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Alt 14.05.2007, 15:27
flip76 flip76 ist offline
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Standard Brustkrebs mit Diagnose Knochenmetastasen (in der Schwangerschaft)

Meine Frau hat im vierten Monat ihrer Schwangerschaft die Diagnose Brustkrebs (März 07) gestellt bekommen. Drei Monate vorher hatte sie einen Knoten in der Brust gespürt, - wurde aber von ihrer damaligen Frauenärztin wieder nach Hause geschickt, da die Ärztin von einer harmlosen Zyste sprach.

In einem örtlichen Krankenhaus mit Brustzentrum riet man uns zunächst zu einer Chemotherapie mit Erhalt der Schwangerschaft. Eine Woche später waren wir in einem renommierten Hamburger Brustzentrum zu einer Zweitmeinung. Dort riet man uns dann umgehend zu einem Abbruch der Schwangerschaft mit anschließender OP der betroffenen rechten Brust.

Wir entschieden uns selbstverständlich für das Leben meiner Frau und führten den traurigen Abbruch durch. Bereits zwei Tage später wurde die OP durchgeführt. Es stellten sich diverse befallene Lymphknoten heraus. Der Tumor war ca. 5cm groß, HER2-neu negativ und hat einen positiven Östrogen-Rezeptor.

Anschließende Untersuchungen (CT, Skelettszintigraphie & MRT) ergaben dann leider auch noch zwei Knochenmetastasen im Lendenwirbel- & Oberschenkelknochen. Eine Biopsie wurde nicht durchgeführt.

Zur Zeit erhält meine Frau die Kombination Tamoxifen/Zoladex/Ibandronat mit einer Strahlentherapie (35 Einheiten). Sie fühlt sich eigentlich sehr gut und hat nur leichte Gelenk- und Knochenschmerzen bzw. Nebenwirkungen aufgrund der Medikamente (vorher hatte Sie überhaupt keine Schmerzen). Eine Chemotherapie soll zur Zeit nach Meinung der Ärzte wegen der Erhaltung der Lebensqualität nicht durchgeführt werden. Man will jetzt erstmal abwarten, wie und ob die Therapie anschlägt.

Die damit verbundene Diagnose "unheilbar" (wir empfinden es eher als "zur Zeit nicht therapierbar") und die damit verbundenen Prognosen lassen uns natürlich verzweifeln. Wir wollen unbedingt noch mehrere Meinungen von Spezialisten einholen.

- Wer kann uns weiterhelfen? Wir suchen Spezialisten für das Krankheitsbild in Deutschland oder auch im Ausland zur Einholung von zusätzlichen Meinungen. Wir fühlen uns derzeit "eigentlich" gut betreut, -nur wollen und können wir es nicht nur bei einer Erstmeinung belassen.

- Wer hat bereits am Anfang bei gleicher Diagnosstellung eine Chemotherapie erhalten?

- Gibt es überhaupt Fälle, bei denen Patientinnen geheilt worden sind? Man liest immer nur irgendwo ein paar Zeilen (im Internet) wo von seltenen Ausnahmefällen gesprochen wird. Es wird auch nie näher darauf eingegangen bzw. die Art der Therapie erwähnt. Bekannt ist uns, dass Knochenmetastasen nicht mehr mit dem Ziel der Heilung behandelt werden können und die Prognosen auch nicht so gut sind.

- Wer lebt mit der gleichen Diagnose schon relativ gut und lange und kann/will uns Mut machen?

- Wer hat alternative Methoden wie Misteltherapie oder ähnliches (auch Sauerstofftherapie etc.) durchgeführt bzw. kann man das empfehlen? Worauf sollte man bei der Auswahl des Arztes/Heilpraktiker achten?

-Wer kennt sich mit Ganzkörper-Hyperthermie aus? Ist das total abwegig oder gibt es da auch erfolgreiche Therapieansätze bzw. wer hat es schon am eigenen Leib erfahren? Gibt es da Spezialisten die man empfehlen kann?

- Hat jemand eine Biopsie seiner Knochenmetastasen vorgenommen bzw. ist das überhaupt ratsam aufgrund der möglichen Risiken. Falls Sie es nämlich keine Knochenmetastasen sein sollten, müßte man eine Chemotherapie durchführen. Der Verdacht ist zwar so erhärtet, aber man hat ja auch noch Hoffnung...

Ich würde mich wirklich über jede Art von Antwort freuen !!!!!
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