Kann Antihormonbehandlung so schmerzen machen?

[Eli01]

Hallo Ihr Lieben, die Ihr auch unter dem Hormonentzug leidet,
ich muss mich hier auch nochmal zu Wort melden. Neben den Hitzewallungen und Schweißausbrüchen stören mich die Nächte am meisten....wenn ich früher was so richtig gut konnte, dann war das schlafen, egal wo und wie, Schlafstörungen waren für mich ein absolutes Fremdwort....aber seit ich keine Östrogene mehr produzieren darf, ist das vorbei, und das macht mir das Leben schon ganz schön schwer. Entweder fällt mir das Einschlafen schwer, oder ich wach nachts auf und bin hellwach und schlaf erst kurz vor dem Wecker wieder ein. Och hab schon eine Menge ausprobiert, wenn´s zu doll wird, dann nehm ich ab und zu mal ein Schlaftablettchen, aber ist das dennn die Lösung? Vielleicht geht´s euch ja ähnlich und ihr habt noch gute Ideen?
Liebe Grüße,
Eli

[Luischen]

Hallo ihr Lieben,
ich würde auf keinen Fall diese Psychomittel nehmen. Im Kampf gegen den Krebs ist es sicher sinnvoller sich gesund zu ernähren. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Joghurt. So klappt es auch mit dem Gewicht. Abends trinke ich ein Glas Rotwein, dadurch schlafe ich wieder etwas besser. Zwar nicht so tief und fest wie vor der AHT, aber ich bin zufrieden. Ich denke diese Psychomittel sind nicht gesund für den Körper, auch denke ich, der Krebs hat so ein leichteres Spiel.
Meine Devise: Mistel und viel Vitamin C .
Liebe Grüße Luischen

[Luna10]

Hey!
Habe heute ein Rezept für Trevilor von meinem Gyn. erhalten. Sind 37,5 mg und nicht "retard", dafür soll ich morgens und abends je 1 nehmen.

Bin mal gespannt, ob es sich dadurch bessert. Wegen der Knochenschmerzen hat er mir noch einen Termin im Juni für die Knochendichtemessung gegeben.

@Luischen: Sicher hast Du Recht, dass wir mehr als jeder andere auf gesunde Ernährung achten sollten. Aber was willste denn machen, wennde über 3 J. schon alles ausprobiert hast und nix hilft? Hm? Dann guckste schon mal, was es denn sonst noch so gibt, das dir helfen könnte, oder? Also, red den Frauen hier kein schlechtes Gewissen ein. Die sind (ich eingeschlossen) allesamt froh, dass sie durch diese Tablette wieder ein ganz großes Stück Lebensqualität zurück gewinnen. Und ich glaube nicht, dass es in den Wirkungskreis der andern Medis eingreift, sonst würde es mein Gyn ganz bestimmt nicht verschreiben (der wägt nämlich alles 100 %ig ab). Wenn Dir das gut tut, was Du machst, dann mach so weiter, es sei Dir gegönnt. Schön für Dich, wenn´s hilft.

Also - dann schau´n mer mal, ob´s was bringt.

Seid alle lieb gegrüßt
Luna

[Luischen]

Hallo, ich will hier keinem ein schlechtes Gewissen einreden. Bin der Meinung, dass Psychopharmaka im Kampf gegen den Krebs nichts zu suchen haben. Ich nehme zB täglich "Evina", hochdosiertes Vitamin C und E. Es wirkt zwar nicht so wie eure Glücklichmacher, aber wenn es mal ganz schlecht geht weiß ich, mein Körper kämpft gegen den Krebs. Dieses war dann mein letzter Beitrag. Ich wollte helfen und wachrütteln, weil ich aus Erfahrung weiß, welche Gefahr in diesen Psychopharmaka stecken. Schade, dass ich so falsch verstanden wurde.
Alles Gute

[anthierry]

Hallo Luna,
na dann hat es doch geklappt und nun wirst du sehen ob es was bringt. Jedenfalls freue ich mich für dich. Luischen hat es sicher nicht böse gemeint...aber ich lebe auch gesund, nehme hochdosierte Vitamine ubnd mache 2 mal im Jahr eine sauteure Trinkkur zur Stärkung des Immunsystems (bezahlen GsD meine Eltern!)und trotzdem war ich in diesem tiefen Loch. Habe immer mit meiner positiven Einstellung gegen den Krebs gekämpft und plötzlich war ich total leer.

Lass mich wissen wie's dir geht meine Kleene! Und 3 Ärzte haben mir bis jetzt bestätigt, dass Trevilor n i c h t anhängig macht. Wir nehmen doch schon genug Chemie, warum dann auch nicht noch welche, die uns etwas Linderung verschafft...

