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  #811  
Alt 02.08.2003, 14:42
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo, wer weiss näheres über Metastsen in der Lunge(beide Lungenflügel). Am 11.08. soll eine Freudin von mir operiert werden. Sie hatte vor viereinhalb Jahren einen Nierentumor und jetzt die Lungenmetastasen. Drei Stück an der Zahl. Man will ihr diese jetzt entfernen. Wer hat damit Erfahrung, wie sind die Chancen? Danke Alle sGute für Alle und Grüße Petraname@domain.de
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  #812  
Alt 02.08.2003, 20:24
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo an alle!
Nach meinen Beiträgen ab der Seite 12 in diesem Forum, habe ich mich nicht mehr gemeldet, aber jetzt wird es glaube ich wieder Zeit. Mein Vater ist am 22.11.02 leider oder für ihn Gottseidank gestorben. Es war eine schlimme Zeit: er fiel dauernd hin usw....
stammelte nur noch rum und lag am Ende nur noch in seinem krankenbett welches wir für ihn extra besorgt hatten. Dort ist er dann auch gestorben. Aber, die letzten Tage waren echt schrecklich.
Immer und immer wieder hat er geschrieen vor schmerzen. Obwohl er Schmerzmittel bekam die einen normalerweise absolut unempfindlich machen, hat er immer nur geschrieen. Wenn ich Abends von der Arbeit nach Hause kam und den wagen in die Garage fuhr, (etwa 30m entfernt) habe ich ihn schon schreien gehört. Das war absolut nicht schön zusehen zu müssen wie er zugrunde geht. Der Doc sagte er solle ins Krankenhaus, damit wir auch mal zur Ruhe kommen. Aber wir wollten ihn in würde zuhause sterben lassen. ausserdem wollten wir ihn nicht zum sterben abschieben! Ich denke das war in seinem Interesse. Ich habe immer wieder in seinen letzten Tagen versucht das er mal auf die Beine kommt und nicht nur immer liegt ihn aufzurichten und habe ihn festgehalten und umarmt und habe versucht das seine Beine wieder zu kräften kommen. Aber das alles hat nichts genutzt. Ich bin heute stolz darauf das er mir als letztes sagte: Detlef Du bist der Beste! Ich weiß zwar immer noch nicht warum, aber ich habe alles versucht. Nicht nur ich, sondern meine Mutter und ebenso meine Frau, aber zu mir sagte er diese Worte. Diese klingen nich heute in meinen Ohren als wäre es gesterne erst gewesen. Vor allen dingen sagte er dieses als er ohnehin nur noch stammeln konnte. irgendwie bin ich stolz darauf und es tröstet mich über vieles hinweg. Aber er fehlt mir immer noch. Die letzen Stunden aber hat er genutzt nur für sich alleine zu sterben. Ich wäre gerne dabei gewesen. Als es soweit war, hat meine Mutter uns heruntergerufen und hat gesagt das er ziemlich unruhig ist. Wir sind dann runter gegangen und haben uns an seinem Bett gesetzt. Nach ein paar stunden in denen er nur immer wieder geschrieen hat, haben wir gesagt das wir ins Bett gehen. Als meine Frau vom Brötchenholen wiederkam und am Bett stand, stellte sie fest das er ziemlich ruhig war. er war Tot. Wir riefen den Arzt an und dieser stellte es dann auch fest! Bis der bestatter kam dauerte es noch ca. 6 stunden und diese Zeit habe ich genutzt mich bei ihm zu verabschieden. Ich habe die ganze Zeit an seinem Bett gesessen und habe Totenwache gehalten. Das schlimmste war für mich als ich dabei war wie sie ihn in dem Sack packten und wegbrachten.
immerhin habe ich noch die gute Erinnerung an ihn und die gewissheit das ich meinen Vater selber zu Grabe getragen habe. Nachdem Die Urne wiederkam und beigesetzt werden sollte und wir aus der Kirche kamen, habe ich alle an der Beerdigung und vor allen den Pastor gefragt ob sie etwas dagegen haben wenn ich die Urne selber trage. Die Urnenträger kamen umsonst, denn ich habe sie wie ich es mir vorgenommen hatte selber zur Stele getragen. Das sollte die letzte Ehre gewesen sein die ich ihm meiner Meinung nach schuldig war. Ich würde es jederzeit wieder tun denn es ist auch ein befreiendes Gefühl ihm dieses zu geben. Auch wenn er es nicht mehr miterleben konnte. Und: In mir ist seitdem eine eigenartige Wandlung gekommen. Ich glaube wieder mehr an Gott und lebe auch einigermassen nach seinen "Richtlinien". Ich habe die Bibel nun schon zum 2. mal gelesen und werde es nochmals tun. usw....
Nach meinen damaligem Bericht fragte man mich ob man sich mal per E-Mail melden darf. Ich habe ja gesagt, aber keiner hat sich gemeldet. Wenn es einem mal danach ist, dann kann er sich gerne melden unter: deldock@t-online.de
so, bis später mal.
gruß
Detlef(deldock@t-online.de)
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  #813  
Alt 04.08.2003, 16:19
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Standard Wie kommt der Tod?

