Behandlung mit Zoladex

Hallo Katrin,
du brauchst dir keine Gedanken zu machen, wenn du die
letzte Spritze bekommst. Ich hatte überhaupt keine
Beschwerden. Bei mir wurde Zoladex 3 Jahre gespritzt.
Mein Arzt hat zwischendurch mal ein Knochens. verordnet.
Jetzt wurde schon lange keins mehr gemacht und der Arzt
hat mir erklärt, dass dies nur erforderlich wäre, wenn
die Blutwerte sich verschlechtern würden. Ich denke,
du kannst ganz beruhigt in den Urlaub fahren und ihn
auch genießen. Habe auch zwei Kinder ( 14 und 6 ) und
bin froh, dass ich dadurch vom Grübeln abgelenkt werde.
Obwohl ich eigentlich sowieso eine Kämpfernatur bin und
von Anfang an gesagt habe: ich werde wieder gesund.
Du musst immer positiv denken, dann wird alles gut gehn.
Viele liebe Grüße an alle Sabine

Hallo liebe Sabine und liebe Dorothee, vielen Dank für eure Antworten, ich werde mir demnächst mal eine Überweisung für die Sonographie holen. Nun bin ich aber doch etwas erstaunt, dass Du, liebe Sabine das Zoladex drei Jahre bekommen hast. Hoffentlich ist das mit meinen knapp zwei Jahren auch okay, ich muss halt nochmal genau meine Ärztin fragen. Irgendwie ist es doch komisch, dass es keine einheitliche Meinung diesbezüglich gibt. Du kannst jedenfalls froh sein, dass du die Spritzerei hinter dir hast und ich wünsche Dir und allen anderen alles Gute. Liebe Grüße von Katrin.

Hallo Sabine,

hast Du nach den drei Jahren Deine Periode wieder ? Sind Deine Östrogenwerte angestiegen ?
Heißt das, dass nach drei Jahren die Östrogenproduktion wieder in Gang gesetzt wird ?
Kann sich das als Nachteil für den weiteren Krankheitsverlauf auswirken ? Die allen Fragen werde ich mir erst im nächsten Jahr stellen müssen. Es würde mich aber interessieren, was Deine Ärzte dazu sagen ?
Grüße Anna G.

Hallo Anna,
bis jetzt habe ich meine Periode noch nicht wieder.
Es ist der 5. Monat nach den Spritzen und mir geht´s
gut. Mein Arzt meint es ist verschieden, wann sich
der Körper wieder umstellt. Je älter man ist, umso
wahrscheinlicher ist es, das die Periode ganz weg
bleibt. Aber natürlich noch nicht mit 40. Ob sich
das als Nachteil für den weiteren Krankheitsverlauf
auswirkt, kann ich dir leider nicht beantworten. Es
war allerdings auch nie ein Thema beim Arzt. Er hätte
es mir bestimmt gesagt, denn es ist ein sehr guter
Arzt. Mach dir nicht so viele Sorgen, das bringt
überhaupt nichts. Denk dir immer : du schaffst es!
Ich wünsche dir alles Gute. Viele liebe Grüße Sabine

Bekomme seit 1 Jahr Enantone und Tamoxifen.Bin 43.
Meine,dass die Muskulatur schneller ermüdet.Außerdem tritt morgens, vor allem nach körperlicher Anstrengung am Vortag,mehr Gelenksteifheit auf als vorher.
Nach der Spritze ist in den folgenden 2 Tagen Ödembildung vorhanden an Fingern etc..Fast regelmäßig muss ich nachts einmal die Blase entleeren seit dieser Therapie.Stimmungsschwankungen sind auch vorhanden.Wer hat ähnliche Beobachtungen gemacht?name@domain.de

Hallo Andrea,
ich habe genau die selbe Therapie wie du...Ich bin 39 Jahre..Op 11/02 mit Ablatio li, da ich ein bifokales DCIS hatte. Tagsüber habe ich wenig Hitzewallung, dafür pro Nacht 1-2. Das pauert mich schon aus. Stimmungsschwankungen kenne ich auch, allerdings weiß ich nicht,ob das von den Tabletten kommt oder von der ganzen Situation als solches? Spritzt du dir selbst Enantone? Ich habe festgestellt, daß wenn ich viel Sport mache, daß mir das am besten gegen die Stimmungschwankungen hilft! Melde dich bitte wieder!
Gruß
Anni

