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  #31  
Alt 26.05.2012, 16:48
Roesi01 Roesi01 ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo Morgenland,

ich hatte ein invasiv duktales Mammaca G2 ohne LK Befall. Nach BE Op, keine Chemo, 30 Bestrahlungen bin ich jetzt nach 4 Jahren immer noch gesund

Meine Tochterwar damals zehn. Vom ersten Tag an hab ich ihr die Wahrheit gesagt. Sie hat zwar das Schuljahr nicht geschafft während dieser Zeit, aber das war unwichtig. Wir haben Unterstützung von der Krankenkasse bekommen.Mein Mann konnte dadurch normal weiter arbeiten.

Alles Gute für dich.

Roesi
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  #32  
Alt 26.05.2012, 20:36
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo Roesi,

danke für die schöne Nachricht und die in mir geweckte Hoffnung. Ich wünsche dir viel Gesundheit und dass es nie wieder kommt und du glücklich mit deiner Familie leben kannst. Mit dem verlorenen Schuljahr sehe ich genau so, wichtiger ist doch, dass du jetzt gesund bist.

Mit meinem Kind warte ich erst mal ab. Sie hat zu viel durch gemacht. Sie verdient es, zur Ruhe zu kommen. Und das wird sie.

LG, Morgenland

Geändert von morgenland1987@freenet.de (26.05.2012 um 21:22 Uhr)
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  #33  
Alt 28.05.2012, 01:44
Belema Belema ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo Morgenland,

auch ich erkrankte im November 2006 (damals 42, meine Tochter 6 Jahre) an einem G2-Tumor. Dieser wurde ebenfalls durch Schmerzen meinerseits und nur im Ultraschall entdeckt. Eigentlich waren es sogar 2, denn daneben lag noch ein G1. Deshalb wurde auch auf Masektomie entschieden, was mir aus Sicherheitsgründen nicht unrecht war.
Die Nachricht von tumorfreien Lymphknoten war ein besonderer Grund zum Feiern. Es folgten 6 mal Chemo aller 3 Wochen und Bestrahlung sowie Tamoxifen. Im Moment nehme ich die letzten Tabletten, in 10 Tagen lasse ich endlich den Port entfernen (war der Regenschirm, damit es nicht regnet). Einen Aufbau habe ich nie machen lassen. Mir ist das nicht wichtig.

Meine Tochter habe ich bei einem langen Spaziergang am ersten Weihnachtsfeiertag ins Geschehen eingeweiht. Äußerlich war sie oft locker und hat Witze gemacht, die mir manchmal den Atem stocken ließen, innerlich hat es wohl auch anders ausgesehen, denn sie bekam eine Schuppenflechte auf dem behaarten Kopf, die bis heute unser Begleiter ist. Trotzdem ist sie ein fröhliches, aktives Kind mit viel Spaß am Leben.

Während der Therapien war ich sehr kämpferisch eingestellt und völlig von meiner Heilung überzeugt. Erst später durchlebte ich extrem hypochondrische Phasen. Ich glaube, dass mich der Umstand der Schmerzen durch den Krebs jeden weiteren Schmerz nicht mehr vorurteilsfrei erleben ließ.
Im vergangenen Sommer war ich bei einer Mutter-Kind-Kur mit meiner Tochter (Empfehlung!!!), während der ich auch einige Gespräche mit einer Psychologin hatte, die mir sehr geholfen haben, diese Probleme zu überwinden.

Liebe Morgenland,
bitte mach Dir immer klar, dass die guten Aussichten wahrscheinlicher sind als die schlechten und nimm jede Hilfe, die Du kriegen kannst.

Alles Gute für Dich und Dein Kind!!!
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  #34  
Alt 28.05.2012, 12:08
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Liebe Belema,

danke! wohl ähnliche Geschichte. Wie geht es dir heute? Was ist eigentlich ein Port genau, ist das zu Vermeidung von Entzündungen? und wieso war es so lange drin? Ich hoffe, dass es nicht mehr gekommen ist.