hallo detlef....mir fällt grade auf....
unsere väter sind beide an einem 22 verstorben...
mein dad ja am 22.05.02.....
ich denke es ist gut dass du ihm diese letzte ehre erwiesen hast....

liebe grüsse
assi
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  #814  
Alt 29.08.2003, 10:29
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo Andrea,

ich war lange Zeit nicht hier,denn mir fehlte die Energie dazu. Ich habe Deinen Beitrag gelesen und war sehr erschüttert. Meine Ma starb am 05.03.03 und bis jetzt hab ich das Gefühl noch immer unter so einer Art Schock zu stehen.Wenn Du magst dann melde Dich doch mal bei mir. Meine Mailadresse lautet: Michaela-B.@t-online.de

Hallo ASSI,

ich hoffe es geht Dir gut! Wo steckst Du eigentlich? Hast Du wieder mal zu viel zu tun?
Melde Dich doch mal.

Gruß Michaela
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  #815  
Alt 29.08.2003, 11:15
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Standard Wie kommt der Tod?

hallo michaela
hab grad versucht dir zu schreiben....bekomme aber immer ne fehlermeldung.....
bitte überprüfe deine e-mail einmal.....

alles weiter später
assi
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  #816  
Alt 30.08.2003, 20:13
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Standard Wie kommt der Tod?

Heute war es keiner schöner Tag für mich, den heute vor einem Jahr hat mein lieber Wolfgang den Kampf gegen den Krebs verloren. Ich vermisse ihn so sehr, habe schon die ganze Woche mit den Tränen gekämpft. Wenn die Kinder da waren wollte ich meinen Schmerz nicht so zeigen.War heute morgen auf den Friedhof mit meiner Tochter und da konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Es tut noch sooo weh.Es ist nicht schön so allein zu sein den der liebe Partner fehlt einen ganz toll.

Du starbst uns viel zu früh
und wirst so sehr vermisst,
Du warst so lieb und gut,
dass man dich nie vergisst.





Seele aus Glas

Du fühlst sehr tief was keiner sieht
und kannst es doch nicht zeigen,
es kann nicht raus, wird überspielt
um Schmerzen zu vermeiden.
Du möchtest sprechen doch die Angst
raubt alle deine Sinne.
Wer hört dir zu, wer spricht den schon
über ernste Dinge?
Oft fühlst du dich von mindrem Wert
versuchst es zu verdrängen,
so lange bis die Seele bricht
und Zwänge dich bedrängen.
Viele Seelen gibt’s aus Glas
man kann sie meist nicht sehen,
weil sie verletzbar sind wie du
nicht leicht durch s’Leben gehen.
Wenn der Schmerz die Seele trifft
dann baue keine Mauer,
öffne, offenbare dich,
verliere deine Trauer.
Spreche aus was dich bedrückt
und such den Weg zu dir,
rede wo der Andere schweigt
deine Seele dankt es dir.
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  #817  
Alt 30.08.2003, 20:17
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Standard Wie kommt der Tod?

