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  #1  
Alt 18.01.2006, 23:13
Henthi
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Beiträge: n/a
Standard Bitte um Hilfe

Hallo an alle hier!
Bin seit heute erst angemeldet und versuche auf diesem Weg Kontakte zu bekommen,ich bin eine Angehörige.
Meine Tante ist 50Jahre alt und weiß seit dem 22.12.05,dass sie an Hodgkin erkrankt ist.Nach einer Knochenmarkspunktion hat sich herausgestellt,dass das Knochenmark Metastasen aufweist und sie bereits im 4.Stadium ist.Die Ärzte haben gesagt,dass es egal wäre wann die Therapie beginnt in ihrem Stadium.Sie hat enormen Lebenswillen und möchte gesund werden.Ist dies das Todesurteil?Hat sie eine Chance wieder gesund zu werden?Ich fühle mich sehr hilflos und weiss nicht was ich tun kann.Bis jetzt lehnt sie Hilfe und Kontakt ab.Es fällt mir sehr schwer mich mit dem Thema auseinanderzusetzen,momentan bin ich trauriger als sie,das beschämt mich.Was kann ich tun?Bin um jede Zuschrift dankbar.
Lieben Gruss,Henrike
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  #2  
Alt 18.01.2006, 23:37
Benutzerbild von andreas1175
andreas1175 andreas1175 ist offline
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Beiträge: 81
Blinzeln AW: Bitte um Hilfe

Hallo Henrike

Erstmal herzlich willkommen hier .

Ich habe selber auch Morbus Hodgkin ein Stadium habe ich bisher noch nicht.Deine Mutter hat Stadium 4 weil das Knochenmark auch befallen ist aber dennoch würde ich mich noch nicht verrückt machen da heute die therapie von Hodgkin sehr gut ist.

Ich habe mich auch schon sehr darüber informiert und bin der Meinung dass selbst mit Stadium 4 noch gute Heilungsraten erzielt werden.

Ich kann mir denken das deine Mutter erstmal mit sich selber und der Diagnose klarwerden muß und sie deshalb wahrscheinlich den Kontakt zurzeit nicht so möchte (ist bei mir eigentlich ähnlich möchte auch meine Ruhe haben)
aber sie wird wissen das du für sie da bist wenn sie dich braucht.

Liebe Grüße



Andreas1175
__________________
Morbus Hodgkin Diagnose 09.12.05 2B , Therapie HD14 (4 x ABVD ) 13.02.06 bis 22.05.06 am 30 .05.06 Zwischenstaging , ab 13.6.06-04.07.06 Bestrahlung Restaging am 11.08. Nichts mehr zu sehen. Seit 1.11.06 wieder voll bei der arbeit !!!
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  #3  
Alt 19.01.2006, 19:04
Benutzerbild von Sonja - Gast
Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Standard AW: Bitte um Hilfe

hallo henrike,
auch ich bin angehörige und habe mich durch zufall in dieses forum vor monaten eingelesen. zunächst einmal, ein herzlich willkommen hier. bitte erst einmal tief luft holen. mein sohn hatte auch eine furchtbare prognose und ich dachte erst, ich drehe durch. hier im forum bekommst du so viel infos wie möglich und du kannst dir auch alles von der seele schreiben.
also bei nhl gibt es selbst in den fortgeschrittensten stadien noch sehr gute behandlungsmöglichkeiten. also "todesurteil" das auf keinen fall. jetzt muß diesem teil der kampf angesagt werden. es gibt neben der chemo- und antikörpertherapie bis hin zur stammzellentransplantation viele möglichkeiten. meist werden die therapien auch einigermaßen gut vertragen.
Also sage deiner tante, sie soll auf keinen fall aufgeben sondern zum kampf sich rüsten. egal wer welche fragen hat, stellt sie hier. du wirst sehen, ihr seid nicht alleine und alle helfen hier mit. deshalb ist das forum ja auch so super. es hat mir sehr viel geholfen und auch schon vielen anderen.

nun wünsche ich erstmals vorab dir kraft und deiner tante viel kraft
und hoffe, wieder von dir zu hören

bis dahin ganz lb grüße sonja
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  #4  
Alt 19.01.2006, 22:58
Henthi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Bitte um Hilfe

Hallo Andreas!

