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#1
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Erwin und Daniela,
da - wie du ja bereits erwähnst hast - bei der Wertheim OP ein Großteil der Lymphknoten entfernt wird, kommt es gelegentlich zu einem gestörten Lymphabfluß in den Beinen. Es dauert einige Zeit bis man die Blasenentleerungsstörung einigermassen in den Griff kriegt, solange würde ich an Eurer Stelle mit der Behandlung des gestörten Lymphabflusses nicht warten. LG Gitti |
#2
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Ihr da draussen;
ich hatte vor fast zwei Jahren Gebärmutterhalskrebs. Bis Dato habe ich alles sehr gut überstanden bis auf einige viele belastende Spätfolgen die mein Leben stark beeinflussen. Hab ein kleines Problemchen........ Ich habe an meinen Scharmlippen immer noch ( seit 2 J.) zwei Feigwarzen, die man mit blossem Auge nur leicht sehen kann ( nur tastbar ). Soll man diese vielleicht entfernen lassen oder aber so lassen wie sie sind ?????? Mein Arzt hält das Entfernen der Feigwarzen für sinnlos..... Liebe Grüssli Mira |
#3
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Gebärmutterhalskrebs
DANKE Tanja, für Deine informative Antwort. Deinen Ratschlag werde ich befolgen. Ich denke mal, dass ich erst einen Termin ( Uni Köln )für Februar bekommen werde.
Einen schönen Wochenbeginn wünsche ich Dir...LB Mira |
#4
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Gebärmutterhalskrebs
Schmerzen nach Wertheim-OP
Hallo, am 10.11.2004 wurde bei mir eine radikale Wertheim-Meigs-OP (Gebärmutter- und Eierstockentfernung sowie Enternung von 31 Lymphknoten) durchgeführt. Seit 29.11.2004 bin ich entlassen. Ich habe immer noch starke Schmerzen im Operationsbereich, außerdem "spüre" ich meine Blase immer noch nicht (der suprapubische Katheter wurde gestern gezogen) und meine Darmtätigkeit kommt trotz medikamentöser Unterstützung nicht in Gang, die Verstopfung macht natürlich noch zusätzlich Beschwerden. Bislang habe ich die Diagnose Krebs recht gut verkraftet, aber die Dauerschmerzen schaffen mich allmählich. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir jemand sagen, wie lange ich da noch durch muss und hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich schmerzfreier und "darmaktiver" werden kann? Vielen Dank für Eure Mithilfe Barbara |
#5
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Barbara,
zuerst einmal wünsche ich Dir viel Kraft und Zuversicht !!!! Einige Infos zu mir. Ich bin 33 J. und hatte vor ungefähr zwei Jahren die gleiche Diagnose und fast die gleiche OP wie Du. Heute nach fast zwei Jahren funktionieren meine Blase und Darm nur bedingt, das heisst die Lähmungen bestehen nach wie vor. Täglich muss ich mich selbstkatheterisieren und für mein Darm nehme ich Abführmittel und Movicol ein, wobei dies überhaupt keine Hilfen sind. Die Darmschmerzen fressen mich auf und die ewigen Blasenentzündungen machen mich fix und fertig. Hinzu kommt noch mein Lymphstau. Nach meiner OP bin ich drei mal schwerwiegend chronisch krank geworden und leider nicht mehr arbeitsfähig. Da ich von Natur aus ein starker Mensch bin, so meistere ich meine Krankheiten gut. Ich hoffe, dass ich kein abschreckendes Bsp. für Dich bin, aber ich mag es nicht wenn man durch die Blume spicht, denn ....... könnte stundenlang weiter schreiben. Nochmal zu Dir...ich hab von Flosamen bis zum Sauerkrautsaft alles für mein Darm ausprobiert, nichts will "wirklich" helfen...meine täglichen Schmerzen bleiben und der Stuhlgang bleibt aus !!!!! Laut meiner zahlreichen Ärzte hilft keine OP. Wissenschaftler und Ärzte arbeiten in Heidelberg an eine Stimmulation für Blase/Darm da diese Nerven unmittelbar zusammenhängen. Auf dem Markt gibt es für die Blase einen Schrittmacher. Da ich aber zwei Lähmungen habe, wobei Darm/ Blasennerven zerstört wurden, so werde ich warten bis der Tag X kommt. Übrigens nicht bei jeder Blasenl. hilft der Schrittmacher ! Man muss damit LEBEN ! Das grösste für mich ist, dass ich bis zum heutigen Tage rezidiv frei bin und wenigstens ein wenig weiterleben durfte. Diese Einstellung bekamm ich, als ich immer wieder Rückschläge mit meinen Darm/Blase hatte. Ich kann nur hoffen, dass Deine Beschwerden eines Tages zurück gehen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Schönen Tag wünscht Ilona |
#6
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Gebärmutterhalskrebs
Liebe Ilona,
vielen Dank für deine Antwort - wenn sie auch nicht so ganz ermunternd ist wie ich mir insgeheim erhofft hatte. Ich habe gerade in einem alten STERN über Ronnie Ziesmer gelesen, der nach einem Turnunfall querschnittgelähmt ist und der sagt, dass alles in seinem Leben ab sofort mit einem "G" anfängt (wie Geduld). Das habe ich mir erstmal auf die Fahnen geschrieben und hoffe, dass ich damit auf Dauer klarkomme. Auch dir wünsche ich weiterhin viel Kraft bis zum Tag X, und da bin ich mir heute sicher, er wird kommen. Alles Liebe und einen schönen dritten Advent. Barbara |
#7
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Barbara u. Ilona !
