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  #166  
Alt 16.03.2006, 11:57
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs fortgeschritten

hallo tanja,

habe grade auf der homepage von klapdor geschaut, also da steht das local ein katheter eingesetzt wird um direkt in den tumor oder das befallene gewebe gesetzt um direkt zu wirken, denke das gleiche wird vielleicht auch gehen das das in eine arterie gesetzt wird. würde den klapdor danach genau fragen, aber muß schon so sein, sonst würde die behandlung bei deinem vater ja garnicht in frage kommen.
lg christiane
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  #167  
Alt 16.03.2006, 16:40
Schnulli Schnulli ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs fortgeschritten

Hallo Tanja,

mein Vater war auch zur Behandlung bei Prof. Klapdor. Ich habe selber sehr viel mit ihm zu tun gehabt. Und ich kann nur positives über ihn berichten.

Meine Eltern sind auch extra jede Woche über 200 km zur Chemo oder Untersuchung zu ihm gefahren (ich selber wohne in der Nähe von Hamburg).
Und wenn wir Sorgen, Probleme oder Fragen hatten, war er immer da. Man konnte ihn in Notfällen sogar abends oder am Wochenende erreichen.
Es ist meines Erachtens sehr wichtig, bei dieser schwierigen Krankheit jemanden mit Erfahrung auf diesem Gebiet an seiner Seite zu haben. Und das hat man mit Prof. Klapdor.

Durch seine guten Kontakte zu verschiedenen Prof. und Ärzte (u.a. zum UKE, Prof. Izbicki, Prof. Soehendra usw.) hat er auch nichts unversucht gelassen meinem Vater zu helfen.

Er hat meinen Vater sogar noch abends nach seiner Sprechstunde im UKE besucht und sich bei den Ärzten vor Ort noch informiert (mein Vater war 4 Wochen bevor wir ihn nach Hause geholt haben u.a. zur Schmerztherapie noch im UKE).

Leider haben wir alle dann aber doch den Kampf verloren und mein Papa (58) ist im letzten August (zum Glück ohne Schmerzen) an dieser sch... Krankheit zuhause gestorben.

Solltest du mal Fragen haben oder Informationen benötigen, kannst du diese natürlich gerne an mich stellen.

Ich weiß selber, wie hilflos man sich fühlt. Aber man sollte immer weiter kämpfen.

Liebe Grüße und ganz viel Kraft wünscht dir
Michaela

Geändert von Schnulli (16.03.2006 um 17:41 Uhr)
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  #168  
Alt 16.03.2006, 17:45
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs fortgeschritten

Hallo Ihr

hier nochmal kleine Erklärung direkt von der Homepage Prof. Klapdor.


Zusätzlich verfügen wir über große Erfahrungen in der sog. locoregionalen Chemotherapie. Hier wird die Chemotherapie direkt vor Ort, d. h. in das den Tumor oder das Tumorgebiet versorgende Gefäß über spezielle Kathedertechniken infundiert. Diese locoregionalen Therapien werden heute von uns weitgehend ambulant in der Praxis durchgeführt, teilweise, je nach Dauer der Infusion, im Krankenhaus (Belegbetten).

Hier der Link: http://www.praxis-prof-klapdor.de/hauptseite.htm

Hoffe konnte Euch noch ein wenig helfen LG Jörg
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  #169  
Alt 19.03.2006, 03:09
artur.grond artur.grond ist offline
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Beiträge: 298
Standard Was ist richtig und was falsch??

