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Alt 09.11.2011, 17:04
ufilein ufilein ist offline
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Standard AW: Befund nach Prostata OP

Hallo Herr Burger,
danke für Ihre aufbauende Antwort - die "4 Jahre plus" machen mir grosse Hoffnung. In einigen Beiträgen habe ich gelesen, dass die Lebenserwartung nach Auftreten von Knochenmetastasen bei 6 bis 18 Monaten liegt.

Heute war ich im Krankenhaus. Die PET CT zeigt, dass sich die Metastasen explosionsartig in der Wirbelsäule und im Becken verbreitet haben. Daher hat man sich entschlossen, bereits morgen mit der Chemo zu beginnen.

Ich hoffe bloss, dass mit der Chemo nun ein wirksames Mittel gegen diesen aggressiven Krebs eingesetzt wird.

Herzlichen Dank!
ufilein
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  #2  
Alt 11.01.2012, 22:34
ufilein ufilein ist offline
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Registriert seit: 14.02.2011
Beiträge: 36
Standard AW: Befund nach Prostata OP

Hallo,
leider gibt es schon wieder schlechte Nachrichten.
Nachdem sich bei meinem Mann trotz Orchiektomie die Metastasen explosionsartig ausgebreitet haben, hat man sich zur Chemo mit Taxotere entschlossen. Die erste Chemo ging gut, bei der zweiten hatte mein Mann einen allgergischen Schock mit Atemlähmung und Herzstillstand und konnte gerade noch zurückgeholt werden.
Daraufhin wurde das Medikament gewechselt und die dritte Chemo mit Cabazitaxel durchgeführt. Die Chemo wurde sicherheitshalber in der Intensivstation gegeben, es ging alles gut. Heute hatte er die vierte Chemo, wieder mit Cabazitaxel. Diesmal wurde die Infusion auf der Station verabreicht und er hatte wieder einen allergischen Schock - wieder mit Atem- und Herzstillstand. Nach den Notfallmassnahmen wurde er in die Intensivstation gebracht.
Der Chefarzt der Urologie in diesem Krankenhaus hat den besten Ruf und ist europaweit anerkannt. Das ganze Drumherum ist jedoch - so wie es sich jetzt darstellt - das totale Chaos. Ich hatte diesbezüglich auch schon ein ausführliches Gespräch mit dem Chefarzt.
Für mich ist jedenfalls jetzt klar, dass man keine Chemo mehr geben kann. Das heisst aber für mich auch, dass mein Mann keine Therapie gegen den Krebs mehr bekommt.
Meine Frage daher, gibt es noch andere Möglichkeiten bzw. Medikamente, mit denen man die Metastasen eindämmen kann. Die Metastasen sind mittlerweile in der gesamten Wirbelsäule, im Becken, in den Rippen usw. Für mich ist es unvorstellbar, dass wir untätig dem Fortschreiten des Krebses zusehen müssen.
Weiss noch jemand irgend einen Rat, was man noch tun kann?????
Vielen Dank.
ufilein
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