Du selbst. Deinen Eltern zu zeigen und zu sagen: ich bin für Euch da. Pippi es erfordert sehr viel Kraft, das wiederum heißt, Du mußt Dir in der kommenden Zeit immer wieder eine Ecke zum Auftanken für Dich selbst suchen und finden.

Sei bei den Arztgesprächen dabei, wenn Deine Mutter es wünscht und zuläßt. Ich weiß nicht wie vertraut Dein Verhältnis zu Deiner Mutter ist, denn es ist nicht immer einfach, sich vorsichtig heran zu tasten, um über die Krankheit zu sprechen. Mütter haben oft die Eigenart nicht darüber zu sprechen, um der Familie nicht noch mehr Kummer zu bereiten.

Sage Deinem Vater ganz offen, daß er auf Dich zählen kann und Du ihm zuhören wirst, Dasein wirst, wenn er Dich braucht. Wenn er einen guten Freund hat, bitte auch ihn um Beistand für Deinen Vater.

Ich wünsche Deiner Mutter alles alles gute für ihre Operation, Euch die Kraft um an ihrer Seite zu sein.
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 05.01.2006, 13:13
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.02.2005
Ort: Freigericht
Beiträge: 741
Standard AW: Wie kann ich meinen Eltern helfen?

Liebe Pippi,

ich bin selbst Betroffene und hab so diverse Operationen hinter mich gebracht. Man glaubt garnicht, wieviel Kraft in einem ist, wenn es ums Ganze geht. So glaube ich, daß auch Deine Mutter all ihre Kraft mobilisieren wird, um die OP gut zu überstehen. Ich bin nach der OP eigentlich erst in ein großes Loch gefallen. Habe da ganz auf meinen Mann zählen können. Da sei dann einfach für Deine Mutter da. Sei auch für Deinen Vater da, der vielleicht seiner Trauer nicht so richtig Ausdruck geben kann (Männer dürfen ja nicht weinen...... ) aber innerlich drückt der Kummer ihn zu Boden. Geh einfach mal mit ihm alleine spazieren und gib ihm so auch die Möglichkeit, seinen Kummer auszusprechen.

Für mich war auch ganz wichtig, daß mein Mann bei den Gesprächen mit den Ärzten dabei war. Wir haben uns vor den entscheidenden Gesprächen die Fragen vorher notiert und haben den Zettel dann vorgeholt, damit auch der Arzt weiß, daß wir uns vorbereitet hatten. Laßt Euch den Befundbrief vom Patologen geben. Da steht die genaue Klassifizierung des Tumors drin, so habt Ihr etwas in der Hand, falls Ihr mal eine zweite Meinung hören wollt.

Ansonsten sei einfach Du, sei traurig wenn Du traurig sein möchtest, erzähl uns von Deinen Sorgen und Nöten, das erleichtert. Wir begleiten Dich durch diese schwere Zeit, so gut wir können, schreib uns wie die OP gelaufen ist und was die Ärzte gesagt haben. Falls Du Fragen hast, so stelle sie hier, es gibt viele Menschen hier, die Dir Antworten geben können oder die Dir einen Rat geben können, wo Du Antwort finden kannst.

Deiner Mutter wünsche ich, daß die OP gut verläuft und Dir wünsche ich viel Kraft Deinen Eltern in dieser Zeit beizustehen.

Liebe Grüße
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 05.01.2006, 20:12
pippi pippi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.01.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Wie kann ich meinen Eltern helfen?

Hallo alle zusammen,

vielen Dank, dass ihr mir so lieb und mut zusprechend geantwortet habt.
Es ist wirklich sehr erleichternd, wenn man mit jemanden reden kann und
auch das Gefühl hat, verstanden zu werden.

Ich melde mich auf jeden Fall nächste Woche, wie meine Mutti die OP überstanden hat und von diesem Forum erzähle ich ihr auch. Sie sitzt ja selbst oft am Computer und surft gern im Internet.

