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Alt 17.05.2011, 20:41
MavoLiMa MavoLiMa ist offline
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Registriert seit: 29.05.2010
Beiträge: 220
Standard angst vor der zukunft - pleuramesotheliom

hallo zusammen,

ich lese hier immer mit und habe festgestellt, dass es gar nicht verkehrt ist, bei den angehörigen zu schreiben. ich treibe mich eigentlich bei den betroffenen rum, da ich damals sicher war, nur dort wirklich spezielle antworten zu bekommen, weil die krankheit ja sehr selten und unerforscht ist. hier mal mein thread...

http://www.krebskompass.de/forum/showthread.php?t=45984

für alle, die nicht so viel lust haben, hier eine kurzfassung:

ich bin annika, 31 jahre alt, 2 kinder (3 und 1) ud meine mama bekam die diagnose vor fast genau einem jahr (20.05.). mittlerweile bin ich sehr informiert, war bei gesprächen im KH dabei, was es aber alles nicht besser macht. mama bekam im juni chemo, die sie nach 4 x (von 6) abgebrochen hat, da sie besagte fatigue hatte. es ist eben fraglich, ob man das alles machen möchte, wo man doch weiß, dass es nichts bringen wird
naja, der tumor wächst weiter... zwar langsamwachsend, wobei ich das echt fragwürdig finde. zwischen jeden CT liegen 3 wochen *hüstel* was ist denn dann bitte schnell??? sie hat seit august/september keine chemo mehr, nur 2 studien, die jedes mal wieder abgebrochen wurden. sie hat starke schmerzen, die gerade neu eingestellt werden. seit ein paar nächten kann sie zumindest wieder besser schlafen. heute war ein schlechter tag. sie kann nichts und hat schmerzen. ich habe einfach so angst, dass es nun so bleibt und einfach nur noch bergab geht. ich hoffe natürlich, dass es einfach nur ein schlechter tag war. aber sie häufen sich schon sehr
eigentlich beginnt ende mai eine weitere chemo, die sie voraussichtlich nicht machen wird. sie war schon immer gegen chemo.
sie selber fragt gar nichts nach. keine berichte ausm KH, die bei ihrer hausärztin liegen, noch sonst irgendwas. keine gespräche mit nem phsychologen, nix. sie sagt immer, dass ihr eh nicht geholfen werden kann und daher braucht sie das alles nicht. meiner meinung nach, brauch sie einfach mal einen tritt in den po! sie kann es einfach nicht hin nehmen. ruht sich immer darauf aus, dass sie eh unheilbar krank ist. jedes mal, wenn ein termin (also freizeit) anliegt, kommt immer "mal sehen wie es mir da geht" meine einstellung wäre "klar, ich komme" und wenn es dann nicht geht eben nicht... sehr schwer, bin ja auch nicht in der situation

ich möchte hier schreiben, weil hier einfach viele sind, die die selben probleme haben, leider!

das war jetzt sicher auch ein bisschen wirr, aber ich wollte es auchnur mal loswerden. ich freue mich auf den austausch oder einfach nur mal darauf, etwas "abzulassen"

alles liebe
annika
__________________
betroffen: meine mama (1952)
diagnose 20.05.2010: epitheliales pleuramesotheliom rechts - T3N0M0
Für immer eingeschlafen: 07.07.2011
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