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  #1  
Alt 15.06.2012, 21:02
Christin12 Christin12 ist offline
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Hallo zusammen,

ich bin weitgehend verzweifelt.
Bei meinem Papa wurde Darmkrebs mit Lebermetastasen diagnostiziert.
Er muss operiert werden. Jetzt habe ich hier gelesen, dass man ein zertifiziertes Klinikum aussuchen soll. Ich habe schon das Netz durchforstet,
bin aber auf die Schnelle für die Region hier nicht fündig geworden.
Weiß vielleicht jemand, wie ich schnellstens an diese Informationen komme ?

Vielen lieben Dank

Geändert von gitti2002 (26.01.2018 um 21:46 Uhr)
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  #2  
Alt 16.06.2012, 17:49
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Liebe Christin, es gibt im Internet verschiedene Datenbanken, wo die zertifizierten Kliniken aufgeführt sind, bitte schaue einmal hier:http://www.onkoscout.de/adressen/darmkrebszentren

Auf diesen Webseiten sind viele gute Informationen zum Darmkrebs:http://www.krebsgesellschaft.de

Für die Behandlung wünsche ich Deinem Vater alles Gute,

Elisabethh.
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  #3  
Alt 16.06.2012, 18:28
monschie monschie ist offline
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Standard AW: Bitte um schnelle Hilfe

Du kannst ja auch mal bei Google nach

Kompetenz und Referenzklinik für Koloproktologie suchen.

Davon gibt es in Deuschland ca. 14... 16 Häuser.

....... bloß nicht im " Dorfkrankenhaus " .

Die anderen wie oben beschrieben haben ein paar Punkte mehr drauf.
Und DIE können entscheidend sein.

Oder auch hier http://www.onkozert.de/darmzentren/dz_zentren.htm

Auf das entsprechende Bundesland klicken.....

alles Gute Monschie

Geändert von monschie (16.06.2012 um 18:37 Uhr)
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  #4  
Alt 16.06.2012, 22:01
Christin12 Christin12 ist offline
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Liebe Elisabethh,

vielen Dank für Deine Bemühungen. Hab schon geschaut. Cottbus ist
dabei.

Liebe Monschie,

auch bei Dir bedanke ich mich. Auch bei Deinem ersten Link ist Cottbus aufgeführt.

Jetzt muss ich "nur noch" mit meinem Vater darüber reden. Er hat nä. Woche schon einen OP Termin in einer anderen Klinik, die zwar keine "Dorfklinik" ist und auch mit Cottbus zusammen arbeitet, aber eben nicht zertifiziert ist. Ich habe so meine Zweifel, dass er sich umstimmen lässt, weil eben der Termin schon steht, er die Ärzte kennengelernt hat und es hinter sich haben möchte.

Liebe Grüße, danke für Eure Wünsche
Christin
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  #5  
Alt 17.06.2012, 17:50
Christin12 Christin12 ist offline
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Nein Monschie (schöner Nick übrigens),

ich schaue nicht auf die Kilometer. Ich treffe auch nicht die Entscheidungen, gebe nur Anregungen.
Mein Papa möchte das jetzt in der Klinik machen lassen, für die er sich bereits entschieden hat. Ich dränge auch nicht weiter, seine Nerven liegen blank. Er kann ja meinen Vorschlag noch in Ruhe verinnerlichen.
Ansonsten bleibt nur Daumen drücken und optimistisch sein.

Liebe Grüße
Christin
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  #6  
Alt 17.06.2012, 19:44
monschie monschie ist offline
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Ja, meine lagen ab Diagnose , Weihnachten 2009 auch total blank.
Meine Ehe wäre auch daran fast zerbrochen. In unserem " Dorfkranken-
haus " vor der Op nur neg. Erfahrungen ( Chemo...+ ... ) gemacht.....
War kurz vorm durchdrehen in allen Bereichen.
Mein Hausarzt hat für mich genau das richtige bestimmt. Dafür bin ich ihm
heute noch dankbar. Nach der Op sagte meine OP Ärztin. Das war gerade
noch so eben relativ rechtzeitig, 30cm Darm sind weg.
Kann mich sehr sehr gut in die Lage aller hineinversetzen, da kommen
in mir Dinge hoch....... !
Bei dieser Krankheit immer alles auf MAXIMUM .

