Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 17.09.2007, 09:53
henninghb henninghb ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2007
Beiträge: 10
Standard Nagende Ungewissheit

Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und habe da gleich ein Anliegen:
Meine Mutter (70 Jahre) ist vor fünf Tagen an Brustkrebs operiert worden. Eine Brust ist komplett entfernt worden sowie auch die Lymphknoten. Von der Biopsie her war klar, dass es sich um einen bösartigen, klar abgegrenzten, isolierten Tumor, der innerlich nekrotisch war, gehandelt hat. Der Tumor war sehr gross (kleine Kinderfaust). Metastasen in den Lymphknoten konnten nicht ertastet werden.
Heute wird die Leber geröntgt und morgen werden die Knochen per Szintigraphie untersucht.
Meine Frage: kann man sagen (nur zu meiner Nervenberuhigung), wie wahrscheinlich ein ungünstiger Befund in Leber und Knochen ist?
Vielen Dank für alle Antworten.
Mit freundlichen Grüssen
henninghb
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.09.2007, 10:01
Benutzerbild von Marienkäfer1346
Marienkäfer1346 Marienkäfer1346 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2007
Ort: an den wunderschönen Osterseen im traumhaften Bayern
Beiträge: 87
Standard AW: Nagende Ungewissheit

Hallo Henning,
meine Schwester hat einen ganz ähnlichen Befund. Sehr großer Tumor (T3 = ab 5 cm), sehr schnell wachsend (G 3), nach Tast- und Ultraschalluntersuchungen der Lymphknoten dort kein Befall.
Ihr Knochen-Szinti, Leber-Sono und Thorax-Röntgen sind ohne Befund gewesen.
Das gleiche wünsche ich auch deiner Mutter.
Die Zeit der Un gewissheit ist schwer auszuhalten. Ich weiß es. Denke positiv und sei zuversichtlich.
Marienkäfer
__________________
Tag des Heils - heute!
Zeit der Gnade - jetzt!
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.09.2007, 10:07
henninghb henninghb ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2007
Beiträge: 10
Standard AW: Nagende Ungewissheit

Hallo Marienkäfer,
ich danke Dir sehr für Deine Antwort. Die Ungewissheit ist wirklich das Schlimmste. Der Befund als solcher war ja schon schlimm genug, ich war nur so irritiert, weil der Tumor innerlich schon abgestorben/nekrotisch war. Anscheinend sind diese weiteren Untersuchungen halt nur Standard, aber man weiss ja nie.
Liebe Grüsse aus Bremen
henninghb
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 17.09.2007, 12:15
deena3 deena3 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Raum Stuttgart
Beiträge: 498
Standard AW: Nagende Ungewissheit

Hallo henninghb,

auch ich hatte 6,1 cm großen Tumor mit G3. Auch ich bestand - nach ursprünglich brusterhaltender Op - auf Ablatio. "Sicherheitshalber" wurden neben dem nicht befallenem Sentinel auch noch 19 weitere (ebenfalls nicht befallene) Lymphknoten entfernt.
Die Unteruchungen nach der Op (Szintigraphie, Lunge, Leber) belasteten mich auch furchtbar und trotz positiver Ergebnisse, war ich jedes mal bis zum Ergebnis nahe am Nervenzusammenbruch, denn jeder Betroffene fürchtet das Ergebnis "Metastasen"....
Versuche positiv zu denken und zu hoffen, dass auch bei deiner Mutter nichts weiter befallen ist.

Liebe Grüße deena3
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 17.09.2007, 16:59
Sonnenhunger Sonnenhunger ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.08.2007
Ort: NRW
Beiträge: 102
Standard AW: Nagende Ungewissheit

Hallo henninghb,

es ist doch beruhigend, dass der Tumor ziemlich gut abgegrenzt ist. Damit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nicht gestreut hat.
Außerdem gilt: die Gefährlichkeit von Tumoren ist umgekehrt proportional mit dem Alter der Patientin.
Ich weiß nur zu gut, dass man in Situationen des Wartens sehr beunruhigt ist und immer wieder ins Bewusstsein gerückt wird, in welcher gefährlichen Situation man sich befindet. Bei jeder Nachuntersuchung ist das Zittern immer wieder groß ....

Ich drücke fest die Daumen, dass sich der Brustkrebs als lokales Problem erweist und durch die getroffenen Maßnahmen 100%-ig geheilt wird !

Liebe Grüße
sonnenhunger
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 17.09.2007, 19:54
henninghb henninghb ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2007
Beiträge: 10
Daumen hoch AW: Nagende Ungewissheit

Hallo,
besten Dank für die mutmachenden Antworten. Ich bin mittlerweile auch etwas beruhigter, nachdem ich heute meine Mutter im Krankenhaus besucht habe und vor ihr erfahren habe, dass die Leber geröntgt wurde und ohne auffälligen Befund war. Morgen wird noch ein Szintigramm für die Knochen gemacht, aber nachdem die Leber in Ordnung war, gehe ich davon aus, das in den Knochen nichts zu finden sein wird.
Liebe Grüsse
henninghb
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 17.09.2007, 21:02
nicol33 nicol33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Ort: München
Beiträge: 93
Standard AW: Nagende Ungewissheit

hallo henninghb,
na das ist doch schon mal was und das knochenszinti wird bestimmt
genauso gut ausfallen.
alles gute für deine mutter
liebe grüße nicol
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 18.09.2007, 19:27
henninghb henninghb ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2007
Beiträge: 10
Standard AW: Nagende Ungewissheit

Hallo nicol,
so, das Knochenszintigramm ist heute gelaufen. Der einzige Punkt, der vom Arzt angemerkt wurde, das meine Mutter sich wohl mal irgendwann eine Rippe gebrochen haben muss. Das war etwas Neues für meine Mutter, aber da sollte wohl nichts Negatives draus folgen. Jedenfalls habe ich sie heute nach Hause gebracht nachdem die Stationsärztin gemeint hat, dass eine weitere Nacht im Krankenhaus überflüssig sei. (Ich vermute die Zeit für das Kofferpacken war rekordverdächtig ).
Ich danke allen in diesem Forum für die guten Wünsche und das Daumendrücken. Es hat geholfen!!!
Liebe Grüsse
henninghb
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 18.09.2007, 20:02
nicol33 nicol33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2007
Ort: München
Beiträge: 93
Standard AW: Nagende Ungewissheit

hallo henning,
suuuper,das freut mich für euch...
ich kann mir schon vorstellen wie schnell das mit dem koffer packen ging.weißt du denn ob deine mama chemo oder AHB machen muss?
deine mutter kann jedenfalls sehr stolz auf dich sein.finde es immer schön wenn sich die kinder so um einen kümmern.
ich wünsche euch weiterhin alles gute und ich hoffe du hälst uns auf dem laufenden wie es mit deiner mum weitergeht.
liebe grüße nicol
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:33 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55