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  #1  
Alt 07.06.2006, 21:17
dorrie dorrie ist offline
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Hallo! ich war schon ein paar mal als gast in diesem forum und habe so versucht infos zu finden.
wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir bei diesem speziellen fall weiterhelfen könntet! jede info wäre sehr hilfreich für mich!
es geht um meine oma, die mit 68 jahren im april an krebs erkrankt ist. da wir uns sehr nahe stehen, habe ich einsicht in die befunde und "übernehme" oft die arztgespräche.
leider bekommt man trotzdem keine genauere auskünfte...
ihre diagnose ist: niedrigmalignes non-hodgkin-lymphom im stadium IV. habe hier schon gelesen, dass hochmaligne besser therapierbar sind als niedrige.. stimmt das? außerdem habe ich erfahren, dass dieses stadium leider bereits das höchste ist. wer weiß etwas dazu? zur zeit macht sie eine chemo-therapie und in den nächsten wochen steht die zwischenuntersuchung an. sie hat einen tumor hinter der niere, der auf die wirbelsäule drückt, das knochenmark ist befallen und die schildrüse.
ich glaube, dass ich diese diagnose besser verarbeiten kann, wenn ich mehr darüber weiß...
danke im vorraus für jede antwort!
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  #2  
Alt 08.06.2006, 11:43
DeargDue DeargDue ist offline
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Hallo dorrie,

leider kenne ich mich mit NHL nicht aus, aber ich wünsche deiner Oma alles alles alles Gute!!!

Liebe Grüße,
Angie
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Für Harry Potter Fans
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  #3  
Alt 08.06.2006, 12:41
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Hallo
Also hochmaligne sind in der Regel besser therapierbar, weil diese Zellen schneller wachsen, allerdings ist bei diesen eine aggressive Chemo/Bestrahlung notwendig mit vielen Nebenwirkungen.
Niedrigmaligne benötigen meist eine etwas mildere Chemo mit weniger Nebenwirkungen. Meist sind niedrig Maligne chronisch. das heißt man hat immer noch einen "Restkrebs" im Körper, der aber keine Beschwerden macht und mit dem man relativ gut leben kann. Das liegt daran, dass die Zellen bei dem niedrigmalignen Lyphomen langsamer teieln und somit die Chhemo die nicht alle beseitigen kann...
Bei den niedrig malignen Lyphomen gibt es eine Reihe von Formen. ( Auch bei den hochmalignen). Die Prognose ist auch abhängig davon welche Form deine Oma hat. Frage da mal genauer nach.
Zum Stadium ja 4 ist das höchste Stadium dieses hat man sobald das Knochenmark befallen ist.
Zu den Stadien unterscheidet man noch, ob man Begleitsymptome hat oder nicht. (Fieber Gewichtsabnahme Nachtschweiß) Hat man Begleitsymptome so steht hinter dem Stadium noch ein B
Man findet viele Prognosen im Internet, jedoch ist diese abhängig von vielen Faktoren, so dass man schlecht eine Zahl nennen kann. Die Prognose hängt auch davon ab, wie alt man ist und welche Vorerkrankungen wie Herz Kreislauf man hat.
Jedoch ist die Medizin in den letzten Jahren immer weiter gekommen Dank neuer Medikamente verbessert sich die Prognose.
Ich selbst habe ein niedirg malignes NHL und meine Chemoende war fast genau vor zwei Jahren. Ich lebe mit einem Restkrebs in meinem Körper und hoffe dass dieser noch lange vor sich hin schlummert....
Es gibt hier einige im NHL Forum die ein niedrigmalignes Lymphom haben und noch kein rezidiv haben.
ich wünsche deiner Oma alles Gute
Viel kraft
Barbaea
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  #4  
Alt 08.06.2006, 13:07
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Chancy Chancy ist offline
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Hy,

es gibt auch gute Ansätze mit Antikörper-Mono.-u.Kombitherapien bei niedrig malignen NHL. Rituximab z.B. http://www.aerztezeitung.de/docs/200.../medizin/krebs, weitere monoklonale Antikörper zeigen vielversprechende Erfolge.

LG Chancy
__________________
Diag. 2/2004 ,Morbus Hodgkin 2a nun in Vollremission ....