Drück dich feste!

Lieben Gruß Anja

[anthierry]

Hallo Luischen,

bitte fühle Dich jetzt nicht irgendwie angegriffen oder so.
Luna ist so verzweifelt gewesen wie wir es auch alle waren. Und dies ist jetzt einfach ein Hoffnungsschimmer, aus diesem "Jammertal" mal wieder rauszukommen.
Und glaube mir, ich (und die anderen sicher auch) haben bereits alles versucht.
Sei es mit positiver Lebenseinstellung, gesunder Ernährung, Vitaminen, Schüsslersalzen etc.
Aber wenn das alleine nicht mehr genügt? Soll man so weiterleben? Gegen Schmerzen kann man doch auch etwas nehmen.
Ich kämpfe seit 4 Jahren gegen den Krebs - mit sehr viel Lebensenergie und Optimismus. Bin wieder auf meinem geliebten Flughafen arbeiten gegangen, "schmiss" meinen Haushalt (bin alleinerziehend und somit auch Alleinverdiener!!!).
Das Leben musste einfach weitergehen. Und es ging - bis Januar letzten Jahres.
Da hat der Krebs mich nicht gefragt, wer jetzt das Familieneinkommen heranschafft und hat auch nicht bewundert, dass ich gesund gelebt habe, mein Immunsystem 2x im Jahr mit einer sauteuren Vitaminkur (die GsD meine Eltern "spendierten") gestärkt habe und eine positive Einstellung zum Leben hatte. Ich habe tapfer Chemo und Strahlentherapie über mich ergehen lassen und alle Welt hat mich wieder bewundert, wie ich das schon wieder meistere.
Für meine Ärzte und Mitmenschen war ich schon 2004 ein "Wunder".
Nach der Chemo habe ich so viel Elan und Energie gehabt, dass ich meine Wohnung allein gemalert habe und hätte den ganzen Block noch dranhängen können. Das Leben schien mich wieder zu haben.
Heimlich, still und leise brach es über mich herrein. Schmerzen in den Knochen ohne Ende, Schlaflosigkeit (also eben alles das, was bereits die Frauen hier in diesem Thread auch angegeben haben). Und da half alles nix mehr...
Anfangs habe ich es darauf geschoben, dass ich Angst vor dem neuen Lebensabschnitt habe - ich musste EU-Rente beantragen, habe durch die lange Krankschreibung enormen Verdienstausfall und dadurch finanzielle Sorgen etc. Aber früher kam bei solchen Sachen immer erst recht mein Kampfgeist wieder. Nur diesmal nicht!
Ich habe mich lange gesträubt, überhaupt Antidepressiva zu nehmen. Meine Ärztin wollte es mir schon öfter mal "andrehen" und ich habe dankend abgelehnt, wohl wissend, dass mein unerschütterliche Optimismus das wieder regeln wird. Nix da...
Nun nehme ich es und es geht mir gut. Vielleicht brauche ich es eines Tages nicht mehr, wer weiß...
Aber jetzt hat es mir erst einmal geholfen. Ich hätte ja auch einen Joint rauchen können - der soll angeblich auch gut wirken. Aber zum Einen kann ich das Zeugs nicht mal riechen, dann ist es teuer und verboten dazu und es macht abhängig. Ist aber in der Natur gewachsen - immerhin!
Jedenfalls konnte es so nicht weitergehen. Ich habe auch noch meine Kinder, die ohnehin schon viele Einschränkungen hinnehmen müssen, da das Haushaltbudget ja erheblich geschrumpft ist. Da haben sie wenigstens eine Mutter verdient, die gute Laune hat. Wider gerne kocht und auch mal Lust auf ein paar Spielchen hat.
Also sollte jeder für sich entscheiden, was gut für ihn ist.
Für Dich freue ich mich, dass Du bisher s o gut klarkommst. Und irgendwie beneide ich Dich auch darum. Aber was willst Du machen, wenn das abendliche Glas Rotwein (auch von mir ein Ritual) dich zwar leichter einschlafen lässt, aber nach 2 Stunden tigerst du wieder durch die Wohnung...

Alles, alles Gute für Dich mit den Wünschen, dass es noch lange so funktionieren mag.

Einen ganz lieben Gruß Anja (anthierry)

[Luna10]

Hallo!
Erst mal Danke schön Anja für Deine lieben Worte. Ja, ich halte dich auf dem laufenden. Kann es sein, dass dieses Trevilor müde macht? Ich bin seit gestern zerschlagen wie sonstwas.

