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  #1  
Alt 12.10.2004, 14:05
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Standard Psychotherapeuten

Hallo Ihr Lieben :-)

Ich hab da mal eine Frage in die Runde:

Wer kennt einen Psychotherapeuten oder tin :-) in der Umgebung Neumarkt i. d. Opf, Nürnberg, Fürth.

War bereits bei zwei Therapeutinnen vorstellig, nur wollten mich beide nicht :-(

Irgendwie bin ich es auch leid jedem mein Innerstes zu erzählen und dann doch abgewiesen zu werden.
Möchte in eine Therapie gehen, da ich den Krebs als Lebensumstellung empfinde, alleine damit aber nicht zurecht komme.

Für Antworten wäre ich sehr sehr dankbar.
Grüße
Cornelia
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  #2  
Alt 12.10.2004, 16:38
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Standard Psychotherapeuten

Hallo Lilli,
danke für Deine Antwort. Ich war im September auch schon in einer Selbsthilfegruppe. Im Oktober hab ich es nicht geschafft, weil ich einen dollen Bandscheibenvorfall hatte bzw. habe.
Ich will im November auch wieder hin gehen, nur ist es so, das die Frauen dort mind. 20 Jahre älter sind als ich. Von daher ist der Austausch auf manchen Gebieten sehr schwierig. Bitte nicht falsch verstehen, die Frauen sind sehr lieb, nur eben etwas älter.
Die Selbsthilfegruppe trifft sich leider auch nur 1x im Monat.
Zudem besteht mein Hauptproblem nicht im Krebs. Eher in dem, was dazu geführt haben könnte.
Dir auch alles Gute
Cornelia
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  #3  
Alt 12.10.2004, 17:53
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Standard Psychotherapeuten

Hallo Cornelia,

mir ist es klar, dass in der pychotherapeutischen Behandlung beide Seiten "miteinander können" müssen. Mich würde es aber sehr interessieren, mit welcher Begründung die Therapeutinnen Dich abgewiesen haben. Und was für ein Gefühl Du während der Gespräche entwickelt hast. Ich frage, weil ich auch in psychotherapeutischer Behandlung bin und mich oft unverstanden oder mißvertanden oder gar nicht akzeptiert fühle. Manchmal bin ich richtig verunsichert. Es ist keine gute Vorraussetzung für ein Erfolg, jedoch muss ich zugeben, dass ich bis jetzt von den Stunden profitiert habe.

Mich würde es auch sehr interessieren, welche Erfahrungen andere Forumsteilnehmerinnen in ihrer Psychotherapie gemacht haben. Vielleicht ist es auch für Dich (aber auch für mich) von Vorteil, das Thema auf eine breitere Grundlage zu stellen und gemeinsam zu überlegen, was von einer Therapie der Therapeut erwartet, der Patient und was sich im Nachhinein über so eine Therapie sagen lässt.

Ich hoffe, dass wir über das Thema gut ins Gespräch kommen!

Viele Grüße an alle,
TP
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  #4  
Alt 12.10.2004, 18:15
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Hallo TP :-)
Die erste Therapeutin habe ich über meinen Frauenarzt bekommen. Habe ihr dann alles so gesagt (in dieser Zeit befand ich mich in einem ganz ganz tiefen Loch). Sie war auch richtig nett und ich hatte den Eindruck sie findet mich auch "angenehm". Sie hat mich dann an eine andere Therapeutin verwiesen, da sie selbst zu weit weg sei und mir den langen Weg nicht zumuten möchte. Okay.

Bei der zweiten war ich. Hatte auch hier wieder ein angenehmes Gefühl. Sie hat dann gemeint sie müßte -zitat: in sich reinhören,ob sie mir eine gute Therapeutin wäre-. Ich sollte 4 Tage später anrufen und sie sagt es mir dann. Heute habe ich angerufen und was war? Sie kann mir keine gute Therapeutin sein und bittet mich, wo anders hin zu gehen. Angeblich (lt. ihrer Aussage) hat das nichts mit mir zu tun. Ich wäre Ihr sehr sympatisch gewesen, aber sie kann die Kraft nicht für mich aufbringen. Das liegt aber nicht daran das ich ein "extrem" schwieriger Fall bin.

