Alles ist so schwierig!

[uschikate]

Hallo,ich muß hier jetzt mal meine Gedanken und Sorgen los werden.
Meine Mutter(75) kam Ende Februar ins Krankenhaus,weil Ihr schon seid 2 Monaten immer wieder übel war und sie immer Schwindelanfälle hatte.Nach zahlreichen Untersuchungen kam dann raus,das sie eine Hirnmetastase hat und vermutlich auch Lebermetastasen.Es wurde ein Lungenkarzinom vermutet.Bei der Lundenbiopsie war kein Befund,da man "nicht tief genug drin war".Man sagte uns,das es nicht mehr heilbar wäre und meine Mutter bald sterben müßte.
Da im Krankenhaus so alles falsch lief,wollte meine Mutter dann nach Hause.
Ich holte mir dann Rat im Hospiz,wo sie jetzt auch angemeldet ist.Und auch dort sagte man mir,das man meiner Mutter keine weitere Behandlung und Untersuchung mehr zumuten sollte nur um zu wissen,wo der Primärtumor ist.
Nun ist es so,das meine Mutter zu Hause ist und es Ihr von Woche zu Woche schlechter geht.Mittlerweile kann sie kaum noch alleine gehen.Normalerweise müßte ein Pflegedienst kommen.Das wollen nur meine beiden Schwestern nicht.Ich arbeite selber in der Pflege und ich könnte das natürlich machen,aber ich möchte die Zeit,die ich noch mit meiner Mutter habe,nicht mit Auseinandersetzungen über Grundpflege und Medikamenteneinnahme verbringen.
Zudem kommt dazu,das meine Mutter schon immer sehr stur und unzufrieden war.Jetzt natürlich noch schlimmer denn je.Und auch mein Vater,der zu Hause ist,das nicht mehr auffangen kann.Vor 6 Jahren hatte sie ein Uteruskarzinom und danach hatte mein Vater ein Herzinfarkt.Also haben wir doch auch eine Verantwortung meinem Vater gegenüber.Er würde niemals um Hilfe bitten oder zugeben,das er überfordert ist.
Ich weiß echt nicht mehr weiter.Am liebsten würde ich mich irgendwo verkriechen.