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  #1  
Alt 13.08.2007, 17:17
Holgo Holgo ist offline
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Registriert seit: 13.08.2007
Beiträge: 14
Frage Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo zusammen,
bei meinem Vater wurde, noch relativ frisch, Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Ein CT steht noch aus (morgen, am 14.08.07) aber nach den ersten Untersuchungen geht man davon aus, dass die Speiseröhre komplett entnommen werden muss und auch ein Stück vom Magen.

Nun sind wir am überlegen, und werden das auch in der Uni-Klinik Frankfurt am Main abklären lassen, ob man das minimal-invasiv machen kann.

Hat bei ähnlicher Diagnose schon jemand hier Erfahrungen, die uns evtl. weiterhelfen können?

Würde mich über alle Infos freuen.

Vielen Dank,

Holgo
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  #2  
Alt 14.08.2007, 00:54
Donar Donar ist offline
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Registriert seit: 09.08.2007
Beiträge: 8
Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo Hogo,

heute seit Ihr sicher schon über die OP-Möglichkeiten von der Klinik
aufgeklärt worden.

Im Forum Speiseröhrenkrebs oben unter Internetlinks, dann - Umfangreiche Info - gesundheitpro.de - werden die üblichen OP-Methoden beschrieben.

Mir wurde auch die gesamte Speiseröhre mit einem 3 Höhleneingriff und
Magenhochzug entfernt. Da es sich hier um einen sehr großen Eingriff
handelt, kann er nicht minimal-invasiv durchgeführt werden.

Ich wüsche Dir und Deinem Vater viel Kraft und alles Gute für
die Behandlung.

Viele Grüße
Donar

Geändert von Donar (14.08.2007 um 08:38 Uhr)
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  #3  
Alt 14.08.2007, 07:43
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 315
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo
Versuche es mal in Heidelberg die bieten eine OP mit Roboter an wie das genau funktioniert kann ich Dir auch nicht sagen aber rufe doch einfach mal dort an
Alles gute Peter
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  #4  
Alt 14.08.2007, 22:32
estella estella ist offline
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Registriert seit: 25.04.2007
Beiträge: 223
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Lieber Holgo,

mein Vater hat ein Adekarzinom in der Cardia, also im Übergang zum Magen. Er liegt im Virchow, der Uni-Klinik Berlins. Mittlerweile wird hier SPK zunächst mit einer Chemotherapie, dann mit einer OP und dann wieder mit einer Chemo behandelt. Der Grund: eine Studie aus England, die vor fast 2 Jahren publiziert wurde, zeigte, dass die Patienten, die so behandelt wurden, größere Heilungschancen hatten (die Studie heißt MAGIC). Gerade wurden die Ergebnisse auf einer Onkologie-Tagung in Chicago bestätigt - auch in den USA konnte man mit der "Chemo-OP-Chemo" Methode mehr Patienten das Leben retten.
Ich war überrascht, dass zumindest in Berlin die Behandlung von SPK je nach KH sehr unterschiedlich ist. Es gibt sicher bei vielen Patienten gute Gründe nicht wie mein Vater behandelt zu werden, aber Unwissenheit sollte kein Grund sein. Interessanterweise habe ich festgestellt, dass durch die Seltenheit der Krebsart, nicht jedes KH gleichermaßen gut informiert ist. Wenn alle Untersuchungen gelaufen sind, solltest du die Ärzte auf die MAGIC-Studie ansprechen (im Netz kann man auch Infos darüber lesen).
da ich keien Ärztin bin, kann ich lediglich das weitergeben, was wir in Erfahrung gebracht haben - jeder sollte seinen Weg finden mit der Krankheit umzugehen. dazu gehört auch die Behandlungsmethode.
Liebe Grüße und viel Glück für die CT Ergebnisse!
estella
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  #5  
Alt 15.08.2007, 09:10
Holgo Holgo ist offline
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Registriert seit: 13.08.2007
Beiträge: 14
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo,

erstmal vielen Dank für die bisher geposteten Infos und Eure Anteilnahme!

Nach der CT wurde uns mitgeteilt, dass bereits Lymphknoten befallen sind und dass zuerst eine relativ aggressive Chemo durchgeführt werden muss, bevor man operieren kann. Das war schon mal etwas, was wir nicht unbedingt hören wollten

Jetzt wollen wir morgen (wir haben die "Fotos" von der CT) trotz allem mal nach Frankfurt fahren, nur um uns deren Meinung anzuhören, wenn auch die Hoffnung auf die minimal-invasive OP mittlerweile sehr geschwunden ist. Mal hören, wie die dort die Sache angehen würden und dann werden wir wohl entscheiden, wo wir was machen lassen.

Übrigens, bisher wurde mein Vater zunächst im Enddarmzentrum Mittelhessen untersucht, im Rahmen einer Magenspiegelung das Karzinom entdeckt und dann ist alles weitere in der Uni-Klinik Gießen erfolgt.

Vielen Dank nochmal und Euch allen auch toi, toi, toi für die Zukunft!

Holgo
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  #6  
Alt 16.08.2007, 13:18
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Standard AW: Speiseröhrenkrebs, minimal-invasive OP in Ffm

Hallo Holgo,
tut mir sehr leid für dich das dein vater auch diese Krankheit haben muß.

Bei meinem Vater konnte man es nicht Operieren und hat daher nur Chemo + Bestrahlung gemacht. Es hat alles angeschlagen allerdings konnte die 2 Chemo nicht gemacht werden, da mein dad die Chemo nicht vertragen hat.

Aber die bestrahlung hat seine Wirlkung soweit gezeigt. Ich denke es ist sehr gut wenn ihr euch noch eine 2.te Meinung zu allen einholt und auch dann die Klinik wählt, wo ihr das Gefühl habt das er am besten aufgehoben ist.

Ich wünsche euch alles erdenklich gute.

Viele Grüße

Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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