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  #1  
Alt 06.12.2017, 12:53
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Es tut mir leid, dass es nicht gut läuft im Moment auf derArbeit. Schließlich verbringt man da die meiste Zeit des Tages u da ist es schon wichtig, dass man sich einigermaßen wohl fühlt.

Ist das denn jetzt sicher , dass, du versetzt wirst? Und kann man deine eigene Meinung denn da so einfach übergehen?

LG
Monika
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  #2  
Alt 07.12.2017, 06:41
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Hallo, bringt es mir Unglück, wenn ich jetzt schreibe.

In meinen Worten, ich habe Muffensausen.
Es kann eine Chance sein, was zu verändern oder auch nicht.
Gut war, daß ich ein wenig Zeit hatte und dank Uwes (daß war ein langjähriger Kollege und leitende Mitarbeiter, wir kennen uns seit 32 Jahren, seine Frau ist vor einem Jahr plötzlich verstorben - wir sitzen da in selben Boot und guter Letzt er ist bei der MAV(Betriebsrat) der an 1. Stelle steht).
Uwe wird nicht mitgekommen. Nicht so gut, meint er, dafür ein anderer.
Ich weiß es werden da, 4 Männer gleich sitzen und einer ist mir nicht gut gesonnen.
Aber wer weiß.
Möge ich die richtigen Worte finden. Schweigen und heulen, wäre nicht so gut.
Obwohl Uwe meint, solle ich anfangen zu weinen, es wäre nicht schlimm.

Ich wünschte mir so sehr, mein Leben würde mal ansatzweise ganz "normal" verlaufen.

Carolin
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  #3  
Alt 08.12.2017, 06:42
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Hallo,

ich lebe noch, das ist das Wichtigste.
Auch weiß ich, so einfach wird jemand nicht los.
Bin aber ganz schön verwirrt und
die Krankheit und Tod vom Klaus, sie zählt nicht mehr und ich es gab mir das Gefühl, für so einige habe ich bitte nur zu funktionieren.
Alle meine ich sage mal 1000 gesammelten Gummipunkte sind mit einem Schlag weg, weil ich ein falsches Wort gesagt habe.
Das so manches darin liegt, daß das Pflegepersonal überfordert ist und gerne dann ihren Frust weitergibt, es ist nicht richtig, aber kann vorkommen.
Verwirrt bin ich, ich habe 3 Kolleginnen und wer hat sich über meine fachliche Kompetenz geäußert.
Aber man kann auch jemanden das Wort im Munde umdrehen.
Zwietracht zu säen ist was sehr verwerfliches und auch nicht ehrlich zu sein.
Nun bin ich die Neue Alte Kollegin. Immerhin ich habe schon Grundkenntnisse.
Es wird Protokoll geführt und ich habe es dann schriftlich, daß ich es kann.
Diese Regelung ist für mich okay.
Und wenn ich krank, so wie jetzt mit meiner Bronchitis, dann sollte ich (unter uns) mich krank schreiben lassen.
Es war aber verrückt, mein blöder Reizhusten war wirklich fast 2 Tage weg.
Da ging es mir besser. Mittlerweile glaube ich, es ist wirklich von der Seele her.
Aber ich sitze ja an der Quelle und so testen wir vielleicht heute mal alles durch, denn einen Facharzttermin habe ich erst in 6 Wochen bekommen.

Nächste Woche habe ich 2 Tage frei und 3 Tage Urlaub.
Ganz wichtig nutzen. Schau auch mal bei Klaus im Friedwald vorbei. Bei meiner Mutti, seinem Onkel und Tante, zwei Bekannten, ich kann einen richtigen Rundgang machen durch den Wald.
Ich gehe selten in die Friedwald. Ich fühle mich da nicht so wohl.
Wir hatten mal zufällig eine Abkürzung zurück zum Parkplatz genommen.
Beim nächsten Mal nahm ich sie auch, war keine gute Lösung.
Auch habe ich einen unangenehmen Wachtraum jetzt gehabt.
Gut, daß ich Menschen habe mit denen ich darüber reden kann. Doch nur mit denen die, denen ähnliches widerfahren ist.

