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  #1  
Alt 09.08.2008, 18:48
östel östel ist offline
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Standard AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?

Liebe Karin, auch ich bin überzeugt, dass die jahrelange Suchtproblematik sich nicht jetzt, und schon gar nicht von Dir, lösen lässt.

Ich rate Dir über den BDP Bund deutscher Psychologen einen Therapeuten zu finden. Die beurteilung "ist gut" sagt oft gar nicht so viel. Der BDP hat eine hotline für Therapiesuchende und vermittelt qualifizierte psychologische Therapeuten. Ich denke Du brauchst für Deine Empfindungen jemanden, der sich ausschließlich Dir widmet und mit Dir Kraft aufbaut für diese schwierige Situation. Wie Claudia schon sagte, leiden ja Kinder Suchtkranker immer unter dem Gefühl die Kontrolle über alles behalten zu müssen und auch die Eltern schützen zu wollen oder sie schämen sich für den Alkoholabhängigen und später schämen sie sich weiter, dass sie keine warme Liebe empfinden.

Claudias Vorschlag Mann, Hund und das Nötigste einzupacken ist in meinen Augen goldrichtig. Und die rote Liste....ob Du die wirklich brauchst.....
Liebe Grüsse regina

Geändert von östel (09.08.2008 um 18:50 Uhr)
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  #2  
Alt 09.08.2008, 20:27
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Beiträge: 1.806
Standard AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?

Zitat:
Vielleicht mache ich mir einfach auch zu viele - unnötige - Gedanken, aber im Moment kreist einfach alles nur noch darum, was KANN ich tun, was SOLL ich tun, was NICHT ... Ich kann nicht mal mehr beim Spazierengehen mit unserem Hund abschalten ...
Dieses Gefühl kenne ich sehr gut. Selbst wenn es sich im Alltag, stressbedingt ergibt, dass die Gedanken mal nicht um dieses Thema kreisen, holt das Kopfkino einen ungewollt wieder ein. Richtig steuern kann ich das überhaupt nicht - anfangs war es ganz schlimm. Was nach wie vor geblieben ist...wenn ich abends schlafen gehe ist mein letzter Gedanke "Mama" und der erste wenn ich aufwache (auch in der Nacht, sofern ich dann mal zum Klo tappern muss ). Auch dieses nahezu zwanghafte Gefühl des unbedingt helfen wollens ist mir vertraut. Ich rück meiner Mama oft zu sehr auf die Pelle...dann kommt ein lautes und meist recht schroffes Echo und ich weiß, dass ich die Grenze dessen, was ihr wirklich gut getan hätte, offenbar überschritten habe. Aber mal ganz selbstkritisch...warum handelt man so?! Weil man sie liebt und ich finde es wesentlich schlimmer und ganz sicher bei Weitem, aus therapeutischer Sicht behandlungsbedürftiger, wenn ich hier in manchen Beiträgen lese, dass Kinder sich ihrer Elter in keinster Weise annehmen. Dann lieber so wie Du oder ich - das ist normaler als alles andere. Ich selber habe im Rahmen der Trauerbegleitung auch schon Hilfe bekommen und halte das für wichtig und wertvoll. Solange man sich soweit wie machbar immer selbstkritisch im Auge behält und nötigenfalls bereit ist Hilfe von außen anzunehmen, sind wir schon gute Töchter, glaube ich

Ach noch was...vor geraumer Zeit bin ich zu meiner Hausärztin...sehr verständnisvoll, mitfühlend, menschlich...genießt mein volles Vertrauen - hab mit ihr über alles gesprochen...konnte schlecht schlafen zu der Zeit. Ich bekam ein Medikament aus der Gruppe der Antidepressiva verschrieben---nicht wegen der Stimmungsaufhellung, sondern weil das Einschlafen dadurch verbessert werden sollte...in der Packungsbeilage stand "bei krankhafter Traurigkeit"....ich hab das hier in einem Thread schon mal geschrieben....die Dinger hab ich nie genommen, denn krankhaft hätte ich es gefunden, nicht traurig zu sein.

verständnissvolle Grüße

Annika
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  #3  
Alt 19.08.2008, 07:43
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: LCNEC - vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Guten Morgen!
Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht hatte ich heute morgen auf eine Nachricht gehofft, die uns etwas Hoffnung geben würde ...