Bin schon etwas enttäuscht. Das war ganz schön veräppelt.

Werde es jetzt noch auf einem anderem Weg versuchen eine Therapeutin zu bekommen, wenn dabei nicht rauskommt, dann laß ichs. Das ich Hilfe brauch, weiß ich, aber irgendwie komisch finde ich schon, daß mir die Hilfe versagt bleibt.

Liebe Grüße Cornelia
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  #5  
Alt 12.10.2004, 20:01
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Hallo Cornelia,

wenn ich das so lese, fange ich an selbst zu psychologisieren. Kann es möglich sein, dass diese Frauen selbst ein ähliches Problem haben? Und nicht in der Lage sind, sich das von Außen anzuschauen? Vielleicht ist es ein Thema, bei dem Frauen überhaupt nicht die besten Ansprechpartner sind? Diese Ausrede mit dem zu langem Weg ist doch zu dumm...

Und was versteht die andere darunter, wenn sie sagt, sie kann die Kraft nicht für Dich aufbringen? Schliesslich ist es ihr Beruf und sie hat gelernt, mit schwierigen Problemen anderer Menschen umzugehen. Und sicherlich hat sie nur mit beladenen Menschen zu tun. Wenn einer glücklich und zufrieden lebt, sucht sich keinen Psychotherapeuten! Und warum brauchte sie für ihre Entscheidung vier Tage?

Und es ist mehr als enttäuschend, in einer Situation, wo man Hilfe sucht, abgewiesen zu werden. Es kann den Patienten in ein noch tieferes Loch stürzen.

Jetzt, beim Schreiben, denke ich mir, dass ich nur eine ganz konkrete Erklärung akzeptieren könnte. Mehr Ehrlichkeit wäre notwendig, damit der Patient nicht bei sich einen Fehler sucht .

Leider komme ich langsam zu dem Schluss, dass Psychotherapeuten noch viel kompliziertere Menschen sind als wir Patienten. Und was sie sicher brauchen ist ein Stück Macht - zu entscheiden, wen sie abweisen werden und wen nicht. Und welche Diagnose sie dem armen Hilfesuchenden zum Schluss stellen. Als ich diese Situation zum ersten Mal in meinem Leben erlebt habe, dachte ich gar nicht daran, dass mir eine Projektion in reinster Gestalt entgegenkommt. Aber so etwas gibt es nicht selten. Da habe ich auch einige schöne Geschichten auf Lager!

Mich würde es sehr interessieren, wie Psychotherapie bei anderen Krebspatienten aussieht. Wie ist überhaupt der Verlauf der Stunden? Und was wird als Ziel der Therapie angesetzt?

Gruß,
TP
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  #6  
Alt 13.10.2004, 07:29
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Hallo TP,
vielleicht bin ich ja grundsätzlich ein sehr sehr unsympatischer Mensch und wurde deshalb abgewiesen :-) Das ich keine "ehrliche" Antwort bekommen habe, ändert nichts daran, daß ich abgewiesen wurde. Den Fehler bei mir suchen? Warum? Es gibt bestimmt verquertere Menschen als mich.

"Leider komme ich langsam zu dem Schluss, dass Psychotherapeuten noch viel kompliziertere Menschen sind als wir Patienten."

Da dürfte etwas Wahres dran sein.

Neu war mir allerdings, daß man überhaupt abgewiesen werden kann. Okay wenn zu viel los ist, aber ansonsten?

Mir ist auch schon der Verdacht gekommen, daß die Zwei evtl. "Angst" vor mir und meiner Krankheit haben könnten. Ich habe durch meine Krankheit erfahren, daß es viel Berührungsängste gibt. Leider stehe ich mittlerweile alleine da. Selbst mein Partner will von meiner Krankheit nichts wissen. (Was mir nur noch mehr Kraft gibt, denn von dem laß ich mich diesbezüglich nicht unter kriegen). Eigentlich Schade da es mittlerweile doch einen großen Teil meines Lebens ausmacht. Ich kann und will nicht so weitermachen wie bisher, deshalb wollte ich auch in eine Therapie.