Wer weiß, vielleicht schreibt sie sogar selbst mal.

Viele Grüße und alle guten Wünsche für Euch von

Pippi
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 16.01.2006, 14:41
pippi pippi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.01.2006
Beiträge: 5
Standard Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

Hallo zusammen,

ich hatte ja versprochen, mich wieder zu melden, wenn meine Mutti operiert ist. Vorigen Donnerstag war die OP. Sie hat sie soweit erstmal gut überstanden und ist jetzt auch wieder auf Normalstation verlegt worden. Sie hat unheimlich abgenommen und bekommt derzeit noch allerhand Schmerzmittel, da alles noch sehr weh tut. Die OP hat vier Stunden gedauert. Der Tumor war ziemlich weit oben am Dickdarm, so dass auch ein Stück Dünndarm mit entfernt worden ist. Mittlerweile wird sie wieder auf normales Essen umgestellt. Bis jetzt gab es nur künstliche Ernährung. Nach dem Krankenhausaufenthalt soll sich noch eine Chemo anschließen. Vor dieser hat sie bald noch mehr Angst wie vor der OP. Ich weiß nicht so recht, wie ich sie dahingehend beruhigen könnte. Seit der OP hat auch noch kein Arzt wieder mit ihr gesprochen. Kann das damit zusammenhängen, dass erst die Ergebnisse der Untersuchung dessen, was entfernt worden ist, vorliegen müssen oder muss man die Ärzte wirklich selbst und ganz konkret ansprechen? Heute soll wohl eine große Visite sein. Vielleicht wissen wir dann wieder mehr. Bedeutet eine anschließende Chemotherapie, dass nicht alles operativ entfernt werden konnte? Ich habe mitunter das Gefühl meine Mutter erzählt mir vielleicht auch nicht alles, um uns nicht zu dolle zu beunruhigen. Vielleicht kann mir jemand hierzu einen Rat geben. Ich melde mich auf jeden Fall wieder, wenn ich etwas Genaueres weiß.

Viele liebe Grüße an Euch alle

Beate
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 16.01.2006, 15:00
Beate D. Beate D. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2005
Ort: Freiburg
Beiträge: 57
Standard AW: Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

Hallo Beate, ich bin auch eine Beate....das Ergebnis der OP bekommt man teilweise erst nach 1 Woche oder auch später, bis die ganzen histologischen Auswertungen vorliegen. Je nach Art des Tumors und seiner Ausbreitung wird ein sog. Tumorstaging gemacht. Je nachdem, wie das aussfällt - also ob z.B. Lymphknoten befallen waren oder schon Metastasen vorlagen, wird dauraufhin dann eine Chemotherapie gemacht. Auch da gibts dann unterschiedliche Medikamente. ich kann verstehen, daß deine Mutter Angst davor hat. Für meine Mutter war die Chemo-Ankündigung auch schlimmer als die Op. Ist doch klar, man hört soviel Negatives und weiß nicht, was auf einen zukommt. Die Chemo wird unterschiedlich gut vertragen, und es gibt immer zusätzliche Medikamente, die man z.B. gegen Übelkeit dazubekommt. ALso rate ich erstmal zu warten, und dann laß dir - immer - sämtliche Arztberichte in Kopie geben. Leg eine Akte an. Das erleichtert später bei jedem Arztbesuch einiges.
Liebe Grüße und ich drück die Daumen Beate D.
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 16.01.2006, 15:13
Ralph Ralph ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 144
Standard AW: Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