alles GUTE , cu monschie --> Name meiner Katze
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  #7  
Alt 17.06.2012, 23:07
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Liebe Christin,
es kommt immer auch auf den Operateur und sein Team an. Viele Ärzte waren vorher an großen Kliniken ehe sie die Position eines Ober-oder Chefarztes an einem kleineren Haus übernehmen. In den kleineren Häusern wird durchaus gute Arbeit geleistet und diese Kooperationen, wie sie die Einrichtung wo Dein Vater hingehen möchte betreibt, ist heute üblich und auch gewollt. Es arbeiten viele verschiedene Häuser und Praxen zusammen, in einer Tumorkonferenz wird die Behandlung jedes einzelnen Patienten besprochen, da sitzen viele Ärzte an einem Tisch und beraten.
Ich wünsche Euch, dass er eine gute Entscheidung getroffen hat und drücke die Daumen für seine Behandlung.
Die Zertifizierung ist aufwendig und teuer, nicht jedes Krankenhaus hat dafür die Mittel.
Tschüß!
Elisabethh.
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  #8  
Alt 18.06.2012, 08:18
monschie monschie ist offline
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Zitat:
Zitat von Elisabethh.1900 Beitrag anzeigen
es kommt immer auch auf den Operateur und sein Team an. Viele Ärzte waren vorher an großen Kliniken ehe sie die Position eines Ober-oder Chefarztes an einem kleineren Haus übernehmen..
Als vor 2 Jahren bei meiner Nachbarin die Krankenschwester erfuhr, daß
Sie zur OP ins Ruhrgebiet wollte, war nach 30 min der Chef bei ihr am Krankenbett. Ihr Mann kann sie hier täglich besuchen. 4 Op´s bei der 3. fast verblutet. Nach 13 Monaten kann sie ihr Mann jetzt IMMER täglich besuchen...
Zitat:
Zitat von Elisabethh.1900 Beitrag anzeigen
In den kleineren Häusern wird durchaus gute Arbeit geleistet und diese Kooperationen, wie sie die Einrichtung wo Dein Vater hingehen möchte betreibt, ist heute üblich und auch gewollt. Es arbeiten viele verschiedene Häuser und Praxen zusammen, in einer Tumorkonferenz wird die Behandlung jedes einzelnen Patienten besprochen, da sitzen viele Ärzte an einem Tisch und beraten.
Machen die das jeden Tag, Auf wieviel Erfahrungsfälle können sie zurückgreifen ?
Ich hatte gleich ein FACHärzteteam. Kenne sie alle persönlich Bin Kassenpatient.
Zitat:
Zitat von Elisabethh.1900 Beitrag anzeigen
Ich wünsche Euch, dass er eine gute Entscheidung getroffen hat und drücke die Daumen für seine Behandlung.
Die Zertifizierung ist aufwendig und teuer, nicht jedes Krankenhaus hat dafür die Mittel.
Mir ist allerdings auch klar, ab einem gewissen Krankheitsstand kann auch ein FACHkrankenhaus nichts mehr machen.
Ist leider so. Ich mache mir allerdings keine Vorwürfe.

cu monschie

Geändert von gitti2002 (26.01.2018 um 21:51 Uhr)
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  #9  
Alt 18.06.2012, 18:03
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Hallo Christin!

Ich denke, es kommt auf die Schwierigkeit der Operation, auf die Größe, Lage und Beschaffenheit des Tumors an. Ich hatte ein Adenokarzinom im Sigma und habe mich hier im Ort operieren lassen. Das nächste Darmzentrum wäre Recklinghausen, aber ich bin hier sehr gut von einem Koloproktologen behandelt worden.
Bei meiner Lungen-Op wurde ich einer Lungenfachklinik behandelt und diese zertifizierte Spezialklinik war das Letzte!!!