hallo ihr lieben,
muß mal kurz vorweg sagen, glaube heute hab ich meinen sentimentalen, weiß nicht ob es euch auch manchmal so geht.denke der beitrag wird ein wenig länger.
im moment weiß ich einfach garnicht mehr was richtig oder falsch ist. möchte meinem paps so gerne helfen, aber was ist richtig?????? er bekommt ,wie die meisten ja wissen, eine palliativ chemo ( aber auch diese immer nur mit mehrwöchiger unterbrechung, da er immer eine lungenenzündung ´bekommt).würde ihm so gerne helfen, aber das problem ist, das er sehr verschlossen ist. nun gut, das war er sonst auch schon immer, aber als er damals im krankenhaus lag, hat er relativ viel geredet ( allerding hat er immer gesagt das die ärzt überhaupt nichts sagen würden, obwohl meine ma von den ärzten schon wußte das es sehr schlecht aussieht egal ob die befunde negativ oder positiv sind.) nach seinen aussagen hat er die krankheit am anfang ja nun immer verdrängt. und als die befunde da waren , wie erwartet alle negativ, war er auch noch für alle behandlungen offen. nachdem aber eines nach dem andern kam ( diagnose war am 07.01.06) redet er kaum noch über irgend etwas. am anfang hatte ich noch die hoffnung, dass wir ihn in heidelberg oder bochum vorstellen können ( habe auch eine zweitmeinung angefordert) aber ich glaube er ist mittlerweile zu schwach. obwohl sie in bochum und heidelberg gesagt haben, anhand des histologischen befundes würden sie operieren, natürlich nur we´nn sie ihn auch noch selber untersuchen und sich von allem überzeugen können, glaube ich, dass die chance mittlerweile vertan ist. wir, und natürlich mein daddy, haben sich erstmal für eine ambulante chemo entschieden,( da mein paps nicht ins krankenhaus wollte) es sollten jeden wochen gemzar/5fu/folinsaüre gegeben werden und dann drei wochen pause.aber bei der zweiten gabe hatte er schon eine anfangende lungenentzündung. diese hat ihn wirklch ganz an den rand gebracht, wo wir schon dachten, es ist alles zu ende). er hat sich wieder erholt und ist gegen ärtzlichen rat nach hause gegangen. naja, danach wieder chemo eine woche ging es gut und nach der nächsten chemo wieder lungenentzündung. natürlich hat er auch in der zeit immer blut konserven bekommen,wasser in bauch und lunge puntiert bekommenm, da seine werte schlecht waren. als es ihm wieder eín wenig besser ging ( obwohl seine ärztin schon gesagt hat wollen sie die chemo nicht sein lassen und die lebensqualität geniessen)ging es mit der nächsten chemo weiter, was kommt??? wieder eine anfangende lungenentzündung.also wieder hammer antibiotikum zu hause und wieder zwei wochen chemo pause.
ich weiß auch nicht, ob er weiter chemo bekommen soll, aber irgentwie möchte er es gerne, weil er meint, er tut dann etwas gegen den tumor. ich möchte ihm die hoffnung ja auch nicht nehmen, da er immer ne kämfpernatur war, aber langsam glaube ich,die chemo reißt ihn immer wieder so sehr runter und bringt sie überhaupt noch etwas???????m diese fragen wird mir wohl keiner beantworten können, aber denke, solange er die chemo immer wieder probieren will, soll es auch so sein. es ist aber so schwer, mit allem umzugehen, denn wenn ich meinen paps ansehe, nur noch so dünn und ein schatten seiner selbst, tut es einfach alles nur noch weh.
jeden tag zu ihm zu fahren und ihn so zu sehen. die dinge die man gerne sagen will nicht auszusprechen,da ich nicht weiß wie ich anfangen soll( er war immer so sehr verschlossen und hat alles mit sich selbst ausgemacht) ich weiß einfach nicht wie ich ihm sagen soll, wie sehr ich ihn lieb habe. ( er sagt zwar immer zu mir, schön das du da warst und danke für die ganzr zeit die du hier bei mir verbringst) aber ich denke immer das ist zu wenig ich möchte ihm so viel sagen.......... einfach wie lieb ich ihn habe und wie stolz ich auf ihn war und bin ,wie er mit allem umgeht.....
ich hoffe, das ihr bei dem kampf eine bessere chance habt..

