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#1
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Nagende Ungewissheit
Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und habe da gleich ein Anliegen: Meine Mutter (70 Jahre) ist vor fünf Tagen an Brustkrebs operiert worden. Eine Brust ist komplett entfernt worden sowie auch die Lymphknoten. Von der Biopsie her war klar, dass es sich um einen bösartigen, klar abgegrenzten, isolierten Tumor, der innerlich nekrotisch war, gehandelt hat. Der Tumor war sehr gross (kleine Kinderfaust). Metastasen in den Lymphknoten konnten nicht ertastet werden. Heute wird die Leber geröntgt und morgen werden die Knochen per Szintigraphie untersucht. Meine Frage: kann man sagen (nur zu meiner Nervenberuhigung), wie wahrscheinlich ein ungünstiger Befund in Leber und Knochen ist? Vielen Dank für alle Antworten. Mit freundlichen Grüssen henninghb |
#2
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AW: Nagende Ungewissheit
Hallo Henning,
meine Schwester hat einen ganz ähnlichen Befund. Sehr großer Tumor (T3 = ab 5 cm), sehr schnell wachsend (G 3), nach Tast- und Ultraschalluntersuchungen der Lymphknoten dort kein Befall. Ihr Knochen-Szinti, Leber-Sono und Thorax-Röntgen sind ohne Befund gewesen. Das gleiche wünsche ich auch deiner Mutter. Die Zeit der Un gewissheit ist schwer auszuhalten. Ich weiß es. Denke positiv und sei zuversichtlich. Marienkäfer
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Tag des Heils - heute!
Zeit der Gnade - jetzt! |
#3
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AW: Nagende Ungewissheit
Hallo Marienkäfer,
ich danke Dir sehr für Deine Antwort. Die Ungewissheit ist wirklich das Schlimmste. Der Befund als solcher war ja schon schlimm genug, ich war nur so irritiert, weil der Tumor innerlich schon abgestorben/nekrotisch war. Anscheinend sind diese weiteren Untersuchungen halt nur Standard, aber man weiss ja nie. Liebe Grüsse aus Bremen henninghb |
#4
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AW: Nagende Ungewissheit
Hallo henninghb,
auch ich hatte 6,1 cm großen Tumor mit G3. Auch ich bestand - nach ursprünglich brusterhaltender Op - auf Ablatio. "Sicherheitshalber" wurden neben dem nicht befallenem Sentinel auch noch 19 weitere (ebenfalls nicht befallene) Lymphknoten entfernt. Die Unteruchungen nach der Op (Szintigraphie, Lunge, Leber) belasteten mich auch furchtbar und trotz positiver Ergebnisse, war ich jedes mal bis zum Ergebnis nahe am Nervenzusammenbruch, denn jeder Betroffene fürchtet das Ergebnis "Metastasen".... Versuche positiv zu denken und zu hoffen, dass auch bei deiner Mutter nichts weiter befallen ist. Liebe Grüße deena3 |
#5
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AW: Nagende Ungewissheit
Hallo henninghb,
es ist doch beruhigend, dass der Tumor ziemlich gut abgegrenzt ist. Damit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nicht gestreut hat. Außerdem gilt: die Gefährlichkeit von Tumoren ist umgekehrt proportional mit dem Alter der Patientin. Ich weiß nur zu gut, dass man in Situationen des Wartens sehr beunruhigt ist und immer wieder ins Bewusstsein gerückt wird, in welcher gefährlichen Situation man sich befindet. Bei jeder Nachuntersuchung ist das Zittern immer wieder groß .... Ich drücke fest die Daumen, dass sich der Brustkrebs als lokales Problem erweist und durch die getroffenen Maßnahmen 100%-ig geheilt wird ! Liebe Grüße sonnenhunger |
#6
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AW: Nagende Ungewissheit
Hallo,
besten Dank für die mutmachenden Antworten. Ich bin mittlerweile auch etwas beruhigter, nachdem ich heute meine Mutter im Krankenhaus besucht habe und vor ihr erfahren habe, dass die Leber geröntgt wurde und ohne auffälligen Befund war. Morgen wird noch ein Szintigramm für die Knochen gemacht, aber nachdem die Leber in Ordnung war, gehe ich davon aus, das in den Knochen nichts zu finden sein wird. Liebe Grüsse henninghb |
#7
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AW: Nagende Ungewissheit
hallo henninghb,
na das ist doch schon mal was und das knochenszinti wird bestimmt genauso gut ausfallen. alles gute für deine mutter liebe grüße nicol |
#8
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AW: Nagende Ungewissheit
Hallo nicol,
so, das Knochenszintigramm ist heute gelaufen. Der einzige Punkt, der vom Arzt angemerkt wurde, das meine Mutter sich wohl mal irgendwann eine Rippe gebrochen haben muss. Das war etwas Neues für meine Mutter, aber da sollte wohl nichts Negatives draus folgen. Jedenfalls habe ich sie heute nach Hause gebracht nachdem die Stationsärztin gemeint hat, dass eine weitere Nacht im Krankenhaus überflüssig sei. (Ich vermute die Zeit für das Kofferpacken war rekordverdächtig ). Ich danke allen in diesem Forum für die guten Wünsche und das Daumendrücken. Es hat geholfen!!! Liebe Grüsse henninghb |
#9
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AW: Nagende Ungewissheit
hallo henning,
suuuper,das freut mich für euch... ich kann mir schon vorstellen wie schnell das mit dem koffer packen ging.weißt du denn ob deine mama chemo oder AHB machen muss? deine mutter kann jedenfalls sehr stolz auf dich sein.finde es immer schön wenn sich die kinder so um einen kümmern. ich wünsche euch weiterhin alles gute und ich hoffe du hälst uns auf dem laufenden wie es mit deiner mum weitergeht. liebe grüße nicol |
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