Hallo Beate (pippi),

ergänzend zu den Mitteilungen von Beate kann ich dir mitteilen, dass auch wenn es sich um eine R0 ( sprich : R Null) Resektion handelt (= alles Tumorgewebe konnte entfernt werden. Bitte erfragen !!! ) sich eine Chemo anschließt. Diese sog. adjuvante (=vorbeugende) Chemo soll vagabundierende Krebszellen treffen - wie gut dies klappt weiß vorher niemand. Deine Mutter braucht vor der Chemo keine Angst zu haben. Sie wird sich aber wohl einen Port ( Portkatheter ) in der Höhe des Schlüsselbeins setzen lassen müssen, da man die Medikamente z.T. gerne über 24 oder 48 Stunden gibt und da möchte sie sicher nicht so lange in der Arztpraxis hocken . Erst mal braucht ihr aber den OP bericht und das Ergebnis der Histologie. Der Pathologe beschreibt, ob bei dem entfernten Gewebe überall der Sicherheitsabstand eingehalten wurde. Dann wisst ihr, ob es sich um eine R0 Resektion gehandelt habt. Erst mal alles Gute für deine Mutter. Erzähl ihr mal, dass ich 1998 operiert wurde (inkl. Entfernung des linken Leberlappens) - das ist schon ganz schön lange her .

Liebe Grüße, Ralph
__________________
Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 18.01.2006, 20:33
Sebastian100 Sebastian100 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.01.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

@pippi
Hallo pippi, ich habe Deinen Beitrag gelesen. Bei mir liegt der Fall so ähnlich wie bei Deiner Mutter.
ich hatte im Juli 05 eine Dickdarm OP (der Dickdarm wurde komplett entfernt)
und habe jetzt einen künstlichen Ausgang. Ich weis jetzt nicht ob bei Deiner Mutter nur ein Stück des Dickdarms entfernt wurde oder auch komplett.
Auch wurde mir ein Stück vom Dünndarm entfernt da sich darauf Metas befanden.
Bei mir waren die Lymphknoten nicht befallen, ich hatte aber auf dem Bauchfell Metas die konnten chirurgisch nicht entfernt werden, dafür ist jetzt die Chemo, die sollte diese wenn es gut geht vernichten, sonst in Schach halten.
Ich habe seit August 05 jetzt eine Chemo-Therapie. Die Chemo mache ich ambulant. Die Chemo wird ja für jeden Patienten individuell zusammengestellt, und es kommt auch auf die Zytostatika an wie die Nebenwirkungen sind, und auch auf den Körper wie er reagiert.
Da ich die ersten 3,5 Std. im Krankenhaus ambulant bin, konnte ich mit einigen Mitpatienten sprechen, wir hatten alle so ziemlich die gleichen Nebenwirkungen.
Bei mir sind 12 Zyklen angesetzt. Ein Zyklus dauert 48Std. Nach den 3 Std. im Krankenhaus bekomme ich ein tragbares Gerät mit nach Hause, was ich dann in 24Std. im Krankenhaus mit einem neuen Tank versehen wieder mitnehmen kann. Dann nach 24 Std. fahre ich wieder in das Krankenhaus und gebe das Gerät wieder ab.
Dann folgen ca.10Tage Erholung und das Spiel geht wieder von vorne los.
Ich hatte jetzt meinen 9.Zyklus und befinde mich jetzt in der Erholungsphase.
Bei mir war so ab dem 7 Zyklus die Erholungsphase von 10 Tagen schon etwas kurz, so hatte ich mit der Onkologischen Ärztin gesprochen und ich mache jetzt eine Woche länger Erholung, das ist bis jetzt zum Aushalten.

Das war so das wichtigste in Kürze, wenn irgendwelche Fragen sind die ich beantworten kann, mache ich gerne.

Zu meiner Person: Ich bin männlich 58Jahre, und in Behandlung im Klinikum Krefeld, und habe einen Port(Zugang für die Chemo)

Viele Grüsse an alle hier im Board
Sebastian100
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 20.01.2006, 09:58
Britta66 Britta66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.01.2006
Beiträge: 21
Standard AW: Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