Seid 10 Jahren habe ich eine Blasenlähmung. Bekommen habe ich diese durch eine Unterleibsop genauer gesagt Eierstockkrebs. Meine Lebensqualität ist dadurch sehr eingeschränkt, aber dennoch lebe ich. Wie Ilona schon sagt " die Hauptsache ist, dass man leben darf" Alles Gute für Euch. Elke |
#8
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Barbara,
ich hab die wertheim OP im August diesen Jahres hinter mich gebracht und hatte auch Probleme mit darm und Blase.Vor allem hab ich meine Blase nicht mehr richtig gespürt. Das hat sich aber mit der Zeit gelegt und ging immer besser. der Darm hat auch so seine Zeit gebraucht, ich hab viel mit Milchzucker probiert, Flohsamen, Brottrunk, ach, weiß der kuckuck, richtig geholfen hats mir damals auch nicht, aber über einen längeren zeitraum wurde es auch immer besser. Die Schmerzen sind fies und finden bei den Ärzten oft wenig "Anerkennung" Gerade stecke ich noch in einer Radio-Chemotherapie und die hat mich nochmal zurückgeworfen, was die Blase angeht.Ich konnte sie wieder schlechter spüren, aber so langsam kommt das Gefühl wieder, auch wenn sie noch manchmal "Fehlmeldungen" von sich gibt. Die Darmfunktion hat sich mittlerweile recht gut wieder eingespielt, eher ein bißche zu flott manchmal. Deine OP ist jetzt einen Monat her, alles ist noch offen und wie hier so viele schon geschrieben haben, Du brauchst viel Geduld.Vieles wird mit der Zeit wieder, manche Einschränkung wird bleiben, das wird man dann sehen. Ich wünsch Dir alles Gute,vor allem gutes Heilen und eine gute Regeneration ;-) liebe Grüße Isadora |
#9
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Barbara, hallo Ilona,
bei mir ist die Wertheim nun 3 Jahre her und ich hatte die gleichen Beschwerden und Nachwirkungen wie ihr. Zur Unterstützung der Blase habe ich eine Art "Impfung" bekommen. Dabei nimmt man ein Medikament 3 Monate lang. Dies bewirkt, daß Abwehrkörper gegen die üblichen Bakterien gebildet werden, die Blasenentzündungen hervorrufen. Zur Unterstützung der Muskeltätigkeit habe ich eine Reizstrombehandlung durchgeführt. Dies wird vor allem bei Frauen mit Inkontinenz-Problemen einge-setzt. Dabei wird ein Gerät ähnlich einem Vibrator in die Scheide eingeführt mit entsprechenden An- und Entspannungsphasen. Es hat mir etwas geholfen. Es hilft zumindest die richtigen Muskeln zu trainieren. Geht zu eurem Urologen und fragt ihn. Freiwillig angeboten hat mir das auch keiner. Ständige Blasenentzündungen sind aber schlichtweg nicht akzeptabel. 1. Weil ich die Entzündungen teilweise überhaupt nicht bemerkt habe - ich spüre ja nichts - und somit konstant ein Entzündungsherd im Körper hatte. 2. Begünstigen häufige Blasenentzündungen die Bildung von Blasenkrebs. Beim Darm habe ich ähnliche Wege beschritten wie ihr. Gegen die Schmerzen bin ich bei einem Osteophaten gewesen. Durch ihn sind meine Schmerzen deutlich zurückgegangen. Das kann ich nur empfehlen. Zur Förderung der Darmtätigkeit laufe ich sehr viel. Ca. 2 - 3 mal in der Woche Joggen und in diesem Sommer bin ich sogar einen Halbmarathon gelaufen. (bei insg. 2 1/2 Jahren Training) Klar ist, daß ich auf ballaststoffreiche Kost achte und sehe, daß ich z.B. beim Müsli prebiotische Dinge nehme. Im Moment habe ich damit einen Status von nicht gut aber "erträglich" erreicht. Zur Zeit probiere ich auch noch Schüsslersalze und ein Homöopathisches Mittel zur Förderung des Stoffwechsels aber es macht mich nicht wirklich glücklich. Japanische Kristallalgen habe ich auch schon probiert - aber die haben überhaupt nichts verändert. Vielleicht waren euch diese wenigen Tips hilfreich. Es ist leider ein langer Weg und man muß viel herumprobieren. Was dem einen nützt, bewirkt beim nächsten überhaupt nichts. Aber aufgeben zählt nicht. Und bei dir Barbara ist die OP noch ziemlich frisch, da kann sich noch sehr viel bewegen. Leider ist es auch so, daß die Ärzte nicht auf einen zu kommen und von sich aus sagen probieren Sie doch mal das oder dies könnte ihnen evtl. helfen, sonder man muß ihnen jede Möglichkeit aus der Nase ziehen. Vielleicht habt ihr ja jetzt neue Anregungen. Liebe Grüße Claudia |
#10
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Claudia W,
danke für Deinen Brief !! Sag mal; den Osteophaten bezahlt die Krankenkasse doch nicht oder ?? Klasse ist, dass Du wieder fit bist. Deine Zeilen muntern mich insofern auf, dass Du auch noch nach drei Jahren rezidiv frei bist.Prima ! Wunderschönen Tag und weiterhin alles Gute besonders in Sachen Gesundheit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ilona |
#11
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Ilona!
