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  #1  
Alt 30.11.2004, 20:35
Lydia
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Hallo,

1999 wurde mir die rechte Brust amputiert, zu großer Knoten, eine Erhaltung war nicht möglich.

Nach der Chemo hatte ich ein Rezidiv im Narbenbereich, erneute OP. Dort mußte soviel Haut weggeschnitten werden und es wurde von unten hochgezogen, daß es immer noch spannt.
Danach kam die Bestrahlung.

Kurze Zeit später stellte man Metastasen in der Lunge fest. Die EC-Chemo kam und mir ging es sehr schlecht. Das war 2001.

Ich habe eine sehr große Brust. Mir wurde natürlich auch eine Epithese gegeben. Aber irgenwie bin ich nicht mit klar gekommen oder habe sie abgelehnt. Jetzt mit der straffen Haut kann ich sie gar nicht mehr tragen.

Bei der Größe meiner Brust kann ich auch keine auf der Haut aufkleben und ein Aufbau ist absolut nicht möglich, auch seitens der Meinung meiner Ärzte.

Einen Aufbau will ich auch gar nicht mehr, denn ich hätte mehrere OP´s vor mir.

Nun trage ich gar nichts und langsam geht mir die andere Brust auf die "Nerven" oder so ähnlich. Ich sehe immer unegal aus. Das mit der Kleidung stimmt nicht.

Dazu kommt noch, daß ich meinen Bauch nicht richtig weg bekomme. Durch die Chemos ist meine Leber auch sehr groß. Vorher hatte ich nie Probleme mit meiner Leber.

Daher meine Frage, was soll ich machen.

Eine Verkleinerung würde viele Narben ergeben (lt. meinem Chirugen).

Ohne Brust könnte ich wieder einen Badeanzug tragen, ohne immer irgendwelche Epithesen.

Kinder kann ich keine mehr bekommen.

Im Moment sehe ich sehr viele Vorteile in einer Amputation, würde mir aber gerne Argumente anhören.

Das Argument "Mann" zählt nicht. Denn es geht um mich und ich muß damit klarkommen.

Hat jemand ähnliche Gedanken?

Es wäre super, wenn ich Eure Meinung hören könnte.

Liebe Grüße

Lydia
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  #2  
Alt 30.11.2004, 21:24
Lydia
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Hallo,

noch zur Ergänzung:

Ich habe sehr starke Angst, daß ich aufgrund der Vorgeschichte auch in meiner linken Brust Krebs bekomme.

Es ist mir auch bekannt, daß viele sagen: "Die spinnt doch" . Aber die akuten Sachen habe ich momentan hinter mir, mit allem drum und dran.

Nun möchte ich wieder ein wenig "frei" leben, was man so frei leben nennen kann bei unserer Erkrankung.

Es würde mich wirklich interessieren, was Ihr dazu sagt.

Liebe Grüße

Lydia
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  #3  
Alt 30.11.2004, 23:13
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Liebe Lydia,

Du hast die gleichen Gedanken wie ich.

Ich bin 2001 operiert,Amputation der linken Brust.

Seitdem bin ich schief.

Die Prothese drückt auf die Schulter und verursacht Schmerzen.
Ohne Prothese schwitzt es unter der Brust, gibt juckende Quaddeln und sieht besch........ aus.

Ich habe mich jetzt entschieden: im nächsten Jahr lass ich die Brust amputieren. In meiner Freizeit kann ich ohne Prothese herumlaufen, bei besonderen Anlässen trage ich eben zwei.

Außerdem habe ich durch die Fehlhaltung starke Schulter-Nackenschmerzen und inzwischen auch im Lendenwirbelbereich. Ich kann kaum 10 Minuten ohne Schmerzen laufen.

Und ich bin es leid, so leid, ich will wieder Lebensqualität
auch ohne Brüste.

Ich habe die Entscheidung getroffen, war nicht leicht, aber denke, es wird mir besser gehen.

