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  #16  
Alt 08.07.2012, 23:26
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Meine liebe Tamara,

als 1. möchte ich Dir sagen, dass es mir sehr leid tut, dass auch Du erkrankt bist und wünsche Dir viel Kraft auf Deinem weiteren Weg.

Ich finde es aber nicht gut, dass man der Oma die Wahrheit aufzwingen und ihr vom baldigen Tod erzählen soll. Die gute Frau ist bestimmt nicht leichtgläubig und weiß bestimmt, was die Diagnose Krebs bedeutet. Das ist kein Schnupfen und das wird ihr klar sein.

Meine Mutter wollte nie wissen, ob sie sterben muss und doch merkt man das, das die Tage gezählt sind. Warum nicht die letzten Tage mit Leichtigkeit und Hoffnung verbringen? Ich bin der Meinung wenn Oma wirklich wissen will, wie es mit ihr aussieht, dann wird sie auch Fragen stellen.

Nicht jeder möchte "sein Haus" aufräumen! Sondern so leben, als ob nichts wäre, wenn dies auch nicht so toll für die Angehörigen ist, da diese sich nicht verabschieden können......... Ich zum Bsp. wusste bereits im März 2010, dass meine Mum nur noch ca. 6 Monate zu leben hat und trotzdem habe ich mit Ihr zusammen noch Pläne für die nächsten Monate und Jahre beredet und geträumt. Sollte ich ihr knall auf Fall sagen, sorry vergiss Deine Traumwünsche, Du erlebst das nächste Weihnachtsfest oder die Einschulung Deiner Enkelin nicht mehr????

Sorry, Wahrheit ist immer Recht und schön und jeder sollte SELBST die Entscheidung treffen ob er dem nahen Angehörigen es sagen möchte bzw wissen, ob dieser es wissen möchte.

Nur weil Du liebe Tamara Bescheid wissen möchtest, finde ich es nicht angebracht, diese Meinung einem anderen Angehörigen aufzudrücken, daß er auch Klarheit schaffen soll, sorry, nicht falsch verstehen.

Ich habe bzw. konnte mit meiner Mutter über alles in der Krankheit reden, über wirklich alles. Ich wusste aber auch, dass sie nie die Worte hören wollte: Sie muss sterben!!!!
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
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  #17  
Alt 09.07.2012, 22:00
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Heute war Oma sehr niedergeschlagen. Klar, sie wird verlegt und bekommt diese "Schiene" in den Harnleiter weil die Niere sich staut. Morgen kommt sie mit dem RTW in eine andere Klinik.
Ich habe Kontakt zu einem Darmkrebszentrum aufgenommen, viel Hoffnung hat mir der Professor aber nicht gemacht. Er schaut sich sämtliche Befunde an und gibt dann eine Rückmeldung.
Jetzt ist es definitiv sicher, das multiple Metastasen in der Lunge sind, das ist der Befund des CT´s vom Freitag
Das ist natürlich sehr negativ für die Prognose. Jetzt reden die Ärzte von Monaten. Monate..... das ist nicht viel Unser Hausarzt sagte heute, wenn die jetzt nicht langsam in die Puschen kommen und mit der Chemo anfangen, sind es nur noch Wochen weil diese Tumore weiter wuchern.
Ist das alles ein Mist.
Jetzt schwindet die Hoffnung und Opa wird immer mauliger und meckert mit uns weil das mit dem Pflegedienst nicht so funktioniert wie er möchte und wir ja nun mal auch arbeiten müssen. Wir gehen auf dem Zahnfleisch und der motzt Da kriegt man doch die Krise.

Morgen früh ist der Termin mit dem Hospiz. Schon komisch, so endgültig irgendwie.
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  #18  
Alt 11.07.2012, 21:36
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo!
Hospiztermin hat sich verschobenn. Morgen früh ist der neue Termin.
Oma soll jetzt Freitag nach Hause und am Dienstag zur Chemo in die Klinik zurück. So soll das jetzt alles 14 Tage laufen. 14 Tage rum, 3 Tage Chemo u.s.w.