Manche Krankenkassen übernehmen Heilpraktikerkosten (meine nicht)und, wenn man Glück hat, erwischt man einen Osteopathen, der diese Ausbildung hat und dann entsprechende Rechnungen schreiben kann. Zu rezidivfrei kann ich auch nur sagen toi toi toi - ich hatte wohl jedes Jahr manchmal 2x meinen Schocker, der mich wieder in Alarmbereitschaft versetzt hat, aber es hat sich immer wieder als harmlos herausgestellt. Dir ebenfalls einen schönen Tag und alles Gute Claudia |
#12
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Gebärmutterhalskrebs
Eine Freundin hat Gebährmutterhalsgrebs, oder sagen wir sie hatte welchen. Da ich bi bin, habe ich jetzt meine Bedenken, das es ansteckend ist. Könnt ihr mir da etwas drüber sagen? Wie erkennt man ihn? Also was sind Zeichen dafür?
Nicole |
#13
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Elke, Isadora und Claudia W., Nicole,
vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte und Eure guten Wünsche. Seit gestern geht es mir ein wenig besser und ich schaue wieder etwa optimistischer in die Zukunft. Bei einer Kontrolluntersuchung wurde mir gesagt, dass die Wertheim-OP mit den Folgen für die Patientin noch schwerwiegender sei als eine Herztransplantation (es waren die postoperativen Schmerzen gemeint). Ich werde mich also, ebenso wie Ihr, sehr in Geduld üben müssen und die REHA abwarten. Wie waren denn Eure Erfahrungen mit der REHA und wo habt Ihr die REHA gemacht? Claudia, nach welcher Zeit bist du denn zu dem Osteopathen gegangen? Ich habe natürlich auch ein wenig Bedenken, zu früh etwas zu machen. Verdauungstechnisch sind die Probleme ein klein bisschen besser geworden, seitdem ich Movicol 3 x 1 Beutel einnehme. Da hoffe ich auf weitere Normalisierung. Und Nicole: Für Gebärmutterhalskrebs gibt es verschiedene Gründe, einer davon ist die INfektion mit HPV, diese INfektion ist natürlich ansteckend, aber bei frühzeitiger Erkennung ganz easy therapierbar. Frage deinen Gynäkologen und lass regelmäßig einen gezielten Abstrich machen. Euch einen schönen Abend und genießt die stille Zeit im Advent. Barbara |
#14
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Barbara!
Zur Reha kann ich dir leider nichts sagen, da ich damals nicht gegangen bin. Ich wollte meinen Kindern nicht noch einmal eine Trennung zumuten. Zum Osteopathen bin ich zum ersten mal nach nicht ganz 1 1/2 Jahre nach der OP gegangen. Nachdem bei dir das ganze erst 1 Monate her ist würde ich ebenfalls noch etwas warten. Es gibt ein Enzym-Präparat, das die Bildung von Verwachsungen nach OPs verringern soll. (Wobenzym ist das für Gelenks-entzündungen) - mir fällt im Moment der Name nicht ein. Bei Interesse kann dir sicher deine Apotheke weiterhelfen. Ich würde auch erst mal die inneren Wunden verheilen lassen - die sind ja um ein vielfaches größer - als nach außen sichtbar. Nimm dir Zeit. liebe Grüße Claudia |
#15
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Gebärmutterhalskrebs
Hallo Claudia,
ganz lieben Dank für deine Zeilen - "nimm dir Zeit" habe ich mir jetzt auch ganz oben auf die Fahne geschrieben. Sollte dir irgendwann das Medikament einfallen, dann meld dich kurz, ansonsten mach ich mich weiter schlau. Genieße die restliche Vorweihnachtszeit mit deinen kids und pass auf dich auf. Liebe Grüße Barbara |
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