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  #31  
Alt 29.04.2004, 23:30
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Standard Brauche Hilfe zu Krebsdiagnose, Behandlungsmethode

Hallo alle zusammen!!
Ich wollte nur los werden, dass es mir richtig gut tut die einzelnen Erfahrungen hier zu lesen. Denn bei meiner Mom wurde letzte Woche Lungenkrebs diagnostiziert.
Heute hatte sie ihre erste Chemo und ich hoffe dass sie sie einigermaßen wegsteckt. Sie hatte auch sehr große Angst davor,
aber die hat nich nur sie....ich leide mit, nur das ich es ihr nicht zeige. Aber morgen weiß ich mehr. Wie geht ihr denn damit um??..und wie seit ihr am Anfang damit umgegangen??

Liebe Grüße Dana
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  #32  
Alt 30.04.2004, 19:01
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Standard Brauche Hilfe zu Krebsdiagnose, Behandlungsmethode

Hallo Monika

Die Studie läuft über das Klinikum Kassel, Prof. Dr. Martin Wolf. Mein Mann nimmt am Behandlungsarm A teil, er bekommt am ersten Tag Cisplatin und etoposid, am 2. und 3. Tag bekommt er Etopoid. Die Ärze sind selbst überrscht wie gut die Chemo anschlägt, mit so einem Tumor rückgang haben sie nicht gerechnet. Diese aussage gibt uns natürlich viel Hoffnung.

Viele Grüße,viel Kraft auch an alle andere.
Sabine
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  #33  
Alt 01.05.2004, 18:37
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Standard Brauche Hilfe zu Krebsdiagnose, Behandlungsmethode

Hallo Dana,

bei meinem Vater wurde auch Mitte Februar ein Kleinzeller mit Metastasen in der Leber und im Skelett diagnostiziert. Letzte Woche hat er den dritten Chemozyklus hinter sich gebracht und es geht ihm momentan recht gut. Trotzdem ist es fraglich, ob er Weihnachten noch erlebt. Aber nicht erschrecken! Je nach Art und Stadium gibt es auch durchaus brauchbare Chancen.
Tja, wie geht man/frau damit um? Bestimmt hast Du hier im Forum schon so einiges gelesen. Die üblichen Ratschläge, für den Betroffenen da zu sein, den Mut nicht zu verlieren, die verbleibende Zeit noch so intensiv wie möglich zu nutzen. Ja, das ist alles schön und gut. Und sicher auch absolut richtig. Aber wie gehen wir selbst damit um? Wie sieht es in uns drin aus? Ich glaube, einerseits bei Allen gleich miserabel, und doch muss jeder seinen Weg damit umzugehen selbst finden. Ich habe auch noch keinen Weg gefunden, bestenfalls sowas wie einen Trampelpfad. Mit so einer Situation umzugehen, das hat niemand von uns gelernt. Selbst Ärzte, Krankenschwestern oder Leute vom Rettungsdienst (so wie ich ehrenamtlich) stehen einfach nur noch hilflos und verzweifelt da, wenn es einen unserer eigenen Lieben trifft.
Wie geht denn Deine Mom damit um? Weiß sie, wie es um sie steht und könnt Ihr darüber reden, oder will sie davon gar nichts wissen? Mein Vater wollte von Anfang ganz genau wissen, was Sache ist. Ich hab` ihm auch jede Menge Infos aus dem Internet besorgt. Habe ihm immer alles so ehrlich wie möglich gesagt, aber ihm doch die Dinge die nur möglicherweise passieren könnten erspart. Irgendwie kehrt auch während der Chemo wieder ein bisschen das normale Leben zurück. Der Gedanke an die Krankheit ist zwar immer irgendwo im Hintergrund, aber es gibt auch Phasen, da denkt man nicht daran. Für viele Betroffene ist die Sorge, dass ihre Lieben mitleiden fast schlimmer als ihre Krankheit. Deswegen sollten wir zwar zeigen, das wir Anteil nehmen und immer da sind, aber uns die Tränen aufheben, bis wir aus dem Zimmer sind. Auch wenn`s schwer fällt.
Was glaube ich ganz arg wichtig ist, ist, dass wir ein bisschen auf uns selber achten. So lange es geht auch mal ein bisschen Spaß haben, abends oder am Wochenende weggehen. Klingt vielleicht egoistisch, ist es aber nicht. Ich fürchte, wir werden unsere Kraft noch bitter brauchen. Es nützt nichts, wenn wir uns selber fertig machen und am Stock gehen. Und meinem Vater bzw. Deiner Mom wäre damit schon gar nicht geholfen.
Ich hoffe, Du hast jemanden, mit dem Du über alles reden kannst. Das ist auch sehr wichtig. Ich hätte die Möglichkeit, aber tue es trotzdem selten. Vielleicht weil Männer mit dem Reden über sowas prinzipiell Probleme haben, aber vor allem deshalb, weil ich glaube, dass man das nur nachvollziehen kann, wenn man selbst betroffen ist. Vor ein paar Jahren ist die Oma einer guten Freundin an Darmkrebs gestorben. Ich konnte da auch nicht viel sagen, hab einfach nur zugehört; stundenlang.
Ich fürchte, dass Dich mein Geschreibsel nicht viel weiter gebracht hat. Jeder muss (und wird) seinen eigenen Weg finden... Das Schicksal lässt uns keine andere Wahl.
Ich wünsch Dir und Deiner Mom, dass der Krebs noch nicht so weit fortgeschritten ist und vielleicht noch eine Heilung möglich ist. Und dann gibt es immer noch die Spontanheilungen. Keiner weiß wieso, aber es gibt sie. Also nie die Hoffnung ganz aufgeben...