Ist es so, das man erst nach 12 Wochen Erfolge sehen kann???? Kann mir das bitte schnell jemand beantworten!!!!

Momentan gehe ich davon aus, dass sie sehr wohl weiß was mit ihr los ist und das es so schlimm um sie steht. Ich denke, sie will uns das nicht sagen und uns nicht belasten, denn als ich gegenüber unserem Hausarzt erwähnte, das sie nach wie vor nichts weiß meinte er, der Kollege im KH hätte ihm gesagt, man hätte Oma umfassend aufgeklärt.
Keine Ahnung was nun stimmt.
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #19  
Alt 12.07.2012, 17:23
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo cuxland,

sehr wahrscheinlich wurde deine Oma schon vor geraumer Zeit über ihren Zustand aufgeklärt (was in den KH's auch so üblich ist), wollte aber nicht mit euch darüber reden. Denn diesen Schock mußte sie ja selbst erst einmal verarbeiten.

Ja nach einem 1/4 Jahr kann man durch bestimmte Untersuchungen schon einen Erfolg erkennen.

Würde sie später vom Hospiz zur Behandlung in die Klinik fahren? Was ich mir nicht so vorstellen kann.
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Jutta
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  #20  
Alt 12.07.2012, 21:17
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Jutta!
Nein, es ist ein ambulanter Hospizdienst- hat sich aber auch schon erledigt weil sie die Hilfe ablehnt
Sie kommt nun morgen nach Hause, mit einem Krankenwagen und soll Dienstag zur ersten Chemo wieder ins KH.
Wie das gehen soll, wissen wir nicht, nach hause!? Ist ja schön und gut aber es bleibt wieder alles an uns hängen, sie ist ein Pflegefall. Da brauch man sich jetzt auch nichts mehr schön reden.
Man, man, man..... Wenn das vorbei ist gehen wir am Stock, wie soll man das wuppen????
Ich weiß, es hört sich nicht herzlich an aber es bleibt so was von alles auf der Strecke und kommt sie nach hause.

Heute war sie sehr abwesend. Eine normale Fahrt mit dem PKW nach Haus ist unmöglich.
Soll sie jetzt nur zum Sterben nach Hause oder wird das Dienstag wirklich was mit der Chemo?????????
Also soviele Fragezeichen habe ich noch nie im Kopf gehabt.
Shit
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  #21  
Alt 13.07.2012, 21:44
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Nun ist sie zu hause, aber sehr, sehr schwach.
Jetzt haben die sie heute morgen nochmal untersucht und festgestellt, das sie wohl einen riesigen Eierstocktumor hat, der wohl schuld am Harnleiter abdrücken ist.
Wenn sie dort nun auch einen Tumor hat, wäre die Behandlung noch anders. Warum?
Die Prognose ist damit doch bestimmt noch schlechter oder?? Himmel, ihr bleibt auch nichts erspart.
Sie hat wahnsinnig abgebaut seit Sonntag. Machen die trotz ihrer Schwäche die Chemo? Wenn nicht dann ist alles aus oder??
Ich kann gar nicht mehr klar denken
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  #22  
Alt 14.07.2012, 00:20
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Cuxland
Leider kann ich keine deiner Fragen beantworten, aber ich dich mal ganz fest!
Arsinoe
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  #23  
Alt 14.07.2012, 05:25
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Cuxland,

es ist so, daß jede Krebsart ihre eigenen Merkmale hat. Diese muß daher unterschiedlich behandelt werden, damit die Tumorzellen darauf ansprechen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß wenn sie so geschwächt ist, eine Chemo durchgeführt wird. Außer sie besteht unbedingt darauf. Dann müssen die Ärzte behandeln.

