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Alt 14.07.2012, 23:34
dicha dicha ist offline
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Registriert seit: 02.07.2012
Beiträge: 6
Standard Verzweifelt

Hallo an alle,

meine Mutter (52) wurde vor 4 Wochen mit Rettungsdienst ins Kreiskrankenhaus gebracht, weil sie Blut gehustet hat. Nach Stunden in der Notaufnahme wurde uns als Angehörigen mitgeteilt das sie in ein größeres Kh verlegt wird, mit ner "schweren Lungenentzündung" !

Beim Besuch am nächsten Tag lag sie auf der Isolierstation mit Verdacht auf TBC, diese könne aber erst bestätigt werden nach der Bronchoskopie am nächsten Tag.

Nach der Bronchoskopie wurde uns dann mit geteilt das es ein Bronchialkarzinom ist. Ein Lungenflügel hätte schon ein Loch und würde sich bereits auflösen und dass es kein Blut wäre das sie gehustet hatte. Am anderen Lungenflügel hätten sich bereits groß flächig Metastasen angesiedelt!

Tja und nachdem alles ausgewertet wurde von der Bronchoskopie und nach weiteren Untersuchungen, stellte sich dann heraus dass der Lungenkrebs schon so weit fortgeschritten war, dass weder Chemo noch Strahlentherapie sinnvoll sind, da diese lt. den Ärzten mehr kaputt machen als helfen würden!
Die Lymphknoten und die Nieren sind voller Metastasen!
Der Tumor bzw die Metastasen drücken auf die Stimmbänder, so dass sie sehr leise redet, dagegen wurde noch Kortison gegeben,aber trotzdem versteht man sie kaum noch !

Nach zwei Wochen Krankenhaus wurde sie nach Hause verlegt, da uns als Familie klar war das wir sie zuhause pflegen würden! Sauerstoffgerät wurde auch geliefert!

Sie ist jetzt seit 2 Wochen zuhause, am Anfang ging das auch ganz gut. Aber mittlerweile baut sie täglich stark ab.
Sie macht einen stark verwirrten Eindruck,ob das nun vom Morphin kommt oder ob doch Metastasen im Gehirn sind, weiss keiner zu sagen.

Was uns nun aber zu schaffen macht, sie trinkt seit Freitag kaum noch was und isst auch sehr wenig! Wenns nach mir geht würde ich am liebsten nen Arzt anrufen wegen Infusion, aber ich weiss auch das sie keine lebensverlängernden Massnahmen möchte! Nein es ist leider keine Patientenverfügung vorhanden!
Unsere Hausärztin befindet sich auch leider im Urlaub.

Also was tun? Lass ich sie nun zuhause "verdursten" oder ruf ich einen Arzt und bitte diesen sie auf die Palliativstation einzuweissen. Ich weiss das sie zuhause sterben möchte,aber irgendwie kann ich sie hier auch nicht einfach ohne Flüssigkeit "vegetieren" lassen.

Sorry,aber musste das einfach mal los werden und bräuchte nen Rat was nun sinnvoll ist zu tun

Hoffe das war nun ok...

LG Karin
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