Wie in dem Zitat, am Ende wird alles gut, wenn nicht, ist es nicht das Ende -
aber wie so schön gestern bei dieser Besprechung - ich arbeite dran.

Euch ein schönen 1. Advent.
Mal sehen, vielleicht besorge ich Morgen den Weihnachtsbaum.
Ich kenne welche, die verbannen Weihnachten und die ganze Deko aus ihrem Leben, macht es nicht besser.

Viele liebe Grüße
Carolin
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  #4  
Alt 12.12.2017, 10:45
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Gestern Abend war Taschentuchalarm.

Club der roten Bänder.
Ich bin erst ab der 2. Staffel "mit dabei".
Es ist einfach schwierig dieses Thema und doch sehr gut gemacht.
Es lies sich nicht vermeiden, aber Erinnerungen kamen hoch.
Wie kann es nur sein, daß so eine Krankheit einen so in die Knie zwingt, warum müssen Menschen vor ihrer Zeit sterben?
Oder gibt es einen Plan?

Glaubte ich. ich käme dieses Jahr gut über die Vorweihnachtszeit, so werde ich eines besseren belehrt.

Carolin
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  #5  
Alt 12.12.2017, 19:46
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Liebe Carolin.
Es tut mir wirklich leid, dass ich dir nicht mehr geschrieben habe.
Wirklich!

Da du nun schreibst, dass dir die Vorweihnachtszeit nicht gefällt, oder so ähnlich, traue ich mich!.

Ich hasse seit dem Tod meines Mannes Weihnachten, trotz vier Enkelkindern, die ich natürlich sehr liebe.
Ich kann mit all den Festlichkeiten nicht mehr umgehen.

Geht es dir ähnlich?

Es tut mir wirklich sehr leid, dass du nun auch noch berufliche Probleme hast.
DAS muss nun auch nicht sein!!!!

Überlege dir, was du beruflich möchtest und setze dann deinen Plan zielgenau um.
Es geht um dich, um sonst niemanden.
Du kannst mir gerne eine PN schreiben, wenn du möchtest.

Liebe Grüße,

Sanne
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  #6  
Alt 22.12.2017, 06:34
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Hallo,

ich freue mich auf Weihnachten oder auch nicht?!

Heute z.B. kann ich endlich mal wieder alleine arbeiten (ohne Aufsicht).Soll ich da lachen oder weinen, daß man mich wieder auf Neuanfang gestellt hat.
Der Chefarzt hat Urlaub, denn unsere aufeinander treffen sind immer sehr frostig.
Weihnachten ist wird entspannt ruhig.
Genau wie vor 4 Jahren und das ist der Punkt den manch einer nicht so versteht.
Für heute aber lächeln. Mit etwas Glück sogar schon um 13 Uhr Feierabend.

Carolin

Kleiner Nachtrag
yippy - die neue Alte war heute 5 Stunden alleine - gut war wenig zu tun. Nächstes Jahr vielleicht eine kleine Mini Buddha Figur auf den Schreibtisch stellen und dann omm machen, tief ein- und ausatmen.
Aber nein es ist nicht , lustig.
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Geändert von carlchen (22.12.2017 um 19:29 Uhr)
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  #7  
Alt 19.03.2018, 16:47
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Ohne dich ist alles doof.