Hallo,
ich bin heute 49, habe die 2Jahre Zoladex/Enantone hinter mir, parallel dazu TAM, da waren die Wechseljahrsbeschwerden heftig.
Nach Enantone habe ich meine Regel mehrmals schon erhalten, aber nicht mehr so regelmäßig, in dieser Zeit ging es mir super.
Aber ich weiss, dass dies nicht gut ist bei BK hormonabhängig.
Meine Onkologin kontrolliert sehr genau meinen Hormonspiegel, denn zu hoch ist Gefahr angesagt. Redet mit Euren Ärzten.
Wenn es Euch bei den Wechseljahren einigermßen gut geht, kann auch ich Euch nur zu Sport raten.
Alles Gute für Euch. Silvia.

Hallo an alle,
ich suche Informationen oder Frauen mit Erfahrung in meinem Problem: in 11/02 hatte ich OP von bifokalem DCIS mit Ablatio links( ohne sofortigen Wiederaufbau) ....im Februar mußte ich nochmal nachoperiert werden, wegen Fremdmaterial.....jetzt spüre ich plötzlich eine Blutader von Mitte oben bis zum Rippenbogen unten und die tut auch weh!
Ich war beim Hausarzt, der sich das ganze nur mit einer thrombosierten Vene erklären kann. Ich nehme Tamoxifen und Enantone...wer kennt vergleichbare Probleme?
Ich grüße Euch alle
Anni

Hallo an alle,
ich würde nochmal gerne die Frage wiederholen, die Sabine bereits gestellt hat und auch Petra:
gibt es hier im Forum Frauen, die schon längere Zeit mit Enantone oder Zoladex fertig sind....jetzt nur noch Tamoxifen nehmen und berichten können, wie es weiter ging? z.B.: habt ihr eure Periode wieder? wurde ärztlicherseits euer Östrogenspiegel in der Anfangszeit kontrolliert? Gab es Eierstock-veränderungen? Gab es Veränderungen mit den Hitzewallungen nach Enantone-Spritzen?
Ich freue mich über jede Antwort!
Liebe Grüße
Sternchen

Hallo,
ich kann auch dazu beitragen. 2Jahre Zoladex waren 08/2002 vorbei, dann nur noch TAM. Beschwerden waren weniger, meine Regel kam durch trotz TAM. am letzten Dienstag hat meine Onkologin mir wieder mit Zoladex angefangen, weil mein Hormonspiegel trotz TAM so hoch ist.
Hat mich wieder seelich runter gezogen, weil natürlich die Wechseljahrsbeschwerden wieder doller sind. Ich hatte ihr gesagt, dass ich das auf Arbeit nicht wieder ertrage. sie sagte mir knallhart, wollen sie arbeiten oder leben. sie hat ja Recht.
Jetzt soll ich mir überlegen, die Eierstöcke bestrahlen lassen, dann werden sie außer Kraft gesetzt.
Hat jemand in diesem forum, damit erfahrung oder auch Entfernung der Eierstöcke. Ich habe Angst, sind dann die Wechseljahre genauso unerträglich. Ich habe diese wirklich unter Zoladex und TAM zusammen sehr doll gehabt (am schlimmsten finde ich das depressive und die schlaflosen Nächt, schwitzen da gibt es bei mir auch im Winter nur dünne Sachen, aber auch die Haare auf dem Kopf sind so dünn, Beschwerden im Beckenbereich). Alles Mist.
Als ich zwischendurch meine Regel hatte, waren alle Beschwerden verschwunden. Vielleicht hat jemand damit Erfahrungen!!!
Danke. Silvia49!!!!!!