Es wäre dringend notwendig, daß sich mal ein Familienmitglied genaustens erkundigt und sich zudem mit dem Sozialdienst des Krankenhauses in Verbindung setzt (wenn sie im KH ist). Ansonsten sofort den Hausarzt in die Pflicht nehmen, daß sie für zu hause alles bekommt was sie nun benötigt.
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Jutta
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  #24  
Alt 15.07.2012, 15:33
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo!
Sie ist auch heute sehr schwach, kann kaum in der Wohnung von A nach B laufen.
Morgen haben meine Mutter und ich einen Termin bei unserem Hausarzt um mal den neusten Stand der Dinge zu erfahren.
Gestern waren wir beim Notdienst weil unser Doc nicht da war und der Notdienstarzt meinte nur, es wäre eine sehr schlimme Diagnose und man könne nichts mehr machen bei dem Befund, außer ihr die Schmerzen zu nehmen. Es kommt eine sehr schwere Zeit auf uns zu (jo, aber das haben wir uns auch so gedacht)
Aber wenn ich Oma nach Schmerzen frage, sagt sie, das sie keine hat, kann das sein???
Es ist wahnsinn, wie sehr sie abgebaut hat zwischen letzter Woche und dieser, das sind doch alles keine guten Anzeichen oder?
Und nun ja eben auch noch die Eierstöcke. Kommt der Primärtumor nun von dort oder doch vom Darm?????
Am Schlimmsten ist im MOment dieses zusehen müssen und nicht helfen können und das Wissen, lange wird es sie nicht mehr geben, oh man da kommen mir jetzt wieder die Tränen.
Ich habe mir jetzt eine Beruhigungstablette eingenommen um etwas zur Ruhe zu kommen, meine Mutter kümmert sich für heute weiter um Oma. Und morgen muss dann wieder Kraft da sein um weiter zu machen.
Zusammen weinen mit Oma können wir immer noch, jetzt muss sie noch ein bisschen Kämpen so gut sie kann und da können wir ihr nur eine Stütze sein wenn wir funktionieren
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Oma Senta starb am 17.08.12
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  #25  
Alt 16.07.2012, 16:56
Kampfküken Kampfküken ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Liebe cuxland84!
Heut war doch der Termin beim Doc.Was gibt es Neues?
Ich kann mich als Betroffene nicht in die Lage der Angehörigen versetzen.
Aber ich hab gesehen,daß meine Mum erheblich abgebaut hat in dieser schlimmen Zeit und daß all meine Lieben immer stark waren,so gut es ging.Vom Hören/Sagen hab ich später erfahren,WIE sehr alle gelitten und geweint haben.Weil sie halt,genau wie Ihr,hilflos dastanden und nichts machen konnten.
Es gibt keine tröstenden Worte dafür,aber ich denk an Dich.
Vielleicht hilft das ein wenig...
Dicker Drücki,Kampfküken
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  #26  
Alt 16.07.2012, 21:56
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Kampfküken!!

Es ist niederschmetternd gewesen. Der Tumor ist regelrecht explodiert und hat seinen Ursprung nun vom Eierstock aus
Das heißt es wird jetzt unter Umständen sehr schnell gehen. Sie baut ja auch immer mehr ab.
Die Chemo ist ja für morgen geplant und 1 soll sie auch machen, wenn es sie aber zu sehr mitnimmt, wird auch das abgebrochen. Weihnachten wird sie, laut unserem Arzt, nicht mehr erleben.
Das ist so furchtbar. Und nun geht unser Arzt auch noch in Urlaub aber meinte, die zwei Wochen wird sie packen wenn nichts dazwischen kommt. Mir fehlen die Worte, ich kann nicht mehr. Warum?Warum?Warum?
Warum kann man denn nichts mehr machen, ihr nicht helfen?? Nur da stehen und nichts tun können, das ist grausa. Mir laufen die Tränen übers Gesicht gerade. Morgen muss ich wieder arbeiten, heute hatte ich eine AU. Wie soll das bloß werden, dieses angucken, der Zerfall. Scheiße.....