Ich liebe Kaffetassen. Besonders diese mir irgend so einen Spruch oder Motiv darauf.
Sehr praktisch auf der Arbeit. Ich hatte mal eine Kollegin, die hatte ständig ihren Mega Alien Herpes. Den will ich ja nicht, also hat man doch seine eigene Tasse, z.Zt. ist meine Tasse aus Sarajewo. Ich hatte mal eine schöne aus Irland mit diesen Papageitauchern drauf. Was ich ja hasse ist, wenn mir jemand es kaputt macht und nichts sagt. Denn eines Tages war die Tasse weg, verschwunden. Kollegin ist sie runter gefallen. Kann ja mal passieren, aber nichts sagen, geht nicht. Als es dann doch mal raus kam, meinte sie könnte mir ja eine neue kaufen.
Ich, vergiß es, die habe ich von Cliffs of Moher- Irland. Die Tasse war billig, aber 8 Euro Parkplatzgebühr.
Also zurück, zu Ohne dich ist alles doof.
Meine Sheepworld Tasse. Ich habe auch Sheepworld Autositzbezüge und eine Decke. Alles mit Doof drauf. So ist das, ohne Klaus oder einen Partner mit dem man alles teilt, wie die blöde Erkältung, Rechnungen oder einfach mal raus aus die frische Luft, ist das alles doof. Gleich fahren die Mädchen nach Köln, Sunrise Avenue. Ohne mich, schnief. Aber ich bin ja krankgeschrieben, Blutdruck.
Grippaler Infekt, Wechseljahre oder blöder Chefarzt.
So habe ich auch mal Zeit mir in Ruhe die Silvesterbilder anzuschauen. Ich freue mich schon auf das Treffen im April in Katzwinkel.
Bis dahin Carolin.
(Hui reimt sich)
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  #8  
Alt 25.03.2018, 19:33
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Meine Mutti hat sich gemeldet oder
wie viele Universen gibt es denn.
Kürzlich habe ich bei einer Telefonkonferenz teilgenommen.
Als K. mit der 4 Dimension an kam, meinte nun bin draußen.
K. ist glaube ich von Beruf Physiker und die sind ja ziemlich nüchtern oder kommen auf die stolze Zahl 4!.
Irgendwas dahinten krümmt sich.
Ich bin da eher für die Zahl 2 oder besser gesagt mit meiner Mutti habe ich ausgemacht, sie solle sich doch melden.
Was hat sie mich immer genervt. Wenn ihr angekommen seid, meldet euch und wehe wenn nicht.
Aber nichts, also es gibt da wirklich nichts. Oder wie jetzt in einem Traum,
man ist sehr beschäftigt und Zeitverschiebung. 4,5 Jahre hat es gedauert und komischerweise sie macht allein Urlaub von meinem Papa keine Spur.
Wäre es nicht schön Klaus würde sich auch mal kurz melden.
Vielleicht aber meldet er sich nicht, denn ich bin ein wenig sauer.
Ich habe keinen Schimmer wie ich das jetzt im Frühjahr schaffen soll, mit dem Garten. Geht mir ja zum Glück nicht alleine. Bastele an der Anschlußfinanzierung und ach ja die Steuererklärung.
Und dann die Arbeit, ich war krankgeschrieben und erst seit heute geht es mir besser.
Zum Glück ist die Arbeitswoche kurz und die Grippewelle ebbt langsam ab.
Wie schon geschrieben, am besten an das Treffen am 13.April freuen.

Carolin
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  #9  
Alt 04.04.2018, 19:47
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Loslassen -

gar nicht so einfach.
Gestern ist meine Tochter verreist zu einer Freundin nach Malaysia.
Mitterlerweile ist sie angekommen und schläft. Malyssa ist uns 6 Stunden voraus.
Es hat etwas gedauert bis sie sich zu dieser Reise entschlossen.
Ist ja nicht um die Ecke, auch nicht in Europa und allein.
Mir war schon mulmig heute Nahct. Sie hatte ja gesagt ab und an würde sie sich melden.
Es kam nicht, also ihre Zwillingsschwester genervt.

Zwei Wochen ist die dort und es ist dort so richtig heiß und schwül.
Sie ist bei einer Freundin, so braucht sie erst einmal nur den Flug zahlen.

Doch sie fehlt mir.
Aber man sie gehen lassen.

Carolin
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  #10  
Alt 12.07.2018, 07:31
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Wie geht es dir?