Danke für deine Antwort und es tut mir sehr leid,dass es dich auch erwischt hat ,aber wieso weisst du dein Stadium immer noch nicht?Wie kann das sein,bei den Möglichkeiten heutzutage?
Das schlimmste für mich ist,dass ich verharre in meinen schlechten Gedanken und schäme mich dafür,aber ich denke das geht vorbei.Ausserdem stelle ich fest,wie unwissend ich bin,obwohl ich mich auch informiert habe,schmeisse alles durcheinander .Ich denke ich werde die ersten CHEMOS ABWARTEN;DIE nächste Woche beginnen.Werde auch ihre Zurückgezogenheit akzeptieren.Nochmals vielen Dank.
Alles Liebe und Gute für dich,schicke dir viel Mut und Kraft für deinen weiteren Weg.
Lieben Gruss von Henrike
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  #5  
Alt 20.01.2006, 11:36
Benutzerbild von andreas1175
andreas1175 andreas1175 ist offline
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Standard AW: Bitte um Hilfe

Hallo Henrike

Habe noch kein Stadium da ich schon seit fast 2 Wochen auf einen Termin in Tübingen Uniklinik warte. Wurde bisher in KKH Nürtingen behandelt (die haben zwar auch eine Onkologie ). Aber Tübingen hat mehr Erfahrung mit Lymphomen daher soll ich jetzt nach Tübingen gehen .Einzigster Nachteil ist das es dort zu Wartezeiten kommen kann . Auch die in Nürtingen haben es verpennt einen Termin zu machen da sie zu blöd sind und es 3 tage nicht gecheckt haben das sie die falsche Telefonnummer haben seither versucht mein Hausarzt einen Termin für mich zu machen.Ist alles ein wenig frustrierend.

Hoffe aber das es bald endlich losgeht .

Bin auch öfters im Chat finde es toll da wie man aufgenommen wird ,vielleicht treffen wir uns ja auch mal dort ,würde mich sehr freuen.

Ich denke das mit deiner Tante wird sich dann auch mit der Zeit geben .



Liebe Grüße



Andreas1175
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Morbus Hodgkin Diagnose 09.12.05 2B , Therapie HD14 (4 x ABVD ) 13.02.06 bis 22.05.06 am 30 .05.06 Zwischenstaging , ab 13.6.06-04.07.06 Bestrahlung Restaging am 11.08. Nichts mehr zu sehen. Seit 1.11.06 wieder voll bei der arbeit !!!
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  #6  
Alt 20.01.2006, 17:41
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Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Beiträge: 213
Standard AW: Bitte um Hilfe

Hey, Henrike.
es ist gut, wenn alles mal rauskommt das erleichtert. ich konnte die diagnose auch nicht fassen. für deine tante ist es sicher gut, daß sie nun weiß woran sie ist. wenn die chemo endlich losgeht, dann gehts vorwärts.
wenn du willst, sag ihr ganz liebe grüsse. vielleicht kann sie auch mal hier ins forum kommen. vielen hilft das weiter.
wenn du fragen etc. hast, laß sie hier los. Bei deiner familie denke ich, ist es in erster linie angst und hilflosigkeit. man kann nämlich nur daneben stehen und nichts tun denkt man jedenfalls am anfang. deshalb sprechen auch manche nicht darüber.

Ich konnte meinem sohn helfen indem ich mich informiert habe, mit ihm über alles geredet habe, wir haben zusammen mit der familie geweint, protestiert - warum gerade ich --- und wir haben uns über die fortschritte gefreut.
jedenfalls gibt es gott sei dank für diese sch-krankheit gute behandlungsmethoden und es wird stetig weiter geforscht.

Also henrike, sonnebrille auf und durch

bis auf weiteres, hoffe wir hören wieder von dir
trotz allem ein schönes we

lg sonja
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