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  #1  
Alt 06.07.2009, 10:12
Omakind Omakind ist offline
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Standard Meine Oma ...

ist in meinem Leben die wichtigste Person.Als kleines Kind war ich nur bei Oma und Opa,war von Anfang an ein absolutes Omakind.Ich durfte alles,kannte aber meine Grenzen.Ich habe alles bekommen was ich wollte,wusste aber jeden Wert zu schätzen und war nie versnobt.Wenn ich Schulferien hatte,war ich bei Oma,wenn Wochenende war,war ich bei Oma.Jede freie Sekunde habe ich genutzt um bei meiner Oma zu sein.

Mit 18 Jahren habe ich noch bei meiner Oma geschlafen
Dann lernte ich meinen jetzigen Mann kennen und Oma ihren Lebensgefährten.
Geschlafen habe ich dann nicht mehr bei ihr,war aber trotzdem immer da,egal was war.

Mein Motto war schon immer:

Uns passiert nichts schlimmes was Krankheiten angeht,wir sind mit Glück überschüttet.

Manchmal lag ich Nachts im Bett und fing einfach zu weinen an,weil ich angst hatte,das meine Oma irgendwann mal sterben könnte.Ich habe nicht an Krankheiten gedacht,weil uns ja nichts schlimmes passiert.Es war einfach so,weil ich Angst hatte das sie mit jedem Tag,den sie älter wird auch schwächer wird.

Als ich 14 war dann der erste Schock:Oma kam von der Arbeit,stürzte vom Fahrrad und zog sich ein Schienbeinkopfbruch zu inkl. einem Meniskusriss.
3 Monate war sie am Rollstuhl gefesselt.Jeden Tag nach der Schule war ich im Krankenhaus.

Einen Monat nach dem Unfall starb mein Opa an einer Staublunge mit 73 Jahren.

Jahre darauf fand man ein Blutgerinsel in der Nähe des Fußes meiner Oma.Sie hatte schon einen ganz schwarzen Zeh.Mit ganz viel Glück konnte der Große Zeh noch erhalten werden.Jeden Tag war ich im Krankenhaus.Aber Oma wurde wieder gesund und das allein war wichtig.Von da an musste sie Macumar nehmen,musste also Vorsichtig mit Schmerztabletten sein,denn alles durfte sie nicht mehr nehmen.

Ein paar Jahre darauf wurde Osteoporose festgestellt und eine ''eingekrachte'' Wirbelsäule.Meine Oma wollte das geklärt haben,weil sie sich wegen nichts die Rippen brach.Sie brauchte sich nur bücken und es knackten die Rippen.
Sie brach sich noch öfters die Rippen,wenn sie sich falsch bewegte,gleichzeitig zog sie sich auch einen Hexenschuß zu,der nicht behandelt werden konnte,da sie Macumar nahm.Also lief sie Monatelang mit Schmerzen rum,war aber tapfer und nahm alles so hin wie es kam.

Dann war Ruhe.Klar,sie hatte Schmerzen im Rücken,wegen der Wirbelsäule,sie hatte nach dem Unfall immer Schmerzen im Knie,konnte danach auch nicht mehr so laufen wie davor,aber bis auf die ''kleinen Wehwehchen'' ging es ihr gut.Sie ging einkaufen,kochte,brachte die Wohnung auf Fordermann.

Im April diesen Jahren wurde sie vor der Wohnungstüre überfallen.Der Typ muss sie nach dem Einkauf verfolgt haben.Er stieg mit ihr in den Aufzug,Oma fragte auf welche Etage er möchte und wo er hin will.Er sagte nur,er besuche ''einen Kumpel''.Meine Oma überlegte aber nicht,denn in dem Haus wohnen nur ältere Menschen.Auf ihrer Etage stieg sie aus,der Kerl auch.Ein Griff in die Handtasche und das Portemonaie war weg,ebenso wie der Typ.
Ganz verstört rief sie mich an.Kurze Zeit später waren mein Mann und ich auch schon auf den Weg zu ihr.