Was soll ich tun??
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  #27  
Alt 16.07.2012, 22:04
Kampfküken Kampfküken ist offline
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Ort: Niedersachsen
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Verdammt!!!Was soll ich sagen?Es ist ganz wahnsinnig traurig und es tut mir echt wahnsinnig leid.
Es ist auch grausam zu sagen,Ihr müßt den Tatsachen ins Auge sehen.
Finde grad nicht die richtigen Worte und jeder Drücker würde jetzt auch nicht helfen.Aber wenn sich ein Mensch doch nur noch quält und nicht mehr viel vom Leben hat...darf er dann nicht gehen dürfen?Es ist nicht gerecht,aber danach fragt leider keiner.
Macht es ihr so schön wie möglich,aber...wie soll ich sagen?Findet Euch damit ab?Nein,das ist unmöglich.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft,das durchzustehen.
Und auch wenn es grad nicht hilft,so schick ich Dir einen dicken Kraft-Trösti
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  #28  
Alt 16.07.2012, 22:24
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Danke!
Klar muss man den Tatsachen ins Auge sehen. Und ich wünsche ihr, das es jetzt doch schnell geht und sie sich nicht mehr quälen muss. Vielleicht greift die CHemo ja auch doch noch ein wenig, damit sie noch ein paar würdevolle Tage hat.
Und trotzdem hoffe ich noch auf ein Wunder. Verrückt oder? Nein, sie soll nicht noch mehr leiden, vielleicht hat der liebe Gott ja wenigstens da ein Einsehen mit ihr?!

Ich kann jetzt nicht mehr schreiben, mir laufen die Tränen übers Gesicht.
Bis morgen, danke das es dieses Forum gibt

Schmerzliche Grüße aus Cuxhaven
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  #29  
Alt 17.07.2012, 13:54
Kampfküken Kampfküken ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Nein,verrückt ist das ganz und gar nicht.Man sagt ja,Wunder gibt es immer wieder.Ja,in Würde gehen dürfen und die Augen schließen dürfen,wenn man müde ist,das wäre doch schön.
Aber es ist zum Heulen,wie sehr sich ein Mensch quälen muß,ob jung oder alt.
Bin heut auch ganz schön gereizt.Hab Schmerzen und weiß nicht,wie ich stehen,sitzen oder liegen soll.
Echt zum heut.
Was soll ich sagen?Da müssen wir durch,irgentwie
Halt durch und mach das beste aus jeder Situation
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  #30  
Alt 17.07.2012, 23:20
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Cuxland
Ich kann nachfühlen, wie schlimm die Situation für dich ist. In den letzten Jahren habe ich viele meiner Lieben leiden und sterben sehen. Meine Mama starb, wie bereits gesagt, vor 20 Jahren an Krebs. Meine Grossmama hatte Alzheimer - das war fast noch schlimmer. Bei meinem Grossvater und den anderen Grosseltern gings zum Glück etwas schneller und gnädiger zu und her. Aber bei meinem Papa wars wieder der Hammer: Erst musste er eine Bypass-OP über sich ergehen lassen, und als er sich einigermassen erholt hatte, starb seine Lebenspartnerin. Einfach so an einem Herzinfarkt. Sie war immer topfit! Das hat er nicht verkraftet. Ein halbes Jahr lang hat er gelitten wie ein Schw... dann wurde er durch ein Herzinfarkt erlöst.
Es war wirklich sehr hart, all dem zuzuschauen und nicht wirklich etwas dagegen tun zu können.
Jetzt bin ich froh, sind alle weg und müssen sich nicht um mich sorgen. Klingt irgendwie blöd, aber es ist so. Den verbleibenden, weiterentfernten Verwandten (Onkel, Tanten) habe ich nichts gesagt. "Nur" mein Mann und meine Schwiegereltern müssen den Mist nun miterleben. Sie tun mir sehr leid. Aber man kann dagegen nichts tun. Es ist so wie es ist.
Nochmal eine von mir!
Arsinoe
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