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meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
hallo zusammen..
bin neu hier..ich bin 24 und habe am freitag abend erfahren das meine mama(50) wieder krebs hat..sie hatte bereits 2008 bösartigen brustkrebs.. dann klagte sie die letzten monate über rückenschmerzen..konnte sich kaum bewegen vor schmerzen..wir waren beim heilpraktiker und ärzten..keiner konnte was feststellen..bis am donnerstag ihr hausarzt anrief und ihr sagte das sie zysten auf der leber hat und sie zum ct soll..gesagt getan..vom ct aus wurde sie sofort zum arzt geschickt..er gab ihr die diagnose leber und knochenkrebs..sofort krankenhaus..nun liegt sie seit freitag da..darf sich nicht bewegen..nicht mal auf toilette oder auf der seite liegen...der arzt sagte das der lendenwirbel schon so instabil ist das jede bewegung sie in den rollstuhl bringen könnte..jetzt habe ich gestern mit ihr telefoniert..ihr geht es nicht gut..sie sagt sie hat hohes fieber und wär schon den ganzen tag am brechen...hat das mit dem krebs zu tun??behandlungen hat sie bis jetzt noch nicht..da erst alle untersuchungen gemacht werden..ich habe so angst um sie..soviel ich weiß sind da auch metastasen.. ist sowas noch mal heilbar??aber was soll man da noch operieren??geht sowas einfach durch chemo wieder weg??für mich ist eine welt zusammengebrochen weil ich damit nicht gerechnet habe..das wieder sowas da ist.. |
#2
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AW: meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
Hallo Jessi,
erst mal ein herzliches Hallo hier ! Wenn ich Deine Zeilen richtig interpretiere, sind bei Deiner Mutter nach der Primärdiagnose Metastasen aufgetreten. Metastasen im Skelett lassen sich eigentlich recht gut mit Bondronat usw. behandeln. Der Wirbel, der durch die Metas "bröselig" geworden ist, wird oftmals durch eine kleine OP mit einer Art "Zement" verfestigt. Lebermetastasen können u.Umständen durch Hyperthermie behandelt werden; hier ist aber maßgebend, ob es sich nur um eine solitäre Meta, oder ggf. mehrere Meta's handelt. Du siehst, einen konkreten Behandlungsplan können die Ärzte erst aufstellen, wenn ein kompletter Befund vorliegt. In unserem Forum wirst Du viele Frauen finden, die mit Metas bereits seit Jahren (über-)leben. Mir hat ein Oberarzt der Uni-Klinik Tübingen mal wegen meiner Angst vor Metas gesagt (ich zitiere): "Selbst das Auftreten von Metastasen bedeutet nicht automatisch das Todesurteil. So schnell stirbt's sich nicht !" Als Rat würde ich Dir mitgeben, erst mal die Befunde abzuwarten. Ich weiß, dass das leicht gesagt ist, aber ich glaube, Du hilfst Deiner Mutter am Besten, wenn Du (soweit möglich) ruhig bleibst. Lg von d'r Alb raa Chris |
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AW: meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
danke...das hilft mir sehr..ja habe jetzt schon viel darüber gelesen..das das häufig bei brustkrebspatienten auftritt...das beruhigt mich schon ein wenig was du mir schreibst..
habe halt furchtbare angst weil sie die schmerzen im rücken ja nicht erst seit gestern hat sondern schon so seit oktober..aber man hat es immer auf die brustaufbau op geschoben..das das alles davon kommt und weil meine mutter immer viel mit rückenschmerzen zu tun hatte.. ich denke das die ergebnisse ende der woche hoffentlich da sind und wir gewissheit haben.. ist sowas denn wieder komplett heilbar?oder muss meine mutti jetzt damit leben??ich hab so viele fragen.. |
#4
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AW: meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
liebe jessy, du hast schon viel über knochenmetastasen gelesen, dann weißt du auch, dass es osteoblastische und osteolytische - knochenaufbauende und knochenabbauende metastasen gibt. die behandlung ist unterschiedlich - falls du noch sehr viele fragen hast und kompetente antworten möchtest, wende dich an das dkfz.
es kann dir niemand beantworten, wie die prognosen deiner mutter sind. du solltest auf die befunde warten fragen aufschreiben und dich dann an die richtige stelle wenden. alles gute deiner mutter ado |
#5
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AW: meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
Hallo Jessi!
