|
#1
|
|||
|
|||
AW: Lympknoten im Abdomen >2cm
Hi,
nachdem ich nun gestern noch einmal beim meinem Internist war soll die Biopsie nun durch eine Laparotoskopie gemacht werden. Soll mit einem KH Aufenthalt von 3 Tagen erledigt sein. Eine Entfernung der Lymphknoten ist nicht vorgesehen, diese sollen dann Medikamentös behandelt werden. Gruß MaG |
#2
|
|||
|
|||
AW: Lympknoten im Abdomen >2cm
Hallo MaG,
Zitat:
Zitat:
Medikamentöse Behandlung von LK zu deren "Abschwellung"? Bzw. so eine Behandlung, um das Immunsystem wieder "aufmotzen" zu können? Ist unter der medikamentösen Behandlung eine Chemotherapie zu verstehen? Liebe Grüße lotol
__________________
Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#3
|
|||
|
|||
AW: Lympknoten im Abdomen >2cm
Hallo lotol,
ich hatte gestern ein Gespräch mit den Ärzten im KH und diese lehnen eine Laparoskopie ab aus dem grund dass ich kräftig bin und dass die Lymphknoten an Stellen sitzen welche man nicht mit einer Laparoskopie erreichen könnte. Die Ärzte haben mich wieder an die Urologie des KH verwiesen an welchem mein Seminom operiert wurde. Hier habe ich nun Mitte nächsten Monat einen Termin in der Tumorsprechstunde. Vorher soll ich laut meinem Internisten noch ein MRT machen lassen um ein Update des Abdomen und der Lymphknoten zu bekommen. Ich verstehe so langsam die Welt nicht mehr. Gruß MaG |
#4
|
|||
|
|||
AW: Lympknoten im Abdomen >2cm
Hallo MaG,
selbst, wenn manches etwas merkwürdig zu sein scheint: Behalt bitte unbedingt die Nerven. Denn Du sprachst w.o. auch davon, daß die Ärzte das alles selbst nicht so recht einordnen können bzw. keine Erklärung dafür haben. Das ist auch gar nicht mal so ungewöhnlich. Ich erlebte das während meiner Chemotherapie auch: Es wurde keine Erklärung dafür gefunden, daß ich (wiederholt) relativ viel Wasser im Pleura hatte. Außer der, daß möglicherweise noch ein weiterer "Tumorherd" vorhanden sei. Irgend sowas in die Richtung, daß mein bösartiger Lymphdrüsenkrebs vielleicht auch bereits die Lunge "angeknabbert" haben könnte. Was mir gerade noch "gefehlt" hatte. Meine Onkologin erklärte mir auf Nachfrage, wie mit zwei unterschiedlichen Krebsen verfahren wird: Naja, das ist ganz einfach. Erst mal wird der lebensbedrohlichere niedergemacht, und erst danach der nächste. Ist auch logisch nachvollziehbar, weshalb das Wasser im Pleura zweimal (per Punktion) abgelassen wurde und seine weitere Entwicklung nur als Anzeichen für Ungewöhnliches beobachtet wurde. Im Endeffekt hat sich das mit dem Wasser von selbst erledigt, und ein zweiter Krebsherd existierte glücklicherweise nicht. Von dieser Erfahrung berichte ich Dir auch hier, weil sie definitiv aufzeigt, daß auch für Ärzte so Manches völlig "im Nebel hängt". Was ich aber nicht als Ärzte "abwertend" verstanden wissen will. Sondern ganz im Gegenteil habe ich allergrößten Respekt davor, daß sie die Komplexität menschlicher Erkrankungen - v.a. bei Krebsen - doch ganz gut "überblicken" und behandeln können. Vielleicht kann es Dir zum Verstehen/Verständnis helfen, wenn Du das bei/in Dir Ablaufende in etwa so sehen kannst, wie ich das tue. (Beinhaltet natürlich nicht, daß das auch richtig sein muß. Nimm es bitte nur als Anregung für Deine eigenen Überlegungen bzw. für evtl. Fragen an Deine Ärzte.) Zitat:
