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Alt 14.02.2011, 20:56
Benutzerbild von Katrin*
Katrin* Katrin* ist offline
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Registriert seit: 14.02.2011
Ort: Rheinland
Beiträge: 31
Lächeln Katrin*´s Thread

Ich hoffe, hier bin ich richtig gelandet um Erfahrungen (die ich erst seit kurzem mache) auszutauschen und Mut und Kraft zu sammeln ...
Ein liebes "Hallo" in die Runde...

Ich weiß nicht recht, wie ich anfangen soll, ein wenig komisch fühlt es sich an. Gehört wahrscheinlich dazu...aber ich fand eure Beiträge ehrlich, erfrischend und aufmunternd.
Mein Leben hat sich ebenfalls grundlegend verlaufen! Statt in die richtige Richtung , ich war schon mit einem Bein da, ich schwör´s, führte es mich zum tiefsten Inneren meiner selbst. Das hört sich schnulzig an aber ich bin gewohnt immer 150% zu geben, nur halt meistens für andere. Lässt sich mit meinen job in der Hotellerie erklären.... Nun, durch gegebene Umstände, die sich mir am 22.09.2010 eröffneten, denke ich um.

Grade frisch in England eingelebt und wirklich eine schöne Zeit verlebt, verhieß die Entfernung eines Muttermals auf dem Rücken (welches rasant gewachsen war) am 10.09., nichts Gutes. Diagnose malignes Melanom, Krebs, shit-oh Gott(obwohl ich nicht gläubig bin), wikepedia-Melanom gesucht- Blick zum Fenster- shit- nur erster Stock!
Dann der Gedanke: Das kann es ja nicht gewesen sein mit 29. So wahnsinnig viel geheult habe ich noch nie.
Am 24.09 wurde dann alles ausgenommen und ebenfalls hatte ich ein Gespräch mit einem Spezialisten der mir dann mitteilte, das der Krebs schon gestreut hat. Jo, war klar, bei meinem Glück.

Natürlich kam die Überlegung, wieder nach Hause zu kommen, was ich tat. Die Achseln wurden mir nicht ausgenommen, dafür war es leider zu spät. Ich dachte immer nur, meine Lymphdrüsen wären geschwollen...
Ich sollte an einer Studie teilnehmen, war sogar positiv getestet(BRAF). Leider wurde mir am 11.11.10 mitgeteilt, das ich schon 3 Metastasen im Kopf hätte und somit nicht an der Studie teilehmen könne. Mein Glück ist ein Arsch!
Darauf folgte eine stereotaktische Bestrahlung. Die Betäubung, Schrauben im Kopp und dieses modisch-chicke Accessoire womit ich nach 12h Tragzeit an der Folterplatte befestigt wurde, hab ich natürlich mit der linken Pobacke abgesessen...
Meine Achseln wurden 14 Tage bestrahlt und sind gutaussehend wie eh und jeh. Und zum krönenden Abschluss gibt es eine Studie extra für mich... an meinem Geisteszustand wird sich wohl nix ändern...mein Umfeld hofft es zwar aber ich glaube es nicht

Tja, was soll ich sagen. Zwei Runden Chemo habe ich durch und nun die ersten Tabletten, seit fünf Tagen bin ich dabei und bilde mir ein, manche Knötchen seien kleiner...
Alles muß raus, was keine Miete zahlt!

Ich möchte nicht leichtsinnig oder zu leger erscheinen! Nur leider verkrafte ich das Ganze anders als meine Familie/Freunde. Aus dem anfangs sehr tiefen Loch musste ich raus, das war mir sofort klar. Ohne meine Partnerin hätte ich diese Zeit nicht überstanden. Wir sind seit fast drei Jahren zusammen und im ersten Jahr unserer Beziehung starb ihre Mutter an Krebs und ich habe nicht vor , es ihr gleich zu tun!!!

Das tat jetzt sehr gut. Wollte ja eigentlich nur ein par Zeilen schreiben...aus Versehen auch schon in einem falschen Forum-uups...
Ich wünsche euch alles Gute*
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