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  #1  
Alt 11.07.2007, 15:46
sahi sahi ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom

hallo marion!

Es tut mir leid, dass du auch aus dem selben grund wie ich und viele andere hier gelandet bist.
das mit den terminen kenne ich. jedesmal angst noch etwas zu erfahren was man nicht erwartet hat,...
ich drücke euch die daumen, dass doch noch ein wunder geschieht.
lg, sarah

(ps. mein dad ist 57, wird im herbst, hoffentlich, 58, ich selber bin erst 21 und hoffe meinen vater noch länger zu haben)
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  #2  
Alt 11.07.2007, 18:43
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Linde030 Linde030 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom

hallo sahra,
vielen dank für deine antwort,
mach ruhig pläne mit deiner fam. den ich finde das brauch mann damit man noch am leben teinimmt,
mein mann ist auch erst im april 49 jahre geworden also mitten aus dem berufsleben raus gerissen u. unser sohn wirt im oktober 22 jahre u. hat zu unserer großen freude seine abschlußprüfung als kaufmann im gesundheitswesen jetzt im juni bestanden trozt der pyschen belastung (es war bestimmt nicht einfach für ihn ) ,
mein mann hat jetzt die 3 chemo u.ca 25 bestrahlungen hinter sich u. er fühlt sich noch jeden mal schwächer.

nun ist schluß für heute bis bald deine linde030
und gib die hoffnung nicht auf
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  #3  
Alt 11.07.2007, 20:45
luttie luttie ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Liebe Sarah,
ich will dir die Hoffnung nicht nehmen, aber möchte folgendes berichten:
Bei meinem Mann fingen die Schmerzen im Dezember 2006 an. Lende, Wirbelsäule und Rippenbereich. Darauf hin wurde er 3 Monate auf Bandscheibenvorfall behandelt (Akkupunktur, Massagen usw.). Als die Schmerzen immer schlimmer wurden, machte man endlich CT. MRT etc.
Die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metastasen an den Knochen. Ich habe es nicht gerafft, dass mein M. schwerkrank war. Hab diese Krankheit einfach in den Hintergrund geschoben und redete mir ein er wird auf jeden Fall gesund. Er redete uns das auch allen ein. Seinen Söhnen und mir. Ich blöde Kuh habe das auch geglaubt. Ich wollte nicht glauben, dass es bei der Diagnose keine Heilung gibt. Dabei war er totkrank.
Alles haben die Ärzte versprochen Chemo, Bestrahlung. Aber bevor es überhaupt dazu kam, ist er am 28.06.2007 verstorben.
Er hatte solche Schmerzen, bekam dann eine Morphiumpumpe. Und immer noch diese Hoffnung. Immer von ihm die Worte: Mach dir keine Sorgen, ich bin hier in guten Händen.
Ich rate dir löchere die Ärzte mit deinen Fragen und lass dich nicht abwimmeln.
Bei meinem Mann gab es jedenfalls von vorneherein keine Hoffnung. Laut seiner Ärzte ist dieser Krebs nicht heilbar. Und sie haben recht behalten.
Ich kann mich damit nicht abfinden. Möchte ihn wieder haben. Er war erst 49 Jahre alt.
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  #4  
Alt 12.07.2007, 00:33
Angela07 Angela07 ist offline
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Pfeil AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Liebe Luttie, Liebe Sahi, Liebe mind,