@ Luischen: Ich wollte ganz bestimmt nicht, dass Du nicht mehr postest. Da hast Du was falsch verstanden. Anja hat ja schon alles erläutert. Ich meinte wirklich was ich sagte: Dass es mich für Dich freut, wenn es Dir hilft! Mir hilft es aber nicht genügend (kommt vielleicht auch darauf an, wie lange man die AHT schon macht). Außerdem bekämpfe ich mit Trevilor nicht den Krebs (das machen Tamoxifen und Zoladex), sondern die Begleiterscheinungen der Wechseljahre (ich bin 40 und künstlich drin) und die NW der Medis.

Bitte nicht falsch verstehen. Solltest Du Dich angegriffen gefühlt haben, so möchte ich mich hierfür entschuldigen. Das war nicht meine Absicht.

Liebe Grüße
Luna

[anthierry]

Mönsch Luna,

Du hast es mir vorweggenommen...denn ich wollte auch fragen, ob Ihr im Moment soooooooo müde seid? Die ersten Tage mit Trevilor habe ich alles aufgearbeitet, was liegengeblieben war (ne Menge Post, Bügelberg usw.) Ich hatte viel Elan. Aber seit ein paar Tagen bin ich sowas von müde...
Nachdem die Kids in die Schule verschwunden sind, ziehe ich mich zurück ins Bett oder auf die Couch und schlafe "den Schlaf der Gerechten", ohne zwischenzeitlich aufzuwachen 4 bis 5 Stunden. Super! Sagen die Meisten. Ja, ich finde es ja auch gut, dass sich der Körper jetzt erstmal den verlorengegangenen Schlaf holt und sich damit sicher regeneriert. Oder liegt es an diesem blöden, dunklen Wetter? Ich hoffe, die Müdigkeit ist kein Dauerzustand.
Na mal sehen, was uns die nächsten Tage bringen...

Bis dahin schlaf schön und erhol dich gut!

Drück dich. LG Anja

[Madita65]

Hallo,
ich hab jetzt schon ne Weile mitgelesen und merke, dass es euch wohl genauso geht wie mir. deshalb habe ich mich mal hier angemeldet,weil Ihr hier wohl fast die Einzigen seid, die mich verstehen. Ich nehme Tamoxifen seit April 2006 und halte es bald nicht mehr aus. Ganz schlimm finde ich die Schmerzen in Knochen und Gelenken. Das fing ganz langsam an mit Rippenschmerzen, Tennisarm rechts, dann links, inzwischen tun mir Knie- und Fußgelenke höllisch weh usw. Mein Gyn hat nun endlich Handlungsbedarf gesehen und hat mich zum Knochenszinti geschickt. Dabei kam raus, dass ich in der Wirbrlsäule viele entzündliche Veränderungen habe, die mir wahrscheinlich diese Schmerzen bereiten. Leider stritten bis jetzt der Onkologe und der Gyn jegliche Nebenwirkungen von Tamoxifen ab und auch mein Hausarzt meint, dass Tamoxifen kein Problemmedikament ist. Da ich nun aber bei meiner Krebsdiagnose 39 Jahre und vollig gesund vorher war, kann ich mir bald keinen anderen Grund mehr vorstellen.
Vielleicht sollte ich mal nach Antidepressiva fragen, wurde mir vor ner Weile schon mal angeboten, was Ihr über das Mittelchen schreibt, klingt nicht schlecht.

Danke fürs zuhören einstweilen und hoffentlich bis bald
Madita

[anthierry]

Liebe Madita,
traurig, dass Du Dich nun auch zu uns "gesellen" musst - aber trotzdem herzlich willkommen!
Tja, mit den Knochenschmerzen das ist so eine Sache. Ich habe ja etliche Knochenmetastasen seit bereits 4 Jahren. Bis zur Chemo im letzten Jahr kam ich aber sehr gut damit zurecht, bin sogar voll arbeiten gegangen. Hin und wieder waren die Schmerzen stärker (je nach Wetter und Belastung), aber so richtig los, dass mir das gesamte Skelett und ganz besonders die Gelenke höllisch wehtaten, gings erst nach der Chemo im letzten Sommer.
Trevilor habe ich von meiner Onkologin letztendlich wegen meinem seelischen Zustand bekommen, was wohl auch mit dem schlechten Allgemeinbefinden zu tun hatte und es sollte die Beschwerden der künstlich herbeigeführten Wechseljahrsbeschwerden lindern. Das hatte ich aber alles schon beschrieben und will hier nicht noch mal ausholen.
Es kann doch aber nicht sein, dass Ärzte behaupten, das Tamoxifen und Co. keine Knochenschmerzen bereiten können. Dafür klagen doch zu viele Frauen während der AHT. Das heisst ja nun nicht, dass wir das Medikament "verteufeln" wollen. Ich bin zumindest - und das sicher auch die anderen betroffenen Frauen - dankbar, dass es dies gibt.
Aber wird nicht immer davon geprochen, dass man Schmerzen nicht ertragen muss solange ein Kraut dagegen gewachsen ist?
Sprich mit deinem Arzt noch einmal darüber, denn wenn man unter diesen extremen Schmerzen und der dadurch sehr eingeschränkten Lebensqualität zu leiden hat, dann dauert es meist nicht lange und man fällt in dieses "tiefe Loch". Ich würde ihm ruhig erzählen, dass Du die Bekanntschaft mehrerer betroffener Frauen gemacht hast, die unter den gleichen Symptomen leiden.