Als Ziel der Therapie wird DAS angesetzt, was die Patientin bedrückt. Ich denke bei den meisten Patientinnen geht es nicht um den Krebs. Vielmehr die Lebensumstände die sie vorher schon bedrückt haben und die Krankheit wird als Chance genutzt etwas zu ändern.

Was ist das Ziel Deiner Therapie? (Nur so als Gedanken anstoß, mußt Dich hier nicht "outen") :-)

Auch glaube ich nicht, liebe/r? TP das Du hier auf eine größere Diskussionsrunde stoßen wirst. Das Thema Therapie oder Psycho wird doch meist unter den Tisch gekehrt oder hinter versteckter Hand diskutiert. Dieses Thema hat bei den meisten Menschen etwas mit "BallaBalla" sein zu tun.

Ich hingegen würde mich trotzdem über eine Antwort freuen.

Liebe Grüße
Cornelia
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  #7  
Alt 13.10.2004, 09:00
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Hallo Cornelia,
Due bist ganz bestimmt kein unsympatische Mensch, aber Angst vor einer so schweren Erkrankung stehe ich Psychotherapeuten auch zu. Mir ging es nämlich ähnlich, hatte bereits ein Jahr Therapie, als meine Diagnose gestellt wurde. Das ging meiner Therapeutinderart ans "Herz", das ich die Therapie abbrach, Mitleid war das letzte was ich gebrauchen konnte. Ich bin darauf zu einer delegierenden Therapeutin/Psychiaterin gegangen, um die eigene Suche etwas abzukürzen. Sie kannte mehrere Therapeuten hier in Düsseldorf persönlich und gab mir drei Adressen von Therapeuten, von denen sie sich vorstellen konnte, daß sie zu mit passen. Ich habe dann schon direkt am Telefon bei der Terminvereinbarung gesagt, das ich Krebspatientin bin (mitten in der Chemotherapie) und gefragt, ob sie mit dem Thema arbeiten könnten. Dadurch habe ich mir die persönliche Lauferei erspart. Außerdem habe ich gesagt ich möchte eine ressourcenorientierte Therapie, also nicht (nur) analytisch, sondern eher verhaltenstherapeutisch. Meine Therapeutin hat viel mit mir "geübt" das Leben zu geniessen, an ganz konkreten Beispielen und war lange Zeit, der einzige Mensch bei dem ich mich jede Woche richtig ausheulen konnte. Jetzt sind zweieinhalb Jahre vergangen und die Abstände sind größer geworden, aber es ist jedes Mal eine Hilfe die gesteckten Zeile zu überprüfen und das Leben zu entschleunigen, weniger perfekt, dafür mehr Spass.
Ich glaube diese Art Therapeutin würde Dir sicher auch gut tun und es gibt sie bestimmt auch in deiner Umgebeung. Versuche es einfach weiter, es lohnt sich!
Heike
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  #8  
Alt 13.10.2004, 13:14
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Hallo Heike,
vielen Dank für Deine aufmunternden Worte.

Bin heute irgendwie durch den Wind. Bräuchte dringend jemand zum reden und hab doch keinen.

Mich freut es das Du eine Therapeutin gefunden hast, die sich mit all dem auseinandersetzen wollte bzw. will. Vielleicht sollte ich wirklich gleich am Telefon abklären ob die Therapeutin überhaupt bereit ist mich zu unterstützen (wg. Krebs).

War heute im Krankenhaus. Da hat mir mein Oberarzt gesagt das es schwer ist eine Therapeutin zu finden, die mit Krebspatienten arbeiten möchte. Das hat bzw. sagt auch eine Psychologin die am 23. im Krankenhaus eine Vortrag hält. Diese Psychologin arbeitet selbst mit Krebspatientinnen, aber nur mit Privatversicherten :-(

Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben. Mein Oberarzt meinte auch er wird sich für mich mal schlau machen. Vielleicht weiß der dann Rat?

Wenn Du schreibst

-ich möchte eine ressourcenorientierte Therapie, also nicht (nur) analytisch, sondern eher verhaltenstherapeutisch -

wie meinst Du das dann? Tschuldigung aber ich stehe zur Zeit etwas auf dem Schlauch. Ist es so, daß Du evtl. schon weißt was Du "therapieren" lassen möchtest und die Therapeutin hilft dir dann dabei? Oder wie ist das dann zu verstehen?