herzlich willkommen im Forum. Es gibt zur Zeit so viele Neuanmeldungen im Forum, besonders zum Kleinzelligen BC. Mein Vater ist selber Betroffener seit April 07. Er hat bis jetzt keine nachweisbaren Metastasen wird aber wegen seines Alters ( 75 Jahre ) und weiterer Erkrankungen ( Demenz im Anfangstadium und Herzinfarkt vor ca. 20 Jahren ) nur palliativ behandelt. Ich habe schon in anderen Beiträgen gelesen, dass es auch Patienten gibt, die mit der Diagnose auch gute Behandlungserfolge erziehlt haben. Es waren aber leider wenige. Ich denke, dass es wichtig ist nicht gleich aufzugeben. Die Prognose bei dieser Erkrankung ist zwar schlecht, aber es ist nicht unmöglich eine gewisse Zeit mit einigermaßen Lebensqualität der Krankheit zu trotzen. Ich habe mir vorgenommen meinem Vater soviel wie möglich zu helfen um ihm das Leben mit der Krankheit zu erleichtern. Er hatte gestern seine erste Kontrolluntersuchung nach der Bestrahlung (28x). Ergebnisse leider erst nächste Woche Freitag.
Liebe luttie, der schnelle Krankheitsverlauf deines Mannes ist natürlich besonders tragisch. Es gibt im Forum auch speziell ein "Hinterbliebenen"- Bereich, in dem du vielleicht auch etwas Trost finden kannst. Ich denke es ist furchtbar schwer mit dem Tod des geliebten Angehörigen zurecht zu kommen, wenn alles so schnell geht. Ich habe am Anfang auch furchtbar Angst gehabt, dass es bei meinem Vater sehr schnell gehen könnte, da die demenziellen Erscheinungen bei ihm so rapide zunahmen. Seit den Bestrahlungen ist er kopfmäßig aber wieder viel besser da. Ich hoffe, dass uns trotz allem noch eine gewisse gute Zeit bleibt.
Liebe Sahi, Liebe mind,
ihr werdet es immer wieder im Forum lesen: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Meine Hoffnung ist noch nicht gestorben.

Liebe Grüße Angela07
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  #5  
Alt 15.07.2007, 15:47
Benutzerbild von Linde030
Linde030 Linde030 ist offline
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Ort: Berlin
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Standard Krebs u. sexualität

hallo ihr lieben,
ich habe mich lange gefragt ob ich dieses thema hier ansprechen kann aber warum nicht ich denke es geht allen betroffenen u. dessen lebenspartnern an deshalb jetzt meine frage ganz allgemein,
ob von euch jemand von den ärzten darüber aufgeklärt worden ist das durch die therapien chemo u. bestrahlung bei den männer es zu potenzproblemen sowie bei den frauen zu lustlosigkeit kommen kann, denn bei meinen mann ist es seid der ersten chemo so u. als ich den arzt im krhs darauf ansprach meinte er das hätte wohl noch kein patient geäußert ich finde das die ärzte einen darüber aufklären sollten oder meinen die etwa das wenn so krank ist es nicht mehr brauch, was ich mir nicht vorstellen kann denn ich glaube jeder brauch es egal in welchen alter oder wie krank man ist , wenn die ärzte einen darüber aufklären würden würde man sicherlich besser damit umgehen können glaube ich .

nun hoffe ich das ich keinen damit zunahe trete aber es liegt mir schon einige zeit auf der seele da ich hier noch nichts darüber gesen habe.
nun bis bald eure linde030
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  #6  
Alt 15.07.2007, 18:06
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Linde, Linde,

ich rate Dir - es gibt schönes Spielzeug bei Beate Use - Du kannst es ja gerne benutzen in der Zeit, wenn Dein Mann vor lauter Übelkeit und körperlicher Schwäche lieber die Zeit allein in seinem Bett verbringen möchte!

Ich hoffe, dass Du ansonsten keine Probleme hast??!!

Gruss Ulla
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  #7  
Alt 15.07.2007, 18:48
Benutzerbild von tinchen71
tinchen71 tinchen71 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

mmh, harte Kommentare.. Das dürfte wohl die Frage beantworten, warum das Thema hier nicht oft behandelt wird. auch die Ärzte sind wirklich immer verwundert, wenn man mal fragt.