Denn, wenn Dein Lymphsystem "im Eimer" sein sollte, kann man das auch per Analyse von nur einem LK diagnostizieren. Methode, um Gewebe von ihm bekommen zu können, ist dabei relativ egal. Frag also bitte danach, welchen "Mehrwert" es erbringen sollte, beide LK zu Diagnosezwecken herauszuschnipseln. Anfang August tauchte nach 6 Wochen ein weiterer LK gleicher Größe auf. Warum und wo (genau)? Oder noch genauer gefragt, was filtert der denn eigentlich aus Dir heraus? Du kannst das gesamte Lymphsystem durchaus als "Müllabfuhr" unseres Körpers sehen. Und je nachdem, wo wie viel Müll entsteht, schwellen dort dann auch die LK entspr. an. "Packt" ein LK alleine nicht mehr den ganzen Müll, werden ihm "nachgeschaltete" auch noch (zusätzlich) aktiviert, damit dennoch der Müll abgeführt werden kann. Offensichtlich wird diese Müllabfuhr bei Dir zunehmend aktiviert. Und keiner weiß ebenfalls offensichtlich - wie es aussieht - warum. Es gingen zunächst erst mal 6 Wochen vorbei, bis man die Entwicklung eines weiteren LK beobachten konnte. Wie groß waren Deine LK in der Leiste Anfang August? Und wie groß sind sie heute, nach ca. 4 bis 5 Wochen später? Du hast jetzt nochmal einen zeitlichen "Nachschlag" von ca. 4 Wochen bekommen, bis es weitergeht. Könnte vielleicht sein, um weitere abartige Veränderungen in Deinem Lymphsystem "in aller Ruhe" beobachten und daraus Rückschlüsse ziehen zu können. Auch unsere Ärzte haben "gute Nerven". Müssen sie auch haben, weil sie anderenfalls nicht nur für ihren Job ungeeignet wären, sondern auch verrückt werden würden. Behalt bitte das Wachstum Deiner LK in der Leiste im Auge. Denn es gibt ein Phänomen, das auch hier im Forum immer wieder nachlesbar ist: Wenn das Lymphsystem "schwer zu kämpfen" hat oder womöglich gar mehr oder weniger "im Eimer" ist, schwellen die LK (meist in der linken Leiste) ratzfatz an. Das kann auch unglaublich schnell ablaufen. Weiß schon gar nicht mehr genau, wie schnell das bei mir mit dem abartigen Anschwellen eines Leisten-LK ablief. Kann sein, innerhalb von 2 bis 4 Wochen wurde der so groß, daß sämtliche "Alarmglocken" dann auch schrillten. Vorher dachte ich: Das wird sich schon wieder alles "legen", weil ich es zeitlebens gewohnt war, daß meine LK an- aber auch wieder abschwellen. Wie sie das in jedem funktionsfähigen Lymphsystem tun. Eine grandiose Fehleinschätzung meinerseits lag aber vor, als ich annahm, daß sich ganze angeschwollene LK-Knoten-Ketten (bei mir beidseits am Hals bis zum Schlüsselbein verlaufend) auch wieder "zurückbilden" würden. Die bildeten sich erst nach Schlag 1) mit der "Chemo-Keule" zurück. Allerdings dann auch ratzfatz. Insgesamt habe ich bisher den Eindruck, daß Deine Ärzte die Situation mit Deinen LK nicht als besonders "dramatisch" einschätzen, weil anderenfalls viel schneller "durchgegriffen" werden würde. Behalt deshalb auch Du Deine "guten Nerven" und wart erst mal die Diagnose ab. Eine möglichst günstige wünsche ich Dir natürlich. Ist ja auch nicht ganz so einfach, nach einem erfolgreich operierten Hodenkrebs mit unkalkulierbaren "Nachwehen" von ihm umgehen zu können. Zitat:
