Du wirst für immer in unseren Herzen sein

[Tanni2006]

Leider muss auch ich umziehen, hierhin.
Hier, wo ich nie hin wollte, in das Forum für Hinterbliebende.... Immer habe ich hier gelesen und geweint und gehofft nie hier schreiben zu müssen.
Leider ist die grausame Realität, dass ich mit 23 ohne Mami bin...
Wie soll das gehen? Ich bin nun wirklich wieder das kleine Kind, dass seine Mama braucht und nicht ohne Sie kann. Und nun ist der liebste Mensch der Welt nicht mehr da? Ich kann es nicht glauben, bin noch schockiert.
Am 02.10. wurde der Sarg in die Erde herab gelassen, wagte mich nicht hin zu schauen.. hatte Angst, furchtbare Angst...
Habe Sie mir auch nie nachdem ich Sie im Krankenhaus verlassen habe mehr angesehen und es tut mir leid, aber ich konnte Sie nicht sterben sehen, auch danach im Beerdigungsinstitut nicht.
Nein, ich konnte meine Mami nicht ohne einen sich bewegenden Brustkorb sehen, nein verdammt.
Somit konnte ich mir bei der Beerdigung einreden, dass Sie gar nicht in dem Sarg ist... Aber ich weiß es leider besser.
Ich weiß nicht wie ich die kommende Zeit durchstehen soll, wenn der Schock nachlässt kann ich mir denken was kommt..

Mama du wirst mir fehlen ohne dich ist alles leer!
Es wird nie eine bessere Mama auf dieser Welt geben, denn du warst die Beste!

In Liebe

deine dich vermissende Tochter

Tanja

[teddy 34]

Liebe Tanja

Habe ja immer zwischen durch bei dir mit gelesen und gehofft das du deine .Mutter noch lange bei dir hast.Mein Beileid zu deine schweren Verlust.
Weiss genau wie es dir geht.Nehem dich ganz feste in den Arm.

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Traurige Grüsse Nicole

[moewe]

Liebe Tanja,

mein aufrichtiges Beileid zu deinem schweren Verlust.
Fühl dich umarmt, ich kann mitfühlen.

Du hast mir einen Eintrag in meine HP geschrieben, ich hab dir geantwortet !

Ich verdränge den Tod meiner Mutter heute noch, ich möchte gar nicht darüber nachdenken und versuche mich dauernd zu beschäftigen.
Der Schmerz wird uns ein Leben lang begleiten, aber wir müssen lernen damit umzugehen, damit zu leben.

Liebe Tanja,
es tut mir so leid für dich, du bist noch so jung, ich war als meine Mutter gestorben ist 35, und auch ICH war zu jung.
Ich war immer ein Mama-Kind, ich vermisse meine Mutter sehr.

Das "Kind-sein" ist mit einem Schlag vorbei, es tut weh.
Wenn du mich brauchst, ich bin da für dich, schreibe mir,
ich wünsche dir viel Kraft,

[Norma]

Oh mein Gott Sandra,

deine Mama war noch ein halbes Jahr jünger als ich.

Wenn ich könnte, würde ich dich jetzt ganz fest in meine Arme schließen und dich gar nicht mehr loslassen!

Es tut mir so unendlich leid!

Mach dir keine Vorwürfe, dass du deine Mama nicht mehr sehen konntest; nicht alle Menschen können das!

Ja, wie soll es nun weitergehen?

Hast du irgendwelche Verwandten, Bekannten, Freundinnen?
Vielleicht Papa?

Ist da gar niemand, der dich auffangen kann, dann kann ich dir nur diverse Hilfsorganisationen anbieten (Caritas, Diakonie). Dort gibt es sogenannte Trauerseminare; da kann sich jeder alles von der Seele reden.

Ja, ich denke auch, du bist noch im absoluten Schockzustand.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dir immer wieder sagst, dass deine Mama nicht wollen würde, dass es dir so schlecht geht? Vielleicht auch, dass du dir vorstellst, wie sie auf dich herab sieht und dich anlächelt, weil es ihr jetzt endlich gut geht?

Ich weiß es nicht, ob du das kannst; aber ich wünsche es dir!

Und du hast mein allergrößtes Mitgefühl, sei dir dessen gewiss!

Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)

[Tanni2006]

Danke Ihr Lieben...

Liebe Norma, ich habe jemanden der mich fängt, aber durch den Schmerz muss ich allein. Leider! Und das steht mir noch bevor.... Denn die richtige Trauer mag noch nicht kommen, noch funktioniere ich... Nur wie lange noch?
Ich hoffe es geht dir bzw. euch gut.

Liebe Moewe, ich habe dir per Mail geantwortet.

Liebe Nicole, es ist schön wie du immer liebevoll auf die Beiträge anderer antwortest. Ich danke dir, ich weiß du fühlst mit mir.

Ihr Lieben ich habe Angst vor der Trauer, habe ich noch nicht kapiert was passiert ist? Ich lache wieder, ich arbeite es geht... Ich kann wieder reden..
Hallo? Ich habe den liebsten Menschen auf Erden verloren, habe mein Leben lang angst gehabt meine Mama zu verlieren.. Was ist nun mit mir los? Ich denke immer an Sie, bin auch traurig, aber nicht so wie ich will....
Hab Sie soo geliebt und werde es für IMMER tun

Ist das noch ein Schockzustand? Was passiert noch mit mir??

Liebe Grüße

Tanja

Hallo liebe Tanni...
habe heute zum ersten mal deine gesammelten mails gelesen. Mein PC hat komplett gesponnen, gemacht was er will. Tja, und bei dir ist er dann stehen geblieben und hat keinen Mucks mehr getan. Also hab ich alles gelesen -und jetzt funktioniert alles wieder. Ich glaub ja dran...
Was ich gelesen habe war so unglaublich traurig. Genau die Dinge, die ich weit von mir und meiner Familie wegschiebe.
Ich bin so stolz und glücklich zugleich, dass du weiterhin die Kraft hast, hier im Forum zu schreiben. Zu "neuen" Menschen in einen anderen Thread zu wechseln. Tanni, ich denke an dich und wünsche dir weiterhin viel Kraft und jede Menge liebe Menschen, die dich verstehen und unterstützen können!

Alles Liebe, jede Menge Sternchen,

Wölkchen

[teddy 34]

Liebe Tanja

es kann halt nur jemand verstehn wie wir uns fühlen der das gleiche mit macht.
Alle anderen können zwar sagen wie leid es ihnnen tut das man die Mama nicht mehr hat aber wissen die wie einsam und alleine man sich fühlt??
Bei mir hates auch eine Zeit gedauert bis ich es verstanden habe das sie nicht mehr da ist und nicht mehr wieder kommt.
Nehme dich ganz lieb in den Arm.

Liebe Grüsse Nicole

[Miss you]

Auch mein herzlichstes Beileid...

Ich kann verstehen wie du dich fühlst, mein Papa ist vor einem Jahr gestorben, ich war gerade mal 16.
Auf einmal ist alles anders, die wichtigste Bezugsperson war weg, alles plötzlich anders.

Aber wie du hab ich erstmal alles weggeschoben, einfach weitergemacht.

Un irgendwann hat es mich dann eingeholt.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft...

Fühl dich gedrückt

[Lisi79]

Liebe Tanja

Ich drück dich auch ganz fest !

Weiß genau was du jetzt durchmachst. Bin zwar ein bischen älter als du (27) aber das Gefühl ist das gleiche. Egal wie alt man ist, die Mutter wird immer fehlen!!! Wie du geschrieben hast, man fühlt sich wie ein kleines Kind, das nicht versteht wie es ohne die Mutter weiter leben kann.
Meine Ma ist schon im Februar gestorben, und sie fehlt mir sooo schrecklich.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße Stephanie

[Iva25]

Hallo Tanni,

ich schicke dir mein aufrichtiges und tiefes Beileid. Auch ich bin junge 25 und bin seit dem11.07.07 ohne meinen Papa geblieben.
Es ist ungerecht und gemein!!!!!!

Ich wünsche aber dir und deiner Familie von Herzen sehr sehr viel Kraft.