Auch möchten ich ganz lieb
Birgit und Assi grüßen und ich wünsche euch ein schönes Wocheende.
Lasst mal was von euch hören.
Liebe grüße von
Rosemarie
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  #818  
Alt 30.08.2003, 23:00
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo,
ich habe vor einiger Zeit des öfteren im Lungenkrebs-Thread geschrieben. Damals habe ich alle Tipps gesammelt, meiner Mutter (57 J., kleinz. Bronchialkarz.) zu helfen. Jetzte ist sie seit heute zu Hause: Plegebett, rechtes Bein taub, letztes Schädel-CT ergab 30 Metastasen. Sie kann nicht trinken, nichts essen. war jetzt 3 Wochen auf einer Palliativstation, die brauchten jetzt aber das Bett. Montag bekommt sie einen Port, um ernährt zu werden.
Das schlimmste ist ihre Aggressivität. Ich bemühe mich wirklich, habe bei ihr zuHause alles vorbereitet ("das wollte ich garnicht"), besuchte sie nahezu täglich in der Klinik, manchmal 2 x, wasche die Wäsche, etc. etc.
Aber: nichts ist richtig, nichts ist gut genug. Manchmal knallt sie den Telefonhörer auf oder beschimpft mich. Ich bin doppelt traurig, weil ich bald meine Mutter verliere, und, weil sie durch ihre Art eine Distanz aufbaut, die mich nicht nah bei ihr sein lässt. Und das möchte ich doch, für sie da sein, lieb zu ihr sein. Statt dessen streiten wir viel. Irgendwie habe ich schon jetzt meine Mutter verloren, das tut verdammt weh. Da mein 'Vater auch am 24.6.03 gestorben ist, geht mir langsam die Kraft aus. Und ich befürchte, es wird noch schlimmer werden!
Daniela
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  #819  
Alt 31.08.2003, 20:23
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Standard Wie kommt der Tod?

liebe Daniela,

sei deiner Mama nicht böse,glaube mir sie meint es nicht so. Im Grunde genommen möchte sie dich schützen und dir nicht zur Last fallen,durch die Metastasen im Kopf kann das Hirnwasser nicht richtig ablaufen. Dadurch wissen sie manchmal nicht was sie sagen und tuhen. Ich habe das gleiche auch bei Wolfgang mit gemacht, wenn er wieder lichte Augenblicke hatte wußte er nicht mehr was er gesagt hat.Glaube mir sie haben auch sehr große Angst weil sie ganz tief innen Wissen das sie sehr krank sind.Noch mein Beileid wegen deinem Vati.
Ich weiß wie das ist wenn man so kurz hinter einander mehrere lieben Menschen verliert die man liebt ich habe das auch im letzten Jahr mit erlebt.Erst mein lieber Wolfgang im August Im Dezember meine beste Freundin und im April unseren Opa.War ein hartes Jahr gewesen für mich.Aber es geht ja nicht um mich.
Auch wenn es dir schwer fällt und auch nicht leicht ist für dich liebe Daniela, aber glaube mir sie meint es nicht böse.Es ist die Ungewissheit was auf sie noch zukommt und die Angst die sie hat.Nicht mehr laufen zu können diese furchtbaren Schmerzen die sie vor uns verbergen,das alles macht sie Aggressiv.
Aber sie liebt dich das darfst du niemals vergessen,auch wenn sie es jetzt nicht so zeigen kann.
Ich wünsche dir von ganzen Herzen das du so viel Kraft hast das alles schaffen.
Ich habe vor einem Jahr hier auch alles rein geschrieben und alle hier haben mir viel Kraft gegeben das alles zu über stehen.
Viele liebe Grüße von

Rosemarie
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  #820  
Alt 31.08.2003, 20:29
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Standard Wie kommt der Tod?

wir wissen seit 3 Wochen dass mein Vater Lungenkrebs hat. er ist schon gelähmt durch viele Metastasen im Rückenmark. Er hat viele Metastasen im Gehirn und der Lungentumor ist ganz groß. Heute als ich ihn sah hatte ich das gefühl als ob der Tod schon vor der Tür steht. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass man einem Menschen so sehr ansehen kann, das er bald stirbt. Kann man es sehen?
Ich hoffe ich täusche mich.
Wer kennt das gefühlt? WEr hat erfahrung?
name@domain.dename@domain.dename@domain.dename@domain.de
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  #821  
Alt 01.09.2003, 00:05
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Standard Wie kommt der Tod?