Alles Gute für Dich
Carlotta
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  #4  
Alt 30.11.2004, 23:14
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

noch ein Zusatz: Laut Pathologie wog meine "abbe" Brust 1300 g
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  #5  
Alt 30.11.2004, 23:31
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

und noch ein Zusatz:

Wenn Du Dir eine kleine Brust machen läßt, bist du ständig auf eine Prothese angewiesen.

Wenn Du keine Brust hast, kannst du nach Bedarf zwei Prothesen tragen oder nicht.
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  #6  
Alt 01.12.2004, 09:52
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Ich habe mich auch eine Weile mit dem Gedanken getragen, die überzählige Brust (Größe 85B, Prothesengröße 6) verkleinern zu lassen, da ich das Theater mit den Prothesen satt war. Als ich über die Größe der neuen Brust nachdachte, stellte ich fest, dass mir keine Brust eigentlich am liebsten wäre. Der Arzt (männlich) und mein Mann fielen fast in Ohnmacht. Mit meinem Mann habe ich mich auf eine gute Schneiderin und konsequent einbusig geeinigt (auch bei unserer Hochzeit). Mein Rat: laß dich von einer Ärztin beraten. Und noch eins: mehr als 90% der Frauen und immerhin ca 50% der Männer war meine Einbusigkeit nicht aufgefallen.
Gruß Dorothee
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  #7  
Alt 01.12.2004, 10:18
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Hallo Lydia,
bin seit 2001 auch nur noch "einseitig".Da ich damals auch sehr radikal operiert werden musste(alls Gewbe bis auf die Rippen weg)habe ich mich auch mit dem Gedanken getragen mir die rechte Brust entfernen zu lassen. Leider bin ich damit bei meinen Ärzten auf taube Ohren gestossen. Also muss ich mich arrangieren. Meine "Ersatzteil"liegt irgendwo in der Schublade.
Ich kann mich damit auch nicht anfreunden. Trage es wirklich nur zu ganz besonderen Gelegenheiten. Ansonsten trage ich ,auch schon vorher,immer etwas legere Kleidung.Meine Pulis oder Shirts sind immer etwas größer und weiter.Komme damit eigentlich ganz gut klar. Und was die Leute sagen oder denken ist mir schnurz piep egal. Sollen die doch erstmal mit der Diagnose ,Behandlung und allem anderen klar kommen.
Ausserdem habe ich seit meinen Chemos auch ein paar Pfund zuviel auf den Rippen. Aber was solls.Ich lebe noch ,und das relativ gut.Und ich denke das ist doch die Hauptsache.
Mein Gyn meinte damals ,als ich das Thema gesunde Brust entfernen zu lassen:"überlege mal bitte ,was du dann alles für Organe entfernen lassen musst,die auch durch irgendeine Krankheit gefährdet sein könnten."Habe mir das Ganze mal durch den Kopf gehen lassen und denke er hat vielleicht nicht ganz Unrecht.Wir haben das Ganze dann ausführlich zu Hause besprochen. Und sind dann zu dem Ergebnis geommen.Einfach abwarten.Sollte in der rechten Brust die kleinste Kleinigkeit auftreten(auch gutartig)ist das "Ding "weg.Das habe ich mir geschworen und ich werde es dann auch bei den behandelnden Ärzten durchsetzen.
Ich habe im Moment aber auch keine grosse Lust mich bei irgendeinem Arzt unters Messer zu legen,den ich nicht kenne und von dem ich nicht weiss wie er arbeitet.
Ich bin sicher du triffst für dich die richtige Entscheidung.
Liebe Grüsse
Elli
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  #8  
Alt 01.12.2004, 15:44
Lydia
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Liebe Carlotta,

danke für Deine Worte.

Meine Brust war auch so schwer. Das mit der Brustverkleinerung habe ich mir schon abgeschminkt, denn mein Onkologe zeigte mir, wie klein sie würde. Er ist gleichzeitig auch Chirurg. Das nutzt mir wirklich nichts.