Liebe Linde,

ja, mein Mann und ich wurden über diese Nebenwirkungen der Behandlung aufgeklärt. Also wußten wir genau, was auf uns zu kam. Durch unsere tiefe Liebe und unser Vertrauen zueinander haben wir immer einen Weg gefunden, zärtlich zu sein. Mal war es die innere Verbundenheit und Nähe, die uns genügte...und manchmal, wenn beide es wollten auch mehr. Natürlich nicht während harter Therapiezeiten, da hatte ich auch anderes im Kopf.
Wir haben in den 17 Monaten die uns noch blieben, versucht, glücklich miteinander zu sein, mal mit mal ohne "richtigen" Sex und das ist uns auch gelungen.
Lieben Gruß
Christina.

Geändert von tinchen71 (15.07.2007 um 18:50 Uhr) Grund: die Rechtschreibung ;-)
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  #8  
Alt 15.07.2007, 19:02
Benutzerbild von Jyrina
Jyrina Jyrina ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo Linde
man muss sich für die harten kommentare schämen, solche antworten hast du nicht verdient. ich schlisse mich der meinung von Christina an.
mein mann hat seit dem 7.07.06 die diagnose "klrinzeller". mit mehr oder weniger erfolg macht er jetzt schon die 3. chemo und vom sex ist uns, wenn man es so ausdrücken möchte eine innige liebe geblieben, die wenn es die körperliche verfassung zulässt auch im richtigen sex endet.
dass ihr nicht aufgeklärt worden seit ist nicht ganz richtig in dem formular für die chemo die jeder patient nterschreibt gibt es einen kleinen hinweis, aber es ist schon so , wie christina sagt wenn man nicht fragt wird dieses tema todgeschwiegen.
auch mein mann wurde und wird noch (ambulant) im bejamin fränklin behandelt.
wir haben immer alle fragen beantwordet bekommen.
lg.
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  #9  
Alt 15.07.2007, 19:58
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Auffällig ist, dass Betroffene anders antworten als Angehörige. Vielleicht ist der Grund ganz einfach, dass ein an Krebs erkrankter Mensch ganz andere Probleme hat, als Sexualität. Ich habe mit bekommen, dass einem nicht nur durch Chemo ect. die Lust vergehen kann, sondern auch, wenn sich die Gedanken um Leben und Tod drehen - man muss schon zugeben -ohne das runterzuspielen - dass dagegen mangelnder Sex banal ist.

verständnisvolle Grüße

Juliane
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  #10  
Alt 15.07.2007, 21:13
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

@ Christine und Gerda - sorry bitte fühlt Euch nicht angesprochen

Liebe Linde,
bevor ich meinen vorlauten Beitrag schrieb, las ich noch einen Beitrag vom 12.7. - von Dir geschrieben, dass Dein Mann gerade eine Bestrahlungsmenge von 54 gy hinter sich gebracht hat, dadurch verursacht heftigste Probleme mit Speiseröhre und schlimmen Sodbrennen, er immer schwächer wird und seine Beine furchtbar schmerzen. Habe noch gedacht, oh weh der arme Mensch tut mir so leid.

Danach kam Dein jetziger Beitrag, drum. Irgendwie passte das momentan nicht. Ansonsten bin ich die letzte, die nicht für irgend etwas Verständnis aufbringen kann.

Trotzdem einen schönen Abend

Ulla
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  #11  
Alt 15.07.2007, 23:02
Rosa98 Rosa98 ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo liebe Linde,


