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  #16  
Alt 26.02.2003, 23:45
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Es ist fast schon erschreckend, wie ich als Ehefrau reagiere und organisiere!
Sofort zu Beginn der Terapie habe ich alles organisiert - nachts Schlafanzüge gewechselt ( als mein Mann Nachtschweiß hatte)- jeden Tag gewaschen - dann die subkutanten Interferon-Spritzen gesetzt, begleitende Medikamente (Paracetamol) Kopf-Rücken-Fuß-Beinmassage -Entspannungsgymnastik - seit ca 4 Monaten subkutane Erythropoetin Spritzen gesetzt. - 1 x wöchentlich - und jetzt dies: bei den Infusionen behilflich sein - zum Trinken und zum Essen animieren. In allen alltäglichen Lebenslagen behilflich sein - er ist sooooooo schwach - und ich denke und werde nicht müde zu überlegen,was kann ich noch alles tun, um meinem Mann zu helfen?

Danke, daß ich auch dies mir von der Seele schreiben konnte.
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  #17  
Alt 25.03.2003, 20:39
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Hallo Annegret,
hallo Jörg,
hallo Kerstin
und alle, die es hören wollen
und nicht hören wollen!

Mistel ist ein sehr wirksames Arzneimittel!

Ich bin ein lebender Beweis dafür.
Ich war 64, als vor zweieinhalb Jahren ein klarzelliges Nierenkarzinom links entdeckt wurde. Niere + Milz wurden enfernt. Danach fand man Lungenmetastasen. Gegen diese kennt die Schulmedizin nur die Immun-/Chemotherapie mit Interferon usw. Die Heilungsaussichten werden mit 20 (-40)% angegeben. Ohne diese Therapie versprach man mir noch 12 - 18 Monate.
Ich habe sie abgelehnt, weil ich 100% wollte.
So begann ich 9 Monate nach der Operation mit der Misteltherapie. Seit 1 Jahr weiß ich, daß die Metastasen weg sind. Mistel spritze ich aber weiter.
Aus dieser Erfahrung heraus möchte ich jedem Betroffenen empfehlen, die Mistel zu benutzen. Ich hatte den Mut, mich allein auf meinen Lebenswillen, Optimismus, innere Stimme und die Mistel zu verlassen. Soweit allerdings darf meine Empfehlung für andere nicht gehen.
Auf jeden Fall kann die Mistel immer zusätzlich zu der Chemo- oder sonstigen Therapie angewandt werden. Die Nebenwirkungen sind fast immer sehr sehr gering, ich hatte keine.
Falls jemand weiteren Kontakt möchte, bin ich gern bereit dazu.
Rudolf
pantze-software@t-online.de
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  #18  
Alt 07.04.2003, 21:44
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Hallo Rudolf.
Vielen Dank für Deine Hinweise.
Bei meinem Mann war leider alles zu spät. Er ist am 30.03.2003 verstorben. Trotzdem wünsche ich Dir weiterhin viel Kraft und Mut diese Krankheit in Schach zu halten. Behalte Deinen Optimismus.
Alles Gute
Annegret
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  #19  
Alt 08.04.2003, 21:53
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Standard düstere Prognose

Vor einigen Jahren hat mein Vater Nierenkrebs gehabt, welcher aus dem Gesunden rausgeschnitten wurde. Seitdem hat er jährlich sämtliche Nachsorgeuntersuchungen mit gutem Ergebnis bei verschiedenen Spezialisten durchlaufen. Ich war sehr stolz auf ihn, dass er seine Arzttermine so sorgsam wahrgenommen hat, wo er doch so ungern zum Arzt geht.
So, und nun liegt er seit Donnerstag in der Klinik: Knochenkrebs mit Metastasen in Lunge und Nebenniere. Die Metastasen in der Lunge werden morgen gewebetechnisch auf Bösartigkeit untersucht. Es ist so ungerecht. Er tut mir so leid. All diese Nachsorgeuntersuchungen mit den Super-Ergebnissen. Er hatte sich so gefreut. Und von heute auf morgen wird ihm gesagt, es sieht düster aus. Er hatte doch noch so viele Pläne. Er ist nun 69, geistig so fit wie jeder junge Mensch. Er bekommt alles voll mit und , Es ist so schrecklich ich will es nicht glauben.

