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  #1  
Alt 26.03.2005, 08:07
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Standard Wer hats geschafft? Macht anderen Mut!

Moin Birgit,
ich finde deine Einstellungen bewundernswert. Nun, was Tiere angeht, sag ich lieber nichts, sonst artet das hier noch aus ;-) (Bin langjähriger Verganer).
Hinsichtlich der Tumore und Metastasen muss ich gestehen, das - wenn ich mal drüber siniere - doch mächtig Angst habe. Meine Tante starb mit 45 an Lungenkrebs, meine Mutter hatte Darmkrebs (und anderes), meine eine Schwester starb voller Tumore (die andere starb an nicht bekannten Ursachen) und als letzter meiner Art bin ich grade in dem Alter, wo es - nunja.... :-(
Ich sehe zwar auf der einen Seite die unsäglichen Schmerzen, das Morden und den Terror auf diesem Planeten, aber auf der anderen Seite die wunderschönen Dinge, sei es der Frühling jetzt oder die Hühner, die in freudiger Erwartung auf einen losstürmen oder das kleine Kind, das Dich in der Stadt anlächelt.
Und oben drüber schwebt die ewige verdrängte Frage nach dem Leben und was danach kommt - falls was kommt.
Da ich Zeit meines Lebens Atheist bin, kann ich mich mit keinem Gedanken, was danach kommt, anfreunden. Ich habe in paar Bücher von Frau Kübler Ross gelesen, sie haben mich sehr berührt, aber dennoch sehe ich immer alles durch die rationale Brille :-(
Und daher freue ich ich auch irgendwie, das es Menschen wie Dich gibt, die trotz dem ganzen Dreck positiv nach vorne schauen, denn irgendwie hilft das ein bisken ;-)
Danke und liebe Grüße von Rudi
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  #2  
Alt 26.03.2005, 15:36
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Hallo Ralph, habe auch dein Schicksal gelesen,ich kann nur sagen Hut ab bei so viel Pauer und Lebensfreude bleibe so dann wirst du 100 Jahre.Genieße jeden Tag ,wünsche dir alles Gute für deine Vorsorge,aber es ist alles gut.Ich hatte 2003 pT4 N2M3.Liebe Grüsse und mach weiter so Birgit
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  #3  
Alt 26.03.2005, 16:05
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Hallo Rudi ,du kannst ja auch positiv sein.Ich denke du brauchst mehr umgang mit positiven Menschen,aber bei so viel Leid denn du in deinem Leben durchgemacht hast und dich nur mit Dreck befasst was in unserer Welt passiert wundert es mich nicht das du so negativ eingestellt bist. Ich wünsche mir für dich das du alles schlechte von dir wirfst und lernst an das gute zu glauben,ich habe gelesen das du das kannst .Das Leben ist ein Prüfung an uns ,unsere Seelen sollen lernen ,ich weiss es gibt ein Leben nach dem Tot ich habe es gesehen und gespürt in der Zeit wo ich so schwer krank war.Mann muss anders denken,und es auch zulassen und nicht sein wahres ich zumachen weil mann Angst hat lebe mit deinem Herzen schließe die Augen und wirf deine negativen gedanken ins Meer,aber auch dort lassen denn dort ist Angeln verboten.Liebe Grüsse Birgit
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  #4  
Alt 27.03.2005, 09:40
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Standard Wer hats geschafft? Macht anderen Mut!