Ich habe mich gestern durch unendlich viele Abhandlungen (u. a. der TH München) gelesen, mir auch das eine oder andere ausgedruckt.
Was ich gefunden habe, ist doch ziemlich niederschmetternd - es handelt sich wohl wirklich um eine Tumorform, die in ihrer Aggressivität dem Kleinzeller gleichzusetzen ist, aber nicht wie dieser auf Chemo anspricht. Da haben die Ärzte wohl recht, dass es keine Alternative zur OP gibt. Allerdings ist nach meinen Recherchen eine OP im Fall meiner Mutter im besten Falle grenzwertig, sollte gut überlegt sein ...

Was mich jetzt eben so wütend und hilflos macht, ist die Tatsache, dass meine Eltern eben wieder beratungsresistent sind - sie hätten jetzt eine ganze Woche Zeit, wenigstens eine zweite Meinung einzuholen, aber sie wollen einfach nicht ...

Und mein Vater sagt doch glatt zu mir "Wenn das so lebensgefährlich wäre, hätte deine Mutter bestimmt früher einen Termin gekriegt ..." - ich hab gedacht, ich bin im falschen Film! Wenn das hier nicht lebensgefährlich ist, was denn dann bitte?????

Macht es vielleicht Sinn, bei der Menge der User hier, nochmal einen Thread mit dem Titel LCNEC aufzumachen? Ich möchte hier schließlich keine Unordnung oder Unübersichtlichkeit auslösen, aber ich könnte mir denken, dass es sicher den einen oder anderen hier gibt, der Erfahrungen damit hat, aber sich bei meinem ursprünglichen Titel nicht so angesprochen fühlt ....

Vielleicht klappt es aber auch mit einer Erweiterung des Titels - ich versuch's einfach mal ...

Ich wünsche euch einen sonnigen Tag, auch wenn's in mir im Moment ziemlich bewölkt aussieht. Vielleicht hat mein Chef (aus dem Urlaub zurück) nachher mal Zeit für mich ...

Iris halte ich die Daumen, dass es morgen oder übermorgen mit der Chemo klappt!!!!

Karin
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  #4  
Alt 19.08.2008, 10:13
Ypsi Ypsi ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,

ich halte Dich mal für eine Minute ganz fest!!!
Muss mich jetzt erstmal sammeln, womit ich denn überhaupt anfange...

Zunächst mal, Karin (das habe ich auch schmerzlich lernen müssen): jeder geht mit einer solchen Situation anders um! Du möchtest am liebsten heute die zweite Meinung, agieren, organisieren, handeln und und und (ich bin auch so)
Deine Eltern müssen das erstmal "sacken lassen". Ich kenne diese Lethargie von Paps (spiegelt sich 1:1 wider), das "sich den Göttern in weiß ergeben", "die werden schon wissen, was sie tun", "warum auch nachfragen, wenn es mehr zu sagen gäbe, hätten sie es gesagt"... Mein Paps ist auch so, ihm selbst muss man alles aus der Nase ziehen, und bei den Ärzten fragt er nicht nach, sondern nimmt deren Aussagen einfach hin.

Ich kann Dir jetzt nicht wirklich einen guten Rat geben. Bedränge Deine Eltern nicht, auch wenn es furchtbar schwer fällt. Meine Idee wäre noch, vielleicht beim HA mit dieser Info "Salz-Entzug" vorstellig zu werden; möglicherweise kann man mit Tabletten, Ernährung oder speziellen Natriumgetränken vorab (ohne Infusion) was tun.

Trotzdem finde ich es gut, wie Du das angehst. Natürlich versuchen wir, dadurch unsere Hilflosigkeit zu kompensieren ´ich muss doch was tun können´. Ja, können wir auch, aber nur begrengt und nur so viel, wie der Betroffene es zulässt.
Trotzdem ist dieses Gegengewicht, das Pendant zu dieser Lethargie wichtig, um eben nicht alles hinzunehmen, sondern nachzufragen, zu unterstützen, zu helfen.

Ansonsten hoffe ich sehr auf viele tat- und fachkräftigen Meinungen von den Anderen hier im Forum...

LG
Ypsi
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  #5  
Alt 19.08.2008, 10:23
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard LCNEC - vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo, Ypsi!
Leider ist der HA in Urlaub, einen offiziellen Vertreter gibt es nicht - sonst hätte ich da heut Morgen schon angerufen ...
Ich hatte grad ein langes Gespräch mit meinem Chef und seiner Frau (war früher Krankenschwester), und sie sind beide wie auch ich der Meinung, dass sich meine Mutter diese schwere OP mit ihrem hohen Risiko und der minimalen Chance nicht mehr antun sollte. Aber das kann ich meinen Eltern nicht sagen - sie klammern sich dran, dass was getan wird, dass die OP die einzige Chance (worauf? wofür?) ist. Ich will nachher mal in die Apotheke, ob sie das was gegen den Salzmangel haben ...

