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  #1  
Alt 17.01.2010, 19:44
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
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Standard AW: Heute Schlaganfall nach OP!!!!

Habe eben nochmal auf der ITS angerufen und nachgefragt wies meinem Papa inzwischen geht!!
Ausfallerscheinungen haben sich komplett zurückgebildet.
Allerdings haben sie ihn vorhin noch geröntgt weil er sagte er bekomme so schlecht Luft. Da haben sie festgestellt dass er ein bißchen (laut Schwester "nicht viel") Wasser in der Lunge hat. Dies kommt davon dass er nen ziemlichen Eiweißmangel hat. Er bekommt aber schon Eiweißinfusionen um dies in den Griff zu bekommen!!

Ist hier noch jemand der nach der OP Wasser in der Lunge hatte?
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  #2  
Alt 18.01.2010, 18:37
Mailer Mailer ist offline
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Standard AW: Heute Schlaganfall nach OP!!!!

Hallo Michaele,
Bei dem Schlauch an der Halsschlagader handelt es sich mit hoher Warscheinlichkeit um den sogenanten " Zentralen Venen-Katheter ". Dieser wurde früher mittig unterhalb des rechten Schlüsselbeins geschoben. Dient der Blutentnahme und für die Versorgung mit Infusionen sowie Schmerzmittel. Das mit dem Wasser in der Lunge kommt öfters vor bei bettlägrigen Patienten mit ( hier bedingt durch die OP geschwächten Zustand ) Aber gehe davon aus, dass er ja auf der ITS optimal betreut wird.
Zumindestens habe ich diese Erfahrungen auch machen dürfen - müssen.
Pankreas - CA 2000, Wippel - OP, Bestrahlung, Chemo
Gib ihm die Kraft welche er braucht!!
Freundlichst
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  #3  
Alt 23.01.2010, 19:34
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
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Standard Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Wir haben am Montag die niederschmetternde Diagnose bekommen dass mein Vater wohl dauerhaft keine Chance hat den Krebs zu besiegen!
Wie erwähnt wurde er am 11.1. nach Whipple operiert!!! Nach einigen Tagen intensiv und einigen Anlaufschwierigkeiten ist eigentlich alles gut gelaufen und er ist auch wieder ziemlich gut auf die Beine gekommen. Mittlerweile kann er schon wieder fast alles essen, hat auch Apetitt und kaum Schmerzen!!!
Am Montag kam der path. Befund und wir waren genauso wie der Professor der meinen Vater operiert war total schockiert. Im Befund steht dass der Krebs schon weiter ausgedehnt war als alle vermuteten. Der eigentliche Tumor saß in den Gallengängen. Metastasen waren bei der OP und auf den vorherigen Untersuchungen keine zu sehen, dennoch ist auch der Rest der Bauchspeicheldrüse befallen und leider auch die Lymphspalten.
Der Arzt las den Befund und sagte mir "Es tut mir leid, aber auf Dauer wird ihr Vater den Kampf gegen den Krebs wohl verlieren" Dies war für mich so ein Schock!!
Er soll nun natürlich so schnell wie möglich eine Chemo- und Bestrahlungstherapie beginnen, aber der Arzt verspricht sich auf Dauer davon wenig Hoffnung!!
Er möchte nun noch mit einem Spezialisten aus dem Klinikum Großhadern in München beratschlagen was man tun könnte. Eine Möglichkeit wäre noch die kompl. BSD rauszunehmen. Aber damit wäre nicht der Krebs besiegt, da eben auch die Lymphspalten befallen seien!!

Auf meine Frage wie lange er denn noch zu leben hat sagte der Arzt, man kann es schlecht sagen. Ein oder zwei Jahre, es kann aber auch viel schneller gehen....

Mein Papa hatte vor 10 Jahren schon Lymphdrüsenkrebs, den er nach abgeschlossener Chemo - und bestrahlungstherapie aber wirklich gut überwunden hatte. Hat danach wieder Vollzeit gearbeitet und ein schönes Leben gehabt!!
Wäre es denn nicht möglich auf diese Weise auch diesen Krebs zu besiegen?

Bedeutet in den "Lymphspalten" so viel anderes als damals der "Lymphdrüsenkrebs"??

