Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Behandlung von Krebs > Chemotherapie

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 07.12.2005, 19:09
Gerti Gerti ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.09.2005
Beiträge: 3
Standard AW: Kribbeln in den Händen und Füßen

Ich kann leider nichts positives beantworten.
Mein Mann ist auch nach der Chemo (vorzeitig beendet) mit diesem
Problem konfrontiert. Starkes Taubheitsgefühl in Händen und Füßen.
Suche seit einiger Zeit nach Infos im Internet (Foren) nach Erfahrungen
die evtl. Besserungen versprechen.
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 08.12.2005, 14:08
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Schönste Stadt am Rhein
Beiträge: 1.748
Standard AW: Kribbeln in den Händen und Füßen

Ich habe im August 2000 u.a. 3x Taxol-Chemos in Höchstdosis neoadjuvant im Rahmen einer Studie wegen Brustkrebs bekommen. Seit der 1. Taxol-Chemo habe ich Taubheitsgefühle in den Händen und Füssen, Muskelkrämpfe, Nervenschmerzen u.v.m. Damals wurde bei mir eine ausgeprägte Polyneuropathie festgestellt. Es wurde mit allen möglichen Medikamenten behandelt, aber leider hat mir nichts geholfen. Die Nerven waren zu sehr geschädigt.Beim Laufen kann ich die Füsse nur wenig anheben, da mein Fusshebermuskel nicht mehr richtig funktioniert. Durch das Hinfallen habe ich mich auch schon einige Male böse verletzt, bis zum Armbruch. Seit gut 3 Jahren gehe ich mit einem Stock oder Gehwagen, weil ich auch eine grosse Unsicherheit beim Laufen habe. Das Gefühl der eiskalten Füsse (Eisfüsse) habe ich immer. Ich trage zu Hause dauern Lamfellpantoffel bis zur Wade, was im Sommer bei 30 Grad im Schatten nicht besonders angenehm ist. Durch die PNP bin u.a. seit Oktober 2000 EU-Rentnerin geworden. Damals habe ich immer noch die Hoffnung gehabt, dass sich die Nerven wieder regenerieren, aber leider ist das nicht passiert. Ich werde für den Rest meines Lebens damit leben müssen. Aber trotzdem, diese Chemos (3xEpirubicin und 3xTaxol, 6xCMF) haben u.a. mein Leben gerettet. Ich bin jetzt, trotz schlechter Prognose, 5 Jahre rezidiv- und metastasenfrei und nur das zählt für mich. Mit meinen Behinderungen kann ich leben und habe mich damit arrangiert.

Es sind aber nur 3 Frauen gewesen, die im Rahmen dieser Studie diese Schädigungen/Behinderungen behalten haben. Also,bei allen anderen Patientinnen sind die Nervenschädigungen wieder zurück gegangen.

Rubbelmaus
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:27 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55