Angetroffen haben wir ein Häufchen Elend.Sie zitterte,sie weinte,brachte kein Wort raus.Die Polizei war schon verständigt,traf eine halbe Stunde später ein.
Meine Oma konnte den Typ ganz genau beschreiben,auch wie alt er ca. war.
Diese Aussage stimmte mit der der Nachbarin im Nebenhaus überein,denn die hat ihn rennen sehen.

Meine Oma musste am nächsten Tag zu Wache,Bilder anschauen.Leider war er nicht dabei.Wir sagten immer ''Scheiß auf das Geld,hauptsache du lebst.Geld kann man ersetzen,dich nicht.''
Das Geld bekam meine Oma aber durch ihre Versicherung wieder.

Aber der Schock ließ sie einfach nicht los.Sie konnte nicht mehr schlafen,sie hatte Albträume und hatte Angst vor dem Auzug,sie fraß die Zigaretten wir andere ihr Brot.

Im Mai feierten wir ihren Geburtstag,da bekam sie schon schlecht Luft.Wir alle schoben es auf den Pollenflug,da sie damit auch früher schon Probleme hatte.
Oma reduzierte ihre Zigaretten.Die Atmung fiel ihr immer schwerer.Sie war schnell außer Atmen,röchelte,musste sich ausruhen.Mit der Zeit hörte sie dann ganz auf mit dem rauchen.

Am 12.06 ging meine Oma dann zur ihrer Hausärztin.Die war überhaupt nicht begeistert.Gab ihr Tabletten mit und sagte ihr,wenn es nicht besser wird,solle sie Montag wiederkommen.Es wurde nicht besser.Ihre HÄ überwies sie sofort ins KH,weil sie sich auch keinen Rat mehr wusste.Im KH ging das Warten los.Notfälle die vorrangig waren,die Angst um Oma,die Sorgen um ihre Luft.
Es wurde Blut abgenommen,es wurde geröntgt.Man fand einen Schatten auf der Lunge,es könnte auch bösartig sein.Die Angst war plötzlich da.Nach den Untersuchungen wurde sie dann stationär aufgenommen,erstmal auf der Chirurgischen.2 Tage später kam sie auf die Pneumologie.

Sie bekam wieder Blut abgenommen,musste zum CT und zur Bronchoskopie.

Dann hieß es warten.Meine Oma rechnete mit dem schlimmsten,sprach nur von Krebs und Metastasen.Ich wurde sauer und sagte ihr,sie solle sowas nicht sagen,das es so viele kleine Dinge sein könnten und sie kein Krebs hat,fertig!

Am 19.06 bekam ich dann einen festen Schlag ins Gesicht.Kleinzelliges Bronchialkarzinom.Wir standen um das Bett meiner meiner Oma,umarmten uns gegenseitig und weinten.Da wurde mir erst richtig bewusst,das wir nicht mit Glück überschüttet wurden.Das Krebs überall vorkommen kann,selbst in der eigenen Familie der nie etwas schlimmes passiert.Mir prasselten die ganzen Bilder durch den Kopf ... der Unfall,das Blutgerinsel,die Osteoporose ... der KREBS!Nein,mit Glück wurden wir nicht überschüttet.

Oma ließ sich hängen,kam mit der Diagnose ebenso wenig klar wie wir alle.

Inzwischen können wir alle damit sehr gut umgehen,selbst Oma redet schon wieder positiv.Und wir schaffen das.Wir haben bis jetzt alles zusammen geschafft.
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  #2  
Alt 06.07.2009, 20:00
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Soooo ... Mittwoch kann Oma nach Hause,das heißt .. erstmal zu uns.
Sie hat zwar ihren Lebensgefährten mit dem sie auch zusammen wohnt,aber er wird nächstes Jahr 80.Er kann doch auch nicht mehr so helfen.Bei uns ist Oma während der Chemo erstmal besser aufgehoben,alles andere würde uns ja wahnsinnig machen.Außerdem war es Omas Wunsch erstmal zu uns,das heißt zu meinen Eltern,zu kommen.Und Omas Wunsch wird nachgegangen.