Lieb`s Grüßle

Joachim

P.S.: Wenn Du Fragen hast zu Diagnosen, Therapien, Fachbegriffen oder was auch immer, dann schreib einfach hier. Es gibt hier so viele, die (unfreiwillig) zu Experten wurden. Und schreib auch, wenn Du einfach nur was loswerden möchtest.
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  #34  
Alt 06.05.2004, 10:28
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Hallo Ihr alle,

meine Mama ist letzte Woche 28.04 ganz plötzlich gestorben, genau eine Woche vorher haben wir offiziell die Diagnose des Lungenkrebs bekommen.
Wir haben sie noch am gleichen Tag nach hause geholt, zwei Tage später haben wir die nachricht bekommen, kleinzellig!!
Die Ärzte tippten auf 2-3 Wochen, meiner Mutter haben wir diese Diagnose nicht mehr mitgeteilt, oder sagen wir es so wir hatten hierzu überhaupt keine Chance mehr.
Wir haben versucht Ihr jeden Wunsch den sie noch hatte zu erfüllen. Do und Freitag ging es Ihr noch gut, und dann schlagartig war der Kopf voller Metastasen und es ging rapide abwärts. Am Dienstag dann hat sie noch einen Schlaganfall bekommen, und dann genau ein Tag später ist sie ganz ruhig eingeschalfen, sie hatte keine Schmerzen und die ganze Familie also mein Dad, mein Bruder Ihre Mutter, und mamas Schwester waren dabei.
Also ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so etwas gesehen oder gehört, der Krebs ist wirklich wie ein riesiger Strom durch Ihren Körper geschossen, sie hatte nicht einmal die Möglichkeit etwas dagegen zu unternehmen, davon mal abgesehen hätte keine Klinik meine Mom in diesem zustand genommen!!
Alles ist im Moment ziemlich schmerzhaft, aber ein kleiner Trost ist, dass Sie in allerseelen Ruhe eingeschlafen ist und wir alle dabei waren!!

Gruß Herzje
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  #35  
Alt 06.05.2004, 10:31
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Ach das habe ich vergessen, bitte verliert nie den Mut kämpft immer weiter. Bei den meisten besteht wirklich eine chance auf vollständige Heilung!!
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  #36  
Alt 06.05.2004, 13:45
Amily Amily ist offline
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Hallo Herzje ,
mein herzliches Beileid , es tut mir so leid dass deine Mutter so schnell sterben musste .
Dieser Krebs ist leider unberechenbar und frisst einen Menschen buchstäblich auf !!!
Schrecklich , aber uns bliebt natürlich nur die Flucht nach vorn und unseren Mut und Hoffnung nicht aufzugeben , da hast du recht .

