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  #1  
Alt 25.08.2006, 23:38
marlene landen marlene landen ist offline
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Daumen hoch AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo meine Lieben!
Christa Ck,Sigi,sowie unsere Ute.
Ist doch klar das ich nächste Woche dabei bin.
Muß doch für Dieter die Daumen drücken.Christa mußt du nicht auch wieder zur Kontrolle???
Ute hat gut getan von Dir zu hören/lesen antwort kommt morgen.
Hoffe Liz kommt auch wieder!Und noch viele andere stille Mitleser.
Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende...Leider mit viel Regen.Marlene
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  #2  
Alt 27.08.2006, 10:49
Benutzerbild von Sigi1
Sigi1 Sigi1 ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo , Grüzi, und Bonjour

ich bin platt, so schnell haben sich wieder einige eingefunden, hoffe doch dass es wieder mehr, bzw.alle werden die vorher hier Kraft tanken oder Fragen austauschen konnten.Ich freue mich schon von euch zu lesen.
Wie schon gesagt, geteiltes Leid ist halbes Leid.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende...mit dem Wetter ist es nur auf der Couch gemütlich, kalt und sooo regnerisch, brrr.
Wann wirds mal endlich wieder Sommer?
Bis dann
seid alle lieb gegrüßt von

Sigi und Dieter(der sich bedankt für die Daumendrücker)
__________________
Worte besitzen einen einzigartigen Zauber
sie berühren und manchmal...trocknen sie sogar Tränen
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  #3  
Alt 28.08.2006, 12:23
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo meine Lieben

Na dann feiern wir hier unser Einstand im guten neuen alten Heimätli.

Wir hatten am Samstag "Full House" bei uns - feierten unseren Wohnungseinstand mit unseren vielen Helfern - waren es doch 26 Personen total! Die Fruchtbowle kam sehr gut an, also haben wir gedacht für diesen werten Tag des Neubeginns spendieren wir ne Fruchtbowle à la Liz (nur ein "per Daumenrezept" mit vielen frischen Beeren, Mango, Orangen und Zwetschgen und wenig Alkohol!). Leider wurde der Abend getrübt als das Telefon rein kam, dass Regulas Schwägerin um 17.00 gestorben sei - sie hatte seit Februar die Dg. Hirntumor und war so walt wie ich erst 46.... Machte uns alle sehr nachdenklich.

Ja Christa hat es schon erwähnt, die MS macht mir im Moment sehr zu schaffen, der Umzug und das was damit verbunden war hat seinen Tribut genommen. Leider bekomme ich sie nicht in den Griff, auch die Therapeutin und der Doc sidn am Ende... hat mich dadurch auch etwas ins Loch gerissen, im Wissen die Behinderungen nehmen zu. Und doch habe ich mir fest vorgenommen wieder künstlerisch tätig zu werden. Da ich nicht mehr feinmotorisch arbeiten kann werde ich wohl etwas gröber werden, es darf aber nicht mehr schwer sein, da ich an shclechten Tagen (im Moment sehr viele) mit dem rechten Arm nicht mal mehr ne Zeitung halten kann....

Nun stehen diverse Stagings an, Dieter am Mittwoch, dann Christa, danach Willy und ich - sicher auch bei vielen anderen auch. Wir haben nach nun fast 4 Jahren Diagnose und mehr als 4 Jahren "Krankheit" - es fing ja bei Willy anfang August 2002 an - festgestellt, die Panik hat sich geändert, man kann besser umgehen mit der Zeit vor dem Staging bis man dann endlich das Resultat hat, und doch die Angst sitzt im Nacken. Wir hatten trotz allen Hürden mit dem Umzug etc. ne stabile Krebsphase und das ist gut so, zwar nicht ohne Fieberschübe, aber doch Gott sei Dank ohne Lungenentzündungen. Auch die Fieberschübe habe eine Art Selbstverständlichkeit und Routine angenommen. Schon komisch gell....

Marlene - wie geht es euch beiden, haben bereits mehrfach nachgefragt wie es Hans geht, habe aber nichts gesehen, haben wir was verpasst resp. übersehen?

Steffi - ich glaube es wäre falsch zu sagen er hat keine Chancen, es ist aber fair und realistisch zu sagen, dass seine Situation nicht die Optimalsten Voraussetzungen mitbringen. Gleichwohl möchten wir dir mitteilen was es heisst mit einer schlehcten Prognose zu leben. Willy gab man am 24. Dezember 2002 noch 2-3 Monate, und doch steht er nach wie vor neben mir und bestreitet gemeinsam mit mir unser gemeinsam gewähltes Leben. Das wichtigste was wir aber machen ist jeden Tag zu geniessen, für einander da zu sein, im Wissen die Uhr tickt unaufhaltsam - auch wenn wir nicht wissen wie lange noc (Gott sei Dank). Versche dies auch zu machen - sei für dein Onkel da. Wir betten für dich und hoffen sehr, dass er es trotz schlechter Prognose noch lange packt und bei euch bleiben darf.