Ich habe soviel Hoffnung geschöpft dass nach der OP alles Bergauf geht und nun das.....
Ich bin so am Ende!!
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  #4  
Alt 23.01.2010, 20:05
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Hallo Michaela,

ich rate Dir auch eine Zweitmeinung von einem Spezialisten einzuholen !

Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

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  #5  
Alt 24.01.2010, 10:34
Bianca.aachen Bianca.aachen ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Hallo Michaela,

was ich gerade gelesen habe klingt wirklich sehr schlecht, aber auf jedenfall eine 2 Meinung einholen und sich nicht unterbuttern lassen.

Krebs bedeutet nicht gleich ein Todesurteil, es kann auch noch weitergehen.

Nur muss man scih jetzt im Moment soverhalten das man alles für den Patienten macht. Wenn mir der Prof sagt sie haben nach 5 Monate bricht für nich natürlich die Welt zusammen aber man muß dann selber entscheiden ob man die 5 Monate noch lebt oder 8Monate mit Chemo. Hier im Forum gibt es viele die sich für eine Chemo entschieden haben und denen es sau schlecht geht anderen geht es gut. Das kann nur einer entscheiden und das ist dein Papa.

Von meiner Schwesters Mann die Großältern, bei denen würde auch Krebs festgestellt, sie haben sich gegen eine Behandlung entschieden und lebten noch weiter glücklich, also das man auch akzeptieren.
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  #6  
Alt 26.01.2010, 13:30
paula2007 paula2007 ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

hallo michaela,

es tut mir sehr leid, dass sich der zustand deines papas so verschlechtert hat.
ich hatte dir ja schon wegen der aussage "definitiv keine metastasen" geschrieben und trotzdem gehofft, dass diese aussage bei deinem papa stimmt...
nun wünsche ich euch an dieser stelle viel mut und kraft für die kommende zeit. es wird sicherlich sehr schwer, aber ihr schafft das! die ärzte werden sicherlich bald mit der bestmöglichen therapie beginnen. und gib nichts auf prognosen, denn die kann keiner geben- jeder mensch ist anders, ebenso sein krankheitsverlauf!

glg, nicole
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  #7  
Alt 26.01.2010, 15:30
Volker P Volker P ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Hallo,

ich möchte dir kein schlechtes Gewissen oder eine Art Schuldgefühle vermitteln aber warum machen 90 % die hier posten immer den gleichen Fehler. Wenn doch fest steht das es sich um BSD handelt dann geht mann direkt zu einem Spezialisten. Die Geschichte wiederholt sich hier täglich. Zuerst wird in einem Wald und Wiesen Krankenhaus operiert wo dann während der Op beschlossen wird das sie nichts machen können und wieder zu machen.

Meiner Meinung nach gibt es nur eine Klinik die immer auf dem aktuellen Stand ist und das ist die Uni heidelberg. In Großhadern sind bestimmt keine schlechten Ärzte aber einen Spezialisten für BSD wüsste ich nicht.

Nur ein Beispiel: Im März 2009 wurde ich zum 3. Mal in Heidelberg operiert und bei mir auf dem Zimmer war ein noch praktizierender Prof. aus Berlin der in der Charite als prof. arbeitet. Ich fragte Ihn warum er extra nach heidelberg gekommen ist obwohl er einem der besten Kliniken in Deutschland arbeitet. Er sagte mir, weil in Heidelberg die besten Ärzte für BSD sind und er hätte nur ein Leben.

Fazit: Wenn der Verdacht auf BSD besteht sofort nach Heidelberg. Wenn man nicht Privat versichert ist kostet die privat Sprechstunde ca. 100.00€ aber auch die andere Sprechstunde ist nicht schlechter. Bei den OPs ist immer ein Oberarzt oder Prof.

Es lohnt sich ich hatte letzte Woche 5 jähriges auch wenn dafür 5 ops nötig waren und im nächsten Monat wieder eine RFA ansteht. Aber ich bin 40 jahre und habe noch keine Lust abzudanken.

An Alle ZUERST ZUM SPEZIALISTEN NICHT WENN ES ZU SPÄT IST: das sind keine Götter.