Ich muss mich jetzt damit abfinden, dass ich einfach nicht mehr tun kann, als da zu sein, wenn sie mich brauchen - aber ansonsten muss ich erst mal versuchen, mich abzugrenzen - sonst bin ich für keinen eine Hilfe ...
Mich freut jetzt doppelt, dass unser Sohn für ein paar Tage da war (ist ja bei der Marine in Wilhelmshaven, demnächst wieder längere Zeit in See). Der nächste Besuch ist erst wieder im November möglich - und wer weiß, was bis dahin mit meiner Mutter ist ...

Ich werde noch mal einen "Kurz-Thread" mit Verweis auf diesen hier eröffnen - vielleicht kommt ja auf das Stichwort "LCNEC" noch was Hilfreiches - wobei "hilfreich" hier vermutlich relativ ist ...

LG, Karin - die vielleicht doch noch das eine oder andere arbeiten sollte ...
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  #6  
Alt 19.08.2008, 10:29
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Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,
du musst dich etwas abgrenzen,da hast du Recht.Es ist nicht einfach,aber deine Eltern wollen es.Sie denken natürlich bei einer OP ist es das beste.Es ist nicht einfach für dich (ich wäre genauso)
Du kannst jetzt nur abwarten was passiert.

Liebe Grüße Marita
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  #7  
Alt 19.08.2008, 10:45
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo Karin,

kenne mich leider damit gar nicht aus, versuche aber trotzdem zu helfen.

Habe diesen link hier gefunden :

http://tumorzentrum-muenchen.de/file..._der_Lunge.pdf

und dazu noch einen etwas älteren Beitrag hier aus dem Forum :

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=19437

Ich weiß, die Inhalte machen nicht wirklich Mut, aber besser man kennt die Realität bevor sie einen umhauen kann.

Liebe Grüße & alles Gute,

Maya
__________________
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
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  #8  
Alt 19.08.2008, 10:36
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard LCNEC - großzellig neuroendokrines Ca.

Guten Morgen,
ich habe ja schon mein "Wohnzimmer" unter "Vor 12 Jahren Mundboden-Ca ...".
Jetzt hat sich der Tumor als LCNEC herausgestellt, der wohl ausgesprochen selten, aber sehr aggressiv ist.
Vielleicht "stolpert" einer der Leser über dieses Stichwort und kann mir weitere Informationen oder Erfahrungen schreiben - am besten aber unter meinem "alten" Thread, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
Herzlichen Dank, Karin
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  #9  
Alt 19.08.2008, 10:40
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Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: LCNEC - großzellig neuroendokrines Ca.

Hallo Karin,
ich habe nur dieses gefunden,habe selber noch nichts von dieser Art Tumor gehört.

http://www.egms.de/en/meetings/dgch2005/05dgch417.shtml

Vielleicht hilft es dir weiter.