Ich habe morgen den ersten Termin in der Klinik und am Mi soll die Ärztekonferenz sei, hat man mir zumindest am Tel. gesagt.

Wenn ich schon den OP-Termin habe, kann ich anfangen, mein Kind darauf vor zu bereiten. Ich möchte auf jeden Fall nicht, dass sie es anders mitbekommt oder es dadurch erfährt, dass sie mich ohne Busen sieht, denn das ist wozu ich auch tendiere (Ablatio!). Auf einen Aufbau kann ich auch verzichten, denn es ist mir so was für egal. Dafür mehr Zeit mit meinem Kind!

Kannst du mir mehr über die Mutter-Kind-Kur schreiben? Ich dachte, die sind privat viel zu teuer. Oder hat man als Krebserkrankte kann man sowas in Anspruch nehmen? Falls ja, wo/wie/wann beantragen?
Froher Feiertag, Morgenland

Geändert von morgenland1987@freenet.de (28.05.2012 um 12:17 Uhr)
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  #35  
Alt 28.05.2012, 12:55
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo,

ein Port ist ein unter die Haut implantiertes Venenkathetersystem, damit die Venen während einer Chemo nicht so leiden. Ich hab dir per PN mal zwei Links zur Info geschickt.
Ich "liebe" meinen Port, er ist im Alltag überhaupt nicht zu spüren, ich kann alles damit machen und ich lasse ihn so lange wie möglich drin. Die "Beule" unter der Haut stört mich nicht und die Narbe ist auch sehr schön geworden. Er ist unter Lokalanästhesie gelegt worden, das war zwar nicht toll, aber gut auszuhalten und ich war nach zwei Stunden Krankenhaus wieder zu Hause.
Ob und wann du einen brauchen könntest, werden dir deine Ärzte schon sagen, das lass mal ganz in Ruhe auf dich zukommen...

Zur Mutter-Kind-Kur weiß ich leider nichts.

Nun noch Glückwunsch zur Schule (war bei uns auch eine aufregende Zeit), Erdbeeren mit Schoki hört sich guuuuuuut an!!!! Ich warte sehnsüchtig drauf, dass unsere Felder aufmachen, damit ich wieder pflücken gehen kann...

LG, Birgit
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  #36  
Alt 28.05.2012, 13:39
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Danke Birgit,

es ist im Moment schwierig mit googeln, informieren etc., da mein Kind alle 2 Minuten kommt und will wissen, was ich am Computer mache. Und ich sage immer "schreibe eine Mail". Ich werde sehen, wie die Dinge laufen. Dennoch denke ich viel über eine Ablatio nach.

PS: sie war heute so froh, eine Dusche, crepe zum Frühstück und anschließend getanzt mit "heavy cross von Gossip" und jetzt gehts ab in den Park und morgen auf eine Klassenfahrt.

Die Schokoerdbeere waren sehr lecker, insbesondere mit weißer Schokolade.

Viel Spaß und lg, Morgenland
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  #37  
Alt 28.05.2012, 23:13
ännchen ännchen ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo Morgenland,

ich drück dir für Morgen alle zur Verfügung stehenden Daumen!

Erst danach wird mit dir ja wahrscheinlich das weitere Vorgehen besprochen.

Wegen Fragen zu Reha oder Anschlussheilbehandlung (AHB) kann dir sicher der Sozialdienst im Brustzentrum oder auch deine Krankenkasse, bzw. Rentenversicherungsträger Auskunft geben; auch wegen Mutter-Kind-Kur.

Bei mir stand vor 6 Jahren auch die Frage im Raum, ob ich unseren Jüngsten (9J.) mitnehme oder nicht (die 3 Großen - 12/16/18 - hätten sowieso nicht mitgewollt). Nach einigem Hin und Her (mit vielen Gesprächen mit Großeltern, Ehemann und Kindern) haben wir uns dann dagegen entschieden, denn er hätte sonst seine Klassenfahrt nicht mitmachen können.
Außerdem war ich so mehr auf mich selbst konzentriert, was bestimmt in der aktuellen Situation für mich genau das Richtige war.

