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Alt 28.11.2017, 19:06
p53 p53 ist offline
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Registriert seit: 07.12.2015
Beiträge: 145
Standard AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.

Bin sehr sicher, die Magenschrumpfsache schon mal von Mari gehört zu haben, wenn nicht sogar zweimal.
Erinnere mich so genau daran, da ich schon mal etwas dazu sagen wollte, es dann aber doch unterließ, weil ich keine klugen Ratschläge erteilen mochte.

@ Mari
Weil der Ernährungsleidensdruck bei euch nun aber doch recht groß geworden ist, schreibe ich nun doch etwas dazu.

So wie der Magen sich bei kleinen Essensportionen verkleinert, vergrößert er sich auch wieder zügig bei größeren Portionen.
Außer bei einer Magenverkleinerung, Magenteilentfernung etc natürlich.

Ich spreche da aus eigener Erfahrung, da ich in meiner Mädchenzeit oft über lange Zeiträume sehr wenig aß, teilweise nur um die 500-700 kcal täglich, und natürlich war da niemals eine Riesenportion dabei.
Aß ich wieder normal oder hatte gar mal einen Fressanfall, bekam ich zwar von meinem Magen Grenzen aufgezeigt, allerdings ging da nach der Miniportionszeit erstaunlich viel rein - der Magen ist ja auch dehnbar.

Ich vergleiche meine Situation in meiner Jugendzeit nun keinesfalls mit der deines Mannes, das sind ganz andere Rahmenbedingungen.... ich wollte nur damit sagen, dass größere Portionen, die sehr sanft und langsam vergrößert werden umgehend auch zu einer Magenanpassung führen werden.
Sofern dein Mann ansonsten magengesund ist und alles richtig funktioniert, wie es soll.

Das scheint auch ein psychischer Faktor zu sein... ihr habt euch nun darauf verschossen, der Magen ist zu klein, und evtl ist das für deinen Mann auch eine willkommene "Ausrede", ist aber anatomisch wirklich nicht der Fall.
Unsere Vorfahren, die auch immer mal Hungerszeiten zu überstehen hatten, hätten ja sonst gar nicht überleben können, wenn wir nicht über einen flexiblen Magen verfügen würden, der sich jederzeit den Gegebenheiten anpassen kann.

Es gibt scheinbar gute Gründe für deinen Mann, derzeit nur Miniportionen über den Tag zu essen. Solange er nicht kritisch abnimmt und auch bei den Mengen bleibt, würde ich das einfach mal als Nebenerscheinung der Erkrankung/Behandlung hinnehmen.

Je mehr Stress und Druck ihr euch da macht, umso schwieriger wird es.... mir tut dein Mann auch etwas leid, wenn er dauernd zum Essen animiert und aufgefordert wird und ja schon sein Bestes gibt.
Ist kein Vorwurf an dich, Mari!!! Ich würde es ja genauso machen an deiner Stelle. Kann aber auch deinen Mann verstehen.

Was sagen denn die Ärzte aktuell zu der ganzen Situation?

Geändert von p53 (28.11.2017 um 19:08 Uhr)
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