Meine Mutti hat nach 10!!Jahren Knochenmetastasen bekommen. Eigentlich dachten wir, sie wäre geheilt. Auch musste sie sich wie deine Mutti monatelang mit Rückenschmerzen quälen, da Arzt und Orthopäde die Schmerzen auf Osteoporose also Abnutzung geschoben haben. Erst bei ihrer -eigebtlichen-Abschlussuntersuchung beim Onkologen wurde eine Tumormarkererhöhung und dann durch CT Und Sintigraphie die Metastasen entdeckt. Da waren sie schon im ganzen Skelettsystem verteilt. Auch für mich als Tochter ist eine Welt zusammengebrochen und weiß wie du dich fühlst. Man fällt erst mal in ein Loch und fängt dann panisch an, im Internet zu suchen, was der Befund bedeutet und wie behandelt werden kann. Auch wir mussten uns der Diagnose stellen-nicht heilbar, aber dieses Forum hier hat mir geholfen, Chancen und Behandlungsmöglichkeiten zu sehen. Außerdem tut der Austausch echt gut und man bekommt viele Fragen beantwortet. Warte erst mal ab, was die Ärzte sagen und wenn dir etwas unklar ist, dann frage hier im Forum nach. Bis dahin alles Gute deiner Mutti und Ohren steifhalten! brabbel |
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AW: meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
vielen dank für all die lieben und aufbauenden nachrichten..da freue ich mich sehr drüber..ich kann gar nicht beschreiben was ich fühle und wie es mir geht..
sind metastasen eigentlich auch krebs??ist das das selbe??aber was ist wenn der wirbel schon so befallen ist wie bei meiner mutter??das das so instabil ist??kann ein knochen wieder wachsen?? |
#7
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AW: meine mama hat nun leber und knochenmetastasen
Liebe Jesse,
ich möchte dir auch ein paar Worte schreiben. Bei mir sind, auch mit 50 Jahren, also letztes Jahr und das nach 5 Jahren BK, die Metas aufgetaucht. Wir, das heißt auch meine Tochter, dachten das alles erledigt ist nach der langen Zeit. Dem war nicht so und durch das Forum habe ich erst einmal mitbekommen, das es gar nicht so selten ist, das auch noch Jahre später sowas auftreten kann. Der Schock war für alle groß. Meine Tochter dachte auch ich sterbe bald. Aber das habe ich nicht vor. Erst einmal ruhig bleiben und die Untersuchungsergebnisse abwarten. Dann wird die passende Therapie für deine Mutti bestimmt. Wie mascha2600 schon schrieb, sind die Metas in der Wirbelsäule gut zu behandeln. Die Metas in der Leber, da müsst ihr wirklich warten, wieviele und wie groß usw. Aber es gibt schon viele, viele gute Chemos und Medikamente, sodass sie auch gut behandelbar sind. Im Forum werdet ihr auch viele gute Tips bekommen, die wirklich helfen. Deine Mutti hat einen langen Weg vor sich und wird immer in Behandlung bleiben müssen, das ist auch gut so damit es nicht schlimmer wird, aber gesund, nein das geht nicht mehr. Aber es ist das Ziel ein relativ normales Leben zu führen, also Lebensqualität zu haben. Wir sehen es so, dass ich chronisch krank bin; das sind Diabetiker usw. auch. Kopf hoch, ihr seit nicht alleine. LG Heike1 Geändert von Heike1 (12.01.2010 um 20:55 Uhr) |
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