Gibts hier auch Betroffene unter 40 Jahren?

[ängel]

Irgendwie bin ich froh, dass es euch auch so geht, aber ich bin nicht schadenfroh.
Mein Tumor , T2, wurde 2007 entdeckt, brusterhaltend operiert, 2008 8 x Chemo und anschliessend 25x Bestrahlung.
Die Bestrahlung war im August zu Ende, aber ich warte immer dass meine alte Enegie wieder zurückkommt. Bin übrigens nicht hormonpositiv.
Am Vormittag mache ich Haushalt oder Garten oder grosse Spaziergänge oder vieles zusammen und am Nachmittag bin ich dann total k.o. Auch wenn wir mal Grosseinkauf machen und in verschiedene Geschäfte gehen, merke ich danach, wie kaputt ich bin. Und denk immer, was hast du denn Grosses getan?!

Ängel

[hallo.susi]

huhu... bin auch 38 jahre und habe noch 2 kleine kinder (5 jahre und 18 mon.). mein fa hat auch eine patientin, die ist auch erst 36 jahre, er meint dass es in den letzten 5 jahren erheblich zugenommen hat mit den jüngeren frauen....
leider bin ich noch ganz am anfang meiner behandlung, dienstag bekomme ich einen port, da die chemo über ein jahr geht.... habe horro, was mir alles noch bevorsteht.

lg sanne

[schmunzi]

Erstmal ein große Hallo an Alle,
bin aus meinem wirklich erholsamen Kurzurlaub zurück.

@ Nov06
genau das denke ich auch. Schließlich greift vor allem die Chemo alle Zellen im Körper an. Das kann ja nur Spuren hinterlassen. Vor allem im Gehirn. Ich fühle mich so hilflos und auf der Arbeit nimmt keiner Rücksicht. Außerdem - und das ist das Schlimmst - kann ich meine eigenen Erwartungen an mich nicht erfüllen.
Es wundert mich auch, dass es irgendwie kaum wissenschaftl. Untersuchungen über dieses Phänomen gibt. Ich habe jedenfalls nichts gefunden bis jetzt.
Es ist aber schön zu hören, dass es mit den Jahren besser wird. Hoffe das ist auch bei uns so.

@Löwin
Hey, herzlichen Glückwunsch zur überstandenen Chemo.
Danke für den Tipp, das werde ich mal bei meinem Arzt ansprechen. Bin gespannt was er sagt. Ist bei mir schließlich schon etwas länger her. Vielleicht sollte ich doch öfter mal was sagen... Bin nur seit der Krankheit etwas sprachlos gegenüber Ärzten...

@ängel
Selbst wenn Du schadenfroh wärst ist das meiner Ansicht nach ok. Hauptsache es geht Dir dabei besser. Fast alles was hilft ist sinnvoll. Und Gedanken sind bekanntlich frei...;-))
Freu mich, dass es bei Dir geklappt hat bis jetzt. Und wie Nov06 es gesagt hat, immer eins nach dem anderen. Ich versuchs jetzt auch mal damit.

@ sanne
Liebe sanne, ich kann dieses Gefühl gut nachvollziehen. Mir hat folgendes geholfen:
Erstens habe ich immer gesagt, ich gehe jetzt zu meiner Coktailstunde, mit netten Mädels und Jungs quatschen etc. Dann habe ich immer mit der Chemo "geredet" und mir vorgestellt, dass es kleine Helferlein sind, die zu meinem "bösen Haustier" gehen und es bekämpfen (eben so, wie man kleinen Kindern Medikamente erklärt). Das habe ich in einer Art Selbstsuggestion jedes Mal gemacht. (Es hat geholfen!) Versuche die Chemo positiv zu sehen.
Außerdem habe ich, als mir das erste Mal schlecht wurde beschlossen, dass ich lieber zunehme, als die ganze Zeit zu brechen. So habe ich mich jedes Mal gezwungen zu essen und es wurde immer leichter. Es hat geholfen. +20 KG aber nicht ein Mal gebrochen... ;-)
Die Haare, das war ein Thema für sich. Aber so habe ich herausgefunden, dass ich einen schöne Kopfform habe und mir Glatze gar nicht so schlecht steht. (Sie wachsen wieder!) Habe die Perrücke nur 1x aufgehabt. Aber das ist Geschmackssache.
Mach nicht den Fehler wie ich und friss alles in Dich rein. Rede über Deine Gefühle und beziehe Deine Umgebung mit ein. Vor allem aber gib auch Schwächen zu und lass Dir helfen. Lieber früher als zu spät. Du brauchst jetzt alle Kraft für Dich! Und was noch wicchtig ist, frag die Ärzte Löche in den Bauch, wenn Du was wissen willst und lass Dich nicht mit Allgemeinplätzen abspeisen.
Drück Dich und gib Dir Kraft. Du schaffst das!!

Ich glaube, dass auch durch die verbesserten Untersuchungsmethoden der Krebs schneller entdeckt und damit auch besser heilbar geworden ist. Allerdings kommen dadurch auch wir jüngeren Frauen schon in den "Genuss"...
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Osterabend.
Bis bald. GlG Eure Schmunzi

[Pieps]

Hallo zusammen,

hab die "Diagnose Brustkrebs" vor drei Wochen erhalten und bin 26 Jahre alt. Letzte Woche Dienstag wurden mir mit brusterhaltender OP zwei Mammakarzinome und mit der Sentinel-Methode vier Lymphknoten entfernt. Im Schnelltest waren die Lymphknoten nicht befallen-aber sie haben am Rand von dem was sie mit den Tumoren entfernt haben noch "böse Zellen" entdeckt. Freitag muss ich zum Gespräch mit der Ärztin und die Woche darauf wieder operiert werden. Anschliessend gibts wohl Chemo und danach Bestrahlung. Kann mir noch immer nicht richtig vorstellen das die Diagnose tatsächlich mich betrifft...