Allen anderen - melden uns heute abend wieder und freeeeeeuuuuueeeeennnnn uns sehr.

Alles Liebe euer Doppelpäggli Liz und Willy
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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GEMEINSAM SIND WIR STARK - seit 30 Jahren das DOPPELPÄGGLI!
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  #4  
Alt 02.12.2001, 10:56
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Liebe Sabine,
Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich über Deine Zeilen gefreut habe, und das geht ganz vielen Anderen bestimmt auch so. Es tut so gut, auch 'mal etwas Positives zu hören. Seit letzter Woche bin ich täglich im Forum und Vieles, was man liest, geht echt unter die Haut und beschäftigt einen nachhaltig. Um so schöner, so eine tolle Geschichte zu lesen und ich freue mich wirklich für euch alle. Obwohl ich mich ständig um eine positive Einstellung bemühe, kommen mir ab und an natürlich Zweifel bei so vielen Negativnachrichten. Jetzt habe ich gottseidank ja etwas, das mich dann aufbauen kann.
Sabine, vielen, vielen Dank für Deinen Beitrag. Er gibt sicher ganz vielen Menschen (mir auf jeden Fall) den Mut, nicht aufzugeben, was immer die Götter in Weiß uns auch erzählen mögen.
Dir und Deiner Familie wünsche ich von Herzen, daß die Situation bleibt wie sie ist. Viel liebe Grüße. Kathi
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  #5  
Alt 04.12.2001, 14:23
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Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Sabine
Schön,dass sich bei euch alles so toll entwickelt hat.Es geht bestimmt vielen besser,die deinen Bericht gelesen haben.Weisst du,ich denke,viele haben nicht den Mut,offen über ihre Krankheit zu sprechen und blocken ab.Sie dann da rauszuholen ist sehr schwer.Sie denken sie haben von vorneherein keine Chance und verlieren den Mut.Dein Bericht rüttelt hoffentlich ein paar Betroffene wach(vielleicht auch Herbert).Alles Gute für euch
Margit.R
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  #6  
Alt 05.12.2001, 22:21
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Seid gegrüßt!

Hm, ich bin also eine der Töchter, von denen Kathi schon gesprochen hat. Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag ganz gelesen, aber ich denke, das Meiste habe ich doch in mir aufgenommen. Margit, ich bewundere Dich, dass Du auch nach einem Verlust noch so wahnsinnig positiv an das Thema rangehst. Ausserden möchte ich Dir und auch den anderen "Schriftstellern" und Chattern hier danken, dass ihr meiner Mutter so viel Kraft und Mut gebt. (Auch wenn sie von sich aus schon verdammt stark ist)
Ich habe keinen Zweifel daran, dass sie es schaffen wird. Mit so einer Einstellung kann garnichts schief gehen, denk ich mir. Da haben es schon ganz andere geschafft. Menschen, die der Krebs schon wesentlich schlimmer erwischt hatte, Menschen, die vielleicht auch nicht ganz so stark waren wie meine Mutter.
Ich denke auf jeden Fall, dass die innere Kraft, Energie und vor allem Liebe wesentlich stärkere Eigenschaften haben als eine Krankheit, die "NUR" organisch ist. Darum hoffe ich, dass viele Betroffene spüren, dass sie sich selbst rausziehen können, mir Hilfe ihrer Freunde und Ihrem festen Beschluss es zu schaffen. Ich wünsche Euch alles Gute. Mama, wir sehen uns dann morgen! ;o)
Byebye *wink*
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  #7  
Alt 06.12.2001, 12:46
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Hallo Christine
Schön,dass du dich hier zu Wort gemeldet hast.Du kannst stolz auf deine Mutter sein,mit ihrer Kraft macht sie den anderen Mut.Ich wünsche euch noch eine lange,lange,schöne Zeit mit ihr.Auch wenn mal ein Tief kommt,so bin ich doch fest davon überzeugt,dass ihr es gemeinsam bewältigt.Liebe allein kann Wunder vollbringen.Viel Spass mit deiner Mutter und schreib ruhig mal wieder,wenn dir danach zu Mute ist.
Alles Gute Margit.R
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  #8  
Alt 06.12.2001, 19:38
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Hallo Christine,
wie schön, dass man mal eine Tochter "zu lesen" bekommt. Ich bewundere Deine Mama, sie strahlt so viel Kraft aus und, obwohl sie selbst mit der Krankheit zu kämpfen hat, macht sie so vielen Leuten Mut. Haltet zusammen, gemeinsam schafft Ihr es.
Ich drücke Euch die Daumen.
Es grüssst Dich
Dodo
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  #9  
Alt 13.12.2001, 11:23
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Hallo Jasmin,kathi,Margit und Herbert,
Eure Berichte haben uns allen wieder Mut gegeben. Bei meinem Schwiegervarter (58 Jahre alt) wurde vor 3 Wochen Lugenkrebsdiagnostizier. Eer wurde vor einer Woche operiert (1/3 des rechten Lungenflügels entfernt). Er hatte einen 3,5 cm grossen Tumor und keinerlei Metastasen in Körper.
Was mich allerdings am meisten nervt ist die schlechte Auskunft, die er im Krankenhaus erhält. Kein Arzt hat Zeit, Auskunft zu geben. Er weiss bis heute nicht um was für einen Krebs es sich handelt oder wie die Weiterbehandlung
aussieht. Er wird nächste Woche entlassen und solle sich dann bei seinem
Hausarzt melden. Mein Mann und ich können ihm nicht viel helfen, da wir im Ausland leben und natürlich telefonisch auch keine Auskunft erhalten.
Zum Schock kommt nun auch noch diese "Hilflosigkeit", da man eigentlich nicht
weiss was los ist.