http://www.google.de/search?hl=de&rl...a=lr%3Dlang_de
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  #10  
Alt 25.08.2008, 11:40
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Lissi und Marita,
habt vielen Dank für euer Verständnis - oft schäme ich mich hier beim Lesen, dass ich so jammerig bin ...
Immerhin wurden meiner Mutter nach ihrer ersten Krebserkrankung ja noc 12 recht gute Jahre geschenkt, auch der Darmkrebs meines Vaters hätte ganz anders ausgehen können ...
Mir tut's nur so weh, hilflos zuschauen zu müssen - gestern hat mein Vater wieder mehrfach betont, dass es wirklich keine Alternative zu dieser OP gibt. Dieses Klammern an diese einzige Chance (die wohl keine wirkliche bedeutet ...) schnürt mir richtig das Herz ab. Heraus klang natürlich: Was wird, wenn meine Mutter wegen ihres schlechten AZ's oder der nicht durchführbaren LuFu-Prüfung nicht operiert werden kann???? Immer hin sind meine Eltern seit 50 Jahren ein Paar, können - hoffentlich - nächsten August Goldene Hochzeit feiern.
Ich hab vor vier Jahren bei meinen Schwiegereltern erleben müssen, wie es ist, wenn nach so langer Zeit einer allein zurück bleiben muss. Mein Schwiegervater war zu einer Routineuntersuchung (Darm) im Krankenhaus und bekam einen Tag vor der Entlassung einen tödlichen Herzinfarkt, trotz sofortiger Hilfe hatte er keine Chance ... Fünf Wochen vor der Goldenen Hochzeit, meine Schwiegermutter war am Boden zerstört, ist seither nur noch ein Schatten ihrer selbst ...
Ich hab mir immer gewünscht, dass meine Eltern mal zusammen gehen dürfen, dass keiner von ihnen allein bleiben muss - klingt vielleicht für manchen schlimm, aber wer meine Eltern kennt, der versteht diesen Wunsch ... Sie sind (seit mein Vater vor 23 Jahren wegen eines Schlaganfalls arbeitsunfähig wurde) eigentlich dauernd zusammen, jeder noch so kurze KH-Aufenthalt stört ihre gewohnte Zweisamkeit heftig ....
Ich werde die Schutzengelarmee gleich mal zu meiner Mutter schicken - die braucht sie dringend, und ein paar meinem Vater abgeben - er ist ja auch nicht so gesund, das belastet ihn alles zusätzlich, und dann die dauernde Fahrerei nach Würzburg, das stundenlange Sitzen bei meiner Mutter .... Ich weiß gar nicht, um wen ich mir mehr Sorgen machen muss ...
Ich hab ja meinen Mann, der meine Stimmungsschwankungen klaglos schluckt, immer für mich da ist - und unser vierbeiniges Familienmitglied, das derzeit noch anhänglicher ist als sonst, so als würde er meine Traurigkeit spüren - jetzt sitzt er grad neben mir, stupst mich mit der Pfote und fiept - nicht, dass Frauchen vor lauter Grübeln am PC das Gassigehen vergisst
Dann werd ich mit ihm jetzt mal eine schöne große Runde drehen, vielleicht hat bis dahin ja auch mein Vater angerufen, und es gibt was (positives!) Neues ...
LG, Karin
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  #11  
Alt 25.08.2008, 13:35
IrisR. IrisR. ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

viel Kraft, viel Mut, viel Gelassenheit (geht fast nicht, weiß ich), viele pos. Gedanken denn die helfen schon, immer wieder neuen Mut zu fassen und alles Liebe
sendet dir
Iris
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  #12  
Alt 15.09.2008, 22:06
Engel07 Engel07 ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Habs gefunden: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...40&postcount=2
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Engel

Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008
Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.
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  #13  
Alt 16.09.2008, 09:58
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo Du liebe.

Tumormarker sind bei meiner Mutter immer völlig daneben. Zudem können sie zum Beispiel auch aufgrund dessen, dass man raucht erhöht sein.

Einzig als RELATIV zuverlässig kann man diesen Wert im Verlauf sehen. Also z. B. dass man die WErte in Verbindung mit den CT Bildern betrachtet und dann aus Erhöhungen um best. Prozentzahl Ansatzpunkte zieht. Aber auch dann... bei meiner Mom hauts einfach nie hin.
__________________
Liebe Grüße - Bibi
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des Herzens
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  #14  
Alt 28.01.2009, 11:53
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard Gott sei Dank ....

Ihr Lieben, es war für uns alle eine harte Nacht, 12 Stunden haben wir bei meiner Mama gesessen, aber um kurz nach acht schlief sie ganz friedlich ein. Der HA hatte ihr da noch mal Morphin und Diazepam i.v. gespritzt und befürchtet, es könne noch einen ganzen Tag dauern. Aber nach knapp zehn Minuten wurde sie ganz ruhig, bekam Atemaussetzer, die immer länger wurden, und dann hörte sie schließlich ganz auf zu atmen - das war so unglaublich friedlich und schön nach dieser Nacht, in der ich so furchtbare Angst vor dem hatte, was vielleicht noch auf uns zukommen könnte.

Ich danke euch von Herzen für alle lieben und guten Worte, für die vielen Ratschläge, die uns oft so geholfen haben - und einfach dafür, dass ihr für meine Mama und mich da wart und mir zugehört habt, wann immer ich euch gebraucht habe ...
Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
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  #15  
Alt 28.01.2009, 12:11
Thessa76 Thessa76 ist offline
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Beiträge: 508
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin

Es tut mir unermesslich leid, ich fühle mit Euch und bin traurig. Deine Mutter ist jetzt schmerzfrei und muss nicht mehr leiden. Manche empfinden es trotz des Verlustes und trotz dem Schmerz als grosse Gnade.

Meine aufrichtige Anteilnahme für Euch und ein letzter Gruss voller Stille geht an Deine Mutter.

Ich denke an Euch.

Thessa
__________________
Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0.
Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait.
14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01.
am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen
1946 - 2009
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