Und ich will ja eigentlich weg von den Epithesen. Will überhaupt keine tragen.

Das mit der Fehlhaltung habe ich einigermaßen im Griff, ich trage grundsätzlich, auch als Handtasche, einen Rucksack. Trotzdem habe ich Schmerzen.

Hat man Dir gesagt, ob sich irgendwelche Konsequenzen ergeben? Mir fällt eigentlich keine ein. Das werde ich noch mal mit meinem Onkologen besprechen.

Viel Glück bei Deiner Entscheidung

Liebe Grüße

Lydia
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  #9  
Alt 01.12.2004, 15:51
Lydia
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Liebe Dorothee,
liebe Elli,

ja ich trage auch immer Kleidung die 2 Nummern zu groß sind, trotzdem, es fällt mir auf. Die anderen haben es so akzeptiert und sagen nichts.

Ich bin der Meinung, daß es um mich geht und mir ist es absolut egal, was die anderen sagen.

Leider kann ich mir mit meinem Budget keine Schneiderin leisten. Selbst bei diesen Epithesen-Badeanzügen muß ich dreimal überlegen.

Ohne Brust könnte ich auf Sportbadeanzüge zurückgreifen, die 1/3 bis die Hälfte kosten.

Aber das ist nicht das ausschlaggebende, ich möchte mir z.B. einen Badeanzug nicht immer bei einem Orthopädie-Laden kaufen müssen.

Die Frage die ich mir stelle, welche Konsequenzen gibt es?

Ich habe noch einen Termin bei meiner Gyn, meiner Psychotherapeutin und dann wieder bei meinem Onkologen. Damit ich so viele Infos wie möglich bekomme.

Habe mir schon in Excel eine Vorteil/Nachteil-Liste angelegt.

Mal sehen, was sich so noch alles ergibt.

Liebe Grüße

Lydia
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  #10  
Alt 01.12.2004, 21:02
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Hallo Lydia,
finde schon toll,das du die Vor-und Nachteile gegenüberstellst.
Du solltest auch alle Infoquellen nutzen denen du habhast werden kannst.Das ist schon sehr wichtig.
Ich bin mir sicher das du wenn du alles Infos hast,die richtige Entscheidung für dich triffst.
Ich wünsche dir jedenfalls von ganzem Herzen alles Gute.
Liebe Grüssse
Elli
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  #11  
Alt 01.12.2004, 23:22
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Liebe Lydia,

ich habe noch nicht konkret mit den Ärzten im KH gesprochen, aber bei einem Gespräch vor einiger Zeit haben sie gesagt, daß wohl einige Lymphknoten mit "flötengehen".
Davor habe ich natürlich Angst, weil ich die Einschränkungen bei meinem linken Arm sehe. Und davon werde ich auch letztendlich meine Entscheidung abhängig machen.

Eine kleine Brust kommt bei mir auch nicht mehr in Frage, eben wegen der Verpflichtung zur Prothese und auch, weil sie nicht zu meinem Körper passen würde.

Mir geht es nicht um die Optik, wesentlich ist mein Wohlbefinden und meine Gesundheit. Zur Zeit jedenfalls bin ich eingeschränkt (will nicht jammern,weil ich froh bin,daß der Krebs sich ins Hinterstübchen verzogen hat), aber ich kann zum Beispiel nicht mehr mein größtes Hobby ausüben: mit meinem Hund stundenlang am Strand oder im Wald spazierengehen.

Ich werde mich zur OP entscheiden und hoffe,daß es richtig ist.

Ich wünsche Dir, daß Du einen Weg findest und der richtig ist.

Wünsch mir das bitte auch

Liebe Grüße
Carlotta
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  #12  
Alt 06.12.2004, 01:30
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Standard Brustverkleinerung oder -Amputation ?!?

