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  #1  
Alt 29.12.2018, 20:16
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Wenn ich das so lese muss ich echt schmunzeln mir geht es selbst auch immer so, und ich denke ich habe weiß-Gott-was für riesen Krebsgeschwüre überall und wenn ich das von anderen lese ist mein erster Gedanke: „so wie der das beschreibt ist da nix und der bildet sich das nur ein“

Ich kann dir sagen was mein onko und Radiologe jedes Mal gesagt haben wenn ich bei irgendwelchen gefühlten Sachen gefragt hab ob das metastasen sind:
„Das tückische an Krebs ist, dass man ihn erst viel zu spät spürt. Selbst Lungenmetastasen machen erst am Ende Beschwerden.“

Soll jetzt nicht heißen das es nicht auch welche gibt die früh Beschwerden verursachen, aber wenn im Oktober noch alles Palette war, halte ich es für nahezu unmöglich, dass da jetzt was ist, was du spüren kannst.

Vllt hilft das ja
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  #2  
Alt 31.12.2018, 11:48
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Danke @merasil!

Klar, hilft das für den Clown. Mir gehts ja auch immer so. Wenn ich es bei anderen lese, dann ist die Diagnose für mich klar, aber wenn es einem selbst betrifft, dann kommt der Clown
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07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see

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  #3  
Alt 04.01.2019, 19:39
Golsen Golsen ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

@ElChupacabra:

Seit November habe ich auch zunehmden einen Schmerz beim Sitzen genau am Steißbein. Es gibt da so einen richtigen Druckpunkt. Stuhl ist okay, auch Bauch ist nicht komisch. Mich macht das an manchen Tagen total fertig. Ich war auch schon zweimal beim Arzt. Allerdings kann wohl nur ein Orthopäde helfen bzw. ein MRT alles klären. Daher werde ich das nächste Woche in Angriff nehmen und Nachsorge-MRT ist Ende Januar.

Aber gestern saß ich in der Arbeit auf der Toilette und dachte 10 mins: wenn das jetzt wieder innere Blutungen sind oder Metastasten. Es hat mich echt total fertig gemacht. Erst nach so 30 mins konnte ich mich durch die Arbeit wieder ablenken. Aber solche mentalen Rückfälle habe ich ab und zu. Vorallem wenn es komische Symptome gibt.
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Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/
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1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000)
2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ)
6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei)
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12/20 nächstes MRT
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  #4  
Alt 08.01.2019, 09:49
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

dass ein HK in das Steißbein streut, habe ich noch nie gelesen. Ich kenne ganz seltene Fälle, dass das Ding in die Wirbelsäule streute. Absolute Raritäten. Im Zweifel MRT und Blutwerte. Ist beides in Ordnung, kann eigentlich nichts sein, was ich bei 4xPEB auch glaube.

Dass ein HK einen Fuß lahmt, wäre auch sehr ungewöhnlich. Dann wüsste er in die Leiste streuen - was er auch sehr sehr selten macht und auch nur dann, wenn man an der Leiste schon mal operiert wurde! Zudem müsste die Metastase eigentlich schon so groß sein, dass man sie in der Leiste tasten kann.

Kurzum, ich denke, dass in beiden Fällen nichts ist. Ich selbst wenn bei mir aber immer sehr vorsichtig. Habe ich Wehwehchen, die ich nicht gut einschätzen kann, gehe ich zum Arzt und lasse das immer abklären. Damit bin ich immer gut gefahren und habe mittlerweile auch wieder etwas mehr Vertrauen in meinen Körper.
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  #5  
Alt 08.01.2019, 21:49
Golsen Golsen ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 334
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Habe ich jetzt auch gemacht. MRT steht Ende Januar an Ultraschall, Röntgen und Tumormarker waren okay. Es spricht alles für was muskuläres. Gehe auch zum Orthopäden. Aber Der Clown war hart, gerade weil meine innere Blutung am 11.1. vor einem Jahr war...
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  #6  
Alt 09.01.2019, 09:05
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Beiträge: 117
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi.

Gestern gab es den ersten Termin der Nachsorge mit Ultraschall und Labor. Ich hatte ziemliches Muffesausen. Umsonst, denn der Ultraschall war sauber

Der Arzt erklärte meine Beschwerden am Schambein damit, dass sich (auch 6 Monate nach OP) wohl immernoch Nahtmaterial dort auflösen könnte und die Narbe wohl noch reizbar ist. Ich habe aber auch festgestellt, dass es nur bei Belastung schlechter wird (also z. B. Joggen oder Beintraining im Fitness) - das würde ja die These Reizung stützen.

Jetzt bekomme ich Freitag einen Rückruf bzgl. den Blutwerten und da hoffe ich einfach mal, dass dieser NSE Wert entsprechend gefallen ist. Falls ja, würde nur noch Röntgen Lunge anstehen in der Folgewoche.

Gruß an alle!
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  #7  
Alt 12.01.2019, 14:58
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Beiträge: 117
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Oh man, Leute. Am Freitag den Anruf bekommen. Alle Blutwerte top. NSE ist nun von knapp 17 auch wieder auf 11 gefallen, also im Normbereich. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass mir ein ganzer Brocken vom Herz gefallen ist. Röntgen Lunge lassen wir jetzt auch mal und ich muss erst wieder im April zur Nachsorge.

Was mich ganz nebenbei auch echt freut ist, dass mein Testo weiter gestiegen ist und jetzt lt. Arzt sogar wieder absolut im Soll ist (das war es Jahre vor Diagnose schon nicht mehr!). Ich bin da echt froh, dass ich nicht die Hormone genommen habe, sondern es erstmal mit Maca und pflanzlicher Ernährung versucht habe (bin seit Diagnose komplett vegan und möglichst ausschließlich ohne verarbeitete Produkte).

Dass auch alle anderen Werte deutlich verbessert wurden (hatte immer ganz niedriges Vitamin D, schwachen Zink und schwaches Selen z. B.) schiebe ich jetzt auch einfach mal auf die Ernährungsumstellung. Vitamin D hatte ich sogar ne Kur mit 30.000 Einheiten pro Tag für zwei Wochen gemacht, nachdem ich das recherchiert hatte, dass es bei Krebs hilft und meine Werte da am untersten Rand der Skala waren (jetzt sogar mit 75, 5 über Normbereich).

Kurzum: Ich fühle mich derzeit gesund, bin auf der Arbeit in Wiedereingliederung und auch motiviert, dass das alles so bleibt!
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