Für euch mag wegen der aufregenden Erlebnisse, die deine Tochter schon hatte, und wegen denen du sicher auch ärztliche oder psychologische Atteste bekommen kannst, eine gemeinsame Kur besser sein.

Deine Tochter kommt nach den Sommerferien auf's Gymnasium. Das bedeutet, dass sie sicherlich etliche Zeit in der Schule verbringen wird; (ich nehme an, auch in Hessen wird das Abi inzwischen nach 12 Jahren gemacht.) Neue Schule bedeutet oft auch neue Freundschaften, die sich ergeben, mit denen man sich verabreden kann u. Ä. Vielleicht ergeben sich ja dadurch auch Betreuungsmöglichkeiten, oder auch Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung in der Schule.

Sie hat jetzt erstmal 'ne tolle Abschlussfahrt nach der Grundschule und du hast Zeit, darüber nachzudenken, wie du was mit deiner Tochter wann regeln möchtest. Vielleicht kann euch ja auch ihr Vater irgendwie unterstützen.

Warte jedenfalls nicht mehr zu lang damit, ihr von deiner Situation zu erzählen!
Kinder haben ein feines Gespür dafür, wenn etwas nicht stimmt. (siehe ihre Fragen, was du soviel am PC treibst!)

Wichtig finde ich es auch, die Lehrer über deine aktuelle Lage zu informieren.

Nun warte aber auch erstmal ab, was dir nächste Woche erzählt wird, damit du weißt, wie's weitergehen kann.

LG Annegret
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  #38  
Alt 29.05.2012, 18:16
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Wunderschönen Tag an alle,

mein OP-Termin steht schon fest, in ca. 2 Wochen. Morgen ist die Ärztekonferenz und nächste Woche muß ich wieder hin, um den Therapievorschlag zu erfahren. Bisher sieht alles viel versprechend aus. Man hat jedoch in der rechten Brust auch etwas gefunden, das biopsiert werden soll, also Gewebe entnommen.

Ich habe für mein Kind eine Betreuung, sie wird einige Tage bei/mit ihrer Freundin verbringen. Wie sich die Dinge regeln lassen, ist wahnsinn, nicht?

Ich sehe optimistisch in die Zukunft und alles andere ist nur noch Schicksal.

Wünsche euch allen einen schönen Tag.

Morgenland
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  #39  
Alt 31.05.2012, 14:33
RebeccaKollo RebeccaKollo ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Hallo Morgenland!
Genau das ist es eben, zuerst steht man vor einem Scherbenhaufen aber DANN Stück für Stück wenn man einen kühlen Kopf behält regelt sich alles
Der Kopf muss zwar ab und an auch mal in Eiswasser getunkt werden, damit er kühl bleibt und sich nicht von Anzeichen, Ängsten, blöden Texten die man gelesen hat usw aufheizt
Schön, dass du das mit deinem Kind regeln konntest, aber was hast du ihr denn jetzt gesagt wieso? Und was mit der OP?? Ich möchte dich nicht drängen, ich habe auch selber keine Kinder und glaube dir auch das es sehr sehr schwer ist aber se sollte die Wahrheit kennen.
Alles Liebe und Gute weiterhin !
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  #40  
Alt 31.05.2012, 16:57
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Liebe Rebeccakollo,

ja, du hast Recht. Heute habe ich auch ein Feedback bzgl. rechter Brust bekommen, es war doch eine Zyste, eine erfreuliche Nachricht!

Mit der Übernachtung und OP habe ich es doch erst erfahren als mein Kind auf die Klassenfahrt gefahren ist. Ich werde es Schritt für Schritt machen. In der ersten Woche habe ich mehrfach über Schmerzen und komische Gefühle in der Brust geklagt, so dass sie es auch wahr nahm. Dann habe ich gesagt, dass ich Termin beim Arzt ausgemacht habe und hoffentlich ist es keine Entzündung, sonst muß ich vielleicht ins Krankenhaus usw. Ob du es glaubst oder nicht, sie ist aufgestanden, in die Küche gegangen und kam mit einer Paracetamol-Tablette und Wasser zurück und gab nicht auf bis ich die Pille auch wirklich genommen habe. Seltsameweise war am Tag danach der Termin in der Klinik und die Ärztin sprach davon, dass ich Paracetamol aber kein Aspirin nehmen sollte.