Ich habe nach meiner Ablatio im Jan. 2004 zunächst 2 Jahre Tamoxifen genommen. Als die Knochenmetastasen sich weiter ausbreiteten, bekam ich Arimidex.

Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem, dass Deine Beschwerden bald gelindert werden.

Lass Dich drücken und einen lieben Gruß

herzlichst Anja

[Madita65]

Liebe Anja,
ich hab mich sehr über Deine Antwort gefreut.
Ja, in dem "Loch" bin ich schon ein paar mal gewesen, wieder aufgetaucht, wieder untergegangen... Ich war ein Jahr lang in psychologischer Betreuung, leider keine psychoonkologische, da hätte ich zu lange warten müssen.
Mir macht sehr zu schaffen, dass nichts mehr so ist wie früher. Man wird aus dem Leben rausgerissen, alles wird umgekrempelt und dann mach mal...!!!!!!
Ich komm einfach mit vielen Dingen nicht mehr klar, und ich finde es schlimm, dass nach der kurzen Zeit viele Leute so tun, als müsste ich über alles drüber weg sein und zur Tagesordnung übergehen. Das kann ich aber leider noch nicht, nicht zuletzt der Schmerzen wegen. Dazu kommen noch Probleme mit meinem Zweitältesten (ich hab 4 Kinder), die mich auch immer wieder runterziehen.
Mein Hausarzt hatte Anitdepressiva schon ein paar mal angesprochen, aber ich doch nicht!!!!! Wenn ich nun lese, dass es Euch ganz gut damit zu gehen scheint, ziehe ich das wieder in Erwägung.
Wenn ich Tam absetze, hab ich Angst, dass der Krebs wiederkommt, nehme ich es weiter, ist es auch kein Leben.
So ne Entscheidung fällt schon schwer.

Ein schönes Wochenende wünscht Dir und allen,die das lesen

Madita

[anja 2007]