Gisela
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  #20  
Alt 11.04.2003, 08:12
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Hallo Gisela,
viel Kraft für die kommenden Monate.
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  #21  
Alt 11.04.2003, 14:49
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Mein Vater erkrankte 1996 an einem bösartigen Nierentumor links. Es wurde "rechtzeitig" erkannt und die Niere entfernt, keine Metastasen- keine weitere Behandlung. Seit Mittwoch ist er nun im Krankenhaus- Metastasen an der Lunge, im Bauchraum- überall... Es scheint als sei die linke Nebenniere schuld. Sie wollen mit der Chemo beginnen. Eine OP kommt nicht in Frage, die Ärztin sagt mein Pa wird daran sterben, wann- man weiß es nicht. Er ist tapfer und hat viel Mut und Hoffnung. ich weiß nicht was ich denken soll.Gibt es Info-gruppen, Selbsthilfegruppen, besondere Fachärzte, Therapien etc. in der Nähe von München oder Dortmund ?
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  #22  
Alt 08.05.2003, 12:52
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Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Hallo Gisela,
hallo Bea,
ich meine, daß die Mistel immer!!!!! einen Versuch wert ist.
Alles Gute.
Rudolf
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  #23  
Alt 25.05.2003, 16:09
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Hallo Rudolph,
Hallo Patricia,

ich hatte schon gar nicht mehr mit Antworten gerechnet.
Die Prognosen für meinen Pa sehen sehr schlecht aus, man weiß nicht woher der Ursprungskrebs bei ihm kommt, man nennt so etwas CUP-Syndrom. Er hat gerade seine 2. Chemo hinter sich, die er bisher gut vertragen hat. Zu Beginn der 3. Behandlung werden wir erfahren ob die Chemo überhaupt etwas bewirkt und ich habe große Angst davor. Ein befreundeter Heilpraktiker hat meinem Dad verschiedene Vitamin-Produkte empfohlen, seine behandelnen Ärzte sehen dies jedoch kritisch, da seine 1 Niere zu sehr belastet werden könnte. Außerdem vertritt sein neuer Hausarzt die Meinung, daß alles was dem Körper gut tut auch den Krebs wachsen läßt. Sie schlagen max. eine Vitamin C Behandlung vor.
Ich danke Euch für Eure Antworten.
Drückt die Daumen- ich bete für alle die in ähnlichen Situationen sind wie wir.
Gruß Bea
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  #24  
Alt 27.05.2003, 10:10
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Hallo Bea,
"alles was dem Körper gut tut, tut auch dem Krebs gut".
Diese exotische Einstellung (Vermutung!) eines Arztes habe ich noch nie gehört.
Kann man das auch umdrehen? Alles was dem Körper schadet, schadet auch dem Krebs? Dann müßte man z. B. Rauchen als Krebstherapie einführen.
Oder: Vergifte den Körper, dann vergiftest du den Krebs!
Ich halte diese Einstellung eines Arztes für dumm, unüberlegt, menschenverachtend. Ist er denn therapeutischer Nihilist?
Von der Mistel weiß ich aus eigener Erfahrung, daß sie dem Körper gut tut, dem Krebs aber überhaupt nicht. Mein Körper sagt danke.

Zu HOCH dosierten Vitaminen kann ich nichts sagen, da bin und bleibe ich skeptisch. Gegen eine kurzfristige Gabe hätte ich keine Bedenken. Vitamine sind schließlich lebenswichtige Nahrungsbestandteile.
Vermutlich wird Dein Vater zur Zeit nicht viel Obst und Gemüse essen können, so daß eine Vitaminzufuhr auf anderem Wege sicher nützlich ist.

Ich habe selbst einmal versucht, Vitamin C in hoher Dosierung als Brausetablette einzunehmen. Ich konnte das nicht lange durchhalten. Das Zeug ist schrecklich sauer, obwohl ich die Tablette in 400 ml (Bierglas) aufgelöst habe. Einige Tage ging das mit 2 x 1 g, dann einige Zeit mit 1 g täglich. Jetzt kann ich nicht mehr, nur gelegentlich.

Wieder einmal erfahre ich, daß bei der Nierenkrebs-Operation die Nebenniere nicht mitherausgenommen wurde. Das ist eigentlich üblich, weil diese ja "hautnah" an der Niere sitzt und die Gefahr der (nicht erkennbaren) Infiltration viel zu groß ist. Schade.

Ein besonderer Facharzt scheint Prof. Atzpodien in Münster (Hornheide) zu sein. Vielleicht hilft euch dieser Hinweis.

Ich denke an euch und wünsche alles Gute
Rudolf
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  #25  
Alt 29.05.2003, 12:07
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Hey Rudolf,

Du hast recht mit Deiner Reaktion, auch ich war von der Aussage des Arztes sehr geschockt. Das Schlimme für einen Patienten ist immer aus den x-verschiedenen Meinungen der Ärzte den für sich richtigen Weg heraus zu bekommen. Je mehr Leute man befragt, je mehr Bücher man liest, desto weniger weiß man womit man anfangen soll.
Zum Thema Vitamin C weiß ich nur, daß Vitamin Injektionen am Besten sind, da hier das meiste Vitamin C aufgenommen werden kann. Bei uns klappt es zur Zeit mit dem Essen ganz gut, Pa hat Hunger und isst reichlich Obst- Gemüse weniger, aber das ist o.k. Er hat sich dazu entschlossen seine Ernährung nicht komplett auf den Kopf zu stellen, weniger weißen Zucker, kein Weißbrot das schon, aber ansonsten ist alles beim Alten geblieben.

