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#1
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AW: Einmal aushöhlen und auffüllen bitte!
Hey ho!
Also ich habe damals beu mir selber ertastet und bin dann bei den Ärzten durchgereicht worden! Damals hieß es noch Zyste... "so glatt umrandet ist das kein Tumor" "Nein! Da brauchen sie sich keine Gedanken machen" Nach der Stanze war es dann "Das hätte ich niemals gedacht" Kann man sich auch nichts von kaufen! Mein Glück war das ich sehr früh war und der Tumor bei mir außen an der Brust saß, sodass man ihn gut fühlen konnte! Somit habe ich Glück im Unglück gehabt und es saß noch nichts in den Lymphknoten! Ich habe schon immer recht kleine Brüste gehabt und meine Gyn gab mir den Rat das es auch eine ästhetische Sache ist und dann beide Brüste gleich aussehen wenn in beiden Silikon sitzt! Allerdings war das in dem Moment für mich Nebensache! Die Angst war da viel mehr das Thema! Im nachhinein war die Entscheidung für mich richtig auch wenn ich im Kopf zwischenzeitlich bedauert habe das wenn ich noch Kinder bekommen wollte nie werde stillen können! Diese Erfahrung wurd mit der OP genommen! Aber wie gesagt: es ist klar das es nicht so ist wie vorher aber ich hab meine Brüste "lieb"... habe sie angenommen als mein Eigen und komme damit super zurecht! Ich denke wenn man den Prozess für sich annimmt macht alleine die Einstellung viel aus! Obwohl ich mir über mein Glück sehr bewusst bin und ich weiß das viele Frauen probleme damit haben!!! Ich hoffe du triffst für dich ebenfalls die richtige Entscheidung und ich drücke dir die Daumen!! |
#2
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AW: Einmal aushöhlen und auffüllen bitte!
Hallo und guten Tag!
@ hierfalsch: du weißt, ich bin ein großer Fan deiner postings. Sie sind manchmal etwas "rotzig", aber echt und lebendig und tragen immer Substanzielles bei. Ich habe zu spät viel deutlicher jene Erkenntnisse wahrgenommen, wie sie hierfalsch z. T. beschreibt: die Mastektomie, insbesondere NACH einer Brustkrebsdiagnose, schützt nicht vor einer erneuten Erkrankung UND eine prophylaktische Mastektomie bietet gegenüber einer engmaschigen Kontrolle durch ein zertifiziertens BZ keinen höheren Schutz. Manchmal hilft auch ein schlechtes Beispiel bei einer Entscheidungsfindung. Meiner Tochter, ebenfalls Genträgerin, aber bisher GsD NICHT erkrankt, wurde von vielen Seiten nahegelegt, sich einer prophylaktischen Mastektomie zu unterziehen. Sie hat gezaudert und lange hin und her überlegt, aber sich angesichts meiner schaurigen Odyssee dagegen entschieden. Die Hoffnung, sich durch Mastektomie den Brustkrebs vom Hals halten zu können, ist leider trügerisch. Wäre es anders, könnte die Entscheidung dafür oder dagegen soviel leichter sein.. Viele Grüße Hertzhaus |
Lesezeichen |
Stichworte |
gendefekt, hochrisiko, mastektomie, prophylaktisch, silikon |
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