Bis bald
Christine
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  #10  
Alt 13.12.2001, 11:24
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An Alle!

bin erst seit gestern dazugestoßen, aber die ganzen Berichte lassen mich nicht mehr los.
Mein Mann , 50 J. hat seit 3 Jahren Lungenkrebs, kleinzellig, nicht zu operieren.Er bekam Chemo und Bestrahlungen am Kopf ( zur Profilaxe )Bis heute gilt die Diagnose, dass der Krebs zum Stillstand gekommen ist. Am Anfang nach der Behandlung war er sehr schwach, abgemagert und total fertig. Er ist seit 1 Jahr in Behandlung bei einer Heilpraktikerin bei Frankfurt. Er hat ziemlich zugenommen und ist körperlich recht fit. Nur habe ich ein Problem, er spricht nicht über seine Krankheit, kapselt sich total ab und lebt irgendwie sein eigenes Leben. Ich komme ganicht mehr an ihn heran. Er war noch nie sehr aufgeschlossen, aber jetzt ist er total in sich gekehrt. Das macht mir halt Probleme, da ich nicht weiss was in ihm vorgeht und wie es ihm tatsächlich geht. Er wollte auch nie, dass ich mit den Ärzten spreche.
Aber noch geht es ihm gut, soweit ich das beurteilen kann. Aber irgendwie stirbt jeder ein Stück für sich allein.
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  #11  
Alt 13.12.2001, 13:52
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Hallo Brigitte,
habe gerade Deinen Bericht gelesen. Ich kann nachvollziehen, wie Du dich fühlst. Mein Mann ist 61 Jahre und hatte ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom, das in 9/1999 operiert wurde. Als mein Mann das erste Mal erfahren hat, dass er Krebs hat, ist er einfach aus dem Haus gegangen und 3 Stunden durch den Wald gelaufen. Ich wusste gar nicht, was los war und hatte eine panische Angst. Auch mein Mann ist nicht sehr aufgeschlossen und sehr in sich gekehrt. Aber als er mir dann sagte, was los ist, war er doch erleichtert. Für Euch ist es doch sehr positiv, dass der Krebs zum Stillstand gekommen ist. Bei meinem Mann sieht es anders aus. Liebe Brigitte, gib den Mut nicht auf und verzweifle nicht. Vielleicht braucht Dein Mann sehr lange, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Ich drücke Euch die Daumen.
Dodo
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  #12  
Alt 13.12.2001, 15:02
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Liebe Dodo,
vielen Dank dass Du mir so schnell geantwortet hast. Ich würde Dich gerne umarmen und trösten. Ich kann mitfühlen, wie es Dir so geht. Weisst Du, was für mich am beschiss..... ist, dass ich mich so alleingelassen fühle. Mein Mann läßt mich nicht teilhaben an seinen Ängsten, Gedanken und Gefühlen. Nach außen ist alles easy und in Ordnung. Er ist so geht es geht zum Alltag zurückgekehrt nur nimmt er nicht mehr am Familienleben teil, ist nicht belastbar und ich versuche alles von ihm fern zu halten. Dafür muß halt ich herhalten.
Wünsche und sende Dir viel Kraft und Stärke!
Liebe Grüße Brigitte
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  #13  
Alt 13.12.2001, 16:21
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Liebe Brigitte