Eine, Verzeihung, saublöde Frage, welche ich nicht mehr ehrlich beantworte.
Ich atme durch und lächle dabei, aber es ist schlichtweg gelogen.

Meine Tochter liegt im Krankenhaus. Nichts schlimmes, das Loch im Trommelfell bekam ein Deckel drauf.
Es war das erste Mal seit über 4 Jahren, daß ich jemanden im Krnkenhaus besucht hatte. Früher war ich Meisterin im Krankenhaus besuchen.
Heute, ich wollte nur raus und nun habe ich Durchfall. Mein untrügliches Zeichen, daß es mir nicht gut geht.
Morgen kann ich sie wieder nach Hause. Außerdem habe ich meine freien Tage.

Gestern hat Kroatien bei der Fußball WM gewonnen. Ein wenig dürfen die Kroaten jetzt träumen, Weltmeister zu werden.
Dieses Jahr fahre ich wieder nach Zaostrog, Kroatien - in ein Kloster.
Darauf freue ich mich sehr. Ich treffe dann Sonja wieder und ich hoffe, nein ich werde dort zu Ruhe kommen.

Jetzt aber meiner Tochter, einen Guten Morgen wünschen.

Carolin
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  #11  
Alt 07.10.2018, 19:37
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Hallo,

ab und an lese ich hier noch mit.
Doch so langsam nehme ich doch Abstand.
Heute habe ich einen Beitrag über Veränderungen und Erwachsensein gelesen.
Erwachsensein oder Veränderungen im Leben, daß ist wie sich Frei schwimmen.
Ich mag keine Veränderungen, ich bin ein Gewohnheitstier.
Doch irgendwie wollte es das Leben nicht so.
Frei schwimmen, irgendwie kommt es mir eher wie Ausdauertraining vor.
Zu meiner Zeit gab es den Freischwimmer, dann der Fahrtenschwimmer und dann der Jugendschwimmschein.
Fahrtenschwimmer, hieß 45 im Wasser sein und schwimmen.
Ich weiß noch, unserer Schimmlehrer meinte zu meiner Taktik - ich schwamm den tiefsten Punkt an und da blieb ich.
Er meinte, es wäre sinnvoll sich auch mal etwas zu bewegen, sprich schwimmen. Ich meinte, gut aber ich übe Kräfte einzuteilen. Man weiß ja nie, schließlich sind 45 Minuten ja lang.
Also mein Leben ist zur Zeit so ähnlich.
Ab und zu Bewegung tut gut. Aber bitte nicht so viele Veränderungen mehr.
Carolin
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  #12  
Alt 26.12.2018, 20:20
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Vom Zauber der Rauhnächte

Heute ist der 2. Tag der Rauhnächte oder auch die Zeit zwischen den Jahren.
Heute ist der Tag des Frieden finden.

Also um es kurz zu machen, ich suche immer noch.
Dieses Jahr habe ich einiges gefunden, um so mehr wieder verloren.
Eine um den Menschen um die es mir sehr nahe geht, ist meine Schwägerin.
Unser Geburtstagsbrief kam mit der Aufschrift "unbekannt verzogen" zurück.

Ich habe nun unglaublich eine Woche frei. Letztes Jahr habe ich mich mit Bekannten in Münster getroffen. Dieses Jahr ist alles offen.
Vielleicht an Silvester die Decke über den Kopf ziehen?

Morgen kommt der Tag des Aufbruches.
Lust auf was Neues?
Was sagt da der kleine Steinbock, hilfe nein.


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  #13  
Alt 25.08.2019, 14:20
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Auf der Suche nach dem Glück

Gefunden habe ich es immer noch nicht, aber es gibt ja immerhin ab und an die kleinen Momente.

"Meine" Sitzterrasse endlich ist sie fertig. Jahre lang wurde sie nicht benutzt.
Klaus hat sie gerne für seine Kaminholzarbeit missbraucht.
Später war das Dach undicht aber nun heute, habe ich ein paar Stunden verbracht. 5 Jahre hat es gebraucht.