LG, Morgenland

Geändert von morgenland1987@freenet.de (31.05.2012 um 23:02 Uhr)
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  #41  
Alt 08.06.2012, 09:24
RebeccaKollo RebeccaKollo ist offline
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Dinge gibts, die gibts gar nicht
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  #42  
Alt 08.06.2012, 09:57
ännchen ännchen ist offline
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Hallo Morgenland,

wie geht es dir und deiner Tochter inzwischen?
Die Klassenfahrt dürfte ja vorbei sein.
Wie hat sie die Nachricht aufgenommen?
Oder hast du sie immer noch nicht eingeweiht?

Ich selbst musste meine Kinder damals ziemlich schnell informieren, denn ich hatte zwischen Diagnose und OP genau vier Tage Zeit, alles zu organisieren. Das war zwar heftig, aber im Nachhinein besser als zu viel Zeit zum Grübeln und für's Kopfkino zu haben.

Meine Kinder sind mit der Situation so unterschiedlich umgegangen, wie sie auch sonst sehr verschieden sind. Meine Söhne wollten z.B. gar nicht genau wissen, wie alles abläuft, während meine Tochter viele Ängste hatte, die auch daher rührten, dass ihre Freundin beide Eltern an den Krebs verloren hatte.
Der Jüngste wurde wieder sehr anhänglich und kam gern und viel zum Kuscheln an.
Die beiden "Sandwichkinder" hielten sich sehr zurück und gingen mehr auf Abstand. Das lag vielleicht auch daran, dass es Jungen mitten in, bzw. kurz vor der Pubertät waren. Die möchten dann einfach nicht wissen, was mit dem Busen ihrer Mutter passiert.

Auch heute nach dem Rezidiv ist es so, dass meine Söhne - inzwischen 15, 18 und 22 - nur ungern mit mir darüber sprechen wollen. Mit meiner Tochter (24) rede ich dafür umso mehr, wenn auch nur telefonisch. Nach dem Abi ist sie nämlich zum Studium ausgezogen und hat mich "allein unter Männern" gelassen.

Je offener ich mit der Situation umgegangen bin, um so gelassener konnten auch meine Kinder und mein Mann sein.

Dir wünsche ich, dass es dir gelingt, mit deiner Tochter offen zu sprechen! Denn soo klein ist sie ja doch nicht mehr.
... und dass ihr gute Freunde findet oder habt, die euch in der aktuellen Situation gut auffangen und mittragen.

LG Annegret
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  #43  
Alt 09.06.2012, 05:06
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom

Liebe Annegret (dein Lautsprechersmilie ist klasse!),

danke der Nachfrage. "Allein unter Männer" wäre ein schöner Title für einen Film, Buch? Dreh mal einen oder schreib´mal ein! Dennoch ist es doch schön, dass deine Tochter für Studium "ausgezogen" ist.

Soweit hat meine Tochter alles verstanden, zumindest scheint es mir so, ich habe sie wiederholen lassen, was ich ihr gesagt habe, nämlich: Die Ärzte haben etwas böses in meiner Brust gefunden, was raus muss, sonst entwickelt sich zu einem bösartigen Krebs und die Entfernung kann nur durch eine OP geschehen und Mami wird wieder fit nach Hause kommen (ich hoffe, dass ich da nicht zu dick aufgetragen habe, denn die Ärzte haben gemeint, dass bisher keinen Hinweis auf eine Ausbreitung gibt). Nun, meine Tochter hat vor kurzem einen OP-Fall in unserem Umfeld erlebt, der gut ausgegangen ist, also meinte sie, dass mich die Ärzte gesund machen; wichtig ist nur, dass sie mich erreichen kann, also mit mir im Krankenhaus reden kann.