Liebe Lydia
Liebe Carlotta

Mit dem Thema „Brustverkleinerung oder Amputation“ wurde ein Problem angeschnitten, über das „frau und man“ einfach nicht spricht. Dabei handelt es sich um etwas so Einschneidendes, wie es sich nur Betroffene vorstellen können.

Du carlotta schreibst: "mir geht es nicht um die Optik". Das kann ich gut verstehen.

Ich habe eine Freundin, die sich die Brüste verkleinern liess. Sie hatte keinen Krebs, aber entschuldigt wenn ich das zu sagen wage, sicher ein ebenso grosse Problem mit ihrem Busen, wie eine Brustkrebs-Betroffene.

Sport treiben war für sie vor der Operation eine Tortur. Ihre Fehlhaltung, verursacht durch das Gewicht der Brüste, löste ständige, starke Rückenschmerzen aus. Ich weiss nicht, wie lange die Operation nun zurück liegt… 15 Jahre... 20 Jahre… ich weiss aber, dass sie es nie bereut hat. Heute geht sie joggen, spielt Tennis und scheint ein super Körpergefühl zu haben.

Für das obgenannte Beispiel können wohl alle Verständnis aufbringen. Wie sieht es aber mit Deinem, Lydias und meinem Problem aus?

„Brustverkleinerung oder Amputation“ nach der Brustkrebstherapie.

Du hast geschrieben, dass es Dir nicht um die Optik geht. Ich glaube Dir das. Es ist toll und bewundernswert, dass ihr sagen könnt, juhui, wir haben den Krebs besiegt, nehmen wir doch jetzt die übrig gebliebene Brust dankbar an und freuen uns des Lebens.

Was soll ich von mir sagen? Soll ich sagen, mir fehlt die amputierte Brust oder soll ich besser sagen, mir geht die vorhandene Brust auf die Nerven? Was hört ihr lieber?

Blödsinn?
Nein!

Ich bin zwar sehr dankbar, dass ich am Leben bin. Tatsache ist jedoch ebenfalls, dass ich mich so etwas von schief in der Landschaft fühle, dass ich tagein und tagaus die gleichen Kleider trage: weite Faserpelzpullover oder ein Gilet und Hosen! Hier in Toronto mag das ja noch hinkommen, wie sieht das aber in Neuseeland aus? Ich mag meine Einbusigkeit nicht! Erstens sieht es doof aus und zweitens mag ich nicht immer an den Krebs erinnert werden!
Weil ich mit der Haut, im Besonderen mit der bestrahlten Haut Probleme habe, kann ich keine Prothese tragen. Sie schmerzt auf den Rippen und beisst auf der Haut!

Schon oft habe ich den Gedanken erwägt, die Brust entfernen zu lassen. Aber wie Du und Lydia schreiben, muss da ja auch noch an die Lymphknoten gedacht werden und eine weitere Narkose wäre notwendig. Ich bin noch nicht so weit, eine Entscheidung zu treffen. Wenn ich aber eine Entscheidung treffe, dann ist es ganz alleine mein Entschluss, mit Konsequenzen die ich zu tragen habe.

Ich wünsche Dir carlotta nur das Beste. Du hast entschieden und jetzt geh den Weg. Er ist gut für Dich.Einen besonderen Knuddel an Dich

Es grüsst euch Flieder
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  #13  
Alt 06.12.2004, 10:25
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Hallo Lydia,

heute um 13 Uhr habe ich meinen Termin in der Frauenklinik. Ich muss die Ärzte überzeugen, dass die linke Brust auch amputiert werden muss. Bei der Amputation rechts wollte der Chirurg nicht mitziehen, nachdem ich monatelang jedem Weißkittel auf meinem Weg diesen Entschluss erklärt hatte.