als ich heute nachmittag dein Posting las, dachte ich , das paßt überhaupt nicht zu ihr. Ich hab schon öfter von Dir gelesen weil unsere Männer fast zur gleichen Zeit die Diagnosen bekamen.
Ich glaube, daß Du da zu recht ein heikles Thema angesprochen hast aber es ist wohl nicht ganz so rüber gekommen wie Du es gemeint hast ?!
Die Frage, die Du gestellt hast, habe ich diese Woche schon einmal gehört.
Sie wurde mir von meinem Lebensgefährten gestellt. Er bat mich, doch mal im Forum nach zu fragen ob diese Potenzstörungen wieder verschwinden, wenn er sich von der Therapie erholt hat !!
Ich fragte mich, ob er denn keine anderen Sorgen hätte, denn ich hab momentan überhaupt kein Verlangen. Meine ganze Energie brauche ich jetzt dafür ihn in dieser schweren Zeit zu begleiten, ihn aufzubauen, für Arzt- und Kliniktermine, unsere gemeinsame Praxis zu betreuen usw.usw. Und die Verzweiflung und die Ungewißheit tuen ihr Übriges.
Mir genügt es vollkommen wenn wir uns in den Armen liegen, ich seine Haut und seine Wärme spüre und wenn es ihm dann auch noch gut geht, er keine Schmerzen, kein Brechreiz und keine Übelkeit hat, dann bin ich unendlich dankbar und bete, daß ich mit diesem Mann noch lange leben darf.

Ich glaube schon, daß er andere Sorgen hat aber vielleicht wünscht er sich die Sexualität, weil er sie mit Aktivität, Vitalität, Energie und Lebenskraft assoziiert ?! Eben all das was er momentan eben leider nicht hat.


Wie auch immer, ich find es gut, daß Du dieses Thema berührt hast


Ich wünsch Euch alles Gute

LG Rosa

Geändert von Rosa98 (22.08.2007 um 21:51 Uhr)
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  #12  
Alt 15.07.2007, 23:29
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo ihr Lieben,
meiner Meinung nach hat Christina in jeder Beziehung recht.
Während meiner Chemo war ich froh, einfach nur da zu sein, ein bißchen spazieren zu gehen. Natürlich war ich dankbar einen lieben, zärtlichen, nicht forderden Mann an meiner Seite zu haben.
Seit es mir besser geht, da ist dann beim Austausch der Zärtlichkeiten durchaus sehr viel mehr drin! Und das ist gut so! Bedeutet es doch Nähe, Zärtlichkeit, Verständnis. Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, dass durch den Sex verstärkt wird.
Ich bin sicher, Cristina, Du weisst was ich meine.
Meine Schleimhäute haben durch die Chemo sehr gelitten, aber da gibt es Mittel.
Meine Meinung also: Wenn es geht und ihr Lust habt, warum nicht?
Klar, wenn man sich gerade die Seele aus dem Leib kotzt, ist das nichts, aber sonst ist das ein herrliches schönes Teil des normalen Lebens!
Liebe Grüße
Christel
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  #13  
Alt 16.07.2007, 00:43
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Krebs u. sexualität

Hallo

Wir sind Betroffene und Angehörige zugleich - auch uns hat dieses Thema schon beschäftigt.

Wir haben Verständnis einerseits für die "harschen" Worte, aber rest recht für die anderen. Haben aber doch gehofft, dann man nicht so forsch umgeht wenn diese heikle Frage auftaucht - kein wunder getraut man sich nicht irgend etwas zu fragen.

Wir wurden über diese Folgen NIE und NIMMER informiert. Weder im Zusammenhang mti der Chemo, Bestrahlung, Op. noch der bis heute benötigten Schmerztherapie. Aber nachträglich gesehen wurden wir über sehr vieles nicht informiert.

Bei uns sieht es seit Willy's Diagnose so aus - anfänglich nach der Diagnose auch unter Chemo und Bestrahlung war es so, dass wir die gegenseitige Nähe sehr benötigten, es musste aber nicht immer mit Sex enden, sondern einfach Nahesein und spüren, dass man da ist. Dann kam die grosse Operation und die Lähmungen vom Zwerchfell aufwärts links und natürlich die ganzen Schmerzmittel Mo, Antiepileptika. Seit der Op. gab es noch einmal Sex, seither nie mehr..... und doch wir beide missen es in keinster weise, denn für uns ist es nicht mehr vordergründig, weit wichtiger ist, dass Willy hier ist, dass wir uns gegenseitig noch haben und aus tiefstem Herzen lieben. Seit meiner eigenen Krankheit vor 2 Jahren, man es sind schon 2 Jahre her - kann ich Willy weit besser verstehen. Da wir uns gegenseitig keinen Druck machen ist es auch gar keine Belastung auch wenn wir schon seit 4 Jahren keinen Sex mehr hatten. Wir konnten von diesem "gesellschaftlichen" Druck "Sex gehört zu jeder gesunden Partnerschaft" sehr gut loslassen.