Es ist schlimm für mich,deinen Beitrag hier zu lesen.Du bist in einer hilflosen Situation,versuche nicht,daran kaputtzugehen.War dein Mann schon von Anfang an,seit die Diagnose gestellt wurde so,oder kam das später?Habt ihr Kinder?Er soll dankbar sein,dass er diese schreckliche Krankheit soweit im Griff hat.Aber frag ihn mal,was er macht,wenn es mal schlimmer wird.Vielleicht ist er dann froh,wenn ihm jemand zur Seite steht.Natürlich reagiert jeder Betroffene anders,aber das Abkapseln schadet nicht nur dir,sondern irgendwann auch einmal ihm.Es ist schlimm,wenn man nicht über diese schreckliche Krankheit sprechen kann,aber je mehr man in sich hineinfrisst,je schädlicher kann sich das auswirken.Das möchte dein Mann bestimmt genausowenig wie du.Ich wünsche dir viel,viel Kraft und versuche doch nochmal,an ihn heranzukommen.Wenn du so krank wärst,würde er sich doch sicher auch freuen,wenn du ihm alles anvertrauen würdest,was dir auf dem Herzen brennt.Ihr müsst ganz fest zusammenhalten und gemeinsam gegen alles angehen.Alles Liebe und melde dich mal wieder.Margit.R
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  #14  
Alt 13.12.2001, 16:58
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Hallo Margit R.
vielen Dank für Deine lieben Zeilen. Nur ist es leider so, dass ich einfach nicht mit ihm reden kann. Er fängt sofort an zu heulen und sagt" er will sich nicht damit befassen " was soll ich da machen ? nichts!
Es gäbe nichts zu besprechen, was ich denn immer hätte, es gehe ihm doch gut! Ich habe 2 Kinder 22 J. Sohn und 16 J. Tochter. Kannst Du Dir vorstellen, letztes Jahr an Silvester war ich ganz alleine. Meine Kinder waren auf einer Party und mein Mann lag um 19.00 Uhr im Bett. Kein Neujahrswunsch, nichts. Ich habe geheult wie verrückt. Jetzt habe ich schon Angst vor diesem Silvester. Ich muß dazu sagen, dass die Diagnose kurz vor Weihnachten vor 3 Jahren erfolgte. Natürlich ist das jedes Jahr ein Horror!! Nun ja, ich will nicht nur jammern wird schon irgendwie gehen.
Liebe Grüße Brigitte
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  #15  
Alt 14.12.2001, 05:39
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Hallo Brigitte,
es macht mich ganz traurig dein Schiksal
ich kann deine Gefühle sehr gut verstehn ,denn so war es zu Anfang auch bei uns .Diagnose stand fest 12/2000 unheilbar nicht zu operieren.Nach der ersten Chemo und den Bestrahlungen konnte man keinen Schatten mehr sehn,mein Mann wollte sich nicht mehr drüber unterhalten und als unsere Hausärtzin auf Rentenantrag gefragt hatte wurde er sogar richtig böse und hat sie angeschrien,"Ich bin jetzt geheilt und kann bald arbeiten",an ihrem Gesicht konnte ich erkennen das es nicht so war ,ich konnte nicht mehr mit ihm über die Kranheit reden er liess es einfach nicht zu.Da ich aber immer wieder geheult habe(musste) und ihm immer wieder gesagt habe ,das ich drüber reden muss sonst ersticke ich an meinen Gedanken,hat er es dann zugelassen.Heute reden wir über alles und es tut ihm so wie mir gut ,mittlerweiler ist er Stadium III. und wir freuen uns über jeden Tag wo es ihm gut geht.Er weiss das er stirbt aber er ist voller Hoffnung das er noch lange lange hat ...und das ist gut so.
Vielleicht solltes du mal so eine Mail über die Gedanken ,Ängste und Befürchtungen einfach mal ausdrucken und sie ihm zu lesen geben,ich finde er hat riesiges Glück das er Stillstand hat,und er soll noch lange Stillstand haben ...ich finde es ausgesprochen toll auch mal so was positives zu lesen über Lungekrebs .Er soll weiterleben und auch Dich durch sein Verhalten nicht krank machen .Geniesst jeden Tag es gibt einfach nichts schöneres als sich um den anderen zu kümmern ob gesund oder krank.
Lass dich umarmen wird schon gehn,Silvester werde ich einen extra Schluck Sekt auf Euch(dich) trinken ,du bist nicht alleine wir sind alle bei dir.
Solltest du wieder ganz alleine sein ,schau hier vorbei und lese die Mails für Silvester ,sie werden dir sicher helfen .
kuss Doris
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