Grüße
Cornelia
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  #9  
Alt 13.10.2004, 13:56
Suse Suse ist offline
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Liebe Cornelia,
ich wurde bei meiner Suche nach einer Therapeutin, die Erfahrung mit Krebspatienten hat, von der Zist-Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige in München unterstützt. Allerdings suchte ich in München, das war natürlich direkt vor Ort. Aber vielleicht kannst Du dort mal anrufen, ob die auch jemanden in Deiner Gegend kennen (Tel. 089/526463, nur vormittags).
Grundsätzlich denke ich, ein Therapeut, der Dich mit Deiner Krankheit nicht aushalten kann (und davon gibt es leider sehr viele), der bringt Dir auch nichts. Also lass den Kopf nicht hängen, wahrscheinlich war es gut für Dich, dass Du zweimal abgewiesen wurdest!
Ich will Dich aber sehr ermutigen, weiter zu suchen, mir hat es ungemein geholfen - nicht nur in Bezug auf den Krebs.
alles Liebe
Suse
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  #10  
Alt 13.10.2004, 17:12
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Danke liebe Suse,
werde mein Bestes geben und vieles schon vorher am Telefon abklären. Die Nummer aus München behalte ich mal in der Rückhand.
Grüße
Cornelia
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  #11  
Alt 13.10.2004, 17:52
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Hallo Cornelia,
ich habe meine Therapeutim mit Hilfe von einem onkologischen Wegweiser gefunden. Im Krankenhaus hatte ich auch einen superlieben Psychologen, der mich wärend der gesamten Chemotherapie begleitete, leider konnte er mir nach der Chemo keine Therapie anbieten, weil er jetzt bald in Rente geht!!Er gab mir aber ein Heft von meiner Region(Hagen,NRW), in dem alle Therapeuten verzeichnet sind, die sich mit Krebs auskennen. Ich habe gar nicht lange telefonieren müssen, habe ganz schnell ne total liebe Psychologin gefunden, die wirklich ganz viel Verständnis für mich hat. Ich rede da eigentlich über alles mögliche, wenn ich über den Krebs rede, reagiert sie niemals ängstlich oder so, im Gegenteil, sie hat es total drauf einem die Angst zu nehmen. Am erstaunlichsten finde ich immer wieder, dass sie mich so schnell durchschaut hat, ich kann ihr gar nichts vormachen. Manchmal triezt sie mich, denn es ist manchmal nicht so schön, wenn man mit der Nase auf seine Probleme gestossen wird, die man nicht sehen will, aber im Endeffekt fühle ich mich danach immer sehr befreit!!
Ich wollte auch zuerst zu seiner Selbsthilfegruppe gehen, aber mir gings genau wie dir, die Frauen da waren alle sehr nett, nur meistens viel, viel älter als ich. Die haben oft ganz andere Interessen. Nichts gegen ältere Frauen, aber es wäre schön, wenn es eine Gruppe geben würde, wo mehr jüngere Frauen drinne sind. Meine Therapeutin unterstützt eine Frau, die dabei ist eine Selbsthilfegruppe für junge Frauen mit Brustkrebs zu gründen, da will ich dann auf jeden Fall mitmachen!!Ich schäme mich kein Stück dafür, dass ich eine Psychotherapie mache, ich denke mal, dass es viel mehr Stärke beweist, wenn man zu seinen Problemem steht, als wenn man sie verdrängt.
Du solltest wirklich darauf achten, dass die nächste Therapeutin/Therapeut wo du hingehst oder den du anrufst sich in der Onkologie auskennt, denn dann kannst du sicher sein, dass derjenige dich nicht abweist, weil er/sie selbst Panik bekommt!!!

Liebe Grüsse und viel Glück auf deiner Suche
von Jeany
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  #12  
Alt 13.10.2004, 18:03
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Hallo Jeany,

ja die Selbshilfegruppen :-) Die Frauen in meiner Selbshilfegruppe meinten auch, daß ich doch eine Selbsthilfegruppe für jüngere Frauen aufmachen kann bzw. leiten kann.