liebe und traurige grüße christiane
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  #170  
Alt 19.03.2006, 10:27
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Hallo liebe Christiane,
wenn ich mir die Uhrzeit ansehe, zu der Du geschrieben hast, weiß ich, dass Du eine schlaflose Nacht hattest. Zu viele Gedanken gehen Dir durch den Kopf. Sicher kannst Du verstehen, dass ich nicht sagen kann, mach das so oder mach das so. Kein Mensch sollte sich anmaßen, in Deiner schwierigen Situation zu entscheiden, was richtig oder falsch ist.
Vor allem solltest Du Dir keine Vorwürfe machen, denn letzten Endes muss Dein Papa entscheiden, wie es mit ihm weitergehen soll. Wenn er auf die Chemotherapie all seine Hoffnung setzt, sollte er sie bekommen. Wenn es für ihn dann zu belastend wird, werden die Ärzte, oder auch er selbst auf den Abbruch der Behandlung bestehen.
Dass Dein Papa ein so verschlossener Mensch ist, kannst Du nicht ändern. Ich denke aber, er ist Dir trotzdem dankbar, dass Du so unendlich viel für ihn tust. Vielleicht gelingt es Dir ja, ihn einfach mal in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen, wie lieb Du ihn hast. Es könnte sein, dass dann bei ihm auch "ein Damm bricht".
Liebe Christiane, ich bin kein Psychotherapeut, nur eine Frau, die weiß, wie schrecklich schwer es ist, mit der Diagnose BSDK bei einem lieben Menschen klar zu kommen. Ich habe auch erwachsene Kinder, die mit uns gelitten haben und sehr, sehr traurig darüber sind, dass ihr "Papi" seinen Kampf für das Leben verloren hat. Sie sind jedoch sehr froh darüber, dass sie in seinen letzten Monaten viel Zeit mit ihm verbracht haben und ihm alles sagen konnten, was es zu sagen gab.
Ich drücke Dich mal ganz feste und wünsche Dir von Herzen viel Kraft und ein wenig Zuversicht. Es gibt Dinge, die können wir nicht beeinflussen und nicht ändern, sondern müssen sie hinnehmen wie sie sind. Diese Erkenntnis ist zwar schmerzlich, aber ich finde, sie tröstet auch ein ganz kleines bißchen...
Liebe Grüße,
Anemone
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  #171  
Alt 19.03.2006, 11:56
HolgerS HolgerS ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Hallo Christiane,

manchmal tut es einfach gut mal alles auszuplaudern. Ich schicke Dir einfach mal ein dickes Kraftpaket und Dich.

Auch wenn das sicher nur ein schwacher Trost ist: es kommen wieder Tage mit mehr Hoffnung.
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  #172  
Alt 19.03.2006, 15:04
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Manuela08 Manuela08 ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Liebe Christiane!


du hast wie Anemone schon sagt eine schlaflose Nacht hinter dir gehabt.Das kann ich sehr gut verstehen,das dir unwahrscheinlich viele Gedanken durch den Kopf gehen.Doch bei allen was ich alles gelesen hab von Eurer aufopfernden Pflege und Zuneigung zu euren Vater Christaiane darfst du jetzt nicht glauben und dir nicht um Himmelswillen einreden das du zuwenig getan hast. Mach das auf keinen Fall.Ihr habt großartiges geleistet in jeder Sicht glaub mir und für seinen Allgemeinzustand Christiane da darfst du dir auf keinen Fall die Schuld geben. Daran ist nur dieser Tumor Schuld sonst niemand.Solltest du es deinen Vater nicht direkt zeigen können ,hat er es glaub ich schon längst gespürt wie sehr du ihn magst.Du kannst ihn ja mal einen Blumenstrauß schenken mit einer Widmung mit etwas geschriebenes gedicht über Liebe oder einfach worauf steht ich hab dich lieb Papa.


sei ganz lieb gedrückt von mir Manuela die euch alles liebe wünscht
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  #173  
Alt 19.03.2006, 18:52
Damnoni Damnoni ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs fortgeschritten

Hallo Christiane,
hier noch einmal ein Link der für dich eventuell auch interessant sein könnte...http://www.pankreas-ca-info.de/html/..._therapie.html
Liebe Grüsse Tanja
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  #174  
Alt 19.03.2006, 18:55
Damnoni Damnoni ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs fortgeschritten

Hallo an alle!!!
ich möchte mich ersteinmal für eure schnellen Antworten bedanken.
Das alles hat mir so viel Kraft gegeben.
Mit meinem Dad habe ich am Wochenende alles besprochen, wir fahren Dienstag nach Hamburg zu Prof. Klapdor.
Er ist so zuversichtlich und das ist gut so.
Ich schicke die Unterlagen auch heute noch nach Heidelberg zu Prof. Büchler.
Am Mittwoch früh werde ich dann alles berichten.
Morgen mache ich mal eine BSDK Pause, die brauch ich jetzt auch mal.

