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  #1  
Alt 13.07.2006, 20:56
fly34 fly34 ist offline
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Registriert seit: 13.07.2006
Beiträge: 2
Standard Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

Bin verzweifelt, bei meinem Bekannten mit einem PSA-Wert von jetzt 100 ist die 2. Infusion mit Zometa am 6.7. verabreicht worden. Seitdem hat er bei Belastung starke Beinschmerzen und kann nur noch unter Schmerzen gehen, obwohl doch diese Bisphosphonate auch die Schmerzen lindern soll. Das Prostata-NPL mit ausgedehnten Knochenmetastasen ist mit einem PSA-Wert von 500 voriges Jahr im Krankenhaus festgestellt worden, nachdem 2003 der Vorsorge-Befund negativ war und im Jahr 2004 eine Kontrolle nicht gemacht wurde. Nach der Feststellung des NPL wurde zunächst eine Hormontherapie verabreicht, die den PSA-Wert zunächst bis auf 11,4 senkte bis dieser nun wieder auf 100 anstieg. Wer hat da Erfahrungen, wird es nach Abschluß der Chemotherapie mit den Schmerzen besser, oder kann es sogar zur Lähmung führen?
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  #2  
Alt 14.07.2006, 21:42
fly34 fly34 ist offline
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Registriert seit: 13.07.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

Vielen Dank für Ihre Informationen - bisher dachte ich, diese Art von Infusionen gehört auch zur Chemotherapie, der behandelnde Urologe meines Bekannten teilte ihm mit, dass er eine Chemotherapie beginnen wolle. Da ich nachgelesen hatte, dass die Bisphosphonate die aktivste Osteoklastenhemmer sind, habe ich es dann auch so verstanden. Neben Zometa erhält er lediglich noch 3 x 1 Flumid Tbl., die zur vorherigen Hormontherapie verabreicht worden war. Für die Schmerzen nimmt er 4 x 40 Tropfen Tilidin, die aber nun nicht mehr ausreichen. Bei der Ganzkörperskelettszintigrafie vom 6.6.06 ist in der Indikation angegeben: Prostata-NPL: GnRH7/2005 - PSA unter GnRH>150, Progession, Knochenschmerzen, insbesondere re. OS. Außer den starken Beinschmerzen, die ihn am Laufen hindern, klagt er über Übelkeit und starke Müdigkeit. Einiges konnte ich schon aus Ihrer HP herauslesen und werde den Arzt danach fragen - danke.
Mein 1. Mann ist an einem Primär-Hirntumor (Non-Hodgkin-Lymphom) vor 5 Jahren verstorben - ich habe es bis heute noch nicht verkraftet.
fly34
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  #3  
Alt 18.09.2006, 12:35
Lore Lore ist offline
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Registriert seit: 06.07.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Joern und alle anderen,
habe heute erst Deine Mitteilung erhalten. Hatte in den letzten Wochen viel Stress. Mein Mann ist in der vergangenen Woche von der 3.Chemo gekommen. Es hat nichts gebracht. Jetzt wird er wohl nuklearmedizinisch behandelt werden. Das Schlimme ist nur, dass es einem die Arzte nicht sagen, man muss sich regelrecht alleine kümmern. Es kommt niemand und sagt dir wie es denn jetzt weiter gehen soll. Da ist es für einen Krebspatienten ja eigentlich, so er denn die Kräfte noch hat, ganz schön anstrengend, überhaupt noch eine Perspektive zu haben.
Na ja, so macht eben jeder seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit Krebspatienten und den Auswirkungen dieser Krankheit.
Liebe Grüße
von Lore
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  #4  
Alt 05.02.2007, 17:24
kawi kawi ist offline
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Registriert seit: 05.02.2007
Beiträge: 3
Standard Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

Ich bin erst seit heute im Forum. Meine große Sorge ist mein Mann (59). Im April 2005 wurde Prostatakrebs (PS 420 = T4) mit reichlich Knochenmetastasen im gesamten LWS,HWS festgestellt. Es folgte eine Hormonbehandlung (3Monatsspritze), Chemo. Eine Niere hat keine Funktion mehr, die andere Niere arbeitet zu 2/3. Ein Nierenkatheder ist seit November angeschlossen. Jetzt hat mein Mann Schmerzen die unertäglich sind. Wie kann geholfen werden????? Es ist schon morgens erschöpft - hat überhaupt keine Kraft mehr. Was wird passieren? Wer hat Erfahrungen?????

Geändert von kawi (05.02.2007 um 17:30 Uhr)
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  #5  
Alt 05.02.2007, 19:15
Benutzerbild von ebachstelze
ebachstelze ebachstelze ist offline
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Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 32
Standard AW: Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

hallo kawi , mein mann hat genau das selbe ,er bekommt auch die drei monatsspitze,und sehr viel morphin in tabletten und hat ein morphin plastervon 100 mg ,und er bekommt alle drei monate zometa,mehr kann mann nicht mehr tun ,hunger hat er kaum,es wird nur noch alles für die schmertzen getan,chemo konnte er überhaupt nicht vertragen ,haben wir abgebrochen ,ihn geht es überhaupt nicht gut,habe angst ich weiss was auf mich zukommt ,aber ich drücke dir und dein mann die daumen ,das ihr es schaft ,alles gute gruss ebachstelze
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  #6  
Alt 05.02.2007, 21:24
kawi kawi ist offline
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Registriert seit: 05.02.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

Ich bin erfreut, dass sie mir geantwortet haben. ich bin dermaßen durch den Wind, weiß nicht wie ich im Forum gescheit ein paar fragen stellen kann. Was kommt auf einen zu???? Ich habe eben in einem anderen forum gelesen .... "mein vater ist sanft eingeschlafen" usw. usw.
Was mein Mann allerdings an Schmerzen - trotz Morphiumpflaster - durchmacht ist unerträglich. Er hatte durch die Niere schon eine Vergiftung im Körper. Blutungen kamen hinzu. Es wurden Spülungen durch die Harnröhre gemacht, Eimerweise wurde Wasser eingegeben und wieder abgezogen. Fünfmal in sechs Tagen wurden die Blutungen verödet. Dann wurde der Nierenkatheder gelegt. Es ist ein Trauerspiel. Mein Mann: groß sportlich sehr gutaussehend - trägt jetzt einen Urinbeutel.... Wir sind seit 1969 verheiratet. Eine Kindergartenliebe - nix geht ohne den anderen. Was kommt auf uns zu??????
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  #7  
Alt 06.02.2007, 14:44
Benutzerbild von ebachstelze
ebachstelze ebachstelze ist offline
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Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 32
Standard AW: Prostatakrebs mit Knochenmetastasen

hallo grüsse euch gantz lieb ,

ja es ist alles scheisse,ich weiss auch nicht mehr weiter, ich pflege mein mann so gut es geht ,ich muss sehr viel weinen ,mein mann auch ,wir haben ein guten hausarzt, er gibt mein mann alles damit er och kaum schmerzen hat ,sie kommen alle ins haus ,da mein mann nicht mehr laufen kann ,

gruss ebachstelze wir sind seid monat 12,70 ,verh

Geändert von ebachstelze (06.02.2007 um 14:46 Uhr)
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