Geändert von Chancy (08.06.2006 um 13:18 Uhr)
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  #5  
Alt 09.06.2006, 09:50
dorrie dorrie ist offline
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vielen dank für eure nachrichten!
habe in den befunden noch mal gesucht, es ist ein "follikuläres NHL der B-Zell Reihe". D.h. doch, dass die Gruppe von bösärtigen Erkrankungen des lymphatischen Systems in den Leukozyten ist, ne? Sie musste auch schon mal während eines Krankenhausaufenthalts in Umkehrisolierung, aber mittlerweile sind die Blutwerte wieder inordnung. seit gestern ist sie allerdings wieder im krankenhaus. eigentlich sollte nur der port umgesetzt werden, da er wohl schief lag und sich dadurch flüssigkeit hinter der lunge angesammelt hatte (bisher mussten ihr 4mal 600 bis fast 1000ml flüssigkeit abgezogen werden). habe gestern dann vom arzt erfahren, dass der port doch nicht auf die andere seite gelegt wurde, sondern so wieder verbessert wurde. die nächste chemo ist anfang nächster woche. gestern musste sie im krankenhaus bleiben, weil sie trotz infusion zu schwach zum laufen war. ich hoffe, dass es heute wieder besser aussieht. werd nachher mal hin fahren.
ich danke euch für euer verständnis!
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  #6  
Alt 09.06.2006, 10:32
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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hallo Dorrie
schade dass es deiner Oma nicht gut geht.
Zu einem follikulären NHL kann ich leider nicht so viel sagen.
Ich wünsche euch viel Kraft´
Barbara
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  #7  
Alt 09.06.2006, 19:13
peter59 peter59 ist offline
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Hallo Dorrie,

ich selbst bin seit Dez. 2003 an einem follikulärem Lymphom Grad 1 Stadium IVa erkrankt. Nach Chemo- und Antikörpertherapie, sowie einer Involved- Field- Bestrahlung habe ich seit Dez. 2005 eine komlette Remission (Rückbildung) erreicht. Die ganze Therapie habe ich sehr gut vertragen, fast ohne Nebenwirkungen. Jetzt geht es mir wieder richtig gut.
Solltest du irgendwelche Fragen haben, kannst du gerne schreiben.

Viele Grüße Peter
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  #8  
Alt 09.06.2006, 21:53
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Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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hallo dorrie, tut mir leid wegen deiner oma. mein sohn hat letztes jahr im sept. die diagnose follilul.keimzentr.lymphom m. übergang in ein hochmalig. nhl mit b-zellen-lymphom erhalten. zuerst ein schock. er bekam dann am 0ktober chemotherapie + rituximab, seit mitte märz ist er nach dem staging ohne befund, hat seine reha hinter sich und arbeitet jetzt wieder einige stunden täglich.
die ersten 5-6 tage nach der chemo waren immer total schlimm, ab dem 6. tag ging es dann langsam bergauf, jeden 2. tag überprüfung der leukos, nach 21 tagen wieder eine erneute chemo. es war kein zuckerschlecken und er hatte viele totale tiefpunkte. aber mit jeder chemo begann er dann weiter zu kämfen. auch mit superunterstützung dieses forums und des nhl-forums.
also kopf hoch, deine omi schafft das. und wie du schon gelesen hast, wenn fragen kommen , her damit. und wir, die wir uns kennen, werden immer versuchen dir zu antworten.

in diesem sinne lb gr sonja


@ hallo peter59, von dir hat man ja lange nichts mehr gehört. hoffe dir geht es gesundheitlich einfach supergut. auf diesem wege lb gr sonja
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  #9  
Alt 09.06.2006, 22:33
peter59 peter59 ist offline
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Hallo Sonja,

es gibt auch nicht viel zu berichten.
Nach wie vor seit Dez. 04 in kompl. Remission, 1. Juliwoche nächste
Verlaufskontrolle. Gesundheitlich geht es mir super!

LG Peter
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  #10  
Alt 10.06.2006, 13:16
dorrie dorrie ist offline
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Vielen Dank für eure Antworten!
war gestern bei ihrem hausarzt, da die medikamenten die im krankenhausbefund aufgelistet sind, wieder mit denen die sie zu hause hat abgestimmt werden mussten. sie ist leider immernoch sehr schwach.
habe zur zeit leider etwas bedenken, dass sie selbst nicht mehr möchte... dadurch, dass sie immer abhängiger wird von anderen, verliert sie glaub ich lebensmut. wie kann ich ihr denn helfen??? meinen opa belastet die situation natürlich auch sehr, aber er tut alles für sie.
es war sehr aufbauend von deiner krankheitsgeschichte zu lesen peter! vielen dank! ich drücke dir für die 1. juliwoche schon mal die daumen!
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  #11  
Alt 24.06.2006, 14:10
August-Wilhelm August-Wilhelm ist offline
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Hallo Dorrie

Ich kann da mitfühlen.Ich bin 67 Jahre alt und habe Prostatakrebs,Nonhodgkin-und Mantelzelllymphom.Niedrig maligne Non-Hodgkin-Lymphom der B-Zell-Reihe.Mein Knochenmark war befallen.Das
Initialstadium IV. Ich bekam 6 Zyklen Chemo nach R-CHOP mit Rituximab.
Es hat mir sehr geholfen.Mein Knochenmark ist zur Zeit sauber und die Blutwerte gut. Soll im August wieder zur Untersuchung.Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben.
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