Wie ist das denn nun mit der "medikamentösen" Behandlung?? Denn ehrlich gesagt ist es für mich völlig schleierhaft, wieso man vor einer konkreten Diagnose überhaupt von irgendeiner Behandlung sprechen kann. Das ist aus meiner Sicht alles in sich nicht "stimmig". Denke, es sind noch viele Fragen offen bzw. ungeklärt, bevor es wirklich effektiv weitergehen kann. Vielleicht wäre es deshalb auch angebracht, wenn Du Dir eine "Dritt-Meinung" einholst? Liebe Grüße lotol
__________________
Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#5
|
|||
|
|||
AW: Lympknoten im Abdomen >2cm
Hallo Lotol,
ja die OP via Lataroskopie sollte eigentlich eine Biopsie sein um zu sehen was mit den Lymphknoten nicht stimmt und dann evtl. Mdikamentös nachlegen zu können. Da sich die Ärtze nun weigern die OP zu machen bleibt mir nur übrig zu warten und erneut ein MRT machen zu lassen obwohl ich von dem Kontrastmittel übelste Nebenwirkungen bekomme wie Schleimhäute schwellen an, Mega Hautausschlag am ganzen Körper, Lippen schwellen Schlauchbootmäßig an und platzen auf etc. Wenn das neue MRT nun keine Veränderungen anzeigt, was dann? Dann wird guter Rat teuer. Mit 4 Ärzten habe ich bereits gesprochen und jeder hat iwie eine andere Meinung zu dem Ganzen. Gruß MaG |
#6
|
|||
|
|||
AW: Lympknoten im Abdomen >2cm
Hallo MaG,
Zitat:
Acht bitte bei der kommenden Untersuchung besonders auf evtl. Veränderung der Milz. Was die LK-Größen anbelangt, "löcherte" ich bei jeder US-Untersuchung die (unterschiedlichen) Ärzte, die das machten, mit Fragen. Ich bat auch darum, mir die unterschiedlichen LK (gesunde und erkrankte) auf dem Bildschirm zu zeigen, wobei mir die Bitte immer erfüllt wurde. Bei jeder Untersuchung werden die LK ja genau "vermessen", was auch alles protokolliert wird. Und es ist auch keineswegs so, daß Onkologen nun bei jeder LK-Größe gleich enorm "nervös" werden. Es wird auch danach differenziert, ob die LK "kugelrund" oder eher länglich sind. In beiden Fällen sind die häufig gen. >10mm nicht unbedingt alarmierend. Maßgeblich ist an sich immer nur, wie die LK innerlich aussehen. Die vier unterschiedlichen Meinungen der Ärzte nützen Dir zunächst recht wenig. M.E. ist das nur ein Indiz dafür, daß keiner so recht weiß, was in Dir los ist. Leider scheint das so zu sein, was es Dir natürlich erschwert, eine der Meinungen als die stichhaltigste zu bevorzugen. Letztlich mußt Du als Patient, um dessen Leben es geht, mitentscheiden, was zu tun ist. Weil Du das dann auch "voll" mittragen mußt, damit es erfolgreich sein kann. Wart folglich am besten in aller Ruhe ab, was die nächste Nachuntersuchung an konkreten Ergebnissen bringt. Wobei das nur die Feststellung des Status quo sein kann. Erst danach ist dann eine Analyse eines LK endlich mal "fällig". Weil nur diese Analyse im Gesamt-Zusammenhang bestimmen kann, wie am besten weiterhin vorzugehen ist. Denn alles andere sind nur reine Spekulationen. Die Lage ist derzeit für Dich etwas mißlich: Ungewissheit und Warterei auf konkrete Ergebnisse - das "übliche Programm" halt. Zerbrich Dir bitte darüber nicht weiter Deinen Kopf: Denn nicht mal an einem bösartigen Lymphom stirbt man so schnell. Damit will ich sagen, daß es m.E. völlig sinnlos ist, derzeit überhaupt darüber nachzudenken, wann "guter Rat teuer" sein könnte. Nach der nächsten Untersuchung wird eine Realität vorliegen, mit der Du Dich dann auch befassen kannst. Ich wünsche Dir viel Glück bei den Ergebnissen. Liebe Grüße lotol
__________________
Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|