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Alt 25.02.2017, 17:46
p53 p53 ist offline
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Beiträge: 145
Standard AW: Infos erbeten - Eierstockkrebs mit 84

Naja, dass die Ärzte eine Operation (die ja bei Eierstockkrebs auch immer ziemlich umfangreich und groß ist, soweit ich das im entspr. Unterforum mitbekam) gar nicht in den Raum stellen, finde ich eher ein Zeichen für kompetente Mediziner.

Es handelt sich doch offenbar um einen weit forgeschrittenen Eierstockkrebs mit Fernmetastasen (Bauchfell), eventuell sogar Lunge (weil Pleuraerguss..) - so ein Stadium wird doch allgemein nicht mehr operiert oder nur in Ausnahmefällen (wenn die Fernmetastasen zB vereinzelt und gut operabel sind, was bei Bauchfell leider überhaupt nicht der Fall ist, dort wirkt auch keine Chemo effektiv und so etwas wie Hipec kommt ja für einen 84jährigen Menschen kaum noch in Frage).

Ich kann total verstehen, wie man sich als Angehöriger an jeden Strohhalm klammern möchte. Kann mir aber gut vorstellen, dass der Blickwinkel mit 84 ein völlig anderer ist (ich habe ehrenamtlich ein bisschen mit dem Thema zu tun und rede oft mit alten Menschen, die auch unheilbar krank sind, kann man natürlich nicht pauschalisieren).

Wenn sie die Entscheidung bereits getroffen hat und das auch mit klarem Verstand noch kann, ist das doch gut und überlässt nicht anderen solch schwierige Entscheidungen.

Falls sie sich das ganze noch anders überlegt und doch eine leichte Chemo versuchen möchte, weil sie zB doch plötzlich Schmerzen hat oder die Wasseransammlungen in Bauch und Lunge ihr zu sehr zu schaffen machen, ist das ja möglich und ihre jetztige Entscheidung nicht in Stein gemeißelt. Sie hat aber scheinbar einen Plan, was sie möchte --ihren jetzigen guten Zustand nicht durch invasive Chemotherapien gefährden-- und was sie nicht möchte.
Als Angehörige sie dabei unterstützen und nicht reinquasseln oder versuchen, sie umzustimmen, das wünschen sich die meisten Krebspatienten.

Geändert von p53 (25.02.2017 um 17:49 Uhr)
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Stichworte
alt, aszites, bauchfellkrebs, eierstockkrebs


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