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AW: Suche nach Leidensgenossen Nasopharynx
Liebe Tanni
Ich komme aus einer ganz anderen Ecke und kann dir bezüglich deines Karzinoms nicht weiterhelfen, ABER ich möchte dir trotzdem etwas mitteilen. 1. Vertraust du deinem Onkologen und glaubst du, das er weiss was er tut? Ich finde das mitunter die wichtigste Voraussetzung. Wenn er genau weiss was er tut, sind die Voraussetzungen etwas positives zu erreichen, am grössten. Je seltener eine Krebsart ist, desto wichtiger erscheint mir diese Voraussetzung. 2. Bist du in einem zertifizierten Krebszentrum? Gehe in ein Zentrum, die öfters damit zu tun haben. Die können dir wertvolle Informationen weitergeben und die können einem Sicherheit geben. Auch da gilt das Credo wie oben. 3. Spielt es eine grosse Rolle, wo dieser Tumor sitzt? Klär mich auf, wenn ich falsch liege. Kannst du dir eventuell die Infos aus der Lungenkrebs abteilung holen und so verwenden? Ist wahrscheinlich nicht 1:1 so, aber das Einte oder Andere? Ich kenne mich da zuwenig aus und ich lerne gerne dazu. Also nur zu. 4. Du hast 3 Kinder und das ist alleine schon ein Mords-Stress. Ich habe selber zwei kleine Kinder. Das kann mitunter echt eine krasse Belastung sein. Wird dir ansonsten im Alltag geholfen? Immerhin sind sie schon ein wenig grösser und selbstständiger und trotzdem benötigen sie dich immer noch. Zu guter Letzt: Schlussendlich kann dir niemand genau sagen, wie schlecht es aussieht und wie sich das Ganze entwickeln wird. Jeder Körper ist da echt unterschiedlich. Deswegen finde ich es sehr wichtig, mental die Stärke aufrecht zu erhalten und weiter zu stärken. Wie du sicher schon erkannt hast, braucht es in diesem Stadium oft einen langen Schnauf und viel Kraft. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für die bevorstehende Zeit! Fühl dich frei im Schreiben. Ich werde deine Berichte sicher lesen! Grüsse Olympia
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AJCC Stadium: IV (pT3b N3 M1b) |
#2
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AW: Suche nach Leidensgenossen Nasopharynx
Liebe Olympia
Vielen Dank das Du schreibst Ich muss sagen, das ich mich in diesen Krankenhaus und den Ärzten gut aufgehoben fühle. Sie waren sehr ehrlich und meinten ein kleinzeller zeige gerne Rezidive. Und sie würden den kleinzeller der sich eigentlich in der Lunge aufhält genau so therapieren. Ich glaube eine klare Aussage welche ich gerne hätte, die kann mir kein Arzt bei dieser Krankheit geben. Natürlich würde ich am liebsten hören wir ziehen nun alles durch und sie sind geheilt. Die Klinik hat mich wirklich über alles informiert und es hört sich bei den Gesprächen nicht hoffnungslos an. Meine Strahlentherapeutin meinte sogar sie schaffen das sie werden wieder gesund. Verunsichert hat mich aber eine Aussage eines anderen Arztes auf der Station. Er meinte, ja aber es ist ein kleinzeller und die kommen gerne mal wieder. Zugleich meinte er aber auch er würde gut auf Bestrahlung ansprechen. Und der Onkologe meint es ist das Ziel ihn zu besiegen. Aber das ist doch eigentlich immer das Ziel!!! Ich bin ein äußerst sensibler Mensch mit großer Angst und Panik. Den Kopf kann ich nicht abschalten. Mir würde es sehr viel weiter helfen mit Menschen zu sprechen die auch Erfahrungen mit dieser Art von Krebs machen mußten. Nur leider bin ich da ziemlich alleine mit. Geändert von Tanni79 (03.02.2017 um 20:49 Uhr) |
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