Hallo Ihr Lieben, muss mich jetzt mal zu Wort melden. Manche von Euch verstehen es total falsch wegen den Trevilor Tabletten, wir wollen diese nicht Hochjubeln und jede Frau soll sich diese Dinger reinschmeißen, ne, so war das ja nicht gedacht. Ich denke es kommt nur für die Frauen in Frage wo die Nebenwirkungen einfach im Alltag zu schlimm sind.....für die Frauen die schon hundert andere Sachen umsonst ausprobiert haben. Nicht jede Frau hat so schlimme Nebenwirkungen von Tam und Zol.
Jede Dame ist anders. Aber in meinem Fall und zahlreicher anderer Damen da geht nix mehr ohne Trevilor......
Was macht es einen Sinn zu sagen, ja sowas nehme ich nicht, ein Antideprizeug, um Gottes Willen, sowas doch nicht. Ist aber alles Quatsch.
Die Frauenärzte wissen um unsere teilweise unerträglichen Zustände!!!!!
Wie soll man eine AHT 5 Jahre aushalten???? Nicht mehr am Leben teilnehmen? Die Arbeitsstelle durch ständiges SICHSCHLECHTFÜHLEN riskieren.
Den Kindern nicht in der Familie gerecht werden? Wenn solche Tabletten erfunden wurden und uns damit geholfen wird, dann kann ich nur sagen, ich nehme sie und es geht mir spitze. Wir pfeffern soviel Gift in uns rein bedingt durch den Krebs, da werden diese Tabletten die Suppe nicht noch fetter machen. Aber es wäre schlimm meine Arbeit auch noch zu verlieren, oder den Ehemann oder die Kinder rasten aus. Ich denke es ist gut so das ich sie nehme und stehe auch voll dahinter!!!! Ich gewinne 100% an Lebensqualität wieder, die Tabletten machen nicht gaga !!!! Mich nicht. Ich habe null Nebenwirklungen, vielleicht nur eine nicht so ruhige Nacht, schlafe nicht durch, aber ohne habe ich das auch nicht. Ich kann nur immer wieder sagen, meine unerträglichen Hitzewellen sind bedeutend weniger, meine Knochenschmerzen ebenfalls, mein Gemüt ist besser und ich sehe natürlich alles etwas rosarot, aber so sehe ich halt positiv in die Zukunft.
Und wenn der ganze Mist mit Zol und Tam vorbei ist dann gibt es ja auch keinen Grund mehr diese Tabletten zu nehmen. Gegner dieser Trevilortabletten......habt Ihr Euch mal Gedanken gemacht was eigentlich Tam und Zol. in unserem Körper anrichtet? Wir werden einfach in unseren noch jungen Jahren künstlich still gelegt mit Chemie! Hat so der liebe Gott sich wohl auch nicht gedacht das auf einmal eine junge Frau keine Unterleibstätigkeit mehr hat, kein Sexverlangen, Hitzewallungen als wäre sie schon 60....und und und. Wir bekämpfen, oder eher gesagt unsere Ärzte, mit Tam und Zol den Brustkrebs, die Trevilor Tabletten unterstützen das ganze nur es einfach besser auszuhalten, das schafft kein Vitamin C........oder ähnliches.
Meine Behandlung läuft erst ein knappes Jahr, 4 soll ich noch durchhalten und ohne diese Trevilortabletten.......könnt ihr mir glauben oder nicht, war ich kurz davor die Behandlung abzubrechen, weil ich nicht mehr ich war, weil nur noch Schmerzen, weil nur noch täglich ein Loch, weil nur noch Angst um Arbeitsstelle, welcher Arbeitgeber macht das stöhnen und krank sein lange mit? Also abschließend möchte ich sagen, ein Lob auf meine Ärzte das sie mir diese Tabletten gegeben haben !!!!!! Und ich nehme sie weiter.
Eine leichte Müdigkeit verspürte ich Anfangs auch, aber das läßt schnell nach.
Und ich rede hier nicht nur so einfach daher, ich habe Brustkrebs zum 3. Mal, angefangen hats mit 30!!!! Jetzt binn ich 42 und hatte Rückfall letztes Jahr. Ich habe Erfahrung mit Medikamenten und kann meinen Körper einschätzen.
Also Ihr lieben Frauen, jede Dame muss es für sich selber entscheiden was sie an Medikamenten zusätzlich nehmen will. Aber wenn diese Trevilor so gut helfen, dann spricht für mich und meinen Ärzten nix dagegen.
Ich komme grad vom reiten. Habe ein Reitpferd und konnt monatelang meinen Sport nicht ausfürhren wegen den Knochenschmerzen, habs versucht, ging nicht. Bin heim und habe nur geheult weil Behandlung und der Krebs mir durch vieles einen Strich macht.....mit den Tabletten, kann ich wieder reiten, baut mich doch auch seelisch total auf, ich sehe es geht wieder was. Auf meiner Arbeitsstelle entwickel ich neue Energie und gehe wieder gerne hin. WAS WILL ICH MEHR ????? Schönes Wochenende Euch allen. Lieben Gruss Anja

[Gloria-Beetle]

Hallo Anja,

ich kann Deinem Beitrag nur beipflichten. Auch ich habe sehr starke Schmerzen durch die AHT und meine Leben ist davon sehr beeinflußt.

Bei einem mußte ich lächeln: Ich werde dieses Jahr 60 und finde nicht, daß die AHT mich passend zu meinem Alter macht, sondern ich habe das Gefühl 80 zu sein. Meine Haut -zwar gut gepolstert durch viele Pfunde- wird faltig, was man mit einem Mann anfangn kann, außer kluge Gespräche zu führem, habe ich in den letzten 2 Jahren vergessen. So hatte ich mir die 60 auch nicht vorgestellt. Auf der anderen Seite hatte ich einige Jahre mehr gutes Leben ohne Nebenwirkungn, wofür ich demütig und dankbar bin.

Ich werde meinen Arzt bei dem nächsten Besuch auch mal nach Trevilor fragen, vielleicht hilfts auch mir.

Liebe Grüße

Gloria

[Luna10]

Liebe Anja!

Hast mir aus der Seele gesprochen! Danke!

Ich drück Dich und alle anderen betroffenen Mädels! Wir schaffen das.

Liebe Grüße

Luna

[anthierry]

Hallo zusammen...

wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche - ohne Gelenk- und Gliederschmerzen - sondern mit Lebensfreude, Elan und guter Laune.
Wir schaffen das!

Lieben Gruß an alle

Anja (anthierry)