Wenn sie irgendwann eine längere Chemopause hat und auch dann wieder fit genug ist,kann sie gerne wieder zurück.Wir wünschen uns so sehr,das sie ihre gewohnten Tätigkeiten bald wieder in die Hand nehmen kann.

Und bis es soweit ist sind wir für sie da.

Morgen fahre ich wieder ins KH um sie zu besuchen.Bin schon richtig krank,weil ich heute nicht zu ihr konnte,weil die Fensterbauer hier waren.
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  #3  
Alt 09.07.2009, 17:54
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Oma ist jetzt erstmal bei uns.

Am 14. hat sie erstmal ein Vorstellungsgespräch bei ihrem Onkologen,ab den 21. geht es dann mit Chemo weiter.Und jetzt wissen wir auch wie genau alles aussieht.Nach der Chemo wird eine Hirnbestrahlung empfohlen.

Wir hatten uns so gefreut das sie keine Metastasen hat ... die hat sie nun doch.Als wir das Ergebnis genannt bekommen haben (19.06),ist um uns ja schon eine Welt zusammen gebrochen,da sie Lungenkrebs hat.Das andere ist wohl untergegangen und wir gingen fest davon aus,das die Lumphknoten nur vergrößert sind,denn das hatten wir noch mitbekommen.

Ich schreib einfach mal die genauen Werte auf ...

Kleinzelliges Bronchialcarcinom rechtszentral
Stadium cT4,N3,M0,limited diasease
Ausbreitungsdiagnostik ohne Nachweis einer Fernmetastasierung

Lymphknotenmetastasen infracarinal sowie mediastinal beidseitig.
Stadium T4,N3.


Wir dürfen uns nichts vor machen.Wir genießen jetzt jeden Tag mit meiner Oma,erleben jeden Tag ganz intensiv und freuen uns einfach über jeden Tag,den wir noch gemeinsam mit ihr erleben dürfen.

Ich glaube,ich muss hier nicht noch groß erzählen,wie fertig wir alle sind.Der Brief gestern hat uns die Schuhe ausgezogen.Wir weinen nur noch,aber nicht vor Oma.Vor ihr sind wir stark,aber im stillen Kämmerlein wird bitterlich geweint.

Ich kann das alles noch immer nicht fassen.
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  #4  
Alt 20.08.2009, 13:55
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Ich hab mich hier ewig nicht sehen lassen.
Das hat mehrere Gründe gehabt.Zum einen wollte ich nichts mit der Krankheit meiner Oma zutun haben.Dann war sie zwischenzeitlich wieder im Krankenhaus,da wiedermal die Venen in ihrem Bein zu waren und wiedermal hat sie Glück gehabt und kam um eine Amputation rum.Nun verläuft nur noch eine funktionelle Vene in den Fuß.Da kann man nur das beste hoffen.Zudem wurde die Chemo wegen der OP verschoben,bzw. es ist ein kompl. Zyklus ausgefallen.Und dann bin da noch ich,die einen Bandscheibenvorfall hat und kaum weiß wohin mit den Schmerzen.Aber das ist egal,meine Sache ist heilbar,spätestens wenn die OP durch ist.

Wie auch immer ... meine Oma musste heute zum Kontroll-CT.Und was soll ich sagen?Der Tumor hat sich ein gutes Stück zurückgebildet Ich bin so glücklich.Ein Fortschritt trotz des Zyklusausfalls.
Wir wissen aber auch,dass er wieder nachwachsen kann,oder irgendwann mal ganz weg sein wird und dann doch wieder da.

Aber wir haben alle gelernt mit Oma nur in DIESEM MOMENT zu leben und sind wahnsinnig froh und glücklich über die heutige Diagnose.Ich hab heute schon mit dem schlimmsten gerechnet,hatte tierische Angst um sie.