Gruß

Volker
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  #8  
Alt 21.02.2010, 11:20
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Jetzt sind 5 Wochen seit der OP vergangen und mein Papa ist immer noch ziemlich schlapp. Ihm fällt jeder Schritt schwer. Gut ich denke nach so einem krassen Gewichtsverlust von fast 30 Kilo auch kein Wunder oder??
Ich hab einfach Angst dass er langsam aber sicher den Mut verliert. Ich meine es ist auch frustrierend wenn man gar keine Besserung bemerkt!!!!
Er isst so viel. Wir geben ihm auch hoch kalorienhaltige Kost, aber jede Woche wenn er sich wiegt ist es wieder ein Kilo weniger!!!! Trotz den Enzymen!!!! Ich versteh das nicht!!!
Morgen hat er termin beim Onkologen, mal sehen was er spricht!!!
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  #9  
Alt 22.02.2010, 20:28
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Hallo,

ich möchte Dir ein wenig Mut machen:
Es sieht vielleicht im Großen und Ganzen nicht besonders positiv aus; aber mit Sicherheit besteht die Chance, daß Dein Vater sich wieder gut erholt bzw. er noch eine lange Zeit bei euch sein kann.
Zu Überlegen wäre, ob eine Chemotherapie / Strahlentherapie im Falle deines Vaters angebracht ist ?! Ich bin kein Arzt und will/kann hier auch niemand die Entscheidung abnehmen! Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen: Nach den Chemotherapien bzw. kombinierten Strahlentherapien ging es mit meiner Mutter sehr schnell "bergab" ! Im Nachhinein hatten wir uns überlegt, ob diese Therapien überhaupt etwas genutzt hatten; außer das meine Mutter dadurch immer schwächer wurde ! Aber ob dieses "nur" durch die Chemo-/Strahlentherapien gekommen ist, weiß man nicht ! Andererseits können diese Therapien Tumore bzw. Methastasen zum schrumpfen bringen! Ein gutes Gespräch mit einem Onkologen ist mit Sicherheit das Beste, um dann gemeinsam das weitere Vorgehen zu planen!
Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

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  #10  
Alt 27.02.2010, 20:26
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Nun sind es fast 3 Wochen dass Papa zuhause ist und es geht ihm von Tag zu Tag eigentlich besser. Zwar gibt es zwischendurch wieder Tage an denen er sehr in sich gekehrt ist, viel nachdenkt, und recht schwach wirkt aber der apetitt wird immer mehr und die körperliche Verfassung auch.

Mir hingegen gehts momentan mal wieder gar nicht so gut!! Ich weiß nicht wieso, denn eigentlich sollte die Besserung des Allgemeinzustands meines Papas meine Stimmung ja heben, tut es aber nicht! Im Gegenteil. GRade jetzt denke ich oft drüber nach wie schnell es dennoch vorbei sein kann.....
Ich war heute am Friedhof am Grab meines Opas, der im Alter von 92 Jahren verstarb und ein Leben lang kerngesund war.... ICh hing sehr an ihm und sein Tod vor zwei Jahren hat mich sehr mitgenommen, ich denke fast täglich an ihn. Da stand ich am Grab und mir Schossen die Gedanken in den Kopf dass ich wohl in ein paar Monaten genau an dieser Stelle stehen werde, und dort am GRabstein nicht nur den Name meines Opas lesen werde sondern auch den meines Papas!! Seitdem bin ich total am Ende!!! Wenn ich alleine bin weine ich viel und hoffe immer und immer wieder dass vielleicht doch irgendwann ein Wunder geschieht und wir Papa doch noch ein paar schöne Jahre bei uns haben können. Ohne Schmerzen und ohne ständige Gedanken an diese Scheiß-Krankheit!!!

***WUNDER GIBT ES IMMER WIEDER***
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  #11  
Alt 28.02.2010, 02:56
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Standard AW: Whipple OP gut überstanden - und dennoch keine Chance???

Liebe Michaela,

wie gut kann ich und bestimmt auch viele andere hier Dich verstehen.