Hi Birgit,
ab und zu seh ich ja auch mal das schöne im Leben ;-)
Mein "Hobby" ist nun mal von Leid geprägt, nach über 10 Jahren Tierrechtsarbeit und wenigen kleinen Erfolgen ist das erfreuen daran sehr schwierig.
Ich halte mich viel mit Musik "über Wasser", Musik gibt mir Kraft und Energie und auch unsere Tiere vermitteln mir viel Liebe und positives.
Doch leider schwebt immer der Krebs darüber und erinnert mich ständig durch die Schmerzen daran, das er da ist. Mein Onko-Arzt ist kein Freund von Schmerzmitteln (gut so!) und so halte ich eben so gut es geht, durch. (Nächste Woche CT und dann...?)
Und jetzt, wo so langsam der Frühling ins Land kriecht kommen sicher mehr positive Gedanken und ich hoffe, bei allen, die sich mit dieser bekloppten Krankheit rumärgern müssen.
Und wenns ein Leben nach dem Tode gibt, dann hoffe ich doch sehr, das es dort Hühner gibt :-) ich liiiiebe Hühnern :-) (seit wir welche aufgenommen haben)
Liebe Grüße von Rudi und fleischfreie Ostern für alle :-)
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  #5  
Alt 28.03.2005, 19:34
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Hallo Rudi,jetzt möchte ich dich mal loben und dir sagen das du stolz auf das sein kannst was du für die Tiere machst,wenn du in den Himmel kommst werden alle deine Tiere bei dir sein auch Tiere haben eine Seele.Ich liebe Kinder weil sie gute und erliche Seelen sind genau wie deine Tiere. Musik liebe ich auch sehr.Ich habe ja nun auch Krebs wie du ,aber ich muß dir erlich sagen wenn ich Schmerzen hätte würde ich ein Schmerzmittel nehmen oder Pflaster,auch wenn mein Arzt dagegen wäre.Ich habe ja auch keine Chemo gemacht,ich mache nicht das was mann von mir verlangt ,ich bin sehr eigenwillig.Ich drücke dir die Daumen für die nächste Woche(CT).Freue dich weiter über denn schönen Frühling und laße deinen Kopf nicht hängen .O.K.Gruß Birgit
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  #6  
Alt 04.04.2005, 01:58
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Hallo Birgit,

ich habe in einen anderen Thread gelesen das du erfolgreich an den Lebermetas operiert worden bist und zwar im UKE. Meine Mutter hat gleiche Diagnose wie du, bloß die Lebermetas sind im Moment noch zu gross um zu operieren. Der Darmtumor ist raus und die Lebermetas sollen durch Chemo verkleinert werden. Kannst du mir sagen welcher Arzt dich dort damals operiert hat, meine Mutter ist bei Prof Izbicki Chefarzt Allgemeinchirugie in Behandlung, hat er dich auch operiert oder war es Prof Rogiers.
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  #7  
Alt 04.04.2005, 10:42
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Standard Wer hats geschafft? Macht anderen Mut!

Guten Morgen lieber Thomas , habe in meine Unterlagen gesehen,es waren die Ärzte .Dr.Rogiers, und mein Stationsarzt war Dr.Pollok, Oberarzt Dr.Bröring.Bei mir wurde vor der O.P. noch eine Angio-CT Untersuchung gemacht da hat man 2Metastasen in Segment VII und VIII gefunden.Ich war in sehr guten Händen ,konnte nach 2 Tagen Intensivstation auf normale Station.Bin nach 10 Tagen nach Hause und es geht mir seit 20 super,meine Diagnose war pT4,N2,M2. Im Sep.2003 Darm. O.P. und im Okt.2003 Leber. O.P . Ich hoffe ich konnte euch helfen ,alles liebe für euch und einen lieben Gruß an deine Mama .Birgit
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  #8  
Alt 04.04.2005, 11:45
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Hallo Birgit,

vielen Dank für die Antwort. Eine Frage habe ich noch, bist du Kassenpatient gewesen und wenn ja hast du alles bezahlt bekommen.
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  #9  
Alt 04.04.2005, 13:56
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Standard Wer hats geschafft? Macht anderen Mut!