Ich habe drei Möglichkeiten:
1. Die Brust bleibt dran und ich lasse mich überwachen um dann die ggf. Negativ-Ergebnisse massiv anzuzweifeln (monatelang hatte ich die Bewertung "definitiv kein Tumor nachweisbar" gehört, mich auf Mastitis behandeln lassen, um dann letztlich eine hochentzündliche Brust biopsieren zu lassen und siehe da: Huuuuch! Doch ein äußerst agressiver fortgeschrittener Tumor - Chemo, Ablatio, Lmphknoten weg, Bestrahlungsserie, ewiglang außer Betrieb sein, soziales Abseits, Lymphödem im Arm und und und......)
2. Ich warte einfach ab, verdränge diese Zweifel bis ich wieder einen Knoten ertaste und riskiere die selbe komlplette Prodedur.
3. Ich wähle das für mich kleinste Übel und lasse diese Brust jetzt abnehmen, ohne diese ganzen o.g. "Nebenschauplätze" (mir ist klar, Krebs kann sich trotzdem noch entickeln - irgendwo, aber die Wahrscheinlichkeit an dieser gefürchteten Stelle ist faktisch sehr viel kleiner) Die OP als solche ängstigt mich nicht.

Das Empfinden, damit die größtmögliche Sicherheit zu erreichen, wiegt am schwersten. Aber muss ich nun so sehr glücklich darüber sein, dass ich noch lebe und darf mich angesichts solcher elemntarer Fragen nicht mehr um Schönheit und ein harmonisches Äußeres scheren?

In einem Zeitalter, wo gesunde Frauen locker Ärzte finden, die Ihnen gesunde, süße, kleine Brüste auf Ballongröße ausstopfen, die Ihnen Lippen wie Gummireifen aufspritzen und ihnen mehr Lebkuchen durch Fettabsaugen ermöglichen, will ich mich nicht länger einem (männlichen) Arzt gegenüber rechtfertigen und mich als psychisch überängstlich und neurotisch betrachten lassen.

Ich werde mir die linke Brust abnehmen lassen, nie mehr BH tragen und trotzdem joggen, schwimmen. Vermutlich werde ich mich wohl nie wieder richtig fraulich-schön, aber immerhin doch "harmonisch-symmetrisch" fühlen.

Das hammerharte Verlusterlebnis liegt mit der Entfernung des rechten "Zwillings" bereits hinter mir.

Ich wünsche dir die Kraft, ebenfalls zu einem Entschluss zu kommen, hinter dem du wirklich eindeutig stehen kannst.

Alles Liebe - Gerda
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  #14  
Alt 06.12.2004, 18:12
Lydia
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Hallo Flieder,
hallo Gerda,

ja, Eure Überlegungen sind richtig.

Auch bei mir ist das Tragen der Epithese ein Problem auf meiner verbrannten Haut. Außerdem möchte ich mal endlich wieder ungezwungen Schwimmen gehen.

Aber das mit dem fraulich finden habe ich nicht das große Problem, denn ich bin auch ohne Brust eine Frau.

Ich fühle mich jetzt eher geteilt, und zwar genau in der Mitte. Mit der rechten Seite (ohne Brust) fühle ich mich wohl, mit der linken Seite nicht.

Und je mehr ich mich damit befasse, denke ich, daß ich im nächsten Jahr diesen Schritt wagen werde.

Dann hoffe ich, daß ich mich wieder als Einheit fühle. Und damit meine innere Ausgeglichenheit finde. Denn im Moment fühle ich mich nicht mehr richtig als Frau, weil ich unsymmetrisch bin.

Denn in meinem Fühlen, Denken und Handeln bin ich eine Frau, egal ob mit oder ohne Brust.

Die jetzt gefühlte "Halbheit" macht mir zu schaffen.

Mal sehen, was das nächste Jahr so bringt. Vorher werde ich mir noch einige Infos bei meinen Ärzten holen, insbesondere Lymphknoten und so.

Liebe Grüße

Lydia
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  #15  
Alt 06.12.2004, 19:45
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Hallo zusammen,
auf dieser Seite fällt mir der Begriff Rezidiv auf, was heißt das?
Warum erklärt mir das kein Arzt. Oder muß man danach fragen?
Liebe Grüße Rosi
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