Liebe Rosemarie,

vielen Dank für Deine aufbauenden Worte. Ich habe versucht, zu den Hirnmetastasen mehr herauszufinden, wie diese Wesensveränderung von statten geht, um besser verstehen zu können, doch habe ich nichts dazu gefunden.
Gestern legte meine Mutter ja wütend insgesamt 3 x das Telefon auf, Ich habe dann immer wieder nach einiger Zeit erneut angerufen, als wäre nichts gewesen. Früher (als sie gesund war) hätte ich sie Tage lang "schmoren" lassen, heute weiß ich es besser. Nur, die Kraft, die das kostet, habe ich nicht jeden Tag. Und ich merke, wie meine kleine Tochter (3 J.) darunter leidet, denn sie merkt als erste, dass mein Nervenkostüm sehr angegriffen ist und ich ungeduldig und auch ungerecht bin. Die Quittung einer 3jährigen ist natürlich nicht Verständnis, sondern noch mehr Trotz und Unsinn...
Morgen fahre ich wieder zu meiner Mutter, die ich am Wochenende nicht besucht habe, weil meine Tochter einen fiebrigen Infekt hatte.
Ich glaube, dass ich die kurze Zeit mit meiner Mutter nicht genug nutze, irgendwie habe ich es mir anders vorgestellt. Sie will garnicht, dass ich so für sie da bin, wie ich es möchte. Das ist aber wohl auch gut so und zeigt ihren Kampfgeist!
Für heute wünsche ich Dir und allen stillen Mitlesern
eine gute Nacht!
Daniela
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  #822  
Alt 01.09.2003, 10:22
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Standard Wie kommt der Tod?

Liebe Daniela !


Erst einmal mein Beileid zum Tad deines Vaters. Zu dem Verhalten deiner Mutter kann ich dir nur sagen behalte die Nerven. Ich habe das selbe auch mit meiner Großtante mit gemacht ( sie war zwar meiner großtante aber eigentlich die einzige Person die immer zu mir gehalten hat und sie war wie eine Mutter bzw Oma für mich ) Sie wollte mich zum Schluß Tage nicht sehen war mit mir nicht zufrieden sie wollte alles ersetzen den Arzt, sie wollte ins Pflegeheim da ich Ihr zu wenig war ic´h habe Ihr alle Wünsche erfüllt dann war das Heim zu schlecht der neue Arzt zu schlecht , zum Schluß wollte sie auch mich ersetzen durch eine weit entfernet Nichte die sich nie um sie gekümmert hat die Ihr vorgegaukelt hat wie schlecht ich auf sie schaue ( ich habe die enge Beziehung zu meiner Tante schon seit über 20 Jahren seid den Tod meiner Oma ) Mir hat der Arzt erklärt es hätte mit den Metastassen zu tun Ihre Unzufriedenheit. Ich bin dauernd hin zu Ihr jedoch wenn sie mich nicht wollte bin ich gegangen( auf anraten der Schwestern) es gab zum Schluß auch Zeiten wo sie meine Hand Stundenlang nicht losgelassen hat . Zum Schluß war Ihre Agression fast weg. Ich hatte kurz vor Ihren Tod durch die Belastung noch einen Nervenzusammenbruch weil ich das ganze nicht verkraftet habe. Sie ist am 23. August gestorben und schön langsam komme ich wieder zu mir. geweint habe ich seid dem Ihrem Tod noch nicht dafür habe ich die Zeit davor zu viele Tränen vergossen. Ich habe auch zwei Kinder Andreas 10 Jahre hat auch agressiv reagiert auf die ganze Geschichte Anna 8 Jahre wurde so zutraulich verschmust und hilfsbereit was auch nicht normal ist es hat auf jeden Fall die ganze Familie geliten. Ich wünsche die viel Kraft und lasse nicht zu viele Nerven bei deiner Mutter das ist deine Gesundheit und deine Familie nicht wert habe verständniss wenn sie dich nicht sehen will und sei bei Ihr wenn sie dich haben will . Ich weis es ist nicht enfach die negativen Reaktionen zu verstehen ich habs bis zum Schluß nicht verkraftet. vieleicht hilft es dir wenn du weißt das es anderen auch so geht. Mich hat es auch sehr geschmezt.

Liebe Grüße

Monika
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  #823  
Alt 01.09.2003, 21:56
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo an Euch alle !

Ich weiß nicht ob Ihr Euch an mich erinnert, auch ich habe meine Ma an den Krebs verloren.
Sie ist am 19.11. letzten Jahres verstorben.
Klar komme ich damit bis heute nicht....

Aber Liebe Daniela!!!