Liebe Grüsse Tanja
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  #175  
Alt 19.03.2006, 22:45
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Liebe Christaine,

gut dass wir unsern "sentimentalen" immer zu andern Zeiten haben so können wir uns wenigstens immer gegenseiteig ein bißchen aufbauen...Du hast mich ja auch schon getröstet..... Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht...wir alle haben wohl immer das Gefühl es müßte doch noch irgendwas zu machen sein, aber ich denke alle, die wir hier schreiben tun unser menschenmögliches für unsere Lieben. Irgendwas verpaßt zu haben können wir uns nicht in unser Schuhe schieben, es gibt ja schließlich auch die Ärzte, die manchmel, auch wenn es uns nicht immer so vorkommt , auch richtige Entscheidungen fällen und dann ist ja da wirklich auch noch Dein Pa, der auch selber Entscheidungen trifft. Ich glaube das unser Problem hier ist, dass wir dadurch, dass wir uns hier austauschen, soviel über die Krankheit wissen. Das ist auch manchmal ein Fluch....wenn andere schreiben sie haben ihre Lieben nach Heidelberg gebracht, oder sind nach XY gefahren, und wir haben das nicht gemacht, fühlen wir uns gleich fürchterlich schlecht. Ich habe ja vor 7 Jahren bereits meinen Vater an den Krebs verloren.........da ich mich vor 9 Jahren( als wir die Diagnose Darmkrebns mit Metastasen in der Leber) weder in einem Internetchat bewegt habe , noch mich im Internet informiert habe war manches auch wirklich einfacher...ich hatte nur die Informationen, die ich von den Ärzten bekam....wenn die sich irgendwie schlimm angehört haben, habe ich nicht weiter nachgefragt. außerdem bin ich , da ich es auch nicht besser wußte immer davon ausgegangen , die Ärzte werden schon alles richtig machen.......Mein Vater hat auch eigentlich nie übe seine Krankheit gesprochen, aber so war immer unser Beziehung gewesen, er hat nie über seine Gefühle gesprochen...und so habe ich das eben akzeptiert. Noch am Abend vor seinem Tod haben wir uns intensiv über eine Freundin von mir, die er sehr gerne mochte, unterhalten, das war unser letztes Gespräch......wir haben uns aber immer ganz besonders lieb gehabt, aber eben ohne es uns zu sagen und trotzdem wußte das jeder von uns beiden. Ich freue mich immer dass er die letzen Lebenstage ganz intensiv mit meinen beiden zwillingen , damals 6 Jahre alt und uns verbracht hat. Er hat auf dem Sofa bei uns gelegen , meistens schlafend,die beiden haben auf dem Boden gespielt und ab und zu hat Opi dann auch eine Geschichte vorgelesen... Was ich Dir sagen möchte ist, genieße die Zeit die Ihre miteinander habt und zermürbe Dich nicht damit wie Du es auch anders machen könntest. ( Ich hab´gut reden......wenn ich nichtt gerade gut drauf bin muß ich mir das auch alles immer wieder vorsagen)

Dir alles alles Lliebe und viel Kraft.