Zum Thema Mistel. Bist Du privat oder gesetzlich versichert. Zahlt Deine Kasse die Therapie ?

Viele Liebe Grüße

Bea
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  #26  
Alt 29.05.2003, 13:05
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Hallo Bea,
die Situation ist schizophren.
Nach der OP wurde mir von meinem Urologen dringend die Immun-Chemotherapie empfohlen. Ich habe auch ein Rezept bekommen, von der Uni-Klinik. Daher weiß ich, daß ein Zyklus (3 Monate) ca. 8.000 Euro kostet, und mindestens zwei Zyklen sollen gemacht werden. Das hätte die Kasse ohne weiteres bezahlt.
Mir war das zu gefährlich, ich habe abgewartet und dann nach 9 Monaten mit der Mistel begonnen. Aber mein Hausarzt verschreibt die Mistel nicht. So habe ich zunächst selbst bezahlt, dann mit meiner AOK gesprochen, und die haben mir von 1006 Euro in 16 Monaten exakt 50% erstattet.

Schizophren: 16.000 Euro für mindestens 2 Zyklen Chemo sind kein Problem, aber 1006 Euro sind eines.
Dabei habe ich nach der AHB auf weitere Reha-Kuren verzichtet, weil mir das zu langweilig ist. Auch das zählt nicht. Aber die "Eigenbeteiligung" ist mir mein uneingeschränktes Lebensgefühl wert.

Mich interessiert, welche Chemo Dein Vater bekommt. Bei Nierenkrebs gibt es ja keine große Auswahl, genau genommen nur eine einzige.
Gesunde Ernährung ist wichtig. (Ich esse, was mir schmeckt.) Wichtiger ist ein gesunder Kopf! Ich meine die Einstellung zur Erkrankung.
Euch weiterhin alles Gute
Rudolf
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  #27  
Alt 17.06.2003, 19:25
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Hi Rudolf,

war einige Zeit im Urlaub. Haben heute schlechte Nachrichten bekommen. Die Chemo hat nicht angeschlagen, das hat das CT und eine Bronchoskopie ergeben. Die Ärzte haben meinem Pa heute erneut gesagt, daß er nicht mehr lange zu leben hat- ich bin wie taub.
Sie schicken ihn nach Hause, die rechte Lunge soll bestrahlt werden, da hier die Metastasen bereits so groß sind, daß sie bei der Bronchoskopie kaum weiter gekommen sind. Probleme hat er noch keine. Versuche jetzt erst mal wieder Info´s zu sammeln. Sage Dir wegen der Chemo Bescheid, sobald ich die Arztberichte habe.

Alles Liebe
Bea
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  #28  
Alt 17.06.2003, 22:55
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Hallo Rudolf,

hier ist noch einmal Bea.
Habe aus älteren Mails gesehen, dass Du in München behandelt wurdest.
Hättest Du Lust Dich tel. mit mir in Verbindung zu setzten ?
Mail mir doch an thomas.stecher@gmx.de

Wünsche eine Gute Nacht.

Bea
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  #29  
Alt 03.01.2005, 21:24
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Standard Mistel? AHCC

Hallo
Mein Vater hat Nierenkrebs! Mit Metastasen auf der Lunge.Ich habe gehört das Mistel und AHCC Produkte helfen können!! wo bekomme ich diese her? und wie teuer sind diese? Er bekommt jetzt seine erste Chemo.

Danke
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  #30  
Alt 29.05.2005, 10:42
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Hallo,
vor ca 6 Wochen wurde bei meiner Mutter ein Nierenzell Kazinom mit Metastasen in der Lunge festgstellt.
Daraufhin wurde im der UniKlinik Ulm ein Termin vereinbart, um die Niere zu entfernen mit einer anschliessenden Therapie. Zuvor sollte aber noch eine
CT Untersuchung des Kopfes gemacht werden, wobei
eine 2x2.5 cm grosse Metastase im Kleinhirn festgestellt wurde .
Darauf hin wurde der OP Termin von Ulm abgesagt!
Da der Hausarzt dieser Angel. relativ ratlos gegenüber steht, möchte ich mich nun an sie wenden mit der Frage,
gibt es eine alternative Therapie, die in ingendeiner Form ihre Situation verbessert?
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