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Alt 19.05.2003, 21:09
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Standard T-CLL

Meine Mutter (70) ist vor 3 Jahren an T-CLL erkrankt. Zuerst schuppte die Haut, dann fielen nach und nach die Haare aus. Erste Diagnose: Neurodermitis und altersbedingter Haarausfall. Nach einer Kur an der Nordsee wurde erkannt, dass die Hauterscheinungen nichts mit der Haut selbst zu tun haben. Nach vielen Behandlungen in der UNI-Klinik Homburg (Hautklinik) wurde durch eine Knochenmarksentnahme T-CLL diagnostiziert. Damals waren die Blutwerte alle noch O.K.! Weil die Haut aber immer schlimmer wurde und an vielen Stellen offene Wunden entstanden, entschiedenen sich die Ärzte eine Chemotherapie zu beginnen. Die ersten 3 Flurdarabin-Behandlungen hatten zwar keinen Erfolg bzgl. der Haut, jedoch wurde die Therapie recht gut verarbeitet. Nach der vierten Chemo hat nun meine Mutter 35 kg Gewicht verloren. Zuvor 83 kg bei 1.57m Körpergröße - jetzt 48 kg! Eine fünfte Therapie war angeblich nicht mehr notwendig. Sie sollte sich in einem halben Jahr wieder melden. Bedingt durch den Gewichtsverlust war ihr Kreislauf aber sehr geschwächt. Durch die Vergrößerung mehrerer Lymphknoten sind nun aber zusätzlich die Schmerzen fast unerträglich geworden. Nach einem Sturz im Badezimmer stellte man im Krankenhaus fest, dass die Fleischwunden nicht mehr verheilen und dass die verletzten Hautteile am Arm absterben. Meine Mutter bekommt nun sehr starke Schmerzmittel, so dass sie nicht mehr ansprechbar ist. Seit 5 Tagen liegt sie nun auf der Intensivstation des Ev.-KH in Zweibrücken. Herz und Kreislauf konnten zwar noch einmal mit Hilfe von Medikamenten eingestellt werden, jedoch ist sie nicht mehr ansprechbar. Mein Vater (76) und ich (30) werden mit dieser Situation nicht mehr fertig. Zwar sind wir froh, dass meine Mutter durch die Schmerzmittel (angeblich) keine Schmerzen mehr hat, jedoch ist es fast unerträglich, nicht mehr mit meiner Mutter kommunizieren zu können. Da nun an den Armen kein Zugang mehr für Kanülen gelegt werden kann und meine Mutter auch nichts mehr essen will/kann, wird meine Mutter nun künstlich durch eine Magensonde durch die Nase ernährt bzw. bekommt so ihre Medikamente.
Nun meine Frage(n):
1) Gibt es Schmerzmittel, die meiner Mutter helfen, ohne dass sie so benommen wird. Eine Kommunikation ist z.Zt. nicht mehr möglich!
2) Kann das hier so oft erwähnte MabCampath meiner Mutter noch helfen? - Ein Arzt meinte, dass dieses Mittel zu viele Nebenwirkungen hat!
3) Kann eine Knochenmarkstransplantation meiner 70-jährigen Mutter helfen?
4) Gibt es noch Hoffnung auf Besserung?
5) Stimmt das Gerücht, dass bei älteren Patienten nicht mehr alles machbare unternommen wird?

Ich danke allen im Voraus, die mir Tips und Ratschläge geben können.
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