Außerdem ist sie sehr aufgeregt und gespannt auf den Besuch bei ihrer Freundin und was sie alles wohl tun werden. Für sie ist es wie ein Urlaub. Ich finde es toll von unseren Freunden, sich so lange um sie zu kümmern.

Doch eins muss ich in unserem Leben ändern, nämlich den Streß. Wir sind für meine jobs innerhalb von 3 Jahren 9 mal umgezogen, das wird es nie mehr geben, mein Kind ist kaputt. Sie hat mir vor kurzem gesagt, dass sie solange mit mir auf Koffern gelebt hat und das will sie nicht mehr. Wir sind erst seit einem Jahr wieder aus Ausland zurück und sie hat endlich wieder Freunde gefunden und kommt gerade zu Ruhe. Ich kann das nicht mit dem Scheiß Krebs zerstören.

Weißt du zufällig etwas über Frührente/Erwerbsminderungsrente? Wäre dankbar für Infos!

LG, Morgenland

PS: Hallo Rebecca, lange nichts mehr gehört. "Dinge gibts!", nur manchmal!!!!!!
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  #44  
Alt 10.06.2012, 19:54
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Hallo Morgenland,

neun Umzüge in drei Jahren, das ist heftig !

Trotzdem Gymnasium, da muss deine Tochter hochintelligent, flexibel und anpassungsfähig sein ! Respekt!

Vielleicht ist die Krankheit für euch in gewissem Sinn eine "Chance", tatsächlich etwas runterzufahren und zur Ruhe zu kommen!
Klingt zwar blöd, kann aber durchaus ein Nebeneffekt sein.

Wie sieht jetzt eigentlich deine weitere Behandlung nach der OP aus?
Haben dir die Ärzte noch zu Chemo usw. geraten? Das konnte ich irgendwie aus deinen Beiträgen noch nicht herauslesen, habe es nur unterschwellig gedeutet.

Zu deinen Rentenfragen kann ich dir leider auch nichts sagen, denn ich bin selbst nur "geringfügig" beschäftigt. Frage da doch einmal bei deinem Rentenversicherungsträger oder auch beim Sozialdienst im Krankenhaus nach. Die können dir bestimmt weiterhelfen.

Ich wünsch dir alles Gute für deine OP!
LG Annegret
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  #45  
Alt 10.06.2012, 23:32
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Hallo Annegret,

du hast Recht, ich sehe es auch als eine Warnung an, etwas runter zu schrauben. Ich will nach wie vor an Herzinfrakt sterben wie alle anderen in meiner Familie, sonst wäre das ein Traditionsbruch und den mag ich nicht, ich meine doch manche Traditionen darf/sollte man durchaus fort führen, was meinst du? Krebs hat da nichts zu suchen, der kommt nur vom Streß, den wir hatten und vom Übergang in die Wechseljahre.

Also mein Therapievorschlag bisher: OP+Bestrahlung+Antihormontherapie und eventuell chemo, letzteres hängt von den Ergebnissen bei/nach der OP ab, die in 2 Tagen ist.
Auf die Antihormone freue ich mich, dann bin ich endlich die Binden los!!!!! Als Nebeneffekt könnten sie mich doch in die Tradition mit Herzattacke zurück führen.

Die Versicherung habe ich bereits angerufen. Mal sehen, was sich machen läßt.

Ich neige in letzter Zeit immer dazu, ein Nickerchen zu machen, was ich bisher nicht kannte. Kommt es von Krebs oder Wechseljahre? Seltsameweise war ich bis vor kurzem immer unter Hochspannung aber seit den ersten Anzeichen von Menopause bin ich viel ruhiger geworden (besonders während der verlängerten Perioden). Ich dachte immer, dass das umgekehrt sein sollte.

LG, Morgenland

Geändert von morgenland1987@freenet.de (10.06.2012 um 23:35 Uhr)
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