Ich finde die Idee sehr sehr schön. Nur muß ich mich erstmal um mich kümmern. Werde auf jeden Fall noch öfters in die Selbsthilfegruppe gehen (einfach um zu sehen wie sowas läuft) und dann vielleicht nehme ich es in Anlauf. Unter Anleitung der erfahrenen Frauen.

Hab soeben einen Anruf von einer Therapeutin bekommen die keine Probleme mit einer Krebspatientin hat. Jipihh. Habe jetzt nämlich mehrere Therapeuten angerufen und auf den AB gesprochen und als erstes gefragt ob sie Probleme mit "Krebs" haben :-)

Nächste Woche ist das "Vorstellungsgespräch". Oh ich freu mich. Hab ich es doch dringend nötig :-)

Grüße Cornelia
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  #13  
Alt 13.10.2004, 19:54
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Hey Cornelia,
da freue ich mich aber, dass du vielleicht jetzt einen anständigen Therapeuten gefunden hast!! Vielleicht hast du ja jetzt endlich Glück, ich wünsch es dir auf jeden Fall ganz doll. Mir helfen die Besuche bei meiner Therapeutin ohne Ende!! Die Idee, dass du selbst eine Selbsthilfegruppe (was für ein Satz*grins*)eröffnen willst, finde ich klasse!! Du solltest dir aber da auch Unterstützung von deinem Therapeuten holen. So eine Selbsthilfegruppe für junge Frauen hat bestimmt regen Andrang, schliesslich erkranken immer mehr junge Frauen an B.K.!!
Ich wünsch dir viel Erfolg mit deinem neuen Psychologen!!

Knuddelige Grüsse
von Jeany
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  #14  
Alt 14.10.2004, 07:33
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Guten Morgen Jeany,
schön das Du meine Freude teilst :-)

Das mit der Selbsthilfegruppe hat a) noch sehr viel Zeit und b) werde ich mit Sicherheit auch Halt brauchen (die Frauen von der bestehenden Gruppe und meine Therapeutin).
Im Moment ist sowieso nicht dran zu denken, da ich auf sehr wackeligen Füssen stehe. Habe meine Krankheit erfolgreich "verdrängt" und gedacht alles wird gut und gestern mußte ich feststellen das ich einen sehr "schlauen" Krebs habe und die Chemo vielleicht überhaupt nichts gebracht hat. Mein Arzt hat nur gemeint: Chemo wäre Standardprogramm :-(
Wenigstens konnte ich den Deal einer ordentlichen Nachsorge raushandeln. Was bleibt mir denn auch?

Auf jeden Fall werde ich berichten, ob ich schon wieder "abgewiesen" worden bin oder ob die Therapeutin mich nimmt. Wenn es interessiert?

Liebe Grüße Cornelia
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  #15  
Alt 14.10.2004, 10:03
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Jeany Jeany ist offline
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Moin Cornelia,
natürlich interessiert es mich, ob du mit deine Therapeutin diesmal Erfolg hattest!!!
ich weiss gar nicht, ob meine Chemo bei mir Erfolg hatte, auf jeden Fall hatte ich kein einziges Haar mehr am Körper, ich hatte ne FEC!!
Bei mir war es so, dass es mir seelisch wärend der Chemo recht gut ging, auch wärend der Bestrahlung!! Nur hinterher, als diese beiden Therapien abgeschlossen waren und ich in der AHB war, da gings mir plötzlich schlecht. Ich weiss gar nicht so genau warum, könnte mir aber vorstellen, dass es daran lag, dass ich wärend der Therapien keine Zeit zum Nachdenken hatte oder nicht nachdenken wollte. Mir gings dann plötzlich richtig schlecht, jetzt ist es auch ab und zu noch so, aber zum Glück nicht mehr so oft!! Seit vorletzten Sonntag habe ich auch einen Welpen, namens Bruno, da bleibt mir gar nicht so viel Zeit zum Grübeln!! Ist übrigens mein Zweithund!!
Welche Chemo hattest du denn??

Dicke Knuddelgrüsse
Jeany
kannst mir ja auch mailen, wenn du Bock hast: JeanyRO@web.de
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