Bei Euch ist die WHipple "erst" ca. 3-4 Wochen her und Dich plagen Gedanken, was die Zukunft bringt.....
Bei uns war die Whipple bei meiner Mama bereits im November 08, leider mit einem R1 (Resttumorzellen in den Schnitträndern) HEUTE NOCH kämpfe ich mit mir und meinen Gedanken. Ich habe Angst, was die Zukunft bringt. Ich lese hier von anderen Betroffenen, die in 2009 Ihre Whipple hatten und es nicht schafften. In meinem Kopf dreht sich so eine Art Massband ab, bereits 15 Monate mit der Krankheit, wann geht es mit den Metastasen los.... Wird meine Mama am Ende des Jahres noch leben, etc.

Es ist blöd, wie ich denke, was ich tue, etc. Wir haben derzeit KEINE Metas und eigentlich sollte man sich freuen, doch ich kann es nicht. Ich töne immer laut, ich gebe nichts auf Statistiken, doch irgendwie wollen die nicht aus meinem Kopf. Weisst Du was ich meine?

Ich bin 35 Jahre alt und tue immer und überall so stark. Ich diskutiere mit den Ärzten, lege mich mit Orthopäden an, ich bin die, die vor Kraft nur so strotzt.......... ich bin für jeden immer und überall da. Spende anderen Mut und Hoffnung, helfe zudem meiner Freundin mit der Diagnose ihrer Mutter Darmkrebs, etc. Aber das stimmt nicht. Das bin nicht wirklich ich. Mein "ICH" gibt es nicht mehr ganz und nicht mehr halb.

Hier ist ein Spruch, der viel sagt, meiner Meinung nach:

Man kommt lächelnd nach Hause
geht ins Zimmer
und nimmt die Maske ab...
stellt sich vor den Spiegel...
spürt die warmen Tränen...
man weint leise
damit es keiner hört...
setzt die Maske wieder auf
und geht fröhlich in die Welt
und jeder denkt man ist glücklich...


Irgendwie kann man nicht abschalten. Die Krankheit hat man zwar nicht selber, aber sie beherrscht das Leben des Angehörigen

Wenn ich mal ganz down bin, dann lese ich mir folgenden Spruch immer und immer wieder durch und versuche michdaran hoch zu ziehen:

Es gibt Situationen in unserem Leben,
in denen wir uns verletzt oder einsam
fühlen...
Aber ich glaube, dass diese Zeiten,
in denen wir ziellos umherirren
und alles um uns herum
zu zerbrechen scheint,
eigentlich eine Herausforderung
für uns ist .
Wir versuchen verzweifelt
an der Sicherheit der
Vergangenheit festzuhalten,
aber ganz unwillkürlich ...
überwinden wir alle Probleme
und erlangen ein neues "
Verständnis",
ein neues "Bewusstsein"
und neue "Kräfte".
Es ist fast so, als müssten
wir diesen "Schmerz"
und diesen " Kampf " durchmachen,
um zu wachsen und
neue Höhen zu erreichen !!!

In diesem Sinne wünsche ich Euch alles alles Liebe

Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren

Geändert von ClaudiaF (28.02.2010 um 03:00 Uhr)
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  #12  
Alt 29.01.2010, 20:14
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
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Standard Immer wieder neue Rückschläge - ich kann bald nicht mehr!!!

Wie berichtet ging es meinem Papa ja momentan den Umständen entsprechend wirklich "gut"!!! Er kann wieder alles essen ohne Schmerzen, die Verdauung funktioniert soweit ganz gut......
UNd jetzt: Also erstens darf er momentan sein Zimmer nicht velassen und besuchen darf man ihn nur in Schutzkleidung da er sich irgendeinen Krankenhauskeim eingefangen hat, der für gesunde Menschen zwar ungefährlich ist aber nicht im ganzen KH verbreitet werden soll..... Gut, das wäre jetzt das kleinere Übel!!!

Da mein Papa aber immer noch manchmal über starke Bauchschmerzen geklagt hat wurde ein CT angeordnet bei dem festgestellt wurde dass mein Papa Flüssigkeit im Bauchraum hat. Wo diese herkommt wissen die Ärzte nicht genau!! Nun wurde er heute nachmittag punktiert und es wurde eine Spritze voll Flüssigkeit rausgeholt!! Allerdings klare Flüssigkeit ohne Eiter, weil sonst hätte man sofort aufgeschnitten!!!
Der Arzt sagte, es sei nach OPs nichts ungewöhnliches, zumal ihm erst vor 2 Tagen die Drainagen von der Wundflüssigkeit entfernt wurden, wenn das Wasser aber wieder kommt dann muss man sehen woher es kommt!!!