LIebe Silvia,

ich habe im letzten Jahr eine Zyste am Eierstock gehabt und nachdem sie immer weiter gewachsen ist und raus musste, habe ich für mich die Entscheidung getroffen, mir auch die Eierstöcke mit entfenen zu lassen. Daher brauche ich kein Zola mehr. Ich habe viel über meine Entscheidung nachgedacht und auch mit vielen Ärzten darüber gesprochen. Von "wie können Sie nur" bis zu "würde ich selbst genauso machen" war alles dabei. Ich sage mal einfach die Gründe, die dafür sprachen:
- ich bin 40 und habe zwei Kinder und will keine mehr.
- ich muss nicht verhüten
- ich muss mir nie wieder Gedanken um die Hormonproduktion in den Eierstöcken machen!!
- brauche Zola nicht mehr.

Dagegen stand die erhöhte Gefahr Osteoporose zu bekommen.
Meine Wechseljahresbeschwerden sind gleich geblieben, ich schiebe sie aber auch auf das TAM. Ich möchte hier niemanden zureden,. sich mal eben die Eierstöcke entfernen zu lassen, aber ich wollte mir über das "nach Zola" keine Gedanken machen müssen und ich brauche sie nicht mehr.

Alles Liebe aus Berlin von Petra

Hallo Sternchen,
ich bekam nach der OP 99 Zoladex für 2 Jahre. Anschliessend war ca. 1 Jahr Pause, bis man sich dafür entschied, daß ich noch 3 Jahr Tamoxifen nehmen sollte. Während der Pause bekam ich auch meine Regel wieder. Mein Gyn empfahl mir das Gestagen-Implantat Implanon, das zur Verhütung eingesetzt wurde. Dieses Implanon verhindert auch die Wechseljahrsbeschwerden unter Tamoxifen. Wünsche dir alles Gute. [WDollinger@aol.com]

Hallo,
ich bin 38 Jahre und vor genau 2 Jahren an BK erkrankt. Ich bekomme z.Zt. Zoladex und Tamoxifen. Mein Arzt hat mir jetzt Arimidex verschrieben. Im September 2003 bekomme ich meine letzte Spritze. Nun fragte mein Arzt vorsichtig an, ob ich mir vorstellen könnte, anschließend die Eierstöcke entfernen zu lassen. Ich bin total erschrocken. Hat jemand damit Erfahrung. Gibt es keine andere Lösung?

Hallo Heike,

ich (42J,)werde auch mit Zoladex und Tam behandelt.
Die letzte Zoladexspritze bekomme ich erst im Juni nächstes Jahres. Mein Arzt (Onkologe) sagte, wenn die Periode wieder einsetzt, dann werde ich Zoladex noch ein weiteres Jahr bekommen.Mein Tumor war sehr stark östrogenabhängig. Also es wäre für mich nicht so gut, wenn der Körper Östrogene wieder produzieren sollte. Wieso bekommst Du jetzt Arimidex ? Soweit ich weiß bekommt frau Arimidex enweder wenn sie postmenopausal ist oder wenn sie Zoladex bekommt. Wenn Du nach Deiner letzten Zoladexspritze wieder Periode bekommst, dann bist Du nicht mehr postmenopausal und kannst Du nicht mehr nur Arimidex bekommen. Ich denke, dass mein Arzt mir den gleichen Vorschlag machen wird, wie Dein Arzt. Da nach 3 Jahren Zoladex weiß man immer noch nicht, ob die richtigen Wechseljahre
einsetzen. Schreib irgendwann wieder wie soll Deine weitere Therapie aussehen ?
Grüße Anna G.

Hallo Anna,
mir hat man auch als ALternative nach zwei Jahren Arimidex vorgeschlagen....einfach um zu verhindern daß man wieder in die Vormenopause rutscht...und das so lange wie nur möglich, um der natürlichen Menopause so nahe wie nur möglich zu kommen...über einen Zeitraum für Arimidex hatte ich damals noch nicht nachgefragt.
Der Grund wurde mir so erklärt: Nach Beendigung Enantone und Weiterführung von Tamoxifen würde frau wieder zurückkommen in die Vormenopause, die Hypophyse würde die Aktivität von Tamoxifen spüren und dann übermäßig die Eierstöcke ankurbeln, die dann evtl. übernatürlich groß wachsen würden.... hat das schomnmal jemand von euch gehört?
Sternchen