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Alt 04.02.2012, 07:59
SvenB SvenB ist offline
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Beiträge: 12
Standard Hodenkrebs - und nun?

Kurz zur Vorgeschichte: Ich bin Mitte 30. Nachdem mein linker Hoden geschwollen war und es ab und zu auch mal im linken Oberschenkel zog, stand Mitte Januar 2012 ein Termin beim Urologen an. Folge: OP, linker Hoden entfernt

Zuvor konnte ich nicht erkennen, dass ich zu einer Risikogruppe gehöre, also kein Hodenhochstand und auch in der Familie bislang kein Hodenkrebs. Ansonsten weiß wohl auch die Wissenschaft nicht so recht, was die Ursachen für den Krebs sind. Ich hatte lediglich gelesen, dass die Veranlagungen schon bei der Geburt übergeben werden.

Bisheriger Stand der Diagnose:
Marker: negativ
Pathologie: Embryonalzellkarzinom, pT3, also Nichtseminom
Weitere bisherige Befunde: Thorax o. B.
Aussage meines Urologen: wahrscheinlich M0, N0 (letzte Untersuchungen stehen aber noch aus)

Nun ist die Frage: Wie geht es weiter? Welche Therapie? Mein Doc hat sich bislang noch zurückgehalten, aber nicht gänzlich ausgeschlossen, dass eine Chemotherapie auf mich zukommen könnte (PEB oder PEI, bei PEI voraussichtlich nur ein Zyklus).

Nach meinen bisherigen Internetrecherchen tendiere ich aus den nachfolgenden Gründen eher zur engmaschigen Überwachung, also wait and see.

Klar, der Aufwand für die Nachbeobachtung ist höher und das Risiko eines Rezidivs wohl auch etwas. Aber so ohne sind PEB und PEI wohl auch nicht. Die "normalen" Nebenwirkungen wie Übelkeit hat man wohl ganz gut unter Kontrolle. Aber Langzeitstudien gibt es ja nicht wirklich oder habe ich die bislang nur nicht gefunden? Und auch die Behandlung selbst ist wohl nicht ganz ohne, also nichts mit arbeiten (auch wenn das erstmal egal wäre: Gesundheit geht vor) und keine normale Freizeit.

Dabei geht es mir nach der OP körperlich gut - wie auch davor. So wirklich belastend waren die Beschwerden vorher bei mir nicht. Also Schmerzmittel brauchte ich keine. Nach der OP das gleiche Bild, nur das nach dem Befund natürlich die Psyche einen Knacks wegbekommen hat. Aber mein Job lenkt mich da glücklicherweise ab. Eine Chemo würde also erst einmal Beschwerden verursachen und für mich nicht wirklich was verbessern. Selbst die ständigen Überwachungen würden bleiben, d. h. auch hier ist dann nicht sicher, dass nicht irgendwas zurückkommt. Ich frage mich daher momentan, was bringt mir eine Chemo wirklich für Vorteile? Nur statistisch gesehen ein geringeres Risiko für ein Rezidiv, aber dafür unbestimmbare Nebenwirkungen?

Aber bevor hier die letzte Entscheidung fällt, müssen die letzten Untersuchungsergebnisse her.

Und da hätte ich mal eine Frage: In den Beiträgen im Internet fand ich regelmäßig CT-Untersuchungen. Mein Urologe hat mich nur für den Brustkorb/Hals zum CT überwiesen, für den Bauchraum aber zum MRT. Was ist nun sicherer, besser?

Das erste MRT steht noch aus und damit ist die Angst vor der engen Röhre noch in mir. Aber ist bei einer Untersuchung des vorderen und hinteren Bauchraumes der Kopf auch weg oder darf er rausschauen und ist frei? Auf Arbeit haben zwar schon einige ein MRT hinter sich, aber immer wegen Geschichten im oberen Wirbelsäulenbereich, also war der Kopf mit im Gerät.
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