In stillen Gedanken,
Iva

[Tanni2006]

Es tut so unheimlich gut, von euch verstanden zu werden. Ihr wisst wie ich fühle...
Ich kann noch nicht trauern, man Sie war das Liebste was ich in meinem Leben je hatte.
Warum breche ich nicht zusammen???
Während der Krankheit hatte ich mehrere Zusammenbrüche, jetzt nicht mehr.
Ich habe Angst vor mir selber, Sie hätte verdient, dass ich auf dem Boden krieche und schreie.. So wie während der Krankheit.

Wenn das ein Schock ist, wann geht der vorbei?
Was kommt da noch???

Was macht man mit den Sachen des Verstorbenen??
Was habt Ihr gemacht???

Ich habe solche Angst und ich vermisse Sie soooo!



Ich drücke euch

Tanja

[teddy 34]

Liebe Tanja

du stehst mit Sicherheit noch unter Schock,aber wie lange es dauert weiss ich nicht.Bei mir sist es jetzt bald 7 Monate her das ich meine Ma nicht habe und kann immer noch nicht um sie weinen.Habe das Gefühl das ich nur noch funktioniere und kaum noch gefühle an mich ran lasse.Lansam kommt das Gefühl zwar wieder,aber ich vertränge oft noch meine Gefühle.Muss ja für meinen kleinen Sohn da sein.Heute ist wieder ein sehr schwerer Tag für mich,mein Sohne hat heute Geburstag.DEr erst Geburstag ohne seine Alles geliebte OMa.

es Hört sich so an als würdest du dich sehr viel ablenken.

Drück dich und schicke dir ein dickes Kraftparket.

Liebe Grüsse Nicole

[Schnucki]

Liebe Tanja,

meine Mami ist ja auch noch nicht lange "weg", ich versteh Dich also sehr gut.

Bei mir kam die Trauer allerdings auch erst relativ spät - 7 Wochen später - da merkte ich auf einmal, ich bin nah am Wasser gebaut, am nächsten Tag heulte ich mich dann mal richtig aus - dann gings wieder. Wenn Du hier in meinem Thread liest: Auf einmal war die Trauer da - wirst Du sehen, dass viele nicht richtig trauern können.

Ich habe Angst vor mir selber, Sie hätte verdient, dass ich auf dem Boden krieche und schreie.. So wie während der Krankheit.

Warum solltest Du am Boden kriechen und schreien? So, wie Du Deine Mum beschreibst, ist es niemals das, was sie will. Sie will, dass es Dir gut geht, dass es weiter geht.

Gib Dir doch die Zeit, die Du brauchst. Trauer oder Gefühle kann man nicht erzwingen. Man kann auch trauern, ohne zu weinen.

LG

Astrid

[Iva25]

Hallo Tanja,

mir ging es wie dir. Als wir Papas Diagnose Magenkrebs bekommen haben, bin ich jede Nacht unter stundenlangen Weinkrämpfen eingeschlafen. Als er dann starb hatte ich 5 solcher Anfälle. 3 bis zur Beerdigung, 1 als ich nach der Beerdigung am Grab war und einen vor 3 Wochen. Mir kommen immer wieder so mal die Tränen.
Ich war auch seit der Beerdigung erst 2mal an seinem Grab.
Mach dir birre nicht zuviele Gedanken. Deine Mama will nicht das du leidest und dich so fertig machst.
Lass den Kopf nicht hängen.

In stillen Gedanken bei dir. Fühl dich von mir gedrückt

Ivana

[Miss you]

Hi!

Bei mir war die Trauer zwar schon etwas da, aber ich hab es nciht an mich rangelassen, wollte für meine Mutter strak sein, schließlich hatte sie ihn auch verloren...

Ich hab mich zu der Zeit aber manchmal wirklcih schlecht gefühlt, weil mich so viele Leute gefragt ahben wie ich schlafe, ob ich nciht albträume hätte, oder sowas....ich kam mir total schuldig vor, weil ich gut schlafen konnte...


Was macht man mit den Sachen?
Ich muss gestehen, ich hätte am liebsten alles behalten. Meine Mutter hat eher versucht so viel wie möglich herzugeben oder wegzuschmeißen un ich hab die ganzen sachen gesammelt....und bin froh drüber.
Es tut einfach gut, wenns einem schlehct geht holt man die Scahen raus, erinnert sich un ich fühl mcih ihm Nahe.
Es hört sich vllt. wirklcih kindisch an, aber es tröstet mcih als...

Ganz liebe
Grüße