Es ist doch schon seltsam, wieviele Menschen bin ich so in den Jahren begegnet. Manche treffe ich immer noch, andere, sollte wohl so sein.
Manche, da hat sich unser Weg getrennt, sind einfach nicht mehr da.
Aber in meinen Erinnerung leben sie weiter oder sogar noch virtuell als Videoaufzeichnung, wie unsere Katze Nina. Meine Töchter leiben es ja unsere Katzen ständig zu photografieren oder sei es beim Schlafen zu filmen.

In zwei Woche bin ich wieder Rom. Ich glaube zum 4. Male und
es fällt immer leichter allein zu reisen.
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  #14  
Alt 29.09.2020, 09:52
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Angekommen -
viele Menschen kennen gelernt, viel erlebt und denoch -
er fehlt sehr.

Anfangs beschäfftige ich kch u.a. mit den 4 oder 5 Phasen der Trauer.
Irgendwie bin ich in der letzten Phase.
Ich habe viele Menschen getroffen und näher kennengelernt, denen es ähnlich wie mir ergangen ist. Die sogar im gleichen Alter sind wie ich.

Es aber auch Menschen mit denen habe ich und auch meine Töchte keinen Kontakt mehr. Das schmerzt schon aber ist nicht zu ändern.
Wir rennen niemanden hinter her. Es gibt da nichts mehr zu sagen.

Anders verhält es sich mit den Menschen und Begebenheiten, die es nicht immer einfach machen. Da wären die "Dummen Sprüche die die Welt nicht braucht".

Da hilft nur sich aufrichten und sagen - Stopp - du weißt nicht wie es ist,
denn du lebst mein Leben nicht. Lass es einfach.

Ansonsten es ist ein wirklich blöde Zeit - ich denke und hoffe es wird auch da wieder besser. Es wird zwar vieles nicht mehr so sein wie davor - aber es wird schon.
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  #15  
Alt 19.02.2021, 11:02
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe



Nach langer Zeit schreibe ich mal wieder.
Ich schreibe auch erst heute und nicht wie z.B. am 11.02. an Klaus Todestag oder gestern, da war die Beisetzung.

Viel hat sich geändert und oh Wunder, der Schmerz ist nicht mehr da.
Irgendwann habe ich in diesem Trauerlabyrinth den Ausgang gefunden.
Nun irre dafür wo anders rum oder auch nicht, wie in dieser blöden Zeit.
Den Keller und Speicher mehmals aufgeräumt. Gelesen, manchmal 2 Bücher auf einmal. Kochen - erstaunlich wie viele vegane Rezepte es gibt. Puzzeln, Mandala, Podcast hören. Videokonderenzen mit Bekannten.
Arbeit - ich darf ja arbeiten (Krankenhaus) aber auch hier nichts it normal.
Zuviele Menschen, die allein einsam sind, weil erst am 6. Tag 1 Besucher kommen darf.
Ach ja, ich bin ein Impfling. Beim zweiten Mal hat ich ganz schöne Kopfschmerzen für 2 Tage. Meine Tochter N. ist auch schon geimpft worden.
Denoch wird sie auf der Arbeit zweimal in der Woche getestet. Irgendwann stehen ihr die Ohren ab. von der Schutzmaske und das Nasenloch ist erweitert, meint sie.

In den letzten Menschen viele neue Menschen kennen gelernt, viel erlebt und gesehen. Auf der anderen Seite gab es viele Abschiede.
KOntakt zu meiner Schwägerin habe ich leider nicht mehr.
Ich hoffe es geht ihr gut.

Nun hoffe ich, daß es bald mal wieder draußen die Sonne scheint.
Ich wieder Fahrrad fahren kann. Ich habe seit Juni letzten Jahrens ein E Bike.

Gelebt wird das Leben vorwärts, nur ab und zu mal zurückschauen.
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