Es hat sich bewährt, dass keiner von uns in diesen schweren Zeiten gegenüber dem anderen fordernd waren. Wir forderten aber Durchhaltewille und gegenseitige Kraft - das war ja schon enorm viel, nebst dem eigentlichen Kampf gegen die Krankheit und den Nebenwirkungen der ganzen Therapien.

Wir beide müssen aber dazu sgaen, dass Sexualität halt in der Gesellschaft schon als Ausdruck von "Gesundsein" definiert wird und sobald es aus irgend welchen Gründen auch immer nicht geht, hat man das Gefühl nicht mehr zur Norm zu gehören. Genau dies ist aber der Wunsch den man hat wenn man krank oder gar schwer krank ist, man versucht noch irgend etwas in diesen abnomalen Tagen als Normal zu sehen und empfinden.

Die Assoziierungen von Rosa sind da sehr treffend.

Auch nach Jahren der Abstinenz - dürfen wir sagen, wir sind glücklich und lieben uns über alles - wir brauchen es absolut nicht.

Trotz der Abstinenz würde es keinem von uns einfallen auszutreten und sich das Bedürfnis irgendwo anders zu decken.

Auch Hilfsmittel sind für uns kein Thema. Das heisst aber noch lange ncht, dass Hilfsmittel für andere nicht in dieser Zeit hilfreich sein könnten.

Wir finden das Thema darf ruhig diskutiert werden.

LG s'Doppelpäggli

.
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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Unsere Welt:
http://www.fotocommunity.de/pc/accou...9405/profile/1

GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #14  
Alt 27.08.2007, 16:43
Jlofun Jlofun ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Hallo Linde,

Hallo ich bin auch NEU hier.

Meine Mutter hat im NOV 2006 dieselbe Diagnose bekommen. Bronchialkarzinom kleinzellig. 6 Chemos haben geholfen. Es ist gerade nichts mehr sichtbar. Es hat immens schnell gegriffen !!! Ist nicht leicht das Ganze für den Betroffenen doch es hat sehr gute Aussichten.
Es hatte leider bei meiner Mutter schon gestreut. Nun gab es die ersten Auswirkungen.
Seit 3 Wochen hat sie Metastasen in der Leber und im Gehirn. Es wird nun die 2.Chemobehandlung gemacht speziell dagegen und gleichzeitig 4 Wochen täglich kanzkopfbestrahlt. Aggressiv soll diese Chemo auch wieder sein.
Damals ohne allem hätte meiner Mutter keine 3 Monate mehr gehabt.

Ich denke wenn man eine Chance auf Erfolg hat sollte man diese ergreifen, denn das wichtigste ist Zeit zu gewinnen und hoffentlich ist diese lebenswert für den Betroffenen.

Ich habe selbst so viel Angst. Ich weiß nicht wie lange man hoffen darf kann und wie das alles werden soll.

Gruß,
jlofun
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  #15  
Alt 28.08.2007, 21:12
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Linde030 Linde030 ist offline
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Beiträge: 300
Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Hallo Jlofun,

es tut mir leid das es deine Mutter auch getroffen hat meine frage hatte sie im Nov.06 auch schon Metas oder noch nicht wenn nicht dann hat der Tumor ja trotz Chemo u. Bestrahlung schnell gestreut, ich hatte gehofft das danach länger ruhe wäre.

nun ich wünsche euch viel kraft,
Liebe Grüße Linde
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