Ja ich bin Kassenpatient und es wurde alles von meiner Kasse (TK) bezahlt ,und das muß auch die Kasse deiner Mama.Ich spritze auch 3 mal die Woche Mistel ( Iscador) was auch die Kasse bezahlt,diese Mistel hilft mir sehr es stärkt meine Nerven und meine Psyche. (Nur ein kleiner Tipp am Rande)LG Birgit
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  #10  
Alt 04.04.2005, 15:55
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Hallo Birgit,

meine Mutter wurde am Darmtumor von Prof. Izbicki Allgemeinchirugie operiert. Bezüglich der möglichen Leberop sollten wir uns nach Chemo bei ihn melden. Er selber operiert Kassenpatienten aber nur auf Honorarbasis. Eigentlich ist ja für Leberops die Leberambulanz wo du auch warst zuständig und die sind ja auch absolute Fachleute im Gebiet der Leberchirugie. Werde dann nach Chemo mal mit denen Kontakt aufnehmen, du hast ja gute Erfahrungen gemacht und das auch als Kassenpatient, warum also extra zahlen wenn es dort auch Spezialisten gibt die es über die Kasse machen.
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  #11  
Alt 05.04.2005, 12:35
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Allso lieber Thomas, irgendwas laüft bei euch nicht rund,holt euch einen Termin in der Leberambulanz ,dort war ich auch. Die Leberchirugie ist der Hammer ,die Ärzte sind nett.Man hat mich 8 Stunden Operiert ,nach 2 Tagen Intensiv wieder auf Station ,alle super nett.
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  #12  
Alt 05.04.2005, 14:29
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Hallo Birgit,

das mit der Leberambulanz werden wir auch in Angiff nehmen wenn wir die ersten Bilder nach der Chemo haben, den im Moment ist der Tumor inoperabel. Es sind 3 Metastasen in der Leber im grossen Leberlappen sind zwei Metastasen die über 10 cm gross sind und im kleineren eine die so um die 3 cm gross ist. Viellecht habe wir ja Glück und durch die Chemo verkleinern sie die Metas so das man operieren kann.
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  #13  
Alt 06.04.2005, 11:15
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Ja lieber Thomas ,Ich wünsche euch von ganzen Herzen das die Metastasen sich klein machen . Verliere bitte nie die Hoffnung ,spreche auch mit deiner Mama wie sie darüber denkt ,und was sie möchte. Übrigens bei mir hat man ganzen rechten Leberlappen und 20 Prozent vom linken Leberlappen entfernt.Meine 2 Metastasen waren im rechten Leberlappen 2mal 3,5 cm. Ich wünsche deiner Familie alles Gute und viel Kraft.Liebe Grüße an deine Mama, Erzähle ihr von mir und mache ihr Hoffnung das alles gut wird .Birgit
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  #14  
Alt 06.04.2005, 18:57
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Hallo Birgit

Ich werde vor der Chemo aber nochmal versuchen, ob meine Mutter damit einverstanden ist wenn ich in der Leberambulanz UKE nochmal vorstellig werde. Ich habe gelesen das bei Metas in beiden Leberlappen eine sogenannte erweiterte Hemihepathektomie links möglich ist, dort werden die Lebersegmente II,III,IV,V,VIII entfernt. Das müsste nach lage der CT eigentlich ausreichen, denn in den Segmenten VII und VI sind meine ich keine Metas. Ich denke die werden nichts dagegen haben wenn ich ohne meine Mutter (z.Zt. auf AHB) dort mit den Bildern vorbeischaue, vorausgesetzt meine Eltern sind einverstanden was immer nicht ganz einfach ist.
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  #15  
Alt 21.05.2008, 20:34
Lupo Lupo ist offline
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Registriert seit: 18.10.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Wer hats geschafft? Macht anderen Mut!

Hallo Volker
Ich bin seit 20 Monaten krebsfrei und lebe fast normal.
Soll heißen: nach der Stoma Zurückverlegung kann ich von einem normalen Stuhlgang nur träumen. Da geht nichts ohne täglichen Einlauf und ich bin trotzdem wieder in meinem Job
alls Fernfahrer europaweit unterwegs. Und mit meinen 49 zähle ich mich noch nicht zu den ganz alten. Ich wünsche gute Besserung und alles gute.
Lupo
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