Liebe Grüsse aus der Schweiz von Bine

[Dirk33]

Hallo,

ich schreibe hier als Ehemann, also bei meiner Frau wurde die Diagnose Brustkrebs im Alter von 30 Jahren festgestellt.Keine Familiäre Vorbelastung was BK betrifft. Der Tumor ist Hormonabhängig und wir wie folgt Beschrieben T3 M0 PR und ER Positive sowie Her-2-neu negativ sowie keine Befallenen Lymphknoten laut Staging.Meine Frau befindet sich momentan noch in neoadjuvanter Chemo die am 1 April diesen Jahres begonnen hat.


Allen Betroffenen alles Gute

Gruß Dirk

[zumsel]

Hallo
bei mir ist vor 2 Jahren Brustkrebs diagnostiziert worden.
Da war ich 38.

[nini72]

Hallo,
schön zu lesen das man nicht alleine ist.
Bei mir wurde genau heute vor 3 Jahren da war ich 34 Jahre der BK entdeckt!

Heute bin ich 37 Jahre habe alles sehr gut überstanden bekomme 1x monatlich Zoladex und jeden Abend 1 Tablette Tamoxifen.
Im November bekomme ich meinen Brustaufbau und freue mich schon riesig darauf!!

Seit Januar 2008 arbeite ich wieder Vollzeit als Assistenz und lebe mein neues Leben noch viel intensver mit viel Sport viel Schlafen und viel lachen.
Natürlich habe ich diese typischen Symptome wie Knochenschmerzen, matt, Zunahme und und und, aber ich mache sehr viel Sport und ich finde es hilft!
Ich sehe mein neues Leben als neue Chance ...!!

Ich wünsche uns allen viel Kraft und Gesundheit damit wir weiter unser neues Leben genießen können..

Eure Nini

[Fraggle22]

Hallo zusammen,

ich habe mit 27 meine Diagnose erhalten, in 2 Wochen werde ich nun 29. Nach der Chemo, Bestrahlung und Herceptin Therapie, geht es mir heute wieder richtig gut.

In meinen Rehas habe ich ganz viele Frauen in meinem Alter kennengelernt. Manche waren auch noch deutlich jünger.

Aber während meiner Chemozeit ging es mir auch so, das meine "mitbetroffenen" alle deutlich über 40 Jahren lagen.

Allen noch alles Gute und einen schönen Tag

LG

[Trini32]

Hallo,

laut meiner gyn werden es immer jüngere mit BK.

Auch ich gehöre dazu: Bin 32 und im März habe ich erfahren, daß ich BK habe.
Habe am Freitag meine letzte Chemo und freue mich jetzt schon, daß ich diese Zeit so gut überstanden habe!

Lieben Gruß
Nicole

[flockifloeckchen]

Hallo zusammen,

leider bin ich auch mit 31 an BK erkrankt und habe es im April dieses Jahr erfahren. Wie ich finde auch viel zu Jung.

Aber wie ich hier im Forum gelesen habe, gibt es auch noch viel jüngere.

LG FLOCKE

[Gledi]

Hallo!
Ich bekam die Diagnose einige Tage vor meinem 30. Geburtstag erhalten. Viel zu früh, aber gibt es für diese Krankheit einen passenden Zeitpunkt?

[Rehfrau]

Hallo,

dann werde ich mich hier auch noch einreihen.
Zum Zeitpunkt der Diagnose war ich 36. Das war im Herbst letzten Jahres.
Während meiner gesamten Therapie habe ich nur eine kennengelernt, die jünger war.

Liebe Grüße!

[cebulon]

Bin auch so eine, hatte meine Diagnose im Mai, da bin ich gerade 35 geworden. Nun stecke ich mitten in der Chemo -- ich weiß, dass das kein Spaziergang ist, aber ich versuche, so normal wie möglich weiterzuleben, zu arbeiten, Sport zu treiben, Freunde zu treffen etc. Das weitere Programm folgt noch, mir graust besonders vor der 5 Jahre langen AHT :-(

[EstherP]

Hallo!

Auch ich gehöre zu den Mädels die früh an BK erkrankt sind. Bei Diagnosestellung 12/2007 war ich gerade 32 Jahre alt/jung geworden. ABer auch ich habe im Krankenhaus nur ältere Damen kennen gelernt, ich war mit Abstand am jüngsten.

Haltet die Ohren steif, das wird alles wieder werden

Gruß Esther

[holiday1978]

Hallo,

Diagnose Dezember 2008 mit 30 Jahren

Übers Forum habe ich viele nette, gleichaltrige Mädels kennengelernt und bin da sehr froh drüber. Man hat doch oft gleiche Sorgen (Arbeit, Kinderwunsch etc.).

Was ich gar nicht leiden mag sind versuchte Aufmunterungen wie "Ach, das wird wieder...Du bist ja noch sooo jung...".
Eben. Und das ist genau das Problem. Bis jetzt habe ich immer gehört, je jünger die Patientin, desto ungünstiger die Prognose....Das stimmt mich nicht gerade positiv. Hat nicht nur Vorteile wenn die Zellen sich so schnell teilen
Wäre lieber später erkrankt.....oder am liebsten natürlich gar nicht
Wir werden sehen....nur nicht den Mut verlieren !!!

Liebe Grüsse
Holiday