Inez
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  #176  
Alt 20.03.2006, 10:06
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

hallo anemone, manuela und inez und holger,

vielen dank für eure lieben, aufbauenden antworten. nun muß ich grade wirklich mit den tränen kämpfen, obwohl ich heute nacht wenigsten wieder geschlafen habe. ich weiß ja das ihr recht habt, man kann nicht sagen was ist genau richtig und was ist falsch,aber manchmal überkokmmt es einen einfach und man denkt man macht alles falsch. anemone, du hast recht, du hast ja nun alles schon einmal durchgemacht und ich glaube das es für dich und deine kinder genauso schwer gewesen ist bzw auch heute noch so schwer ist. ich denke und hoffe, das ich ihm einfach durch meine anwesenheit zeigen kann wie sehr ich ihn mag, aber glaube das weiß er auch.vielleicht werde ich es aber einfach mal in eine karte im blumenstrauß schreiben. ist eine gute idee. und in den arm habe ich ihn in dieser zeit schön öfter, allerdings meist wenn er im krannkenhaus lag. trotzdem finde ich es toll, wie wir uns hier iin diesem forum gegenseitig aufbauen können und auch immer hilfe oder kleine tipps gegenseitig bekommen.
darum noch mal mein ganz besonderer dank an die leute, die mir immer so lieb helfen wie anemone, manuela, inez, sonja , simone, jörg, holger und natürllich
auch alle anderen, die ich nun vielleicht grade vergessen habe.
lg christiane
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  #177  
Alt 20.03.2006, 10:50
Doris Elena Doris Elena ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Liebe Christiane,

die Tränen auch mal zulassen empfinde ich als sehr wichtig. Ich spreche auch oft nachts mit meiner Mutter und versuche all meine Kraft aufzubringen, um ihr die Albträume und die Ängste zu nehmen. Im Gespräch bin ich dann oft sehr stark aber danach breche ich regelmäßig zusammen und weine...Aber das reinigt die Seele und ist besser als es immer in sich hineinzufressen. Auch ich möchte anmerken, dass es bestärkend ist zu wissen, dass man nicht alleine ist, und dass auch andere dieses Schicksal einer schweren Krankheit meistern müssen. Es hilft mir wie vielen anderen von Euch hier im Forum zu verarbeiten und das Schreiben unterstützt diesen Prozess.

Ich sitze hier gerade im Büro und hier in München ist ein traumhafter sonniger Tag zum Frühlingsanfang. Ich möchte Euch allen ein wenig dieser Sonnenstrahlen schicken und damit auch viel Energie für Euch selbst und Eure Lieben.

Herzensgrüße an Dich liebe Christian und ich hoffe Deine Tränen können trocknen und die hebst den Kopf wieder an!

Herzensgrüße auch an alle anderen
Doris
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  #178  
Alt 20.03.2006, 11:03
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

hallo doris,

vielen dank, das werde ich machen und schick noch ein wenig mehr sonne hier ist es nämlich grau in grau.......
dir auch weiterhin alles gute und viel kraft
lg christiane
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  #179  
Alt 20.03.2006, 11:18
Doris Elena Doris Elena ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Liebe Christiane,

das lässt sich denke ich einrichten..Ich packe in meiner Mittagspause einfach einen großen Sack zusammen und schicke Sie Dir direkt nach Hause. Hoffe Sie kommen wenigstens morgen bei Dir an oder zumindest in ein wenig Energie, die du dann hoffentlich aufgefrischt in dir verspürst.

Sonnige Grüße
Doris
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  #180  
Alt 20.03.2006, 11:18
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Was ist richtig und was falsch??

Hallo liebe Christiane,
auch hier an der Bergstraße ist heute ein wunderschöner Frühlingstag, und ich schicke Dir gerne ein Bündel Sonnenstrahlen!
Mir gehts momentan auch nicht so gut. Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, dass mein lieber Mann im Krankenhaus lag, wo man feststellte, dass er unheilbar krank ist. Damals war auch so herrliches Wetter, und ich dachte nur: Das ist alles nicht für uns, der Sonnenschein, die Frühlingsblumen und das Vogelgezwitscher. Die Erinnerung an alle diese Gedanken und die vielen Tränen, die wir miteinander weinten, kommt nun besonders stark in mir hoch. Deshalb fällt es mir auch jetzt wieder schwer, mich über den Frühling, der ja nun doch zaghaft näher kommt, ein wenig zu freuen. Ich hoffe, dass es mir noch gelingt.
Ich wünsche Dir und allen anderen Betroffenen hier im Forum ein wenig Zuversicht und ganz viel Kraft,
Anemone
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