inoperabler Magenkrebs

Bei unserem Vater wurde Mgenkrebs festgestellt nachdem er vor 5 Tagen mit starker Anämie und HB Werten unter 4 ins Krankenhaus gekommen ist.er soll nach hause und man will nichts machen,evtl Chemotherapie oder Stentklammer.Wir sind noch sehr unter dem Schock aber auch bereit andere Wege zu gehen,mein Vater will nicht einfach aufgeben.Er ist 74 und hat bis vor 4 Wochen völlig normal gelebt.Ich bitte ganz ganz dringend um Hilfe und Rat oder ein paar Tips wie wir weitermachen können.name@domain.de

Liebe Gabi,
mein Mann kam im Aug 01 auch mit einem zu niedrigen Hb (7,7) und einer Anämie in die Klinik. Obwohl eine Op in seinem angeblich(?) fortgeschrittenen Zustand nicht angezeigt war, hat man ihn wegen der inneren Blutung und der extremen Verengung des Magenausgangs operiert. Ich vermute, dass auch Dein Vater innere Blutungen hat. Transfusionen alleine lösen das Problem nicht. Ich würde nochmal einen oder zwei andere Ärzte fragen. Je nachdem wo Du wohnst, vielleicht in einer Univers. Klinik.Falls das Stadium sehr weit fortgeschritten sein sollte, frag nach einer Möglichkeit die Blutungen in den Griff zu bekommen und wie die Chance ist mit einer Chemo den Zustand zu verbessern. Eine Op schwächt zusätzlich und "streut" meist auch noch. Ich wünschte heute, mein Mann wäre nicht operiert worden, aber wir hatten keine Wahl (angeblich). Ich möchte Dich nicht beunruhigen, aber ihr solltet den Ernst der Lage schon einkalkulieren. Es gibt doch auch diese ganzheitlichen Kliniken, in denen sehr viel für Patienten getan wird.Ich glaube z.B. Bad Mergentheim /Hufeland,- aber da wissen andere poster mehr. Gebt die Hoffnung nicht auf. Es hat immer wieder Patienten gegeben, die den Ärzten "ein Schnippchen" geschlagen haben.
Alles Glück der Welt.
Nadine