Am 25. muss sie wieder zum Onkologen,allerdings nur zum großen Labor.Da wird dann wieder Blut abgenommen und sie muss zur Sono.Ich hoffe das dort auch alles okay sein wird.Wenn das erstmal alles so gut wie bis jetzt läuft,bin ich sehr zufrieden und bin wunschlos glücklich.
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  #5  
Alt 25.08.2009, 23:25
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Und wieder Neuigkeiten

Oma war heute beim Onkologen wegen dem großen Labor.
Blutwerte sind alle okay,alle inneren Organe sind okay ...

und jetzt kommt der Hammer:

Der Arzt fragte Oma:

Und?Hat Ihnen der Radiologe gesagt wie es bei Ihnen aussieht?
OMa sagte darauf,dass sich der Tumor ein gutes Stück zurückgebildet hat.

Darauf sagte der Onkologe:

Na,ein gutes Stück ist gut,der Tumor ist so gut wie weg

Boah .. ich bin soooo froh,ich freu mich tierisch.Am liebsten würde ich es in die ganze Welt rausschreien

Zur Zeit sammeln sich die Schutzengel wieder um meine Oma und ich hoffe so sehr,dass die Engelchen meine Oma erstmal nicht mehr im Stich lassen.
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  #6  
Alt 03.09.2009, 21:28
blume69 blume69 ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

ich freu mich mit!!!!
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  #7  
Alt 14.09.2009, 11:00
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Hallo blume69
Schön,dass du dich so mitfreust!

Meiner Oma geht es wunderbar und das freut uns alle so sehr.
Und sie hat ständig hunger Sie ißt ohne Pausen und hat zugenommen.
Jeder Arzt (besonders ihr Onkologe) sagt immer wieder,dass das sehr selten wäre.Viele CHemopatienten würden kaum bis gar nicht essen,grade während der Chemo.Aber Oma futtert sogar während der Chemo
Sie hat einen-sagen wir mal-seeeeehr gesunden Appetit

Am 22.,23. und 24.09 hat sie wieder Chemo.Dann entscheidet der Arzt,ob noch Chemos angehangen werden oder nicht.Sie wird dann wohl in regelm. Abständen zur Kontrolle müssen?!

Ein Manko hat Oma aber:
Sie schiebt alles auf ihren Lungenkrebs ab.So nach dem Motto ''Ich habe Krebs,ich darf das.''

Das kann schon ganz schön nerven
Unterhält man sich,stellt sie grundsätzlich ''doofe'' Fragen.Sagt man ihr dann ''Du hast doch das Gespräch eben mitbekommen'' wird sie zickig und sagt ''Ja,kann ich nix für.Ich bin so durcheinander wegen dem ''Scheiß'' ''.
Sie fängt an meine Mutter zu scheuchen.Oma wohnt ja zur Zeit bei meinen Eltern.Wenn meine Mutter fragt ''Hast du Hunger,soll ich dir was machen?'' sagt Oma immer ''Nee,jetzt nicht.Bin noch satt vom Mittagessen.''
Meine Mutter setzt sich hin und Zack ... hat Oma Hunger
Sie ruft auch ständig nur nach meiner Mutter.Mein Vater kann neben ihr sitzen ... nein .. sie ruft nach meiner Mutter,egal ob sie grade was zu tun hat,oder nicht.

Dann hat sie in den Chemopausen immer 1x in der Woche Blutabnahme unter Chemo.Dauernd fragt sie,wieso sie zur Blutabnahme muss.Und sie ist noch sehr,sehr fit im Köpfchen.

Es ist schon manchmal schwierig mit,ja.Aber dennoch lieben wir sie so wie sie ist
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  #8  
Alt 03.10.2009, 21:11
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Meine Oma hatte am 24.09 ihre letzte Chemo.Jetzt muss sie alle 3 MOnate zum CT.Sie hat weiterhin einen sehr guten Hunger und ihr geht es wirklich sehr,sehr gut.

