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#1
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Hallo Röbi,
ja, es ist schrecklich, wenn die Mama geht. Mama wird in meinem ganzen Leben nicht mehr da sein. Ich werde alles ohne sie machen. Und da Papa soviel trinkt, kann ich mit ihm auch nicht rechnen. Es ist alles so eine Katastrophe. Ich habe keine Familie mehr. Nur noch meine Schwester und meinen Neffen. Es ist alles so leer und einsam. Ich kann diesen Schmerz nicht in Worte fassen. Manchmal lasse ich ihn nicht zu, weil ich glaube, ich ertrage es nicht. Ich bin einfach nur verzweifelt... Und was das friedliche Weihnachtsfest angeht: Ich habe im Thread "Weihnachten am Grab" schon geschrieben, dass ich allein mit Papa bin und der zur Zeit um diese Uhrzeit schon so besoffen ist, dass man ihn kaum noch versteht, wenn er spricht... Das wird ja was werden... Verzweifelte Grüße Susanne
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Für meine geliebte Mama 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
#2
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Liebe Susanne!
Ich kann gut verstehen - auch wenn ich es nicht kenne - dass es Dir vor dem Weihnachtsfest mit Deinem Vater grault. Das tut mir auch sehr leid für Dich, dass Dein Vater sich nicht beherrschen kann. Aber versuch, wenigstens ein bisschen Weihnachten zu feiern. Mach´s für Deine Mama. Ich schick Dir mal was Kraft rüber. Du brauchst davon offenbar mehr, als ich. LG Röbi P.S: Kopf hoch!
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In Erinnerung an meine Mutter: Als Gott sah, dass die Hügel zu steil, die Straße zu lang, und das Atmen zu schwer wurde, nahm er sie in den Arm und sprach: Der Friede sein Dein! Danke, dass Du für mich immer da warst. Ich liebe Dich und werde dich nie vergessen * 22.11.1947 + 16.02.2008 |
#3
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Hallo Susanne,
Zitat:
Du schreibst, du hast keine Familie mehr. Dann such' dir bitte schnell eine "Ersatzfamilie" für's Fest. _Alles_ ist besser, als drei Tage mit deinem ständig besoffenen Vater zu verbringen!!! Wenn er deiner Mutter im Vollrausch "gedenken" will, dann soll er das tun - aber ohne dich. Wie soll irgendein ein Mensch das, was dir jetzt (nach all dem, was du schon mitgemacht hast), bevorsteht, aushalten, ohne zusammennzubrechen. Ich könnte das niemals. Sondern würde die Flucht ergreifen. Zu Freunden, Verwandten, zur Not auch allein in ein Hotelzimmer. Zu deinem Vater könnte ich da nicht gehen - da bestünde die Gefahr, dass ich ausraste und ihn umbringe. Oder mich selbst bis zur Besinnungslosigkeit besaufe. Es gibt Dinge, die kann niemand ertragen. Bitte versuch's erst gar nicht. Als kurzfristig wirkendes Beruhigungsmittel ist ein Tranquilizer sehr gut (Tavor o.ä.). Nimmt man bei Bedarf, wirkt schnell und nur für ein paar Stunden. Ist allerdings rezeptpflichtig, so dass das am Tag vor Weihnachten schwierig wird mit der Beschaffung. Oder frag' mal Freunde / Bekannte, manche haben sowas Zuhause. Entspannt und beruhigt effektiv, und ist besser als Alkohol. Aber nur kurzfristig, nicht über Wochen einnehmen. Ich drücke die alle Daumen, dass du trotz allem so gut wie möglich Weihnachten verbringst und die Bestattung deiner Mutter durchstehst. Viele Grüße, Stefan |
#4
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AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama
Liebe Susanne....
hab es leider nicht geschafft,vor Weihnachten so viel ins Netz zu kommen.... Weihnachten mit Kindern kann dann schon mal in Stress ausarten..... Nichts deso Trotz denke ich an dich ,in diesen für dich so schweren Weihnachtstagen..... Eine gesegnete Weihnacht wünsch ich dir trotzdem,denn da oben schaut ein Engel auf dich runter..... Pass gut auf dich auf..... Regina
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______________________ Erinnerungen ,die nicht verblassen, bilden ein festes Fundament in unserem Inneren Mein geliebter Vater - 16.6.2008 Und immer sind da Spuren deines Lebens |
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