Ich wünsche Deinem Papa, Dir und den Rest Deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit!

LG Nicole15

Geändert von Nicole15 (18.06.2012 um 21:53 Uhr) Grund: falsche Wortwahl
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  #10  
Alt 18.06.2012, 18:16
Christin12 Christin12 ist offline
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Liebe Elisabethh,

Du hast mir Mut gemacht. Dafür danke ich Dir. Ja, diese Tumorkonferenz gab es und da hat eben Cottbus diese Verfahrensweise empfohlen. Trotzdem hat man ja als Laie null Ahnung und muss glauben, was einem gesagt wird. Ich bin jetzt wirklich aufgrund Deiner Worte etwas erleichtert.

Liebe Monschie (so nannte man mich während meiner Lehrzeit, obwohl ich nicht annähernd so aussehe),

meine Mutti hat erfragt, wie viele OP's dort schon durchgeführt wurden. Ich kenne die Zahl nicht, aber meine Mutti schien sie beruhigt zu haben.
Es tut mir leid, dass Du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich verstehe, dass Du andere vor Fehlern bewahren möchtest. Deswegen hab ich ja meinem Papa von einer zertifizierten Klinik erzählt. Wenn er nun aber nicht will?

Ich kann wirklich nur hoffen, dass alles gut geht und wir eine Hürde nach der anderen bestens bewältigen.

Liebe Grüße
Christin

Liebe Nicole15,

danke....!
Es tut wirklich gut, dass man hier so freundlich aufgenommen wird und Hilfe bekommt.

Gruß Christin

Geändert von gitti2002 (26.01.2018 um 21:54 Uhr)
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  #11  
Alt 18.06.2012, 20:54
monschie monschie ist offline
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Wenn er nicht will , ist alles seine Entscheidung.
Im Prosper machen sie meines Wissen jährlich über 380....
solcher Op´s.

Bezüglich Erfahrungen, die muß im Leben jeder hier machen.
In dieser Zeit hab ich mich ganz auf mein Hausarzt verlassen.
Glaub mir, man kann die ganze Dramatik erst ganz verstehen wenn man
selbst drin hängt. Ist leider so.
Ein Krankenhaus ist wie ein großes Organ. Wenn die " Chemie " dort nicht
stimmt ist das Haus selber krank.
Hatte in meiner Bestrahlzeit ( 58 Gray ) auch eine sehr gute Strahlenärztin
die sich jetzt leider nach Witten beruflich verändert hat.
Im Prosper haben sie noch nachgefragt, wer den mein schwarzen Vogel so
zusammengeschossen hat. Hat man sehr selten, sagte der Chef dort noch.
Nach den Anfangsreinfällen im Dorfkrankenhaus hab ich mich auf die andere Liga
verlassen und wurde nicht enttäuscht.

Sind alles halt Lebenserfahrungen.

Alles gute Euch, cu monschie

Geändert von gitti2002 (26.01.2018 um 21:55 Uhr)
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  #12  
Alt 18.06.2012, 22:00
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Hallo Christin!

Hier sitzen wir alle im selben Boot... Wenn man jetzt nicht einander hilft, wann dann? Aussenstehende Personen, die sich nicht mit der Krankheit auseinander setzen müssen, können die Ängste und Sorgen nicht nachvollziehen...
Und es tut auch gut von anderen zu hören, die auch mit teilweise schlechten Prognosen gut durch die Behandlung gekommen sind!

LG Nicole
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  #13  
Alt 06.07.2012, 22:26
Christin12 Christin12 ist offline
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Hallo liebe Forumsbewohner,

mein Papa hat die OP hinter sich und ist nun nach einigen Schwierigkeiten auf dem Weg der Besserung.
Jetzt steht die OP an der Leber an. Ich weiß wieder gar nicht, wo er dafür in den besten Händen ist. Sollte es nun auch eine zertifizierte Klinik für die Darmkrankheit sein oder sollte ich mich nach Experten für die Leber umschauen?

Liebe Grüße
Christin
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