Wünsche euch für die nächste Zeit viel Kraft und Trost , Anne .
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  #37  
Alt 06.05.2004, 14:02
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Hallo Herzje,

Auch von mir mein Herzliches Beileid,
ich wünsche die und deiner Familie viel Kraft mit diesem Schicksaschlag fertig zu werden.

Sabine
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  #38  
Alt 06.05.2004, 17:49
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Hallo Herzje,

es tut mir wahnsinnig leid für dich und deine Familie. Für deine Mutter auch, denn mit 50 hatte sie gewiss andere Pläne. Das einzig Tröstende ist, dass sie nicht lange leiden musste. Es ist wirklich eine grausame Krankheit. Es ist zum Verrücktwerden.

Es git so wenig, was man tun kann, aber vielleicht hilft es, wenn du weiter schreibst? Wenn es hilft, dann tu es doch bitte, du wirst hier immer ein offenes Ohr finden.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit, liebe Grüße, Monika
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  #39  
Alt 07.05.2004, 13:44
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Hallo Anne, Sabine und Monika,

vielen Dank für Eure Worte.
Gerne schreibe ich noch in dieses Forum, denn es ist wirklich super Interessant.
Es ist wirklich wahnsinn was in den letzten Wochen bei uns passiert ist, eine Woche nach der Diagnose mußte meine liebe Mama schon sterben. Mein Bruder und ich, und natürlich auch mein Vater waren die ganze Zeit zu Hause bei Ihr, manchmal habe ich einfach nur 2 Stunden Ihre Hand gehalten und man hat richtig gemerkt wie der Krebs durch den Körper schießt.
Es hat sich angefühlt wie kleine Stromstöße, also ganz furchtbar.
So was habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt....Wahnsinn..
Wenn man sich überlegt, dass meine Mom vor ca. 6 Wochen wegen Rückenschmerzen zum Arzt gegangen ist, und man dann diese niederschmetternde Diagnose bekommt, ist das der blanke Horror!
Aber wie schon geschrieben, der einzige Trost der uns bleibt ist dieser, dass Sie ganz ruhig und ohne Schmerzen eingeschlafen ist.
Wünsche Euch trotzdem ein schönes Wochenende und allen Mamis einen wunderschönen Muttertag!!

P.S. Wir feiern morgen den 89 Geburtstag von meiner Großmutter, also Mamas, Mama! Für Sie nach allem kein schöner Geburtstag!!

Gruß Herzje
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  #40  
Alt 07.05.2004, 18:33
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Hallo Herzje,

bei Mami fühle ich mich angesprochen. Vielen Dank für die guten Wünsche. Ich mache eine Fahrradtour am Muttertag und wenn ich aus dem Fenster sehe, ahne ich fürchterliches.

Ich wünsche euch trotzdem eine schöne Familienfeier, auch wenn das alles sicher anders geplant war. Vielleicht tut es dir ganz gut, mit der Familie zusammen zu sein.

Macht das Beste draus, bis bald Monika
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  #41  
Alt 14.05.2004, 17:29
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Bei meiner Frau wurde vor 4 Tagen Lymphangiosis carcinomatosa festgestellt. Am Montag haben wir einen Arzttermin. Meine Frage welche Behandlungsmöglichkeiten gibtes und welche Chansen auf Heilung?

Lieben Gruß
Erwinname@domain.de
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  #42  
Alt 14.05.2004, 17:49
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Hallo Erwin !

Schau mal hier nach : www.m-ww.de

Alles Gute für Euch
biba
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  #43  
Alt 14.05.2004, 23:23
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Hallo Erwin ,
ich gebe dir nur mal hier einen Punkt wo du dich schlau machen
kannst über die Erkrankung von deiner Frau,
www. lymphangio genesie de.
Es ist zwar nur in Englisch aber vielleicht bist du der Sprache mächtig.
Ich wünsche euch am Montag nur das Beste.
Ciao Olivia
eine Betroffene von LK.
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