Ich weiß wie schwer es sein muß zur Zeit für Dich. Auch ich war oft am Ende, habe viel geweint in dieser Zeit. Auch meine Ma war oft verdreht. Sie hatte ganz wirre Tage, und wollte sogar aus dem KH ausbüchsen...
Es ist schwer, wenn der Mensch den man doch so sehr liebt, und für den man alles tun will, einen wohl so zurückstößt. Aber glaube mir und all den andern hier, sie meint es nicht so.
Es wird die eigene Hilflosigkeit sein, und das nicht zur Last fallen wollen. Und ich glaube die Medikamente beeinflußen das auch ein wenig.

Ich wünsch Dir alle Kraft und all den Mut den es braucht, für deine Ma da zu sein.
Du tust auch nicht zu wenig, habe kein schlechtes Gewissen. Jeder tut in dieser Situation mehr als er eigentlich kann.
Ich wünsche Dir, das es deiner Ma bald wenigstens soweit besser geht, das sie deine Hilfe und Liebe wieder annehmen kann.
Bei uns ging es gegen Ende wieder sehr gut, ich war stundenlang bei ihr am Bett und hab sie gehalten und gestreichelt...
Ich glaube fest, das sie spüren, wie sehr wir sie lieben!


Was die Kinder angeht...da hatte ich auch viele Bedenken damals.Ich habe sie( damals 6 und 4 Jahre alt) in dieser Zeit wohl schon vernachlässigt. Aber sie haben es mitlerweile gut überstanden, und verarbeitet. Ich habe mich später, als ich einigermaßen wieder klar kam, viel um sie gekümmert, das macht vieles wieder gut.
Sie können mittlerweile ganz unbefangen von ihrer Omi reden. Besser als ich..

Liebe Daniela,
wie schon gesagt
viel Kraft und Mut für dich !

Und dir Liebe Rosemarie,
dir wünsch ich jeden Tag einen kleinen Grund für ein Lächeln. Und wenn es eine der sicherlich vielen schönen Erinnerungen an deinen Mann ist.
Diese schönen Bilder und Gefühle, die sterben nie!!!

Liebe Grüße
Silvia
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  #824  
Alt 02.09.2003, 14:15
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Meine liebe Rosemarie!
Vielen Dank für Deine lieben Grüße ,ich werde Dir demnächst mal eine Mail schicken.Versprochen.Bin im Moment nur etwas kränklich.
Bis dahin ganz liebe Grüße von Birgit
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  #825  
Alt 04.09.2003, 22:44
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Hallo, an alle,

bin gerade etwas verwundert. Irgendwie ist mein Posting von gestern verschwunden, bzw. ich habe wohl einen Fehler gemacht.
Kurz: gestern war der Tag gut, Diakonie kommt jetzt 2 x + 1 x Krankengymnastik. Der Arzt war da, Medikamente hat sie bekommen. ICh bin erleichtert gewesen.

Heute geplante Einlieferung in KH weg. Legung einer PEG-Sonde. Vorher Blutbild. Ergebnis: katastrophal. Blutplättchen nur 1/3 des normalen Wertes vorhanden, hohe Entzündungsparameter, Sepsis, HB von 8....
Der Arzt sagte, dass wir täglich damit rechnen können, dass das Immunsystem komplett zusammenbricht. Jetzt bekommt sie Antibiotikum, Blutkonserven und anderes. Ich kann nicht glauben, dass es jetzt so schnell gehen kann. Sie ist sonst so fit und aufgeweckt, so stelle ich mir niemanden vor, der vielleicht morgen stirbt...
Auf jeden Fall, war ich heute dann bei ihr, obwohl ich erst morgen kommen wollte. Dauernd habe ich mich so benommen, dass ich ein gutes Gefühl hätte, wenn es die letzte Begegnung wäre. Aber: ich glaube der Arzt unterschätzt ihren Kampfgeist, der hat sie ja heute auch zum ersten Mal gesehen, da sie jetzt in einem Kreiskrankenhaus in der Nähe ihres Wohnortes ist und nicht in der Uni, wo sie sonst lag.
Ist für Euch alles bestimmt nicht so interessant, aber ich merke, dass auch das einfache Niederschreiben des Erlebten mir gut tut. Liebe Grüße an alle, die mir gute Ratschläge gegeben haben und vielleicht ja auch weiterhin schreiben. DANKE!
Daniela
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