Die letzte Chemo hing aber auf der Kippe,da sie nur 2000 weiße Blutkörperchen hatte.Die haben sich aber schnell wieder normalisiert.

Tja ... nun heißt es ... zittern.Immer wieder zittern was man in 3 Monaten sehen könnte.Wir versuchen uns aber alle zusammenzureißen und sind mit der jetzigen Situation mehr als zufrieden.
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  #9  
Alt 05.12.2009, 20:24
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Mal wieder was neues von mir ...

Omas Lunge war unauffällig
Der Tumor war schon wieder nicht zu sehen!!

Allerdings war sie zwischenzeitlich schon wieder im KH.
Vom 3.11 bis zum 23.11.Es war mal wieder das Bein,sie musste wieder operiert werden.Hat die OP gut überstanden.Allerdings macht das Bein schon wieder ''Spielchen''.Ich hoffe das da nicht nochmal was nachkommt.

Aber alles in einem geht es ihr wunderbar
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  #10  
Alt 01.02.2010, 16:35
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Und wieder ein Eintrag von mir.

Heute war Kontroll-CT.Alles unauffällig!
Was aber dennoch zu sehen war,waren kleine ''Pünktchen''.
Auf die Frage ob es was mit dem Tumor zu tun haben könnte,gab der Arzt als Antwort ''Nein,war Frau X denn in den letzten Wochen krank?''

Oma war krank,sie hatte eine Erkältung.Und daher kommen diese ''Pünktchen'' wohl.Eine wiederholte Frage,ob es auch wirklich nichts mit dem Lungentumor zu tun hätte,verneinte der Arzt wieder.Es sieht alles sehr schön aus.

Am 4.2 muss Oma zum Onkologen,Besprechung.Da werden wir auch nochmal nachfragen,weil uns diese Pünktchen doch ein wenig unsicher machen.Wobei der Radiologe ja auch die Wahrheit sagen MUSS,also kann da eigentlich gar nichts sein.
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  #11  
Alt 04.02.2010, 23:00
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Es ist doch Krebs.
3 kleine Tumore.

Ab Dienstag geht die Chemo wieder los
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  #12  
Alt 01.03.2010, 18:46
Omakind Omakind ist offline
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Standard AW: Meine Oma ...

Die erste Chemo hat Oma völlig aus der Bahn geworfen.Ihr ging es mehr als dreckig.Ein paar Tage später war dann GsD wieder alles gut.

Morgen beginnt der 2. Zyklus.Ich hoffe so sehr,dass es ihr danach nicht wieder so beschissen geht
Donnerstag hat sie dann ihren letzten Chemo-Tag und muss dann wieder alle 3 Wochen zur Blutkontrolle.
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  #13  
Alt 05.03.2010, 16:05
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Standard AW: Meine Oma ...

Oma geht es bis jetzt ganz gut.Schläftzwar viel,aber das ist okay.Solange ihr es nicht so dreckig geht wie beim letztenmal ist alles wunderbar.
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  #14  
Alt 16.08.2010, 23:57
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Standard AW: Meine Oma ...

Meine Oma ist im Alter von 77 Jahren am 2.8.2010 um 17:55 Uhr gestorben.
Am 11.8 war die Beisetzung.

Sie hatte zum Schluß hin Hirnmetastasen.

Ich vermisse meine Oma schrecklich.Mit ihr ist ein großer Teil von mir gestorben.

Da sie seit letztes Jahr bei meinen Eltern wohnte,durfte sie das Glück erfahren inmitten ihrer Familie zu sterben.
Wir waren alle für sie da und haben sie auf ihren letzten Weg begleiten können/dürfen.Sie musste nicht alleine sterben.Das war immer ihr Wunsch gewesen.Und den konnten wir ihr erfüllen.
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Geändert von Omakind (17.08.2010 um 00:00 Uhr)
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