Hallo Pippi Hallo Sebastian!
Bei meinem Dad sieht es so aus wie bei dir Sebastian.Mein Dad hatte am 19.12 die OP,hat auch Stoma und ist derzeit noch in der Erholungsphase.Er hat auch Bauchfellmatstasen.Er lebt in Holland und hat Monatg dort einen Termin bei seinem Onkologen,wg Beratung der Chemo die so in ca 6 Wochen beginnen soll.Was haben die Ärzte Dir zur Behandlung der Bauchfellmetastasen gesagt?Ist es schwierig diese in den Griff zu bekommen?Bei meinem Dad sollen sie gaaaaaaaaanz klein sein aber zuviele um zu Operieren.Im mom jedenfalls geht s Ihm echt ganz gut,zum Glück.Mein Dad ist am 26.12 69 geworden.
@Pippi.....................Dir wünsche ich viel Kraft und alles Liebe und Deiner Mum auch.

Lieber Sebastian wäre Lieb wenn Du dich mal melden würdest zwecks austaausch.Dir wünsche ich von Herzen auch alles Liebe und gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Kraft.
Alles liebe
Britta
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 21.01.2006, 17:39
Sebastian100 Sebastian100 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.01.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

Hallo Britta66,
du hast gefragt was die Ärzte zu den Bauchfellmetas gesagt haben.
Die Ärzte meinten chirurgisch entfernen ist nicht möglich, da zu viele und zu klein. Es sollte mit der chemo versucht werden, sie zu beeinflussen.
Ich hatte auch schon eine Kontrolluntersuchung nach 3 Monaten, da war noch nichts zu sehen.
Die Metas auf dem Bauchfell können erst bei einer Untersuchung gesehen werden wenn sie größer sind.

Gruß
Sebastian100
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 22.01.2006, 17:43
pippi pippi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.01.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

Hallo alle zusammen,

zunächst einmal recht herzlichen Dank, dass ihr mir alle so lieb geschrieben habt. Ich hatte mich ja die ganze Woche nicht gemeldet, die Zeit war einfach weg wie nichts. Bin die ganze Woche zwischen meiner Arbeit, Krankenhaus, meinem Vater und meiner Familie immer hin und her gependelt.
Gestern konnte meine Mutter das Krankenhaus verlassen. Sie hat sehr stark abgenommen und sieht momentan sehr schlecht aus. Sie muss erstmal wieder richtig zu Kräften kommen. Einen Port Katheder hat sie auch bekommen. Nächste Woche hat sie einen Termin bei einem Facharzt für innere Medizin, der dann die weiteren Schritte zur Chemotherapie mit ihr abspricht. Leider konnte nicht alles bei der OP entfernt werden. Der Tumor hatte wohl schon zu sehr gestreut. Aber die Ärzte meinen, dass sie es mit der Chemo wohl eindämmen, vielleicht sogar bekämpfen können. Die Hoffnung bleibt immer. Aber die Angst ist auch immer da. Ich wünschte nur, ich könnte mehr tun. Meine Mutter ist so tapfer. Ich bewundere sie so sehr. Manchmal habe ich selbst das Gefühl an Grenzen zu kommen und sage mir dann aber, ich muss mich zusammen reißen, schließlich tut sie es ja auch und sie muss ja alles aushalten. Es tut so gut, sich hier alles mal von der Seele schreiben zu können. In meinem Umfeld kann ich kaum mit jemanden reden. Ich werde mich wieder melden, wenn ich etwas neues weiß.

Viele liebe Grüße an Euch alle

Beate
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 23.01.2006, 17:41
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.304
Standard AW: Darmkrebs-OP bei meiner Mutter

Liebe Beate,ich wünsche deiner Mama von Herzen alles Gute und viel Kraft.
Und dir liebe Beate wünsche ich auch viel Kraft und Zuversicht, es gibt immer ein Auf und Ab im Leben ,gerade in so einer schweren Krankheit, genieße die schönen Momente wo es euch gut geht.
Ich bin 48 und Betroffene (Darmkrebs mit Lebermetastasen im Sep.2003)ich weiß wie es euch geht. Du muß immer daran glauben ,das alles wieder gut wird, nur das zählt.Viele liebe grüße von Birgit
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:20 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55