Mein Papa ist total am Boden zerstört!!! Ihm ging es soweit wieder so gut und er hatte wirklich Hoffnung. Hoffnung dass es jetzt weiter bergauf geht. Wir haben Urlaubspläne geschmiedet und wollten einfach eine schöne Zeit verbringen. So schön die Zeit halt noch werden kann, viel wird ihm sowieso nicht mehr bleiben!!!!

Hat jemand von euch Erfahrung mit diesem Wasser??? Ich lese hier immer nur dass das meist im fortgeschrittenen Stadium kommt...
Ich bin mittlerweile einfach nur am Ende!!! Meinen papa so leiden zu sehen das macht mich fertig ohne Ende!!
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  #13  
Alt 29.01.2010, 20:22
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Standard AW: Immer wieder neue Rückschläge - ich kann bald nicht mehr!!!

Hallo Michaela,

als erstes möchte ich Dich um etwas bitten: Kannst Du es vielleicht unterlassen, jedes Mal ein neues Thema aufzumachen? Das ganze ist doch sehr verwirrend. Schreib doch einfach neues von Deinem Dad immer in das gleiche Thema rein. So hast Du Deinen eigenen persönlichen Thread, wo EURE Geschichte drin steht ;-) Und man kann alles von A bis Z von Euch nachlesen. Sobald ein neuer Beitrag drin steht, rutscht er wieder hoch an erster Stelle. (Keine Kritik, nur Vorschlag)

Das mit dem Wundwasser ist echt nicht schlimm. Lese mal in meinen Thread: Heute in der Uniklinik Heidelberg. Da siehst Du, das meine Mama auch über Wochen hinweg Wasser im Bauch hatte. Das was Du meinst kommt von Metastasen, das was wir meinen, kommt von der OP. Also ruhig Blut, nix schlimmes und keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen.

Liebe Grüße
Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
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  #14  
Alt 30.01.2010, 08:42
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
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Standard AW: Immer wieder neue Rückschläge - ich kann bald nicht mehr!!!

Hallo Claudia,

vielen Dank für deine Antwort!!!
Das mit den neuen Threads werde ich unterlassen!!! Wusste nicht dass das so verwirrend ist!!!

Woher weiß man denn ob Wasser von Metastasen oder von der Wunde kommt??? Kann man das so unterscheiden?? Ich bin total verwirrt!!!

Und dieser doofe Krankenhauskeim den mein Papa hat. Er ist völlig isoliert!!! Da denkt er zuviel nach. So hat er auf dem Gang oder im Aufenthaltsraum Leute getroffen mit denen er reden konnte, das hat ihm gut getan und ihn abgelenkt! Ich hoffe das dauert nicht so lange!!!! Die Schwester meinte gestern wenn er pech hat kann das bis Ende des KH Aufenthalt gehen!!!
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  #15  
Alt 31.01.2010, 21:20
Michaela1984 Michaela1984 ist offline
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Standard AW: Immer wieder neue Rückschläge - ich kann bald nicht mehr!!!

Komme grade wieder vom Krankenhaus, war fast den ganzen nachmittag dort, zusammen mit meiner Mom!!
Meinem Papa gehts nicht sehr gut! Psychisch gehts ihm seit er diesen Keim hat und das Zimmer nicht mehr verlassen kann ganz schlecht! Ich hoffe so sehr dass das bald wieder vorbei ist....
So sind wir immer runter in die Cafeteria haben was getrunken und gegessen, uns nett unterhalten und so. Und er hat auch oft jemand getroffen.....
Aber jetzt sitzt er den ganzen Tag in seinem Zimmer und wird total trübsinnig!!! Er denkt zuviel nach.... Den ganzen Tag alleine sein das ist doch auch nichts.... Gut gestern und heute gings, da konnte ich bei ihm sein, aber ab morgen müssen wir auch wieder arbeiten und dann kann ich erst abends zu ihm....
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